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Ertragslage des Konzerns

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

 

Q1 2023

Q1 2022

Veränderung

Veränderung in %

Gesamtjahr 2022

Konzernumsatza

 

27.839

27.746

93

0,3

114.413

Service-Umsatza, b

 

22.814

22.033

781

3,5

91.988

EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

9.963

9.873

90

0,9

40.208

EBITDA AL

 

22.364

11.087

11.277

n.a.

35.989

Abschreibungen

 

(6.030)

(6.765)

735

10,9

(27.827)

Betriebsergebnis (EBIT)

 

18.015

6.327

11.688

n.a.

16.159

Finanzergebnis

 

(1.331)

(890)

(441)

(49,6)

(4.455)

Ergebnis vor Ertragsteuern

 

16.685

5.438

11.247

n.a.

11.703

Konzernüberschuss/(-fehlbetrag)

 

15.360

3.949

11.411

n.a.

8.001

Konzernüberschuss/(-fehlbetrag) (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

1.959

2.238

(279)

(12,5)

9.081

Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert)

3,09

0,79

2,30

n.a.

1,61

Bereinigtes Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert)

0,39

0,45

(0,06)

(13,3)

1,83

a

Zum dritten Quartal 2022 wurde die Prinzipal-/Agentstellung bezüglich der Erfassung von Brutto- vs. Nettoerlösen geändert. Die Vorjahreswerte wurden rückwirkend angepasst.

b

Zum 1. Januar 2023 wurde die Definition des Service-Umsatzes erweitert. Die Vorjahreswerte wurden rückwirkend angepasst.

Um die Aussagefähigkeit des Vorjahresvergleichs aufgrund einer geänderten Unternehmensstruktur bzw. aufgrund von Währungskursentwicklungen zu erhöhen, beschreiben wir ausgewählte Ergebnisgrößen zusätzlich in einer organischen Betrachtung. In dieser werden die Zahlen der Vorjahresvergleichsperiode um Konsolidierungskreis-, Währungskurs- und sonstige Effekte angepasst. Aufgrund von Konsolidierungskreiseffekten wurden unsere Ergebnisgrößen in der Vergleichsperiode in der organischen Betrachtung im operativen Segment Group Development im Zusammenhang mit den Veräußerungen von T‑Mobile Netherlands zum 31. März 2022 sowie von GD Towers zum 1. Februar 2023 verringert. Im Saldo positive Währungskurseffekte resultierten im Wesentlichen aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro.

Umsatz, Service-Umsatz

Im ersten Quartal 2023 erzielten wir einen Konzernumsatz in Höhe von 27,8 Mrd. €, der mit einem Anstieg von 0,1 Mrd. € um 0,3 % über dem Niveau des Vergleichszeitraums lag. Organisch betrachtet sank der Umsatz leicht um 0,1 Mrd. € bzw. 0,5 %, wobei positive Währungskurseffekte von im Saldo 0,8 Mrd. € berücksichtigt wurden und Konsolidierungskreiseffekte um 0,6 Mrd. € verringernd wirkten. Der Service-Umsatz des Konzerns erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Mrd. € bzw. 3,5 % auf 22,8 Mrd. €. Organisch betrachtet erhöhte sich der Service-Umsatz um 0,6 Mrd. € bzw. 2,6 %.

Beitrag der Segmente zum Konzernumsatz (Steuerungssicht)

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

Q1 2023

Q1 2022

Veränderung

Veränderung in %

Gesamtjahr 2022

Deutschland

6.141

5.963

178

3,0

24.505

USA

18.262

17.880

382

2,1

75.436

Europa

2.784

2.682

102

3,8

11.158

Systemgeschäft

946

927

19

2,0

3.811

Group Development

102

825

(723)

(87,6)

1.708

Group Headquarters & Group Services

578

604

(26)

(4,3)

2.407

Intersegmentumsatz

(975)

(1.134)

159

14,0

(4.612)

Konzernumsatza

27.839

27.746

93

0,3

114.413

a

Zum dritten Quartal 2022 wurde die Prinzipal-/Agentstellung bezüglich der Erfassung von Brutto- vs. Nettoerlösen geändert. Die Vorjahreswerte wurden rückwirkend angepasst.

Zur positiven Umsatzentwicklung trugen mit Ausnahme von Group Development alle unsere operativen Segmente bei. In unserem Heimatmarkt Deutschland lag der Umsatz mit einem Anstieg von 3,0 % über dem Niveau des Vorjahres. Organisch betrachtet stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,3 %. Dies ist im Wesentlichen getrieben durch den Anstieg der Service-Umsätze, sowohl im Festnetz-Kerngeschäft, im Wesentlichen durch Breitband, als auch im Mobilfunk. Unser operatives Segment USA trug mit einem im Wesentlichen währungskursbedingten Umsatzanstieg von 2,1 % hierzu bei. Organisch betrachtet lag der Umsatz um 2,3 % unter Vorjahresniveau, was auf einen niedrigeren Endgeräteumsatz, teilweise kompensiert durch einen gestiegenen Service-Umsatz, zurückzuführen ist. In unserem operativen Segment Europa erhöhte sich der Umsatz im Vorjahresvergleich um 3,8 %. Organisch betrachtet erhöhte sich der Umsatz um 4,9 %, was hauptsächlich auf die gestiegenen höhermargigen Service-Umsätze im Mobilfunk-Geschäft zurückzuführen ist. Der Umsatz unseres operativen Segments Systemgeschäft lag um 2,0 % und organisch betrachtet um 4,5 % über Vorjahresniveau. Die positive Umsatzentwicklung war bedingt durch das Wachstum insbesondere in den Portfolio-Bereichen Digital, Road Charging und Advisory, die den erwarteten Rückgang im klassischen IT-Infrastrukturgeschäft überkompensieren konnten. Der Umsatz unseres operativen Segments Group Development sank im Vorjahresvergleich, resultierend aus den Veräußerungen von T‑Mobile Netherlands sowie GD Towers, um 87,6 %. Organisch betrachtet stieg er um 4,2 % an.

Weitere Informationen zur Umsatzentwicklung unserer Segmente finden Sie im Kapitel „Geschäftsentwicklung der operativen Segmente“.

Beitrag der Segmente zum Konzernumsatza, b

in %

Beitrag der Segmente zum Konzernumsatz (Kreisdiagramm)
a Weitere Informationen zum Außenumsatz finden Sie im Abschnitt „Segmentberichterstattung“ im Konzernzwischenabschluss.
b Zum dritten Quartal 2022 wurde die Prinzipal-/Agentstellung bezüglich der Erfassung von Brutto- vs. Nettoerlösen geändert. Die Vorjahreswerte wurden rückwirkend angepasst.

Regionale Umsatzverteilungb

in %

Regionale Umsatzverteilung (Kreisdiagramm)
b Zum dritten Quartal 2022 wurde die Prinzipal-/Agentstellung bezüglich der Erfassung von Brutto- vs. Nettoerlösen geändert. Die Vorjahreswerte wurden rückwirkend angepasst.

Gemessen am Außenumsatz leistete unser operatives Segment USA mit einem Anteil von 65,6 % mit Abstand den größten Beitrag zum Konzernumsatz und lag um 1,2 Prozentpunkte über dem Niveau der Vergleichsperiode. Auch die Auslandsquote am Konzernumsatz erhöhte sich von 76,8 % auf 77,4 %.

Bereinigtes EBITDA AL, EBITDA AL

Im ersten Quartal 2023 erzielten wir ein gegenüber dem Vergleichszeitraum um 0,1 Mrd. € bzw. 0,9 % höheres bereinigtes EBITDA AL in Höhe von 10,0 Mrd. €. Organisch betrachtet erhöhte sich das bereinigte EBITDA AL um 0,1 Mrd. € bzw. 1,0 %, wobei positive Währungskurseffekte von im Saldo 0,3 Mrd. € berücksichtigt wurden und Konsolidierungskreiseffekte im Saldo um 0,3 Mrd. € verringernd wirkten. Das bereinigte Core EBITDA AL, das sich durch die Herausnahme der Umsatzerlöse aus der Endgerätevermietung in den USA vom bereinigten EBITDA AL unterscheidet und damit eine Darstellung der operativen Entwicklung zeigt, die nicht durch den strategischen Rückzug aus dem Geschäft der Endgerätevermietung verzerrt ist, stieg um 0,4 Mrd. € bzw. 4,1 % auf 9,8 Mrd. €.

Beitrag der Segmente zum bereinigten Konzern-EBITDA AL (Steuerungssicht)

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

Q1 2023

Q1 2022

Veränderung

Veränderung in %

Gesamtjahr 2022

Deutschland

2.489

2.393

96

4,0

9.837

USA

6.536

6.172

364

5,9

25.614

Europa

983

976

7

0,7

3.964

Systemgeschäft

75

68

7

10,3

284

Group Development

65

356

(291)

(81,7)

964

Group Headquarters & Group Services

(176)

(85)

(91)

n.a.

(437)

Überleitung

(9)

(7)

(2)

(28,6)

(17)

EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse)

9.963

9.873

90

0,9

40.208

Auch beim bereinigten EBITDA AL leisten mit Ausnahme von Group Development alle anderen operativen Segmente einen positiven Beitrag zu dessen Entwicklung. Unser operatives Segment Deutschland trug dank werthaltigem Umsatzwachstum und einer verbesserten Kosteneffizienz mit einem um 4,0 % höheren bereinigten EBITDA AL zum Anstieg bei; organisch betrachtet stieg es um 3,1 %. Unser operatives Segment USA zeigt eine im Wesentlichen währungskursbedingte Erhöhung des bereinigten EBITDA AL von 5,9 %. Organisch betrachtet lag das bereinigte EBITDA AL um 1,3 % über Vorjahresniveau. Das bereinigte Core EBITDA AL von T‑Mobile US stieg um 0,7 Mrd. € bzw. 11,5 % auf 6,4 Mrd. €. Um 0,7 % erhöhte sich das bereinigte EBITDA AL in unserem operativen Segment Europa. Organisch betrachtet stieg das bereinigte EBITDA AL um 1,2 % und verzeichnete damit erneut einen positiven Ergebnisbeitrag. Dabei konnte eine positive Nettomarge die gestiegenen indirekten Kosten überkompensieren. In unserem operativen Segment Systemgeschäft entwickelte sich das bereinigte EBITDA AL mit 10,3 % bzw. organisch betrachtet mit 4,6 % positiv. Effizienzeffekte aus unserem Transformationsprogramm sowie Umsatzsteigerungen in unseren Portfolio-Bereichen Digital und Road Charging überstiegen den Ergebnisrückgang im klassischen IT-Infrastrukturgeschäft. Das bereinigte EBITDA AL in unserem operativen Segment Group Development verringerte sich im Vorjahresvergleich aufgrund des Verkaufs von T‑Mobile Netherlands und GD Towers um 81,7 %. Organisch betrachtet stieg es um 32,0 %.

Unser EBITDA AL erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum um 11,3 Mrd. € auf 22,4 Mrd. €. Dabei veränderten sich die EBITDA AL-wirksamen Sondereinflüsse um 11,2 Mrd. € auf 12,4 Mrd. €. Im Bereich der Ergebniseffekte aus Entkonsolidierungen, Ver- und Zukäufen waren Erträge im Saldo in Höhe von 12,6 Mrd. € als Sondereinflüsse erfasst. Dabei resultieren aus der Entkonsolidierung der GD Towers zum 1. Februar 2023 Erträge in Höhe von 12,9 Mrd. €. Gegenläufig dazu fielen Aufwendungen in Höhe von 0,3 Mrd. € im Wesentlichen im Zusammenhang mit entstandenen Integrationsaufwendungen aus dem Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint an. Darunter erfasst sind v. a. Aufwendungen aus der Integration von IT-Systemen, Aufwendungen im Zusammenhang mit der Außerbetriebnahme des Sprint-Mobilfunk-Netzwerks sowie zusätzliche Abschreibungen aus Nutzungsdauerverkürzungen von angemieteter Netzwerk-Technik für Mobilfunk-Standorte in den USA. In der Vergleichsperiode waren im Bereich der Ergebniseffekte aus Entkonsolidierungen, Ver- und Zukäufen Erträge im Saldo in Höhe von 1,3 Mrd. € als Sondereinflüsse erfasst. Davon stammten 1,7 Mrd. € aus der Entkonsolidierung der GlasfaserPlus sowie weitere 0,9 Mrd. € aus der Veräußerung der T‑Mobile Netherlands. Gegenläufig dazu fielen Aufwendungen im Saldo in Höhe von 1,2 Mrd. €, im Wesentlichen im Zusammenhang mit entstandenen Integrationsaufwendungen aus dem Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint, an. Aufwendungen im Zusammenhang mit Personalrestrukturierungen lagen mit 0,2 Mrd. € auf Vorjahresniveau. In der Berichtsperiode waren keine sonstigen EBITDA AL-wirksamen Sondereinflüsse erfasst. Im Vorjahr waren hierunter erhaltene Abschlagszahlungen für Versicherungsentschädigungen im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe im Juli 2021 erfasst.

Weitere Informationen zur Entwicklung des (bereinigten) EBITDA AL unserer Segmente finden Sie im Kapitel „Geschäftsentwicklung der operativen Segmente“.

Betriebsergebnis (EBIT)

Das EBIT des Konzerns erhöhte sich auf 18,0 Mrd. € und lag damit um 11,7 Mrd. € über dem Niveau des Vergleichszeitraums. Ursächlich für diese Veränderung ist v. a. der Entkonsolidierungsertrag aus der Veräußerung von GD Towers. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Nutzungsrechte lagen im ersten Quartal 2023 bei 6,0 Mrd. € und damit um 0,7 Mrd. € unter dem Niveau der Vergleichsperiode. Der Rückgang entfiel nahezu ausschließlich auf die operativen Segmente USA und Group Development. Dabei verringerten sich die planmäßigen Abschreibungen von T‑Mobile US aufgrund des fortgesetzten strategischen Rückzugs aus dem Geschäft der Endgerätevermietung. Darüber hinaus verringerten sich die planmäßigen Abschreibungen aufgrund der vollständigen Abschreibung bestimmter 4G-Netzwerk-Komponenten, darunter auch Anlagen, die von der Abschaltung der alten CDMA- und LTE-Netze der ehemaligen Sprint im Jahr 2022 betroffen waren. Dieser Entwicklung standen höhere planmäßige Abschreibungen im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau des landesweiten 5G-Netzes in den USA gegenüber. Im operativen Segment Group Development lagen die planmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen und Nutzungsrechte im Zusammenhang mit der bis zu ihrem Verkauf als zur Veräußerung gehaltenen GD Towers und dem damit verbundenen Aussetzen der planmäßigen Abschreibungen sowie ihrer anschließenden Veräußerung unter Vorjahresniveau. Gegenläufig führte eine erneute Nutzungsdauerverkürzung von angemieteter Netzwerk-Technik für Mobilfunk-Standorte zu um 0,1 Mrd. € höheren planmäßigen Abschreibungen der entsprechenden Nutzungsrechte. Wesentliche Wertminderungen lagen weder in der Berichts- noch in der Vergleichsperiode vor.

Informationen zu der Veräußerung und die Darstellung von GD Towers aus Steuerungssicht inklusive einer Überleitungstabelle auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung finden Sie im Kapitel „Konzernstruktur, -strategie und -steuerung“.

Ergebnis vor Ertragsteuern

Das Ergebnis vor Ertragsteuern erhöhte sich um 11,2 Mrd. € auf 16,7 Mrd. €. Das Finanzergebnis verschlechterte sich gegenüber der Vergleichsperiode von minus 0,9 Mrd. € auf minus 1,3 Mrd. €. Dabei verringerte sich das sonstige Finanzergebnis von 0,3 Mrd. € auf 0,1 Mrd. € insbesondere im Zusammenhang mit dem Zinsanteil aus der Bewertung von Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Dieser Rückgang stand im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Folgebewertung des nach versicherungsmathematischen Grundsätzen bewerteten Barwerts der Rückstellung für die Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK). Auch das Zinsergebnis entwickelte sich von minus 1,2 Mrd. € auf minus 1,4 Mrd. € rückläufig. Der angestiegene Zinsaufwand resultierte v. a. aus dem Sale-and-Leaseback veräußerter passiver Netzinfrastruktur in Deutschland und Österreich im Zuge der Veräußerung von GD Towers sowie der Modifikation der Verträge zwischen T‑Mobile US und Crown Castle im Jahr 2022, aus der sich jeweils eine Erhöhung der Buchwerte der Leasing-Verbindlichkeiten ergab.

Konzernüberschuss, bereinigter Konzernüberschuss

Der Konzernüberschuss hat sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 11,4 Mrd. € auf 15,4 Mrd. € erhöht. Der Steueraufwand verringerte sich um 0,8 Mrd. € auf 0,3 Mrd. €. Die Steuerquote wurde im ersten Quartal 2023 durch die Realisierung steuerfreier Erträge aus der Veräußerung von GD Towers erheblich reduziert. Zudem wirkten sich latente Steuereffekte, die in diesem Zusammenhang durch die abgeschlossene Sale-and-Leaseback-Transaktion entstanden sind, steuermindernd aus. Das den Anteilen anderer Gesellschafter zugerechnete Ergebnis erhöhte sich um 0,6 Mrd. € auf 1,1 Mrd. €. Der Anstieg entfiel im Wesentlichen auf unser operatives Segment USA. Ohne Berücksichtigung von Sondereinflüssen, die sich auf den Konzernüberschuss insgesamt in Höhe von 13,4 Mrd. € auswirkten, betrug der bereinigte Konzernüberschuss im ersten Quartal 2023 2,0 Mrd. € gegenüber 2,2 Mrd. € in der Vorjahresperiode.

Weitere Informationen zum Steueraufwand finden Sie im Abschnitt „Ertragsteuern“ im Konzernzwischenabschluss.

Ergebnis je Aktie, bereinigtes Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie ermittelt sich aus dem Konzernüberschuss im Verhältnis zur gewichteten durchschnittlichen Anzahl ausstehender Stammaktien – bis zum 31. März 2023 betrug diese 4.974 Mio. Stück. Dies führt zu einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 3,09 €, was im Wesentlichen durch den Ertrag aus der Entkonsolidierung der GD Towers beeinflusst ist. In der Vergleichsperiode betrug das Ergebnis je Aktie 0,79 €. Das um Konzernüberschuss-wirksame Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis je Aktie beträgt 0,39 € gegenüber 0,45 € in der Vergleichsperiode.

Mitarbeiter

Entwicklung des Personalbestands

 

 

 

 

 

 

31.03.2023

31.12.2022

Veränderung

Veränderung in %

Mitarbeiter (FTE) im Konzern

207.789

206.759

1.030

0,5

davon: Beamte (Inland, aktives Dienstverhältnis)

8.095

8.381

(286)

(3,4)

Deutschland

60.800

59.014

1.786

3,0

USA

68.890

67.088

1.802

2,7

Europa

33.729

34.083

(354)

(1,0)

Systemgeschäft

25.695

27.392

(1.697)

(6,2)

Group Development

115

828

(713)

(86,1)

davon: GD Towers

0

762

(762)

(100,0)

Group Headquarters & Group Services

18.560

18.353

207

1,1

Der Mitarbeiterbestand des Konzerns lag zum 31. März 2023 um 0,5 % leicht über dem Niveau zum Jahresende 2022. In unserem operativen Segment Deutschland erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter gegenüber dem Jahresende 2022 um 3,0 %. Dies resultierte im Wesentlichen aus der Umgliederung von Mitarbeitern der Multimedia Solutions GmbH aus dem operativen Segment Systemgeschäft. Der Personalzuwachs von 2,7 % im operativen Segment USA gegenüber dem Jahresende 2022 ist v. a. auf Maßnahmen zur Einstellung und Bindung von Personal im Vertrieb und Kundenservice zurückzuführen. In unserem operativen Segment Europa sank die Mitarbeiterzahl gegenüber dem Vorjahresende um 1,0 %, insbesondere in der Slowakei, Kroatien und Ungarn. Die Mitarbeiterzahl in unserem operativen Segment Systemgeschäft ist gegenüber dem Jahresende 2022 um 6,2 % gesunken. Dies resultierte im Wesentlichen aus der Verlagerung der Multimedia Solutions GmbH in das operative Segment Deutschland. Im operativen Segment Group Development lag die Mitarbeiterzahl mit einem Rückgang um 86,1 %, im Wesentlichen aufgrund des Verkaufs von GD Towers zum 1. Februar 2023, deutlich unter dem Vorjahresniveau. Der Mitarbeiterbestand im Segment Group Headquarters & Group Services stieg im Vergleich zum Jahresende 2022 um 1,1 %, im Wesentlichen bedingt durch die gestiegene Mitarbeiterzahl im Vorstandsbereich „Technologie und Innovation“. Gegenläufig wirkte der fortgesetzte Personalumbau bei Vivento.

Überleitungen von finanziellen Leitungsindikatoren zum IFRS-Konzernabschluss

Eine Überleitung der Definition des EBITDA auf die „after leases“-Betrachtung (EBITDA AL) kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden:

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

Q1 2023

Q1 2022

Veränderung

Veränderung in %

Gesamtjahr 2022

EBITDA

24.046

13.092

10.954

83,7

43.986

Abschreibungen auf aktivierte Nutzungsrechtea

(1.246)

(1.654)

408

24,7

(6.507)

Zinsaufwendungen für die passivierten Leasing-Verbindlichkeitena

(435)

(351)

(84)

(23,9)

(1.489)

EBITDA AL

22.364

11.087

11.277

n.a.

35.989

EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse

12.401

1.214

11.187

n.a.

(4.219)

EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse)

9.963

9.873

90

0,9

40.208

a

Ohne Finanzierungs-Leasing-Sachverhalte der T-Mobile US.

Die folgende Tabelle zeigt die Herleitung des Konzernüberschusses auf den um Sondereinflüsse bereinigten Konzernüberschuss:

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

Q1 2023

Q1 2022

Veränderung

Veränderung in %

Gesamtjahr 2022

Konzernüberschuss/(-fehlbetrag)

15.360

3.949

11.411

n.a.

8.001

EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse

12.401

1.214

11.187

n.a.

(4.219)

Personalrestrukturierung

(232)

(183)

(49)

(26,8)

(1.230)

Sachbezogene Restrukturierungen

(10)

(9)

(1)

(11,1)

(175)

Ergebniseffekte aus Entkonsolidierungen, Ver- und Zukäufen

12.623

1.333

11.290

n.a.

(2.256)

Wertminderungen

(1)

(4)

3

75,0

(276)

Sonstiges

21

77

(56)

(72,7)

(283)

Konzernüberschuss-wirksame Sondereinflüsse

1.000

496

504

n.a.

3.139

Wertminderungen

(17)

(30)

13

43,3

(989)

Finanzergebnis

0

21

(21)

(100,0)

(487)

Ertragsteuern

876

4

872

n.a.

1.936

Minderheiten

141

502

(361)

(71,9)

2.680

Sondereinflüsse

13.401

1.710

11.691

n.a.

(1.080)

Konzernüberschuss/(-fehlbetrag) (bereinigt um Sondereinflüsse)

1.959

2.238

(279)

(12,5)

9.081

Die folgende Tabelle zeigt die Herleitung des EBITDA AL, des EBIT und des Konzernüberschusses auf die um Sondereinflüsse bereinigten Werte:

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

EBITDA AL
Q1 2023

EBIT
Q1 2023

EBITDA AL
Q1 2022

EBIT
Q1 2022

EBITDA AL
Gesamtjahr 2022

EBIT
Gesamtjahr 2022

EBITDA AL/EBIT

22.364

18.015

11.087

6.327

35.989

16.159

Deutschland

(104)

(104)

1.621

1.621

1.162

1.162

Personalrestrukturierung

(98)

(98)

(100)

(100)

(523)

(523)

Sachbezogene Restrukturierungen

(5)

(5)

(1)

(1)

(8)

(8)

Ergebniseffekte aus Entkonsolidierungen, Ver- und Zukäufen

6

6

1.656

1.656

1.608

1.608

Wertminderungen

0

0

0

0

0

0

Sonstiges

(7)

(7)

66

66

84

84

USA

(363)

(357)

(1.258)

(1.255)

(5.949)

(6.637)

Personalrestrukturierung

(74)

(74)

(28)

(28)

(352)

(352)

Sachbezogene Restrukturierungen

0

0

0

0

0

0

Ergebniseffekte aus Entkonsolidierungen, Ver- und Zukäufen

(328)

(319)

(1.229)

(1.226)

(4.956)

(5.084)

Wertminderungen

(1)

(4)

0

0

(275)

(836)

Sonstiges

40

40

0

0

(366)

(366)

Europa

(5)

(5)

(1)

(1)

(31)

(147)

Personalrestrukturierung

(5)

(5)

(6)

(6)

(70)

(70)

Sachbezogene Restrukturierungen

0

0

0

0

0

0

Ergebniseffekte aus Entkonsolidierungen, Ver- und Zukäufen

4

4

5

5

12

12

Wertminderungen

0

0

0

0

0

(117)

Sonstiges

(5)

(5)

0

0

27

27

Systemgeschäft

(26)

(35)

(30)

(43)

(159)

(270)

Personalrestrukturierung

(20)

(20)

(20)

(20)

(107)

(107)

Sachbezogene Restrukturierungen

(1)

(1)

0

0

(5)

(5)

Ergebniseffekte aus Entkonsolidierungen, Ver- und Zukäufen

0

0

(2)

(2)

(2)

(2)

Wertminderungen

0

(8)

(1)

(14)

0

(111)

Sonstiges

(6)

(6)

(7)

(7)

(44)

(44)

Group Development

12.941

12.941

869

869

992

992

Personalrestrukturierung

(3)

(3)

(1)

(1)

(10)

(10)

Sachbezogene Restrukturierungen

0

0

0

0

0

0

Ergebniseffekte aus Entkonsolidierungen, Ver- und Zukäufen

12.944

12.944

871

871

1.003

1.003

Wertminderungen

0

0

0

0

0

0

Sonstiges

0

0

(1)

(1)

(1)

(1)

Group Headquarters & Group Services

(42)

(42)

13

(3)

(234)

(270)

Personalrestrukturierung

(32)

(32)

(28)

(28)

(168)

(168)

Sachbezogene Restrukturierungen

(5)

(5)

(8)

(8)

(162)

(162)

Ergebniseffekte aus Entkonsolidierungen, Ver- und Zukäufen

(4)

(4)

33

33

80

80

Wertminderungen

0

0

(3)

(19)

0

(36)

Sonstiges

(1)

(1)

18

18

17

17

Konzern

12.401

12.398

1.214

1.187

(4.219)

(5.171)

Personalrestrukturierung

(232)

(232)

(183)

(183)

(1.230)

(1.230)

Sachbezogene Restrukturierungen

(10)

(10)

(9)

(9)

(175)

(175)

Ergebniseffekte aus Entkonsolidierungen, Ver- und Zukäufen

12.623

12.632

1.333

1.336

(2.256)

(2.384)

Wertminderungen

(1)

(13)

(4)

(34)

(276)

(1.100)

Sonstiges

21

21

77

77

(283)

(283)

EBITDA AL/EBIT (bereinigt um Sondereinflüsse)

9.963

5.617

9.873

5.140

40.208

21.330

Finanzergebnis (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

(1.317)

 

(908)

 

(3.931)

Ergebnis vor Ertragsteuern (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

4.301

 

4.233

 

17.399

Ertragsteuern (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

(1.150)

 

(1.086)

 

(4.157)

Überschuss/(Fehlbetrag) (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

3.151

 

3.146

 

13.242

Zurechnung des Überschusses/(Fehlbetrags) (bereinigt um Sondereinflüsse) an die

 

 

 

 

 

 

Eigentümer des Mutterunternehmens (Konzernüberschuss/(-fehlbetrag)) (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

1.959

 

2.238

 

9.081

Anteile anderer Gesellschafter (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

1.192

 

908

 

4.161

4G
Bezeichnung für den Mobilfunk-Standard der vierten Mobilfunk-Generation (siehe LTE).
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5G
Bezeichnung für den seit 2020 eingeführten Mobilfunk-Standard, der Datenraten im Gigabit-Bereich, v. a. auf den 3,6 und 2,1 GHz-Frequenzen, bietet, Festnetz und Mobilfunk zusammen führt und das Internet der Dinge unterstützt.
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AL – after leases
Seit Beginn des Geschäftsjahres 2019 berücksichtigen wir bei der Definition unserer finanziellen Leistungsindikatoren die Auswirkungen der verpflichtenden Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 „Leases“. Zur Ermittlung des „EBITDA after leases“ (EBITDA AL) wird das EBITDA um die Abschreibungen der aktivierten Nutzungsrechte und die Zinsaufwendungen für die passivierten Leasing-Verbindlichkeiten angepasst. Bei der Ermittlung des „Free Cashflow after leases“ (Free Cashflow AL) wird der Free Cashflow um die Tilgung von Leasing-Verbindlichkeiten angepasst.
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LTE – Long Term Evolution
Die Mobilfunk-Technik 4G nutzt u. a. Mobilfunk-Frequenzen im 800-MHz-Band, die durch die Digitalisierung des Fernsehens frei geworden sind. Mit den reichweitenstarken Fernsehfrequenzen lassen sich große Flächen mit deutlich weniger Sendemasten als bisher erschließen. LTE ermöglicht Geschwindigkeiten von mehr als 100 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload.
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