USA
Für Informationen zu Änderungen aufgrund der Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 „Leases“ und Änderungen in der Organisationsstruktur verweisen wir auf die Erläuterungen im Kapitel „Konzernstruktur, -strategie und -steuerung“.
Kundenentwicklung
in Tsd. |
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31.03.2019 |
31.12.2018 |
Veränderung 31.03.2019/ |
31.03.2018 |
Veränderung 31.03.2019/ |
Mobilfunk-Kunden |
81.301 |
79.651 |
2,1 |
74.040 |
9,8 |
Eigene Kunden (unter eigener Marke) |
64.744 |
63.656 |
1,7 |
59.941 |
8,0 |
Eigene Postpaid-Kunden |
43.538 |
42.519 |
2,4 |
39.065 |
11,5 |
Eigene Prepaid-Kunden |
21.206 |
21.137 |
0,3 |
20.876 |
1,6 |
Wholesale-Kunden |
16.557 |
15.995 |
3,5 |
14.099 |
17,4 |
Gesamt
Zum 31. März 2019 hatte das operative Segment USA (T-Mobile US) 81,3 Mio. Kunden, gegenüber einem Bestand von 79,7 Mio. Kunden zum 31. Dezember 2018. Der Nettozuwachs lag in den ersten drei Monaten 2019 bei 1,7 Mio. Kunden gegenüber 1,4 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die Gründe dafür erläutern wir nachfolgend:
Eigene Kunden (unter eigener Marke). Der Anstieg bei den eigenen Postpaid-Kunden betrug im ersten Quartal 2019 netto 1,02 Mio. gegenüber netto 1,01 Mio. im Vorjahreszeitraum. Der stärkere Zuwachs bei den eigenen Postpaid-Kunden ist hauptsächlich auf den höheren Nettozuwachs bei den eigenen Postpaid-Telefonie-Kunden v.a. infolge des Rekordtiefs bei der Kundenabwanderung zurückzuführen. Gegenläufig wirkte zum Teil der geringere Nettozuwachs bei anderen eigenen Postpaid-Kunden, der v.a. auf eine höhere Anzahl an Deaktivierungen infolge einer wachsenden Kundenbasis zurückzuführen war.
Die Zahl der eigenen Prepaid-Kunden stieg in den ersten drei Monaten 2019 um netto 69 Tsd. gegenüber einem Anstieg von netto 199 Tsd. im Vorjahreszeitraum. Dieser rückläufige Kundenzuwachs resultierte aus den anhaltenden Wettbewerbsintensität im Markt, der jedoch zum Teil durch die geringere Kundenabwanderung kompensiert wurde.
Wholesale-Kunden. Die Zahl der Wholesale-Kunden erhöhte sich im ersten Quartal 2019 um netto 562 Tsd. gegenüber 229 Tsd. im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf den höheren Bruttozuwachs durch unsere weiterhin erfolgreichen M2M- und MVNO-Partnerschaften zurückzuführen.
Operative Entwicklung
in Mio. € |
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Q1 2019 |
Q1 2018 |
Veränderung |
Veränderung in % |
Gesamtjahr 2018 |
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GESAMTUMSATZ |
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9.796 |
8.455 |
1.341 |
15,9 |
36.522 |
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Betriebsergebnis (EBIT) |
|
1.376 |
1.137 |
239 |
21,0 |
4.634 |
||
EBIT-Marge |
% |
14,0 |
13,4 |
|
|
12,7 |
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Abschreibungen |
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(1.835) |
(1.223) |
(612) |
(50,0) |
(5.294) |
||
EBITDA |
|
3.210 |
2.360 |
850 |
36,0 |
9.928 |
||
EBITDA ALa |
|
2.580 |
2.359 |
221 |
9,4 |
9.924 |
||
EBITDA-wirksame Sondereinflüsse |
|
(99) |
28 |
(127) |
n.a. |
(160) |
||
EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse) |
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3.309 |
2.332 |
977 |
41,9 |
10.088 |
||
EBITDA AL (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE)a |
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2.679 |
2.331 |
348 |
14,9 |
10.084 |
||
EBITDA AL-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse)a |
% |
27,3 |
27,6 |
|
|
27,6 |
||
CASH CAPEX |
|
(1.713) |
(1.143) |
(570) |
(49,9) |
(4.661) |
Gesamtumsatz
Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments USA stieg im ersten Quartal 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 8,5 Mrd. € um 15,9 % auf 9,8 Mrd. €. Auf US-Dollar-Basis wuchs der Gesamtumsatz um 7,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hauptgrund dafür waren höhere Service-Umsätze, die wiederum zurückzuführen sind auf den Anstieg des durchschnittlichen Bestands an eigenen Kunden. Verursacht wurde dieser Anstieg durch das anhaltende Wachstum in bestehenden und neu erschlossenen Märkten, den zunehmenden Erfolg in neuen Geschäftsfeldern und mit Tarifen wie „T-Mobile ONE Unlimited 55+“, „T-Mobile ONE Military“, „T-Mobile for Business“ und „T-Mobile Essentials“ sowie durch das Rekordtief bei der Kundenabwanderung und das Wachstum bei Wearables und anderen vernetzten Geräten.
EBITDA AL, bereinigtes EBITDA AL
Auf Euro-Basis stieg das bereinigte EBITDA AL um 14,9 % von 2,3 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 2,7 Mrd. € in den ersten drei Monaten 2019. Die bereinigte EBITDA AL-Marge verringerte sich geringfügig von 27,6 % im ersten Quartal 2018 auf 27,3 % im Berichtszeitraum. Auf US-Dollar-Basis wuchs das bereinigte EBITDA AL im gleichen Zeitraum um 6,2 %. Das bereinigte EBITDA AL stieg im Wesentlichen aufgrund des bereits erläuterten Anstiegs der Service-Umsätze. Diesen positiven Einflüssen standen höhere personalbezogene Kosten, Kosten im Zusammenhang mit Managed Services, Provisionen und höhere Abschreibungen im Zusammenhang mit Kosten, die seit der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 am 1. Januar 2018 aktiviert wurden.
Im EBITDA AL für die ersten drei Monate 2019 sind Sondereinflüsse in Höhe von minus 99 Mio. € enthalten, während im Vorjahreszeitraum Sondereinflüsse in Höhe von 28 Mio. € wirksam waren. Dieser Rückgang bei den Sondereinflüssen ist im Wesentlichen auf einen Erwerbs- und Investitionsertrag im ersten Quartal 2018 sowie auf Kosten im Zusammenhang mit der geplanten Transaktion mit Sprint im ersten Quartal 2019 zurückzuführen. Insgesamt stieg das EBITDA AL aufgrund der bereits beschriebenen Faktoren, einschließlich der Auswirkungen von Sondereinflüssen, um 9,4 % von 2,4 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 2,6 Mrd. € im ersten Quartal 2019.
EBIT
Das EBIT stieg von 1,1 Mrd. € im ersten Quartal 2018 auf 1,4 Mrd. € im Berichtszeitraum. Ursächlich dafür war das höhere EBITDA AL. Höhere Abschreibungen im Rahmen der für den 5G-Ausbau getätigten Investitionen für den Einsatz von Low-Band-Frequenzen, einschließlich des 600 MHz- Spektrums, belasteten das EBIT. Die verpflichtende Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 „Leases“ zum 1. Januar 2019 führt zu höheren Abschreibungen auf aktivierte Nutzungsrechte, die zuvor als operative Aufwendungen aus Operating Leasing-Verhältnissen erfasst wurden.
Cash Capex
Der Cash Capex erhöhte sich im ersten Quartal 2019 von 1,1 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 1,7 Mrd. €, v.a. aufgrund des beschleunigten Infrastrukturausbaus für das 600 MHz-Spektrum, womit auch die Basis für den 5G-Ausbau geschaffen wird.