USA

Für Informationen zu Änderungen in der Organisationsstruktur verweisen wir auf die Erläuterungen im Kapitel „Konzernstruktur, -strategie und -steuerung“.

Kundenentwicklung

in Tsd.

 

30.09.2018

30.06.2018

Ver­än­derung 30.09.2018/30.06.2018
in %

31.12.2017

Ver­än­derung 30.09.2018/31.12.2017
in %

30.09.2017

Ver­än­derung 30.09.2018/30.09.2017
in %

a

Im Rahmen bestimmter Akquisitionen durch T-Mobile US zu Beginn des Jahres 2018 erhöhte sich ab dem ersten Quartal 2018 die Anzahl eigener Postpaid-Kunden um 13 Tsd. und die Anzahl eigener Prepaid-Kunden im gleichen Zeitraum um 9 Tsd.

b

T-Mobile US ist der Auffassung, dass aufgrund aktueller und zukünftiger regulatorischer Änderungen das von den Wholesale-Partnern angebotene Lifeline-Programm unwirtschaftlich geworden ist. T-Mobile US wird auch weiterhin diese Lifeline-Anbieter unterstützen, hat aber die Lifeline-Kunden aus der ausgewiesenen Wholesale-Kundenbasis herausgenommen. Dadurch reduziert sich die Zahl der ausgewiesenen Wholesale-Kunden zum Anfang des dritten bzw. zum Anfang des zweiten Quartals 2017 um 160 Tsd. bzw. 4.368 Tsd.

Mobilfunk-Kunden

77.249

75.619

2,2

72.585

6,4

70.731

9,2

Eigene Kunden (unter eigener Marke)a

62.163

61.049

1,8

58.715

5,9

57.494

8,1

Eigene Postpaid-Kundena

41.161

40.082

2,7

38.047

8,2

36.975

11,3

Eigene Prepaid-Kundena

21.002

20.967

0,2

20.668

1,6

20.519

2,4

Wholesale-Kundenb

15.086

14.570

3,5

13.870

8,8

13.237

14,0

Gesamt

Zum 30. September 2018 hatte das operative Segment USA (T-Mobile US) 77,2 Mio. Kunden, gegenüber einem Bestand von 72,6 Mio. Kunden zum 31. Dezember 2017. Der Nettozuwachs lag in den ersten neun Monaten 2018 bei 4,6 Mio. Kunden gegenüber 3,8 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die Gründe dafür erläutern wir nachfolgend:

Eigene Kunden (unter eigener Marke). Der Anstieg bei den eigenen Postpaid-Kunden betrug in den ersten neun Monaten 2018 netto 3.101 Tsd. gegenüber netto 2.548 Tsd. im Vorjahreszeitraum. Der stärkere Zuwachs bei den eigenen Postpaid-Kunden ist hauptsächlich auf den höheren Bruttozuwachs infolge der höheren Zahl vernetzter Geräte (insbesondere Apple Watch), die geringere Abwanderung der Postpaid-Kunden, das anhaltende Wachstum in bestehenden und neu erschlossenen Märkten sowie den zunehmenden Erfolg in neuen Geschäftsfeldern wie „T-Mobile for Business“, „T-Mobile ONETM Unlimited 55+“, „T-Mobile ONE Military“ und „T-Mobile Essentials“ zurückzuführen. Gegenläufig wirkten zum Teil die Effekte aggressiverer Angebote und der Start von „Un-carrier Next – All Unlimited“ (einschließlich Steuern und Gebühren) im ersten Quartal 2017.

Die Zahl der eigenen Prepaid-Kunden stieg in den ersten neun Monaten 2018 um netto 325 Tsd. gegenüber einem Anstieg von netto 706 Tsd. im Vergleichszeitraum. Dieser rückläufige Kundenzuwachs resultierte im Wesentlichen aus der gestiegenen Wettbewerbsintensität im Markt, die jedoch von der geringeren Abwanderung in eigene Postpaid-Tarife teilweise kompensiert wurde.

Wholesale-Kunden. Die Zahl der Wholesale-Kunden erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2018 um netto 1.216 Tsd. gegenüber netto 550 Tsd. im Vorjahreszeitraum. Dieser Zuwachs ist im Wesentlichen auf die gesunkene Anzahl an Deaktivierungen infolge der Herausnahme der Kunden aus dem Lifeline-Programm im Jahresverlauf 2017 zurückzuführen.

Operative Entwicklung

in Mio. €

 

 

Q1 2018

Q2 2018

Q3 2018

Q3 2017

Verän­derung in %

Q1‒Q3 2018

Q1‒Q3 2017

Verän­derung in %

Gesamt­jahr 2017

GESAMTUMSATZ

 

8.455

8.821

9.227

8.466

9,0

26.504

26.684

(0,7)

35.736

Betriebsergebnis (EBIT)

 

1.137

1.201

1.252

2.804

(55,3)

3.591

5.135

(30,1)

5.930

EBIT-Marge

%

13,4

13,6

13,6

33,1

 

13,5

19,2

 

16,6

Abschreibungen

 

(1.223)

(1.321)

(1.358)

(1.130)

(20,2)

(3.901)

(3.825)

(2,0)

(5.019)

EBITDA

 

2.360

2.522

2.610

3.934

(33,7)

7.492

8.960

(16,4)

10.949

EBITDA-wirksame Sondereinflüsse

 

28

(32)

(55)

1.647

n. a.

(59)

1.647

n. a.

1.633

EBITDA (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE)

 

2.332

2.553

2.665

2.288

16,5

7.551

7.313

3,3

9.316

EBITDA-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse)

%

27,6

28,9

28,9

27,0

 

28,5

27,4

 

26,1

CASH CAPEX

 

(1.143)

(1.353)

(1.158)

(1.243)

6,8

(3.653)

(11.148)

67,2

(11.932)

Gesamtumsatz

Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments USA sank in den ersten neun Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,7 % von 26,7 Mrd. € auf 26,5 Mrd. €. Auf US-Dollar-Basis wuchs der Gesamtumsatz um 6,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hauptgrund dafür waren höhere Service-Umsätze, die wiederum zurückzuführen sind auf den Anstieg des durchschnittlichen Bestands eigener Kunden. Verursacht wurde dieser Anstieg durch das anhaltende Wachstum in bestehenden und neu erschlossenen Märkten, den zunehmenden Erfolg in neuen Geschäftsfeldern, eine rückläufige Kundenabwanderung in den ersten neun Monaten 2018 und eine Zunahme der vernetzten Geräte. Darüber hinaus stiegen die Endgeräteumsätze insbesondere aufgrund eines dem besseren Mix aus High-End-Geräten geschuldeten, höheren durchschnittlichen Umsatzes je verkauftem Gerät sowie der positiven Auswirkung der verpflichtenden Erstanwendung von IFRS 15.

EBITDA, bereinigtes EBITDA

Auf Euro-Basis stieg das bereinigte EBITDA um 3,3 % von 7,3 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 7,6 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2018. Die bereinigte EBITDA-Marge erhöhte sich von 27,4 % in den ersten neun Monaten 2017 auf 28,5 % in der Berichtsperiode. Auf US-Dollar-Basis wuchs das bereinigte EBITDA im gleichen Zeitraum um 11,0 %. Positiven Einfluss auf das bereinigte EBITDA hatten neben den vorstehend erläuterten höheren Gesamtumsätzen die positive Auswirkung der im Zusammenhang mit den Hurrikans erfolgten Erstattungen der Versicherungen abzüglich der entsprechenden Kosten in Höhe von netto 265 Mio. US-$ in den ersten neun Monaten 2018 gegenüber durch von Hurrikans verursachte Kosten in Höhe von 148 Mio. US-$ im Vorjahreszeitraum, sowie die positive Auswirkung der verpflichtenden Erstanwendung von IFRS 15. Diesen positiven Einflüssen standen höhere personalbezogene Kosten, Kosten im Zusammenhang mit Managed Services, Provisionen, Kosten der geplanten Transaktion mit Sprint, höhere Kosten im Zusammenhang mit dem Netzausbau, steigende Nettoverluste aus Endgeräteverkäufen und geringere Erträge aus Spektrumtransaktionen gegenüber.

Im EBITDA für die ersten neun Monate 2018 sind Sondereinflüsse in Höhe von minus 0,1 Mrd. € enthalten, während im Vorjahreszeitraum Sondereinflüsse in Höhe von plus 1,6 Mrd. € wirksam waren. Dieser Rückgang bei den Sondereinflüssen ist im Wesentlichen auf eine Wertaufholung von zuvor wertgeminderten Spektrumlizenzen in den ersten neun Monaten 2017 zurückzuführen. Insgesamt sank das EBITDA aufgrund der bereits oben beschriebenen Faktoren, einschließlich der Auswirkungen von Sondereinflüssen, um 16,4 % von 9,0 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 7,5 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2018.

EBIT

Das EBIT reduzierte sich aufgrund des rückläufigen EBITDA von 5,1 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2017 auf 3,6 Mrd. € im Berichtszeitraum.

Cash Capex

Der Cash Capex sank von 11,1 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2017 auf 3,7 Mrd. € im Berichtszeitraum. Auf US-Dollar-Basis ging der Cash Capex auf 4,4 Mrd. US-$ zurück, gegenüber 12,3 Mrd. US-$ im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Ursächlich dafür war v. a. der rückläufige Erwerb von Spektrumlizenzen in den ersten neun Monaten 2018.

Weiterführende Informationen finden Sie in unserem (PDF:) IR Backup (PDF).