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USA

Kundenentwicklung

in Tsd.

 

 

 

 

 

 

31.03.2021

31.12.2020

Veränderung 31.03.2021/
31.12.2020
in %

31.03.2020

Veränderung 31.03.2021/
31.03.2020
in %

Kunden

103.437

102.064

1,3

68.543

50,9

Postpaid-Kunden

82.572

81.350

1,5

47.811

72,7

Postpaid-Telefonie-Kundena, b

67.402

66.618

1,2

40.797

65,2

Andere Postpaid-Kundena, b

15.170

14.732

3,0

7.014

n.a.

Prepaid-Kundena, b, c

20.865

20.714

0,7

20.732

0,6

Anpassungen der Kundenbasis

in Tsd.

 

 

 

 

 

Summe Kundenbasis­anpassungen
2020

Anpassung der Kundendefinition Prepaid-Sparte Sprint zum
01.07.2020c

Anpassung der Kundendefinition Sprint zum
01.04.2020a

Zugänge
Sprint zum
01.04.2020

Kunden

28.354

(9.393)

(4.853)

42.600

Postpaid-Kunden

28.830

0

(5.514)

34.344

Postpaid-Telefonie-Kunden

24.055

0

(1.861)

25.916

Andere Postpaid-Kunden

4.775

0

(3.653)

8.428

Prepaid-Kunden

(476)

(9.393)

661

8.256

a

Einschließlich der im Rahmen des Zusammenschlusses mit Sprint übernommenen Kunden und spezifischer Anpassungen der Kundenbasis.

b

Im ersten Quartal 2021 haben wir durch die Übernahme eines verbundenen Unternehmens 11.000 Postpaid-Telefonie-Kunden und 1.000 andere Postpaid-Kunden übernommen.

c

Zur Erlangung der Genehmigungen der US-Behörden für den Zusammenschluss mit Sprint wurden zum 1. Juli 2020 im Wesentlichen alle übernommenen Prepaid-Kunden nachfolgend durch DISH übernommen. Nach Abschluss der Transaktion mit DISH haben wir eine MVNO-Vereinbarung („Mobile Virtual Network Operator“) geschlossen, gemäß der wir den Prepaid-Kunden von DISH als virtueller Mobilfunk-Netzbetreiber für einen Zeitraum von bis zu sieben Jahren Mobilfunk-Dienste anbieten. Infolgedessen nahm T-Mobile US eine Anpassung der Kundenbasis vor, durch die sich die Zahl der Prepaid-Kunden im dritten Quartal 2020 um 9,4 Mio. verringert hat. Die in unserer Gesamtkundenbasis zum 30. Juni 2020 berücksichtigten Prepaid-Kunden umfassen auch die nachfolgend durch DISH übernommenen Kunden. Es ist davon auszugehen, dass diese Kunden sich aufgrund unterschiedlicher Grundsätze zum Ausweis von Kunden von den durch die MVNO-Vereinbarung abgedeckten Kunden unterscheiden und als Wholesale-Kunden zu klassifizieren sind.

Kunden

Zum 31. März 2021 hatte das operative Segment USA (T‑Mobile US) 103,4 Mio. Kunden, gegenüber einem Bestand von 102,1 Mio. Kunden zum 31. Dezember 2020. Der Zuwachs lag in den ersten drei Monaten 2021 bei 1,4 Mio. Kunden gegenüber 0,6 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die Gründe dafür erläutern wir nachfolgend:

Der Anstieg bei den Postpaid-Kunden belief sich im ersten Quartal 2021 auf netto 1,2 Mio. gegenüber netto 777 Tsd. im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung ist auf den höheren Zuwachs bei den Postpaid-Telefonie- und anderen Postpaid-Kunden zurückzuführen, v. a. aufgrund der erweiterten Einzelhandelspräsenz durch den Zusammenschluss mit Sprint sowie der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vermehrten Kundenkontakte im stationären Einzelhandel infolge der Corona-bedingten Shop-Schließungen im ersten Quartal 2020. Darüber hinaus unterstützten die positive Entwicklung bei „T‑Mobile for Business“, die Bruttozuwächse bei vernetzten Geräten sowie eine geringere Abwanderung bei den anderen Postpaid-Kunden den Anstieg. Gegenläufig wirkte die höhere Abwanderung von im Zuge des Zusammenschlusses mit Sprint übernommenen Postpaid-Telefonie-Kunden.

Der Anstieg bei den Prepaid-Kunden betrug im ersten Quartal 2021 netto 151 Tsd., gegenüber netto 128 Tsd. Anschlussverlusten im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf eine niedrigere Kundenabwanderung zurückzuführen.

Operative Entwicklung

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

 

Q1 2021

Q1 2020

Veränderung

Veränderung in %

Gesamtjahr 2020

Gesamtumsatz

 

16.483

10.157

6.326

62,3

61.208

Betriebsergebnis (EBIT)

 

2.144

1.509

635

42,1

9.187

EBIT-Marge

%

13,0

14,9

 

 

15,0

Abschreibungen

 

(4.577)

(2.084)

(2.493)

n.a.

(15.665)

EBITDA

 

6.722

3.593

3.129

87,1

24.852

EBITDA-wirksame Sondereinflüsse

 

(151)

(274)

123

44,9

(270)

EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

6.873

3.867

3.006

77,7

25.122

EBITDA AL

 

5.446

2.886

2.560

88,7

20.628

EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse

 

(261)

(274)

13

4,7

(370)

EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

5.706

3.160

2.546

80,6

20.997

EBITDA AL-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse)

%

34,6

31,1

 

 

34,3

Cash Capex

 

(10.513)

(1.708)

(8.805)

n.a.

(10.394)

Gesamtumsatz

Der Gesamtumsatz des operativen Segments USA stieg im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 10,2 Mrd. € um 62,3 % auf 16,5 Mrd. €. Auf US-Dollar-Basis erhöhte sich der Gesamtumsatz der T‑Mobile US um 77,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hauptgrund dafür waren sowohl höhere Service- als auch Endgeräteumsätze, die sich im Einzelnen wie folgt entwickelten:

Die Service-Umsätze stiegen im ersten Quartal 2021 v. a. aufgrund der durch den Zusammenschluss mit Sprint hinzugewonnenen Kunden und der daraus resultierenden höheren durchschnittlichen Postpaid-Telefonie-Kundenbasis, des Erfolgs mit neuen Kundensegmenten und Tarifen sowie des anhaltenden Wachstums in bestehenden und neu erschlossenen Märkten sowie im Zuge von Werbeaktionen. Erhöhend auf die Service-Umsätze wirkten darüber hinaus der durchschnittliche Zuwachs bei den anderen Postpaid-Kunden, v. a. durch die im Rahmen des Zusammenschlusses mit Sprint übernommenen Kunden und der Zuwachs bei sonstigen verbundenen Endgeräten, insbesondere im Geschäft mit der öffentlichen Hand und dem Bildungssektor. Weitere Treiber der Service-Umsätze waren ein höherer durchschnittlicher Umsatz je Postpaid-Telefonie-Kunde – als Ergebnis der im Rahmen des Zusammenschlusses mit Sprint übernommenen Kunden – sowie höhere Roaming-Umsätze und andere Service-Umsätze hauptsächlich infolge der Integration des durch den Zusammenschluss mit Sprint übernommenen Festnetz-Geschäfts.

Die Endgeräteumsätze stiegen im ersten Quartal 2021 insbesondere aufgrund höherer Umsätze durch Endgeräteverkäufe, mit Ausnahme der am Ende der Mietzeit kundenseitig erworbenen Geräte. Zudem ist der Anstieg auf den Zusammenschluss mit Sprint zurückzuführen: Dazu beigetragen haben höhere Umsätze aus Leasing-Verhältnissen durch eine höhere Anzahl an von Kunden gemieteten Endgeräten, ein Anstieg der Verkäufe von gemieteten Endgeräten insbesondere infolge des höheren Bestands an Mietgeräten sowie höhere Umsätze v. a. im Zusammenhang mit der Verwertung zurückgenommener Endgeräte.

Bereinigtes EBITDA AL, EBITDA AL

Auf Euro-Basis stieg das bereinigte EBITDA AL um 80,6 % von 3,2 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 5,7 Mrd. € in den ersten drei Monaten 2021. Die bereinigte EBITDA AL-Marge erhöhte sich von 31,1 % im ersten Quartal 2020 auf 34,6 % in den ersten drei Monaten 2021. Auf US-Dollar-Basis wuchs das bereinigte EBITDA AL im gleichen Zeitraum um 97,4 %. Das bereinigte EBITDA AL stieg im Wesentlichen aufgrund des zuvor erläuterten Anstiegs der Service- und Endgeräteumsätze. Diesen positiven Einflüssen wirkte ein Anstieg der Aufwendungen, insbesondere infolge des Zusammenschlusses mit Sprint, entgegen: Dazu zählen u. a. Aufwendungen für den Bezug von Endgeräten – mit Ausnahme der am Ende der Mietzeit kundenseitig erworbenen Geräte, Aufwendungen im Zusammenhang mit Leasing-Verhältnissen und Backhaul-Vereinbarungen, sonstige Aufwendungen für Netze, Aufwendungen für Personal und personalbezogene Leistungen insbesondere aufgrund eines höheren Mitarbeiterbestands, für externe Kräfte und Dienstleistungen, sowie für Werbung. Zudem stiegen v. a. aufgrund des Zusammenschlusses mit Sprint Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Bezug von Endgeräten, insbesondere aufgrund des höheren Bestands an Mietgeräten, Kosten für die Verwertung einer höheren Anzahl zurückgenommener Geräte sowie Reparatur- und Instandhaltungskosten. Neben diesen primär mit dem Zusammenschluss mit Sprint in Zusammenhang stehenden Aufwendungen erhöhten sich die Aufwendungen insbesondere für den weiteren Ausbau des landesweiten 5G-Netzes, für Provisionen v. a. aufgrund der gestiegenen Bruttokundenzuwächse sowie die Reparatur- und Instandhaltungskosten hauptsächlich infolge widriger Witterungsbedingungen im ersten Quartal 2021.

Im EBITDA AL in den ersten drei Monaten 2021 sind negative Sondereinflüsse in Höhe von 0,3 Mrd. € enthalten, entsprechend dem Vorjahreszeitraum von ebenfalls 0,3 Mrd. €. Die Entwicklung bei den Sondereinflüssen ergab sich im Wesentlichen aus zusätzlichem Personalaufwand und Provisionen im indirekten Vertrieb, aus Reinigungsaufwendungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie im ersten Quartal 2020 sowie aus Währungskursveränderungen zwischen den ersten Quartalen 2021 und 2020. Diesen rückläufigen Sondereinflüssen standen höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit Sprint gegenüber, einschließlich Rechtskosten und Beratungsleistungen für den Vollzug des Zusammenschlusses sowie des Erwerbs von verbundenen Unternehmen, Restrukturierungskosten, einschließlich Abfindungen, Rationalisierungsmaßnahmen im stationären Handel, Netzwerk-Stilllegungen sowie Integrationskosten zur Erzielung von Synergien im Netz, im Einzelhandel, in der IT und im Back Office-Betrieb. Insgesamt stieg das EBITDA AL aufgrund der bereits beschriebenen Faktoren, einschließlich der Auswirkungen von Sondereinflüssen, um 88,7 % von 2,9 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 5,4 Mrd. € im ersten Quartal 2021.

EBIT

Das EBIT stieg von 1,5 Mrd. € im ersten Quartal 2020 auf 2,1 Mrd. € im Berichtsquartal. Auf US-Dollar-Basis stieg das EBIT im gleichen Zeitraum um 55,4 %, insbesondere aufgrund des gestiegenen EBITDA AL. Auf US-Dollar-Basis erhöhten sich die Abschreibungen um 3,2 Mrd. US‑$ hauptsächlich aufgrund höherer Abschreibungen auf durch den Zusammenschluss mit Sprint übernommene Sachanlagen (ohne Mietgeräte) und aufgrund des weiteren Ausbaus des landesweiten 5G-Netzes. Ursächlich waren außerdem höhere Abschreibungen auf Mietgeräte aufgrund eines höheren Bestands an von Kunden gemieteten Endgeräten infolge des Zusammenschlusses mit Sprint sowie höhere Abschreibungen auf durch den Zusammenschluss mit Sprint übernommene immaterielle Vermögenswerte.

Cash Capex

Der Cash Capex stieg von 1,7 Mrd. € im ersten Quartal 2020 auf 10,5 Mrd. € im ersten Quartal 2021. Auf US-Dollar-Basis erhöhte sich der Cash Capex um 10,7 Mrd. US‑$, v. a. aufgrund von erworbenen Spektrumlizenzen im Rahmen der sog. „C-Band“-Auktion im März 2021 in Höhe von 8,9 Mrd. US‑$, der Integration des infolge des Zusammenschlusses mit Sprint übernommenen Netzes und des weiteren Ausbaus des landesweiten 5G-Netzes.

5G
Neuer Kommunikations-Standard (ab 2020 Einführung): bietet Datenraten im Gigabit Bereich, führt Festnetz und Mobilfunk zusammen, unterstützt das Internet der Dinge.
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Postpaid
(engl.) – im Nachgang bezahlt. Kunden, die Kommunikationsleistungen im Nachgang der erbrachten Leistung bezahlen (in der Regel auf Monatsbasis).
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Roaming
Bezeichnet die Nutzung eines Kommunikationsendgeräts oder auch nur die Nutzung der Teilnehmeridentität in einem anderen Netzwerk (Visited Network) als dem Heimat-Netzwerk (Home Network). Hierzu ist erforderlich, dass die Betreiber der beiden Netzwerke ein Roaming-Abkommen getroffen haben sowie die erforderlichen Signalisierungs- und Datenverbindungen zwischen ihren Netzen geschaltet haben. Roaming kommt z. B. zum Tragen bei der länderübergreifenden Nutzung von Mobiltelefonen und Smartphones.
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Service-Umsätze
Sind von Mobilfunk-Kunden generierte Umsätze aus Diensten (d. h. Umsätze aus Sprachdiensten – eingehenden und abgehenden Gesprächen – sowie Datendiensten), zuzüglich Roaming-Umsätzen, monatlicher Grundgebühren und Visitoren-Umsätzen.
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