Vermögens- und Finanzlage des Konzerns

Am 31. März 2024 betrug unsere Bilanzsumme 295,2 Mrd. € und erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 4,9 Mrd. €. Unter anderem Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US‑Dollar in Euro, wirkten buchwerterhöhend.

Auf der Aktivseite erhöhte sich der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten gegenüber dem Vorjahresende um 3,6 Mrd. € auf 10,8 Mrd. €.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung“ im Konzernzwischenabschluss.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen lagen mit 15,1 Mrd. € um 1,0 Mrd. € unter dem Niveau des Jahresendes 2023. Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus rückläufigen Forderungsbeständen in den operativen Segmenten USA und Deutschland. Dagegen wirkten Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US‑Dollar in Euro, buchwerterhöhend.

Die immateriellen Vermögenswerte erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 2,2 Mrd. € auf 138,2 Mrd. €. Buchwerterhöhend wirkten Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US‑Dollar in Euro, mit 2,6 Mrd. €. Zugänge erhöhten den Buchwert um 1,3 Mrd. €. Diese entfielen mit 0,1 Mrd. € auf Mobilfunk-Spektrum im operativen Segment USA. Abschreibungen wirkten in Höhe von 1,7 Mrd. € buchwertreduzierend.

Die Sachanlagen erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2023 von 65,0 Mrd. € auf 65,1 Mrd. €. Zugänge v. a. im Zusammenhang mit der Netzwerk-Modernisierung und dem Netzwerk-Ausbau (Breitband-, Glasfaser- sowie Mobilfunk-Infrastruktur) erhöhten den Buchwert um 2,4 Mrd. €. Ebenso trugen Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US‑Dollar in Euro, mit 0,7 Mrd. € zur Buchwerterhöhung bei. Umgliederungen von Leasing-Vermögenswerten nach Ende der vertraglichen Leasing-Laufzeit in die Sachanlagen, v. a. für Netzwerk-Technik im operativen Segment USA, erhöhten den Buchwert um 0,2 Mrd. €. Dagegen wirkten Abschreibungen in Höhe von 3,1 Mrd. € und Abgänge in Höhe von 0,1 Mrd. € buchwertreduzierend.

Die Nutzungsrechte erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 0,1 Mrd. € auf 32,9 Mrd. €. Buchwerterhöhend wirkten Zugänge in Höhe von 0,9 Mrd. €. Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US‑Dollar in Euro, erhöhten den Buchwert um 0,6 Mrd. €. Abschreibungen minderten den Buchwert um 1,3 Mrd. €. Ebenfalls reduzierten die vorher genannten Umgliederungen von Leasing-Vermögenswerten in die Sachanlagen den Buchwert um 0,2 Mrd. €.

Die Beteiligungen an nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 0,1 Mrd. € auf 4,7 Mrd. € erhöht, im Wesentlichen bedingt durch eine Kapitalerhöhung bei der Beteiligung an GlasfaserPlus.

Die kurz- und langfristigen finanziellen Vermögenswerte verringerten sich um 0,2 Mrd. € auf 9,4 Mrd. €. Die ausgereichten Darlehen und Forderungen reduzierten sich um 0,3 Mrd. €, u. a. aufgrund des Rückgangs des Forderungsbestands im operativen Segment USA.

Die sonstigen Aktiva erhöhten sich um 0,6 Mrd. € auf 12,8 Mrd. €. Zum Anstieg trugen die kurz- und langfristigen übrigen Vermögenswerte mit 0,4 Mrd. € u. a. aufgrund eines Anstiegs diverser Vorauszahlungen – im Wesentlichen im Zusammenhang mit Vereinbarungen über Dienstleistungen für bestimmte Mobilfunk-Einrichtungen – bei. Darüber hinaus erhöhten sich die Ertragsteuerforderungen und die Vertragsvermögenswerte jeweils um 0,1 Mrd. €.

Auf der Passivseite erhöhten sich unsere kurz- und langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten im Vergleich zum Jahresende 2023 um 4,7 Mrd. € auf 109,3 Mrd. €. Dabei erhöhten sich die Anleihen und sonstigen verbrieften Verbindlichkeiten um insgesamt 4,6 Mrd. €, v. a. durch von T‑Mobile US emittierte Anleihen (Senior Notes) in Höhe von insgesamt 3,0 Mrd. US‑$ (2,7 Mrd. €), durch die Emission einer EUR-Anleihe der Deutschen Telekom AG in Höhe von 0,7 Mrd. € sowie durch die Begebung von besicherten Anleihen (ABS Notes) in Höhe von 0,5 Mrd. US‑$ (0,5 Mrd. €) durch T‑Mobile US. Darüber hinaus trugen Währungskurseffekte mit 1,7 Mrd. € zur Erhöhung des Buchwerts bei. Reduzierend wirkte dagegen die planmäßige Tilgung einer EUR-Anleihe in Höhe von 0,8 Mrd. €. Die sonstigen unverzinslichen Verbindlichkeiten erhöhten sich um 0,4 Mrd. €, im Wesentlichen durch den auf andere Gesellschafter an T‑Mobile US entfallenden Anteils an der am 15. März 2024 seitens T‑Mobile US beschlossenen Ausschüttung einer Bardividende von 0,65 US‑$ pro Aktie. Darüber hinaus verringerten sich die Verbindlichkeiten mit Recht der Gläubiger zur vorrangigen Tilgung bei Ausfall um 0,2 Mrd. € sowie die der sonstigen verzinslichen Verbindlichkeiten um 0,2 Mrd. €.

Die kurz- und langfristigen Leasing-Verbindlichkeiten erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 0,1 Mrd. € auf 40,9 Mrd. €. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US‑Dollar in Euro, erhöhten den Buchwert um 0,7 Mrd. €. Gegenläufig reduzierten sich die Leasing-Verbindlichkeiten im operativen Segment USA um 0,6 Mrd. € im Wesentlichen aufgrund der Außerbetriebnahme des ehemaligen Sprint-Mobilfunk-Netzwerks sowie rückläufiger Netz- und Ausbauinvestitionen, v. a. aufgrund höherer Kapitaleffizienz infolge des beschleunigten Ausbaus des landesweiten 5G-Netzes im Vorjahr.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten reduzierten sich um 2,6 Mrd. € auf 8,3 Mrd. €, was insbesondere auf geringere Verbindlichkeitenbestände in den operativen Segmenten USA, u. a. aufgrund eines geringeren Einkaufsvolumens, Deutschland und Europa zurückzuführen ist. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US‑Dollar in Euro, erhöhten dagegen den Buchwert.

Die Pensionsrückstellungen und ähnlichen Verpflichtungen verringerten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 0,2 Mrd. € auf 3,9 Mrd. €. Begründet ist dies v. a. durch den Anstieg des Rechnungszinses gegenüber dem Jahresende 2023. Des Weiteren trugen die vom Arbeitgeber im Berichtszeitraum direkt gezahlten Versorgungsleistungen zur Verringerung des Buchwerts bei.

Die kurz- und langfristigen sonstigen Rückstellungen reduzierten sich im Vergleich zum Jahresende 2023 um 0,5 Mrd. € auf 7,6 Mrd. €. Dabei verringerten sich die übrigen Personalrückstellungen um 0,2 Mrd. €, v. a. im Zusammenhang mit den Auszahlungen von Bonifikationen für Mitarbeiter im operativen Segment USA sowie aufgrund eines Rückgangs des Buchwerts der Rückstellung für die Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK). Dies war im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg des Rechnungszinses. Weiterhin reduzierten sich die Rückstellungen für Einkaufs- und Vertriebsunterstützung um 0,1 Mrd. €, insbesondere im Zusammenhang mit den Auszahlungen von Bonifikationen für Vertriebspartner im operativen Segment USA. Ebenso reduzierten sich die Rückstellungen aus Anlass der Beendigung von Arbeitsverhältnissen um 0,2 Mrd. €, im Wesentlichen infolge des umgesetzten Programms zur Reduzierung des Personalbestands im operativen Segment USA.

Die sonstigen Passiva haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 0,4 Mrd. € auf 9,1 Mrd. € erhöht. Dies resultierte insbesondere aus den um 0,3 Mrd. € gestiegenen übrigen Schulden, was im Wesentlichen durch einen Anstieg der Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern verursacht war. Die Ertragsteuerverbindlichkeiten erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 0,1 Mrd. € auf 0,8 Mrd. €.

Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2023 von 91,2 Mrd. € auf 93,2 Mrd. €. Erhöhend wirkten der Überschuss mit 3,1 Mrd. € sowie Kapitalerhöhungen aus anteilsbasierten Vergütungen mit 0,1 Mrd. €. Ebenfalls wirkte das sonstige Ergebnis mit 1,5 Mrd. € buchwerterhöhend. Im Zusammenhang mit dem Programm zur Aktionärsvergütung von T‑Mobile US aus September 2023 – bestehend aus dem Aktienrückkaufprogramm und Ausschüttungen von Bardividenden – ergaben sich buchwertmindernde Effekte auf das Eigenkapital. Insbesondere durch das Aktienrückkaufprogramm bei T‑Mobile US reduzierte sich der Buchwert bei den Transaktionen mit Eigentümern um 1,6 Mrd. €. Zudem führten die im Januar und März 2024 beschlossenen Ausschüttungen weiterer Bardividenden von jeweils 0,65 US‑$ pro Aktie zu Buchwertminderungen durch Ausschüttungen an Minderheitsgesellschafter in Höhe von 0,7 Mrd. €. Darüber hinaus trug das im Januar 2024 begonnene Aktienrückkaufprogramm der Deutschen Telekom AG mit Aktienrückkäufen in Höhe von 0,5 Mrd. € zur Reduzierung des Buchwerts bei.

Weitere Informationen zur Bilanz finden Sie im Abschnitt „Ausgewählte Erläuterungen zur Konzernbilanz“ im Konzernzwischenabschluss.

Veränderung der Nettofinanzverbindlichkeiten

in Mio. €

Die Nettofinanzverbindlichkeiten erhöhten sich auf 133,1 Mrd. €, v. a. aufgrund des Aktienrückkaufprogramms der T‑Mobile US und negativer Währungskurseffekte. Gegenläufig wirkten im Wesentlichen der Free Cashflow (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) und der Verkauf von Aktien der T‑Mobile US durch die Deutsche Telekom reduzierend.

Der Free Cashflow AL (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode um 0,1 Mrd. € auf 3,7 Mrd. €. Folgende Effekte beeinflussten die Entwicklung:

Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 0,1 Mrd. € auf 9,6 Mrd. €. Der guten operativen Geschäftsentwicklung standen u. a. um 0,2 Mrd. € höhere Steuerzahlungen, Währungskurseffekte sowie Auszahlungen aus dem seitens T‑Mobile US umgesetzten Programm zur Reduzierung des Personalbestands gegenüber.

Der Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) reduzierte sich um 0,1 Mrd. € auf 4,7 Mrd. €. Im operativen Segment USA sank der Cash Capex um 0,4 Mrd. € auf 2,4 Mrd. €, im Wesentlichen bedingt durch höhere Auszahlungen für den beschleunigten Ausbau des 5G-Netzes in den Vorjahren. Im operativen Segment Deutschland investierten wir in der Berichtsperiode rund 1,5 Mrd. €, insbesondere in den Glasfaser-Ausbau, und lagen damit um 0,3 Mrd. € über der Vergleichsperiode. Im operativen Segment Europa lag der Cash Capex mit 0,5 Mrd. € auf dem Niveau der Vergleichsperiode. Unsere Investitionen im operativen Segment Systemgeschäft lagen wie in der Vergleichsperiode bei 0,1 Mrd. €.

Weitere Informationen zur Kapitalflussrechnung finden Sie im Abschnitt „Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung“ im Konzernzwischenabschluss.