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Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung

Cashflow aus Geschäftstätigkeit

Gegenüber der Vergleichsperiode erhöhte sich der Cashflow aus Geschäftstätigkeit um 1,3 Mrd. € auf 28,6 Mrd. €. Basis der positiven Entwicklung ist die gute Geschäftsentwicklung. Positiv wirkten zudem niedrigere Auszahlungen im Zusammenhang mit der Integration von Sprint in den USA. Belastend wirkten um 0,2 Mrd. € höhere Zinszahlungen (netto) sowie um 0,2 Mrd. € höhere Steuerzahlungen.

Cashflow aus Investitionstätigkeit

in Mio. €

 

 

 

Q1-Q3 2023

Q1-Q3 2022

Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte

(3.711)

(6.204)

Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen

(9.990)

(12.004)

Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten

82

243

Auszahlungen für geförderte Investitionen in den Breitband-Ausbau

(237)

(267)

Einzahlungen von Fördermitteln für Investitionen in den Breitband-Ausbau

244

249

Auszahlungen für kurzfristige Geldanlage in Staatsanleihen (netto)

(100)

0

Zahlungsflüsse für hinterlegte Sicherheitsleistungen und Sicherungsgeschäfte (netto)

68

(1.224)

Sonstige Zahlungsmittelveränderungen im Zusammenhang mit der Übernahme der Beherrschung über Tochterunternehmen und sonstige Beteiligungen

(4)

(52)

Zahlungsmittelveränderungen im Zusammenhang mit der Veräußerung des 51 %-Anteils an den GD-Tower-Gesellschaftena

7.598

0

Zahlungsmittelveränderungen im Zusammenhang mit der Veräußerung des 75 %-Anteils an T‑Mobile Netherlandsb

0

3.642

Zahlungsmittelveränderungen im Zusammenhang mit der Veräußerung des 50 %-Anteils an der GlasfaserPlusc

0

432

Zahlungsmittelveränderungen im Zusammenhang mit dem Verlust der Beherrschung über die DIV IId

0

108

Zahlungsmittelveränderungen im Zusammenhang mit der Veräußerung des glasfaserbasierten Festnetz-Geschäfts der T‑Mobile US (Wireline Business)e

13

0

Sonstige Zahlungsmittelveränderungen im Zusammenhang mit dem Verlust der Beherrschung über Tochterunternehmen und sonstige Beteiligungen

15

7

Sonstiges

(76)

(441)

Cashflow aus Investitionstätigkeit

(6.100)

(15.511)

davon: aus aufgegebenem Geschäftsbereich

(17)

(168)

a

Enthält neben dem Zahlungsmittelzufluss für den Verkauf des 51 %-Anteils in Höhe von 7.695 Mio. € abgegangene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 97 Mio. €.

b

Enthält neben dem Zahlungsmittelzufluss für den Verkauf des 75 %-Anteils in Höhe von 3.671 Mio. € abgegangene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 29 Mio. €.

c

Enthält neben dem Zahlungsmittelzufluss für den Verkauf des 50 %-Anteils in Höhe von 441 Mio. € abgegangene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 9 Mio. €.

d

Enthält neben dem Zahlungsmittelzufluss im Zusammenhang mit dem Verlust der Beherrschung in Höhe von 111 Mio. € abgegangene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 3 Mio. €.

e

Enthält neben dem Zahlungsmittelzufluss für den Verkauf des Wireline Business in Höhe von 56 Mio. € abgegangene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 43 Mio. €.

Die Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen lagen mit 13,7 Mrd. € um 4,5 Mrd. € unter der Vergleichsperiode. Im Berichtszeitraum wurden im operativen Segment USA Mobilfunk-Lizenzen in Höhe von insgesamt 0,3 Mrd. € und im operativen Segment Europa in Höhe von 0,2 Mrd. € erworben. In der Vergleichsperiode waren Auszahlungen für erworbene Mobilfunk-Lizenzen im operativen Segment USA in Höhe von 3,0 Mrd. € enthalten. Ohne Berücksichtigung der Investitionen in Mobilfunk-Lizenzen lagen die Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen um 2,0 Mrd. € unter der Vergleichsperiode. Im operativen Segment USA verringerten sich die Auszahlungen um 2,5 Mrd. €, hauptsächlich begründet durch im Vorjahr höhere Auszahlungen für Investitionen im Zusammenhang mit dem beschleunigten 5G-Netzwerk-Ausbau sowie der Integration von Sprint. Gegenläufig erhöhten sich die Auszahlungen im operativen Segment Deutschland – insbesondere für den Glasfaser-Ausbau – aufgrund einer anderen Saisonalisierung um 0,5 Mrd. € und im operativen Segment Europa um 0,1 Mrd. €.

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

in Mio. €

 

 

 

Q1-Q3 2023

Q1-Q3 2022

Begebung von Anleihen

7.880

3.020

Rückzahlung von Anleihen

(9.224)

(2.997)

Commercial Paper (netto)

(2.280)

0

Ziehung von EIB-Krediten

0

150

Rückzahlung von EIB-Krediten

(298)

(523)

Tagesgeldaufnahmen Kreditinstitute (netto)

(200)

509

Tilgung von Verbindlichkeiten mit Recht der Gläubiger zur vorrangigen Tilgung bei Ausfall

(537)

(376)

Tilgung von Verbindlichkeiten aus 5G-Spektrumerwerb in Deutschland

(195)

(195)

Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten für Medienübertragungsrechte

(260)

(279)

Tilgung von Leasing-Verbindlichkeiten

(4.442)

(3.715)

Zahlungsmittelveränderungen im Zusammenhang mit dem Sale-and-Leaseback der passiven Netzinfrastruktur der GD-Tower-Gesellschaften

3.069

0

Zahlungsflüsse für Sicherungsgeschäfte (netto)

23

122

Zahlungsflüsse Continuing Involvement Factoring (netto)

4

17

Dividendenausschüttungen (inkl. an andere Gesellschafter von Tochterunternehmen)

(3.701)

(3.385)

Einzahlungen aus Transaktionen mit nicht beherrschenden Gesellschaftern

 

 

Aktienoptionen T‑Mobile US

8

5

Kapitaleinzahlungen Cellnex Netherlands

0

17

Sonstige Einzahlungen

15

6

 

22

27

Auszahlungen aus Transaktionen mit nicht beherrschenden Gesellschaftern

 

 

Erhöhung Kapitalanteil an T‑Mobile US

0

(2.210)

Aktienrückkauf/Aktienbasierte Vergütung T‑Mobile US

(10.313)

(764)

Aktienrückkauf OTE

(129)

(215)

Sonstige Auszahlungen

(130)

(97)

 

(10.572)

(3.287)

Sonstiges

(187)

(592)

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

(20.899)

(11.505)

davon: aus aufgegebenem Geschäftsbereich

(74)

(177)

Zahlungsunwirksame Transaktionen

Die Deutsche Telekom hat im Berichtszeitraum in Höhe von 5,1 Mrd. € Vermögenswerte, im Wesentlichen Netzwerk-Ausstattung, Mobilfunk-Standorte und Grundstücke und Gebäude, angemietet. In der Bilanz werden diese Vermögenswerte unter den Nutzungsrechten und die dazugehörigen Verpflichtungen unter den Leasing-Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die künftigen Tilgungen der Verbindlichkeiten werden im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ausgewiesen. In der Vergleichsperiode entfielen 6,6 Mrd. € auf die Modifikation der Verträge mit Crown Castle, die zu einer Erhöhung des Buchwerts der Nutzungsrechte sowie der Leasing-Verbindlichkeiten in gleicher Höhe führte. Ohne diesen Effekt lagen die Anmietungen von Vermögenswerten um 1,3 Mrd. € über der Vergleichsperiode, im Wesentlichen begründet durch die Rückmietung passiver Netzinfrastruktur in Deutschland und Österreich im Rahmen der Sale-and-Leaseback-Vereinbarung im Zusammenhang mit der Veräußerung der GD-Tower-Gesellschaften. Im operativen Segment USA lagen die Anmietungen von Vermögenswerten um 0,2 Mrd. € unter der Vergleichsperiode, im Wesentlichen begründet durch Synergieeffekte aus der Abschaltung des alten Mobilfunknetzes von Sprint und den damit verbundenen niedrigeren Leasing-Verbindlichkeiten für Netzwerk-Technik.

Weitere Informationen zur Veräußerung der GD-Tower-Gesellschaften finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreis und sonstige Transaktionen“.

Gegenleistungen für den Erwerb von Medienübertragungsrechten werden von der Deutschen Telekom entsprechend der Vertragsgestaltung bei Vertragsabschluss oder verteilt über die Vertragslaufzeit gezahlt. Für erworbene Medienübertragungsrechte wurden im Berichtszeitraum finanzielle Verbindlichkeiten für zukünftige Gegenleistungen in Höhe von 0,2 Mrd. € passiviert (Vergleichsperiode: 0,3 Mrd. €). Die Zahlung der Gegenleistung wird im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ausgewiesen.

Im operativen Segment USA wurden im Berichtszeitraum Mobilfunk-Endgeräte in Höhe von 0,1 Mrd. € in den Sachanlagen aktiviert (Vergleichsperiode: 0,3 Mrd. €). Diese stehen im Zusammenhang mit dem Endgeräte-Mietmodell der T‑Mobile US, bei dem Kunden das Endgerät nicht kaufen, sondern mieten. Die Auszahlungen werden im Cashflow aus Geschäftstätigkeit ausgewiesen. Der Rückgang resultierte insbesondere aus dem strategischen Rückzug aus dem Endgeräte-Mietmodell.

5G
Bezeichnung für den seit 2020 eingeführten Mobilfunk-Standard, der Datenraten im Gigabit-Bereich, v. a. auf den 3,6 und 2,1 GHz-Frequenzen, bietet, Festnetz und Mobilfunk zusammen führt und das Internet der Dinge unterstützt.
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