USA
Kundenentwicklung
in Tsd. |
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31.03.2023 |
31.12.2022 |
Veränderung 31.03.2023/ |
31.03.2022 |
Veränderung 31.03.2023/ |
||
Kunden |
114.917 |
113.598 |
1,2 |
109.541 |
4,9 |
||
Postpaid-Kunden |
93.525 |
92.232 |
1,4 |
88.423 |
5,8 |
||
Postpaid-Telefonie-Kundena |
73.372 |
72.834 |
0,7 |
70.656 |
3,8 |
||
Andere Postpaid-Kundena |
20.153 |
19.398 |
3,9 |
17.767 |
13,4 |
||
Prepaid-Kunden |
21.392 |
21.366 |
0,1 |
21.118 |
1,3 |
||
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Kunden
Zum 31. März 2023 hatte das operative Segment USA (T‑Mobile US) 114,9 Mio. Kunden, gegenüber einem Bestand von 113,6 Mio. Kunden zum 31. Dezember 2022. Der Nettozuwachs lag im ersten Quartal 2023 bei 1,3 Mio. Kunden gegenüber 1,4 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die Gründe dafür erläutern wir nachfolgend:
Der Anstieg bei den Postpaid-Kunden belief sich im ersten Quartal 2023 auf netto 1,3 Mio. gegenüber ebenfalls 1,3 Mio. im Vorjahreszeitraum. Damit war der Nettozuwachs bei den Postpaid-Kunden weitestgehend stabil. Ursächlich dafür war ein geringerer Anstieg bei den Postpaid-Telefonie-Kunden, der im Wesentlichen auf einen niedrigeren Bruttozuwachs aufgrund der Normalisierung des Branchenwachstums in Richtung der Werte vor der Coronavirus-Pandemie sowie einer geringeren Zahl an Prepaid-Kunden, die auf Postpaid umgestiegen sind, zurückzuführen ist. Diese Entwicklung wurde teilweise von einer geringeren Kundenabwanderung kompensiert. Dieser rückläufige Trend wurde weitgehend durch den höheren Nettozuwachs bei anderen Postpaid-Kunden ausgeglichen, v. a. im Bereich Highspeed-Internet. Gegenläufig wirkte ein geringerer Nettoanstieg bei internetfähigen Mobilfunk-Endgeräten. Der unter den anderen Postpaid-Kunden erfasste Nettozuwachs bei den Highspeed-Internet-Kunden lag im ersten Quartal 2023 bei 445 Tsd. gegenüber 329 Tsd. im Vorjahreszeitraum.
Der Anstieg bei den Prepaid-Kunden betrug im ersten Quartal 2023 netto 26 Tsd. gegenüber 62 Tsd. im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang geht im Wesentlichen auf die Normalisierung des Branchenwachstums in Richtung der Werte vor der Pandemie zurück und wurde zum Teil vom Zuwachs bei den Highspeed-Internet-Kunden und einer geringeren Zahl an Prepaid-Kunden, die auf Postpaid umgestiegen sind, kompensiert. Der unter den Prepaid-Kunden erfasste Nettozuwachs bei den Highspeed-Internet-Kunden lag im ersten Quartal 2023 bei 78 Tsd. und im Vorjahreszeitraum bei 9 Tsd.
Operative Entwicklung
in Mio. € |
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Q1 2023 |
Q1 2022 |
Veränderung |
Veränderung in % |
Gesamtjahr 2022 |
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Umsatza |
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18.262 |
17.880 |
382 |
2,1 |
75.436 |
||||
Service-Umsatza |
|
14.475 |
13.456 |
1.019 |
7,6 |
58.219 |
||||
EBITDA |
|
7.545 |
6.647 |
898 |
13,5 |
26.707 |
||||
EBITDA-wirksame Sondereinflüsse |
|
(234) |
(820) |
586 |
71,5 |
(4.155) |
||||
EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse) |
|
7.779 |
7.467 |
312 |
4,2 |
30.862 |
||||
EBITDA AL |
|
6.173 |
4.914 |
1.259 |
25,6 |
19.665 |
||||
EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse |
|
(363) |
(1.258) |
895 |
71,1 |
(5.949) |
||||
EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse) |
|
6.536 |
6.172 |
364 |
5,9 |
25.614 |
||||
Core EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse)b |
|
6.401 |
5.741 |
660 |
11,5 |
24.280 |
||||
EBITDA AL-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse) |
% |
35,8 |
34,5 |
|
|
34,0 |
||||
Abschreibungen |
|
(3.970) |
(4.604) |
634 |
13,8 |
(19.237) |
||||
Betriebsergebnis (EBIT) |
|
3.575 |
2.044 |
1.531 |
74,9 |
7.470 |
||||
EBIT-Marge |
% |
19,6 |
11,4 |
|
|
9,9 |
||||
Cash Capex |
|
(2.862) |
(5.535) |
2.673 |
48,3 |
(16.340) |
||||
Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) |
|
(2.799) |
(3.025) |
226 |
7,5 |
(13.361) |
||||
|
Umsatz, Service-Umsatz
Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments USA stieg im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 17,9 Mrd. € um 2,1 % auf 18,3 Mrd. €. Auf US-Dollar-Basis war der Gesamtumsatz der T‑Mobile US um 2,3 % rückläufig. Er war hauptsächlich durch gesunkene Endgeräteumsätze belastet, die zum Teil von höheren Service-Umsätzen kompensiert wurden. Die Umsätze entwickelten sich im Einzelnen wie folgt:
Die Service-Umsätze stiegen im ersten Quartal 2023 um 7,6 % auf 14,5 Mrd. €. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf höhere Postpaid-Umsätze zurückzuführen, v. a. aufgrund einer gestiegenen durchschnittlichen Anzahl an Postpaid-Kundenkonten und eines höheren durchschnittlichen Umsatzes je Postpaid-Kundenkonto (Average Revenue per Account, ARPA). Gegenläufig wirkten niedrigere Wholesale- und andere Service-Umsätze, insbesondere infolge geringerer Umsätze aus dem staatlich subventionierten Lifeline-Programm, mit MVNOs und im Prepaid-Geschäft, letzteres v. a. aufgrund eines geringeren durchschnittlichen Umsatzes je Prepaid-Kunde (Average Revenue per User, ARPU). Dem standen wiederum eine höhere durchschnittliche Anzahl an Prepaid-Kunden gegenüber.
Die Endgeräteumsätze verringerten sich im ersten Quartal 2023 insbesondere aufgrund des rückläufigen Endgeräteabsatzes, v. a. aufgrund des verstärkten Umstiegs auf höherwertige Endgeräte im Vorjahr im Zusammenhang mit Angeboten für ehemalige Sprint-Kunden, um sie zum Wechsel ins Netz von T‑Mobile US zu motivieren. Darüber hinaus sanken die Endgeräteumsätze aufgrund höherer Erlösschmälerungen insbesondere infolge gestiegener angewendeter Zinssätze im Ratenkaufmodell von Endgeräten. Die Endgeräteumsätze verringerten sich außerdem aufgrund des Rückgangs der Umsätze aus der Vermietung von Endgeräten sowie des Rückgangs der von Kunden am Ende des Mietzeitraums erworbenen Mietgeräte. Dazu beigetragen hat im Wesentlichen die geringere Anzahl an von Kunden gemieteten Geräten aufgrund des fortgesetzten strategischen Umstiegs bei der Endgerätefinanzierung von der Vermietung hin zum Ratenkauf. Gegenläufig wirkte ein höherer durchschnittlicher Umsatz je verkauftem Endgerät, v. a. aufgrund höherer Rabattierungen im Vorjahreszeitraum, u. a. Rabattaktionen für ehemalige Sprint-Kunden, um sie zum Wechsel ins Netz von T‑Mobile US zu motivieren. Dem stand wiederum ein rückläufiger Anteil an High-End-Mobiltelefonen gegenüber.
Bereinigtes EBITDA AL, EBITDA AL
Auf Euro-Basis stieg das bereinigte EBITDA AL um 5,9 % von 6,2 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 6,5 Mrd. € in den ersten drei Monaten 2023. Die bereinigte EBITDA AL-Marge erhöhte sich im ersten Quartal 2023 von 34,5 % auf 35,8 %. Auf US-Dollar-Basis stieg das bereinigte EBITDA AL im gleichen Zeitraum um 1,3 %. Der Anstieg des bereinigten EBITDA AL resultierte insbesondere aus niedrigeren durchschnittlichen Kosten je verkauftem Endgerät infolge des rückläufigen Anteils an High-End-Mobiltelefonen, aus den zuvor erläuterten höheren Service-Umsätzen sowie gestiegenen Synergieeffekten infolge des Zusammenschlusses mit Sprint. Gegenläufig wirkten die bereits erläuterten niedrigeren Endgeräteumsätze und höhere Kosten für Funkturmstandorte im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau des landesweiten 5G-Netzes. Auf US-Dollar-Basis verringerte sich der Umsatz aus der Vermietung von Endgeräten im ersten Quartal 2023 um 70,0 % infolge des fortgesetzten strategischen Umstiegs bei der Endgerätefinanzierung weg vom Mietmodell hin zum Ratenkaufmodell.
Auf Euro-Basis stieg das bereinigte Core EBITDA AL um 11,5 % von 5,7 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 6,4 Mrd. € in den ersten drei Monaten 2023. Auf US-Dollar-Basis wuchs das bereinigte Core EBITDA AL im gleichen Zeitraum um 6,6 %. Diese Entwicklung geht hauptsächlich auf die beim bereinigten EBITDA AL beschriebenen Effekte zurück, ohne Berücksichtigung der Veränderungen beim Umsatz aus der Endgerätevermietung.
Im EBITDA AL sind in den ersten drei Monaten 2023 negative Sondereinflüsse in Höhe von 0,4 Mrd. € enthalten, während im Vorjahreszeitraum negative Sondereinflüsse in Höhe von 1,3 Mrd. € erfasst wurden. Die Entwicklung bei den Sondereinflüssen ergab sich im Wesentlichen aus niedrigeren Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit Sprint. Zu der Entwicklung beigetragen haben auch andere Sondereinflüsse wie Abfindungen, Restrukturierungs- und andere Aufwendungen sowie Erträge, die nicht in direktem Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit Sprint stehen und nicht dem Kerngeschäft von T‑Mobile US zuzuordnen sind. In den Sondereinflüssen sind v. a. Aufwendungen im Zusammenhang mit der Integration von Sprint enthalten. Diese Aufwendungen setzen sich zusammen aus Integrationskosten zur Erzielung von Effizienzen im Netz, im Einzelhandel, in der IT und im Back-Office-Betrieb, für die Migration von Kunden in das Netz und die Abrechnungssysteme von T‑Mobile US sowie die Minimierung der Folgen von im Zuge des Zusammenschlusses mit Sprint übernommenen Rechtsverfahren. Des Weiteren umfassen diese Sondereinflüsse Restrukturierungskosten, einschließlich Abfindungen, Rationalisierungsmaßnahmen im stationären Handel, Netzabschaltungen sowie Transaktionsaufwendungen, einschließlich Rechtskosten und Beratungsleistungen für den Vollzug von Transaktionen. Insgesamt erhöhte sich das EBITDA AL im ersten Quartal 2023 aufgrund der bereits beschriebenen Effekte, einschließlich der Auswirkungen von Sondereinflüssen, von 4,9 Mrd. € im Vorjahreszeitraum um 25,6 % auf 6,2 Mrd. €.
Betriebsergebnis (EBIT)
Das EBIT stieg um 74,9 % von 2,0 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 3,6 Mrd. € in den ersten drei Monaten 2023. Auf US-Dollar-Basis erhöhte sich das EBIT im gleichen Zeitraum um 67,0 %, insbesondere aufgrund des höheren EBITDA AL und geringeren Abschreibungen. Die Abschreibungen verringerten sich auf US-Dollar-Basis um 17,5 %, hauptsächlich aufgrund niedrigerer planmäßiger Abschreibungen auf Mietgeräte infolge einer gesunkenen Gesamtzahl an von Kunden gemieteten Geräten und der vollständigen Abschreibung bestimmter 4G-Netzkomponenten, darunter auch Anlagen, die von der Abschaltung der alten CDMA- und LTE-Netze von Sprint im Jahr 2022 betroffen waren. Dieser Entwicklung standen höhere planmäßige Abschreibungen im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau des landesweiten 5G-Netzes gegenüber.
Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum), Cash Capex
Der Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) verringerte sich von 3,0 Mrd. € im Vorjahreszeitraum um 7,5 % auf 2,8 Mrd. € in den ersten drei Monaten 2023. Auf US-Dollar-Basis sank der Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) um 11,4 % aufgrund des rückläufigen Erwerbs von Sachanlagen, v. a. aufgrund höherer Kapitaleffizienz infolge des beschleunigten Ausbaus des landesweiten 5G-Netzes im Jahr 2022.
Der Cash Capex verringerte sich von 5,5 Mrd. € im Vorjahreszeitraum um 48,3 % auf 2,9 Mrd. € in den ersten drei Monaten 2023. Auf US-Dollar-Basis sank der Cash Capex um 50,7 %, v. a. aufgrund des Erwerbs von Spektrumlizenzen im Rahmen der FCC-Auktion 110 im Februar 2022 in Höhe von 2,8 Mrd. US‑$, dem im ersten Quartal 2023 kein Erwerb von Spektrumlizenzen aus Auktionen gegenübersteht.