Die Deutsche Telekom auf einen Blick Konzernumsatz Der Konzernumsatz verminderte sich um 0,4 Mrd. € auf 55,4 Mrd. €. Ohne Währungskurs- und leicht negative Konsolidierungskreiseffekte wuchs unser Konzernumsatz um 1,5 Mrd. € bzw. 2,8 %. Unser operatives Segment USA zeigt einen Umsatzrückgang von 0,7 %; auf US-Dollar-Basis zeigt sich der anhaltende Erfolg in den USA mit einem Umsatzanstieg um 6,7 %. Ein Umsatzplus in Höhe von 1,9 % zeigt unser operatives Segment Europa. Unser operatives Segment Deutschland verzeichnet eine stabile Geschäftsentwicklung; im Umsatz zeigt sich aufgrund der Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 15 eine Verminderung um 1,0 %. Unser operatives Segment Systemgeschäft verzeichnet einen Umsatz auf Vorjahresniveau, während unser operatives Segment Group Development eine Verminderung des Umsatzes zeigt. Konzernumsatz in Mrd. € EBITDA bereinigt Unser bereinigtes EBITDA zeigt eine Erhöhung um 0,5 Mrd. € auf 17,7 Mrd. €. Ohne Währungskurs- und leicht negative Konsolidierungskreiseffekte stieg unser bereinigtes EBITDA um 1,0 Mrd. € bzw. 6,2 %. Unser operatives Segment USA zeigt eine Erhöhung des bereinigten EBITDA um 3,3 %. Auf US-Dollar-Basis beträgt der Anstieg für unser USA-Geschäft sogar 11,0 %. Einen Anstieg des bereinigten EBITDA weisen ebenfalls unsere operativen Segmente Europa (2,9 %) und Deutschland (1,8 %) aus. Negativ entwickelte sich das bereinigte EBITDA in unseren operativen Segmenten Systemgeschäft und Group Development. Die bereinigte EBITDA-Marge des Konzerns lag mit 31,9 % über dem Vorjahresniveau von 30,9 %. In Deutschland lag die EBITDA-Marge bei 40,0 %, in Europa bei 33,4 % und in den USA bei 28,5 %. EBITDA bereinigt in Mrd. € EBIT Unser EBIT verringerte sich um 1,6 Mrd. € auf 7,1 Mrd. €. Sondereinflüsse in Höhe von 1,0 Mrd. € belasteten das EBITDA, denen im Vorjahr im Saldo positive Sondereinflüsse in Höhe von 2,1 Mrd. € gegenüberstanden. Im Zusammenhang mit Personalmaßnahmen waren um 0,5 Mrd. € höhere negative Sondereinflüsse als im Vorjahr enthalten. Zusätzlich profitierte das Vorjahr von positiven Sondereinflüssen aus der Wertaufholung bei Spektrumlizenzen von T-Mobile US (1,7 Mrd. €), den Verkäufen der Strato (0,5 Mrd. €) und weiterer Anteile der Scout24 AG (0,2 Mrd. €) sowie einer Vergleichsvereinbarung mit BT (0,2 Mrd. €). Die Abschreibungen lagen mit 9,6 Mrd. € um 0,9 Mrd. € unter dem Niveau der Vergleichsperiode, in der eine als Sondereinfluss erfasste Wertminderung des Goodwill in unserem operativen Segment Systemgeschäft in Höhe von 1,2 Mrd. € erfasst war. Die planmäßigen Abschreibungen erhöhten sich um 0,3 Mrd. €. EBIT in Mrd. € Konzernüberschuss Der Konzernüberschuss erhöhte sich um 0,5 Mrd. € auf 2,6 Mrd. €. Durch das um 1,6 Mrd. € verbesserte Finanzergebnis in Höhe von minus 2,1 Mrd. € wurde die Verringerung des EBIT kompensiert. Der Verlust in der Vergleichsperiode war auf die erfolgswirksam erfasste Wertminderung unseres Anteils an BT in Höhe von 1,3 Mrd. € sowie auf höhere negative Bewertungseffekte aus der Ausübung und Bewertung eingebetteter Derivate der T-Mobile US zurückzuführen. Während sich in der Berichtsperiode der im Schiedsverfahrenskomplex Toll Collect vereinbarte Vergleich in Höhe von 0,6 Mrd. € belastend auswirkte, verbesserte sich das Zinsergebnis im Vergleich zur Vorjahresperiode um 0,3 Mrd. €. Der Steueraufwand in Höhe von 1,4 Mrd. € lag um 0,5 Mrd. € unter dem Wert der Vergleichsperiode. Das den Anteilen anderer Gesellschafter zugerechnete Ergebnis liegt mit 0,9 Mrd. € leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Konzernüberschuss in Mrd. € Eigenkapitalquote Die Eigenkapitalquote erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 30,6 %. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Jahresende 2017 um 0,9 Mrd. €. Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2017 von 42,5 Mrd. € auf 43,5 Mrd. €. Erhöhend wirkte der Überschuss in Höhe von 3,5 Mrd. € sowie ein im Rahmen der Umstellung auf die neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 und 15 erfolgsneutral erfasster Effekt in Höhe von 1,5 Mrd. €. Erfolgsneutrale Effekte aus der Währungsumrechnung erhöhten das Eigenkapital in Höhe von 0,7 Mrd. €. Vermindernd wirkten insbesondere die Dividendenausschüttung an die Aktionäre der Deutschen Telekom AG in Höhe von 3,1 Mrd. €, das Aktienrückkauf-Programm durch T-Mobile US in Höhe von 0,9 Mrd. € sowie eine erfolgsneutral erfasste Wertminderung der Anteile an BT in Höhe von 0,7 Mrd. €. Eigenkapitalquote in % Cash Capex Der Cash Capex (einschließlich Investitionen in Spektrum) verminderte sich von 16,5 Mrd. € auf 9,4 Mrd. €. In der Vergleichsperiode wurden Mobilfunk-Lizenzen im Wert von 7,3 Mrd. €, v. a. im operativen Segment USA, erworben, denen in der Berichtsperiode Auszahlungen in Höhe von 0,2 Mrd. €, v. a. in den USA, gegenüberstanden. Ohne Berücksichtigung der Effekte aus Spektrumerwerben verminderte sich der Cash Capex um 0,1 Mrd. €; bereinigt um Effekte aus der Währungsumrechnung liegt der Cash Capex über dem Niveau des Vorjahres. Die Investitionen wurden v. a. in den operativen Segmenten USA, Deutschland und Europa, jeweils im Rahmen des Ausbaus und der Modernisierung unserer Netze, getätigt. Cash Capex in Mrd. € Free Cashflow (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) Der Free Cashflow stieg um 0,4 Mrd. € auf 4,8 Mrd. €. Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 0,2 Mrd. € gegenüber der Vergleichsperiode. Positiv wirkten niedrigere Nettozinszahlungen. Die positive Entwicklung in unserem operativen Segment USA wird durch Effekte aus der Währungsumrechnung belastet. Entlastend wirkte der gegenüber der Vorjahresperiode um 0,1 Mrd. € geringere Cash Capex (ohne Investitionen in Spektrum). Free Cashflow (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) in Mrd. € Netto-Finanzverbindlichkeiten Die Netto-Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich gegenüber dem Jahresende 2017 von 50,8 Mrd. € auf 55,5 Mrd. €. Erhöhend wirkten insbesondere die Dividendenausschüttung – inkl. an Minderheiten in Beteiligungen – (3,3 Mrd. €), der Erwerb der UPC Austria (1,8 Mrd. €), das Aktienrückkauf-Programm der T-Mobile US (0,9 Mrd. €), der Währungskurseffekt (0,8 Mrd. €), die aus dem Vergleich Toll Collect resultierenden Zahlungsverpflichtungen (0,6 Mrd. €), Verbindlichkeitenzugänge aus Finanzierungs-Leasing (0,6 Mrd. €) sowie weitere Aktienerwerbe an der T-Mobile US und der OTE (0,4 Mrd. €). Reduzierend wirkte im Wesentlichen der Free Cashflow (4,8 Mrd. €). Netto-Finanzverbindlichkeiten in Mrd. € Weitergehende Erläuterungen finden sich im Kapitel „Geschäftsentwicklung des Konzerns“.