Die Deutsche Telekom auf einen Blick Konzernumsatz Der Konzernumsatz erhöhte sich um 8,7 % auf 19,5 Mrd. €. Auf vergleichbarer Basis – also ohne Währungskurs- und Konsolidierungskreiseffekte – wuchs unser Konzernumsatz um 0,7 Mrd. € bzw. 3,5 %. Unser operatives Segment USA zeigt einen Umsatzanstieg von 15,9 %; auch auf US-Dollar- Basis zeigt sich der anhaltende Erfolg in den USA mit einem Umsatzanstieg um 7,0 %. Ein Umsatzplus in Höhe von 2,8 % zeigt unser operatives Segment Europa und auch unser operatives Segment Deutschland verzeichnet eine leichte Umsatzerhöhung um 0,6 %. Zur Erhöhung des Umsatzes in unserem operativen Segment Group Development hat die Einbeziehung der Tele2 Netherlands wesentlich beigetragen. Konzernumsatz in Mrd. € EBITDA AL bereinigta Unser bereinigtes EBITDA AL zeigt eine Erhöhung um 8,3 % auf 5,9 Mrd. € – alle operativen Segmente tragen hierzu bei. Ohne Währungskurs- und leicht positive Konsolidierungskreiseffekte stieg unser bereinigtes EBITDA AL um 0,2 Mrd. € bzw. 3,9 %. Unser operatives Segment USA zeigt eine Erhöhung des bereinigten EBITDA AL um 14,9 %. Auf US-Dollar-Basis beträgt der Anstieg für unser USA-Geschäft 6,2 %. Unser operatives Segment Europa weist einen Anstieg des bereinigten EBITDA AL um 5,2 % und Deutschland einen Anstieg um 2,4 % aus. Deutliche Anstiege des bereinigten EBITDA AL zeigen aber auch die operativen Segmente Systemgeschäft und Group Development – letzteres auch wegen Ergebnisbeiträgen der erworbenen Tele2 Netherlands. Die bereinigte EBITDA AL-Marge des Konzerns lag mit 30,5 % etwa auf dem Vorjahresniveau von 30,6 %. In Deutschland lag die bereinigte EBITDA AL-Marge bei 39,4 %, in Europa bei 32,7 % und in den USA bei 27,3 %. EBITDA AL bereinigta in Mrd. € EBIT Unser EBIT erhöhte sich um 0,1 Mrd. € auf 2,3 Mrd. €. Sondereinflüsse in Höhe von 0,4 Mrd. €, im Wesentlichen im Zusammenhang mit Personalmaßnahmen, belasteten das EBIT, denen im Vorjahr 0,3 Mrd. € gegenüberstanden. Die Abschreibungen lagen mit 4,2 Mrd. € um 1,1 Mrd. € über dem Niveau der Vergleichsperiode. Der deutliche Anstieg resultiert insbesondere aus den infolge der Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 „Leases“ zu erfassenden Abschreibungen auf aktivierte Nutzungsrechte. Diesen standen bisher im Zusammenhang mit Operating Leasing-Verhältnissen erfasste Aufwendungen gegenüber. Die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen lagen leicht über dem Niveau des Vorjahres. EBIT in Mrd. € Konzernüberschuss Der Konzernüberschuss verminderte sich um 0,1 Mrd. € auf 0,9 Mrd. €. Bei unserem Finanzergebnis verzeichneten wir wie in der Vergleichsperiode einen Verlust in Höhe von 0,4 Mrd. €. Einem aufgrund der Anwendung von IFRS 16 um 0,2 Mrd. € verminderten Zinsergebnis standen positive Bewertungseffekte aus eingebetteten Derivaten der T-Mobile US gegenüber. Der Steueraufwand betrug wie in der Vergleichsperiode 0,5 Mrd. €. Das den Anteilen anderer Gesellschafter zugerechnete Ergebnis liegt mit 0,4 Mrd. € leicht über dem Vorjahreswert von 0,3 Mrd. €. Das bereinigte Ergebnis je Aktie beträgt 0,25 € und entspricht damit dem Wert für das erste Quartal 2018. Konzernüberschuss in Mrd. € Eigenkapitalquote Die Verminderung der Eigenkapitalquote von 29,9 % zum Jahresende 2018 auf 25,8 % resultiert im Wesentlichen aus der um 13,8 % erhöhten Bilanzsumme. Wesentlichen Einfluss hierauf hat die Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 und die in diesem Zusammenhang aktivierten Nutzungsrechte und passivierten Leasing-Verbindlichkeiten. Das Eigenkapital verminderte sich gegenüber dem 31. Dezember 2018 von 43,4 Mrd. € auf 42,8 Mrd. €. Vermindernd wirkte insbesondere die beschlossene Dividendenausschüttung an die Aktionäre der Deutschen Telekom AG in Höhe von 3,3 Mrd. €. Erhöhend wirkte der Überschuss in Höhe von 1,3 Mrd. €, der Erwerb der Tele2 Netherlands in Höhe von insgesamt 0,7 Mrd. € sowie ein im Rahmen der Umstellung auf IFRS 16 erfolgsneutral erfasster Effekt in Höhe von 0,3 Mrd. €. Erfolgsneutrale Effekte aus der Währungsumrechnung erhöhten das Eigenkapital um 0,5 Mrd. €. Eigenkapitalquote in % Cash Capex Der Cash Capex (einschließlich Investitionen in Spektrum) erhöhte sich von 3,1 Mrd. € auf 3,8 Mrd. €. Die Investitionen wurden v.a. in den operativen Segmenten USA, Deutschland und Europa, jeweils im Rahmen des Ausbaus und der Modernisierung unserer Netze, getätigt. Die Erhöhung resultiert mit 0,6 Mrd. € aus dem operativen Segment USA, im Wesentlichen aufgrund des beschleunigten Infrastrukturausbaus für das 600 MHz-Spektrum, womit auch die Basis für den 5G-Ausbau geschaffen wird. Wie in der Vergleichsperiode wurden Auszahlungen für Mobilfunk-Lizenzen in Höhe von 0,1 Mrd. €, v.a. im operativen Segment USA, getätigt. Cash Capex in Mrd. € Free Cashflow ALa(Vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) Der Free Cashflow AL stieg von 1,3 Mrd. € auf 1,6 Mrd. €. Die Erhöhung resultierte aus der positiven Entwicklung des Cashflow aus Geschäftstätigkeit, der von der guten Geschäftsentwicklung unserer operativen Segmente, insbesondere der USA, profitierte. Belastend wirkte der gegenüber der Vorjahresperiode um 0,6 Mrd. € höhere Cash Capex (ohne Investitionen in Spektrum). Free Cashflow ALa(Vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) in Mrd. € Netto-Finanzverbindlichkeiten Die Netto-Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich gegenüber dem Jahresende 2018 von 55,4 Mrd. € auf 71,9 Mrd. €. Die Passivierung von Leasing-Verbindlichkeiten im Rahmen der Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 erhöhte die Netto-Finanzverbindlichkeiten um 15,6 Mrd. €. Ebenfalls erhöhend wirkten Verbindlichkeitenzugänge aus Leasing-Verhältnissen (1,1 Mrd. €), Währungseffekte (0,7 Mrd. €) sowie der Erwerb der Tele2 Netherlands (0,4 Mrd. €). Reduzierend wirkte im Wesentlichen der Free Cashflow (2,4 Mrd. €). Netto-Finanzverbindlichkeiten in Mrd. € Weitergehende Erläuterungen finden sich im Kapitel „Geschäftsentwicklung des Konzerns“. a Seit dem 1. Januar 2019 kommt der neue Rechnungslegungsstandard IFRS 16 „Leases“ zur Anwendung. Aufgrund dessen hat sich die Definition einiger unserer finanziellen Leistungsindikatoren geändert. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst; jedoch zeigen wir für die neu definierten Leistungsindikatoren auf Pro-forma-Basis ermittelte Vorjahresvergleichswerte. close 5G Neuer Kommunikations-Standard: bietet Datenraten im Gigabit Bereich, führt Festnetz und Mobilfunk zusammen, unterstützt das Internet der Dinge – ab 2020 Einführung.