Die Deutsche Telekom auf einen Blick Konzernumsatz Der Konzernumsatz erhöhte sich um 6,8 % auf 59,2 Mrd. €. Auf vergleichbarer Basis – also ohne Währungskurs- und Konsolidierungskreiseffekte – wuchs unser Konzernumsatz um 1,5 Mrd. € bzw. 2,7 %. Unser operatives Segment USA zeigt einen Umsatzanstieg von 11,8 %; auch auf US-Dollar-Basis zeigt sich der anhaltende Erfolg in den USA mit einem Umsatzanstieg um 5,2 %. Ein Umsatzplus in Höhe von 2,2 % zeigt unser operatives Segment Europa und auch unser operatives Segment Deutschland verzeichnet eine leichte Umsatzerhöhung um 0,8 %. Zur Erhöhung des Umsatzes in unserem operativen Segment Group Development hat die Einbeziehung der Tele2 Netherlands wesentlich beigetragen. Konzernumsatz in Mrd. € EBITDA AL bereinigta Unser bereinigtes EBITDA AL zeigt eine Erhöhung um 6,9 % auf 18,7 Mrd. € – alle operativen Segmente tragen hierzu bei. Ohne Währungskurs- und leicht positive Konsolidierungskreiseffekte stieg unser bereinigtes EBITDA AL um 0,6 Mrd. € bzw. 3,5 %. Unser operatives Segment USA zeigt eine Erhöhung des bereinigten EBITDA AL um 11,6 %. Auf US-Dollar-Basis beträgt der Anstieg für unser USA-Geschäft 5,0 %. Unser operatives Segment Europa weist einen Anstieg des bereinigten EBITDA AL um 5,0 % und Deutschland einen Anstieg um 2,4 % aus. Deutliche Anstiege des bereinigten EBITDA AL zeigen auch die operativen Segmente Systemgeschäft und Group Development – letzteres auch wegen des Ergebnisses der erworbenen Tele2 Netherlands. Die bereinigte EBITDA AL-Marge des Konzerns lag mit 31,6 % auf Vorjahresniveau. In Deutschland lag die bereinigte EBITDA AL-Marge bei 40,2 %, in Europa bei 33,8 % und in den USA bei 28,4 %. EBITDA AL bereinigta in Mrd. € EBIT Unser EBIT erhöhte sich um 0,6 Mrd. € auf 7,7 Mrd. €. Während sich die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit Personalmaßnahmen in Höhe von 0,7 Mrd. € verglichen mit der Vorjahresperiode leicht verminderten, ist die Berichtsperiode zusätzlich in Höhe von 0,4 Mrd. € durch Sondereinflüsse, v. a. im Zusammenhang mit dem Genehmigungsprozess zum Zusammenschluss mit Sprint, belastet. Die Abschreibungen lagen mit 12,8 Mrd. € um 3,2 Mrd. € über dem Niveau der Vergleichsperiode. Der deutliche Anstieg resultiert insbesondere aus den infolge der Anwendung von IFRS 16 zu erfassenden Abschreibungen auf aktivierte Nutzungsrechte. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen lagen um 0,5 Mrd. € über dem Niveau der Vergleichsperiode, in welcher Abschreibungen auf Finanzierungs-Leasing-Vermögenswerte enthalten waren. EBIT in Mrd. € Konzernüberschuss Der Konzernüberschuss erhöhte sich von 2,6 Mrd. € auf 3,2 Mrd. €. Unser Finanzergebnis verbesserte sich von minus 2,1 Mrd. € in der Vergleichsperiode auf minus 1,5 Mrd. €. Einem aufgrund der Anwendung von IFRS 16 verminderten Zinsergebnis standen positive Bewertungseffekte aus eingebetteten Derivaten der T‑Mobile US gegenüber. Zudem war die Vergleichsperiode in Höhe von 0,6 Mrd. € durch einen im Schiedsverfahren Toll Collect vereinbarten Vergleich belastet. Der Steueraufwand in Höhe von 1,7 Mrd. € lag über dem Wert der Vergleichsperiode von 1,4 Mrd. €. Das den Anteilen anderer Gesellschafter zugerechnete Ergebnis liegt mit 1,3 Mrd. € um 0,4 Mrd. € über dem Vorjahreswert. Das bereinigte Ergebnis je Aktie beträgt 0,83 € und liegt damit über dem Wert der Vorjahresperiode von 0,79 €. Konzernüberschuss in Mrd. € a Seit dem 1. Januar 2019 kommt der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 16 „Leases“ zur Anwendung. Aufgrund dessen hat sich die Definition einiger unserer finanziellen Leistungsindikatoren geändert. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst; jedoch zeigen wir für die neu definierten Leistungsindikatoren auf Pro-forma-Basis ermittelte Vorjahresvergleichswerte. Eigenkapitalquote Die Verminderung der Eigenkapitalquote von 29,9 % zum Jahresende 2018 auf 25,9 % resultiert im Wesentlichen aus der um 19,9 % erhöhten Bilanzsumme. Wesentlichen Einfluss hierauf hat die Anwendung von IFRS 16 und die in diesem Zusammenhang aktivierten Nutzungsrechte und passivierten Leasing-Verbindlichkeiten. Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2018 von 43,4 Mrd. € auf 45,1 Mrd. €. Erhöhend wirkten insbesondere der Überschuss in Höhe von 4,5 Mrd. €, der Erwerb der Tele2 Netherlands in Höhe von insgesamt 0,7 Mrd. € sowie Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechnete Wertänderungen in Höhe von 0,6 Mrd. €. Daneben erhöhten erfolgsneutrale Effekte aus der Währungsumrechnung das Eigenkapital um 1,2 Mrd. €. Vermindernd wirkten die Dividendenausschüttungen – inkl. an andere Gesellschafter von Tochterunternehmen – in Höhe von insgesamt 3,6 Mrd. €, die Neubewertung der leistungsorientierten Pläne mit 1,5 Mrd. € sowie Effekte aus Sicherungsinstrumenten mit 1,0 Mrd. €. Eigenkapitalquote in % Cash Capex Der Cash Capex (einschließlich Investitionen in Spektrum) erhöhte sich von 9,4 Mrd. € auf 11,2 Mrd. €. In der Berichtsperiode erfolgten Auszahlungen für Mobilfunk-Lizenzen in Höhe von 1,2 Mrd. €, v. a. im operativen Segment USA. Für die in Deutschland im Jahr 2019 erworbenen Spektrumlizenzen im Wert von 2,2 Mrd. € wurden jährliche Ratenzahlungen bis 2030 vereinbart; 0,1 Mrd. € wurden in der Berichtsperiode gezahlt. In der Vergleichsperiode erfolgten Auszahlungen für Mobilfunk-Lizenzen in Höhe von 0,2 Mrd. €, ebenfalls v. a. in den USA. Ohne Berücksichtigung der Effekte aus Spektrumerwerben erhöhte sich der Cash Capex um 0,9 Mrd. €, v. a. im operativen Segment USA, im Wesentlichen aufgrund des beschleunigten Infrastrukturausbaus für das 600 MHz-Spektrum, womit auch die Basis für den 5G-Ausbau geschaffen wird. Auch in den anderen operativen Segmenten wurden anhaltend hohe Investitionen, jeweils im Rahmen des Ausbaus und der Modernisierung unserer Netze, getätigt. Cash Capex in Mrd. € Free Cashflow ALa(vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) Der Free Cashflow AL stieg von 4,6 Mrd. € auf 5,3 Mrd. €. Die Erhöhung resultierte aus der positiven Entwicklung des Cashflow aus Geschäftstätigkeit, der von der guten Geschäftsentwicklung unserer operativen Segmente, insbesondere der USA, profitierte. Belastend wirkte der gegenüber der Vorjahresperiode um 0,9 Mrd. € höhere Cash Capex (ohne Investitionen in Spektrum). Free Cashflow ALa (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) in Mrd. € Netto-Finanzverbindlichkeiten Die Netto-Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich gegenüber dem Jahresende 2018 um 23,4 Mrd. € auf 78,8 Mrd. €. Die Passivierung von Leasing-Verbindlichkeiten im Rahmen der Anwendung von IFRS 16 erhöhte die Netto-Finanzverbindlichkeiten um 15,6 Mrd. €. Ebenfalls erhöhend wirkten im Wesentlichen die Dividendenausschüttungen – inkl. an andere Gesellschafter von Tochterunternehmen – (3,6 Mrd. €), Verbindlichkeitenzugänge aus Leasing-Verhältnissen (4,5 Mrd. €), der Erwerb von Spektrum (3,2 Mrd. €), Währungseffekte (1,7 Mrd. €) sowie der Erwerb der Tele2 Netherlands (0,4 Mrd. €). Reduzierend wirkte im Wesentlichen der Free Cashflow (7,6 Mrd. €). Netto-Finanzverbindlichkeiten in Mrd. € Weitergehende Erläuterungen finden sich im Kapitel „Geschäftsentwicklung des Konzerns“. a Seit dem 1. Januar 2019 kommt der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 16 „Leases“ zur Anwendung. Aufgrund dessen hat sich die Definition einiger unserer finanziellen Leistungsindikatoren geändert. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst; jedoch zeigen wir für die neu definierten Leistungsindikatoren auf Pro-forma-Basis ermittelte Vorjahresvergleichswerte. close 5G Neuer Kommunikations-Standard: bietet Datenraten im Gigabit Bereich, führt Festnetz und Mobilfunk zusammen, unterstützt das Internet der Dinge – ab 2020 Einführung.