USA

Kundenentwicklung

in Tsd.

 

 

 

 

 

 

31.03.2020

31.12.2019

Veränderung 31.03.2020/
31.12.2019
in %

31.03.2019

Veränderung 31.03.2020/
31.03.2019
in %

Mit Beginn des ersten Quartals 2020 weist T‑Mobile US aufgrund des Ausbaus des M2M- und IoT-Produktangebots keine Wholesale-Kunden mehr aus und fokussiert sich stattdessen auf die Kennzahlen zu den Kunden unter eigener Marke.

a

Am 18. Juli 2019 unterzeichnete T‑Mobile US eine Vereinbarung, durch die bestimmte Prepaid-Produkte unter der Marke T‑Mobile US nun von einem derzeitigen MVNO-Partner angeboten und vertrieben werden. Infolgedessen nahm T‑Mobile US eine Anpassung der Kundenbasis vor, durch die sich die Zahl der eigenen Prepaid-Kunden im dritten Quartal 2019 um 616 Tsd. verringert hat.

Eigene Kunden (unter eigener Marke)a

68.543

67.895

1,0

64.744

5,9

Eigene Postpaid-Kunden

47.811

47.034

1,7

43.538

9,8

Eigene Prepaid-Kundena

20.732

20.860

(0,6)

21.206

(2,2)

Eigene Kunden (unter eigener Marke)

Zum 31. März 2020 hatte das operative Segment USA (T‑Mobile US) 68,5 Mio. eigene Kunden (unter eigener Marke), gegenüber einem Bestand von 67,9 Mio. eigenen Kunden zum 31. Dezember 2019. Der Nettozuwachs lag in den ersten drei Monaten 2020 bei 0,6 Mio. eigenen Kunden gegenüber 1,1 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die Gründe dafür erläutern wir nachfolgend:

Der Anstieg bei den eigenen -Kunden betrug im ersten Quartal 2020 netto 777 Tsd. gegenüber netto 1,0 Mio. im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung ist auf den geringeren Nettozuwachs bei eigenen Postpaid-Telefonie-Kunden und anderen eigenen Postpaid-Kunden insbesondere infolge des niedrigeren Bruttozuwachses zurückzuführen. Ursächlich dafür waren eine geringere Nachfrage aufgrund der Kontaktbeschränkungen sowie Shop-Schließungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. Dem wirkte teilweise die geringere Kundenabwanderung entgegen.

Die Zahl der Anschlussverluste bei den eigenen -Kunden beläuft sich in den ersten drei Monaten 2020 auf netto 128 Tsd. gegenüber einem Nettozuwachs bei eigenen Prepaid-Kunden von 69 Tsd. im Vorjahreszeitraum. Diese rückläufige Entwicklung ist insbesondere auf einen niedrigeren Bruttozuwachs zurückzuführen. Ursächlich dafür waren eine geringere Nachfrage aufgrund der Kontaktbeschränkungen sowie Shop-Schließungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. Dem wirkte zum Teil die geringere Kundenabwanderung entgegen.

Operative Entwicklung

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

 

Q1 2020

Q1 2019

Veränderung

Veränderung in %

Gesamtjahr 2019

GESAMTUMSATZ

 

10.157

9.796

361

3,7

40.420

Betriebsergebnis (EBIT)

 

1.509

1.376

133

9,7

5.488

EBIT-Marge

%

14,9

14,0

 

 

13,6

Abschreibungen

 

(2.084)

(1.835)

(249)

(13,6)

(7.777)

EBITDA

 

3.593

3.210

383

11,9

13.265

EBITDA AL

 

2.886

2.580

306

11,9

10.590

EBITDA-wirksame Sondereinflüsse

 

(274)

(99)

(175)

n.a.

(544)

EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

3.867

3.309

558

16,9

13.809

EBITDA AL (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE)

 

3.160

2.679

481

18,0

11.134

EBITDA AL-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse)

%

31,1

27,3

 

 

27,5

CASH CAPEX

 

(1.708)

(1.713)

5

0,3

(6.369)

Gesamtumsatz

Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments USA stieg im ersten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 9,8 Mrd. € um 3,7 % auf 10,2 Mrd. €. Auf US-Dollar-Basis erhöhte sich der Gesamtumsatz leicht. Hauptgrund dafür waren im Wesentlichen höhere , die wiederum auf den Anstieg des durchschnittlichen Bestands an eigenen Kunden zurückzuführen sind. Verursacht wurde dieser Anstieg durch das anhaltende Wachstum in bestehenden und neu erschlossenen Märkten sowie den zunehmenden Erfolg mit neuen Kundensegmenten und Tarifen wie „Unlimited 55+“, „Military“, „Business“ und „Essentials“. Gegenläufig wirkten der niedrigere durchschnittliche Umsatz je eigenem Postpaid-Kunden sowie ein Rückgang des Endgeräteumsatzes insbesondere aufgrund der rückläufigen Anzahl verkaufter Endgeräte – ohne gekaufte Mietgeräte. Diese Entwicklungen gehen auf die geringere Nachfrage aufgrund der Kontaktbeschränkungen und Shop-Schließungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie sowie einen niedrigeren durchschnittlichen Umsatz je verkauftem Gerät zurück.

EBITDA AL, bereinigtes EBITDA AL

Auf Euro-Basis stieg das bereinigte EBITDA AL in den ersten drei Monaten 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 2,7 Mrd. € um 18,0 % auf 3,2 Mrd. €. Die bereinigte EBITDA AL-Marge erhöhte sich von 27,3 % im ersten Quartal 2019 auf 31,1 % im ersten Quartal 2020. Auf US-Dollar-Basis wuchs das bereinigte EBITDA AL im gleichen Zeitraum um 14,5 %. Das bereinigte EBITDA AL stieg im Wesentlichen aufgrund des zuvor erläuterten Anstiegs der Service-Umsätze sowie geringerer Verluste aus Endgeräteverkäufen. Diesen positiven Einflüssen standen Aufwendungen im Zusammenhang mit neuen und geänderten Leasing-Verträgen infolge des Netzausbaus und der Inbetriebnahme unseres -Netzes, höhere personalbezogene Aufwendungen sowie höhere Aufwendungen für Rechtsberatung gegenüber. Hinzu kamen höhere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen, insbesondere aufgrund der erwarteten volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, sowie der Effekt aus der Aktivierung und Abschreibung aufgewendeter Provisionen in Höhe von 89 Mio. US‑$ mit Anwendung von IFRS 15 zum 1. Januar 2018.

Im EBITDA AL für die ersten drei Monate 2020 sind negative Sondereinflüsse in Höhe von 274 Mio. € enthalten, während im Vorjahreszeitraum negative Sondereinflüsse in Höhe von 99 Mio. € erfasst wurden. Die Entwicklung bei den Sondereinflüssen ergab sich im Wesentlichen aus zusätzlichem Personalaufwand und Provisionen im indirekten Vertrieb, aus Reinigungsaufwendungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie und aus der Transaktion mit Sprint. Insgesamt stieg das EBITDA AL aufgrund der bereits beschriebenen Faktoren um 11,9 % von 2,6 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 2,9 Mrd. € im ersten Quartal 2020.

EBIT

Das EBIT stieg von 1,4 Mrd. € im ersten Quartal 2019 auf 1,5 Mrd. € im Berichtsquartal. Auf US-Dollar-Basis stieg das EBIT im gleichen Zeitraum um 6,5 %, insbesondere aufgrund des höheren EBITDA AL. Auf US-Dollar-Basis erhöhten sich die Abschreibungen auf Sachanlagen um 10,3 % hauptsächlich aufgrund des Netzausbaus: u. a. der weitere Ausbau von Low-Band-Frequenzen, einschließlich des 600 MHz-Spektrums, sowie der landesweite Start des 5G-Netzes.

Cash Capex

Der Cash Capex blieb im ersten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum weitestgehend stabil. Auf US-Dollar-Basis verringerte sich der Cash Capex um 3,1 %, v. a. durch höhere Investitionen für die grundlegenden Aktivitäten zur Errichtung unseres 5G-Netzes im ersten Quartal 2019.

Postpaid
(engl.) – im Nachgang bezahlt. Kunden, die Kommunikationsleistungen im Nachgang der erbrachten Leistung bezahlen (in der Regel auf Monatsbasis).
Prepaid
(engl.) im Voraus bezahlt. Im Gegensatz zu Postpaid-Verträgen im Voraus bezahlte Kommunikationsleistungen in Form von Guthaben ohne vertragliche Bindung.
Service-Umsätze
Service-Umsätze sind von Mobilfunk-Kunden generierte Umsätze aus Diensten (d. h. Umsätze aus Sprachdiensten – eingehenden und abgehenden Gesprächen – sowie Datendiensten), zuzüglich Roaming-Umsätzen, monatlicher Grundgebühren und Visitoren-Umsätzen.
5G
Neuer Kommunikations-Standard: bietet Datenraten im Gigabit Bereich, führt Festnetz und Mobilfunk zusammen, unterstützt das Internet der Dinge – ab 2020 Einführung.