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Deutschland

Kundenentwicklung

in Tsd.

 

 

 

 

 

 

 

 

30.06.2021

31.03.2021

Veränderung 30.06.2021/
31.03.2021
in %

31.12.2020

Veränderung 30.06.2021/
31.12.2020
in %

30.06.2020

Veränderung 30.06.2021/
30.06.2020
in %

Mobilfunk-Kunden

50.272

49.091

2,4

48.213

4,3

47.116

6,7

Vertragskundena, b

22.682

22.509

0,8

25.975

(12,7)

25.445

(10,9)

Prepaid-Kundena, b

27.590

26.582

3,8

22.239

24,1

21.671

27,3

Festnetz-Anschlüsse

17.555

17.562

0,0

17.590

(0,2)

17.649

(0,5)

Breitband-Anschlüsse Retail

14.304

14.211

0,7

14.118

1,3

13.900

2,9

davon: Glasfaser

9.971

9.758

2,2

9.515

4,8

9.012

10,6

TV (IPTV, Sat)

3.933

3.896

0,9

3.864

1,8

3.724

5,6

Teilnehmer-Anschlussleitungen (TAL)

3.853

3.968

(2,9)

4.101

(6,0)

4.361

(11,6)

Breitband-Anschlüsse Wholesale

7.853

7.813

0,5

7.733

1,6

7.552

4,0

davon: Glasfaser

6.636

6.558

1,2

6.433

3,2

6.155

7,8

a

Aufgrund der Neuaufstellung des Telekommunikationsgeschäfts für Geschäftskunden im Jahr 2020 wurden im Geschäftskundenbereich ca. 310 Tsd. SIM-Karten ausgebucht, die nun als interne Karten behandelt werden. Die Vorjahreswerte wurden rückwirkend angepasst.

b

Seit dem 1. Januar 2021 werden ca. 3,6 Mio. SIM-Karten eines Service Providers, die bisher unter den Vertragskunden ausgewiesen wurden, unter den Prepaid-Kunden ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst.

Gesamt

In Deutschland sind wir weiterhin Marktführer, sowohl bei den Festnetz- als auch bei den Mobilfunk-Umsätzen. Die Basis für unseren Erfolg sind unsere leistungsfähigen Netze. Wir begeistern unsere Kunden mit einer ausgezeichneten Netzqualität – in Festnetz und Mobilfunk – sowie einem breiten Produkt-Portfolio und exzellentem Service. Wir wollen unseren Kunden ein nahtloses und technologieunabhängiges Telekommunikationserlebnis bieten. Deshalb vermarkten wir neben Festnetz- und Mobilfunk-Produkten auch konvergente Produkte. Ende Mai 2021 haben wir den „MagentaEINS Unlimited“ Vorteil eingeführt mit deutschlandweit unbegrenztem Datenvolumen. Mit unseren konvergenten Produkten der „MagentaEINS“ Familie überzeugen wir unsere Kunden weiterhin. Bis Ende Juni 2021 haben sich über 5 Mio. Kunden dafür entschieden. Der Kundenbestand liegt somit auf Vorjahresendniveau.

Nach wie vor gab es eine hohe Nachfrage nach unseren Glasfaser-basierten Anschlüssen: Die Gesamtzahl dieser Anschlüsse stieg bis Ende Juni 2021 auf über 16,6 Mio. In den ersten sechs Monaten 2021 haben wir somit in Deutschland 659 Tsd. Anschlüsse neu an unser Glasfasernetz angebunden. Mit dem fortschreitenden Glasfaser-Ausbau und der Vectoring-Technologie haben wir die Vermarktung höherer Bandbreiten erfolgreich vorangetrieben.

Mobilfunk

Im Mobilfunk-Bereich gewannen wir im ersten Halbjahr 2021 insgesamt rund 2,1 Mio. Kunden hinzu; davon entfielen 328 Tsd. Kunden auf unser eigenes werthaltiges Vertragskundengeschäft unter den Marken „Telekom“ und „congstar“. Gründe dafür sind die beständig hohe Nachfrage nach Mobilfunk-Tarifen mit integriertem Datenvolumen und unsere vielfach ausgezeichnete Netzqualität. Seit dem 1. Januar 2021 werden die bisher unter den Vertragskunden ausgewiesenen Kunden eines Service Providers unter den Prepaid-Kunden ausgewiesen. Unter Berücksichtigung dieser Ausweisänderung konnten wir im Bereich der Prepaid-Kunden seit Jahresbeginn einen Zuwachs von rund 1,7 Mio. Kunden verzeichnen, der im Wesentlichen durch unsere Automotive-Initiativen im Geschäftskundenbereich getrieben ist.

Die Option StreamOn, mit der bestimmte Nutzungen von Streaming-Diensten für Musik, Gaming oder Video nicht auf das Datenvolumen des Tarifs angerechnet werden, erfreut sich nach wie vor reger Nachfrage. Ende Juni 2021 nutzten knapp 4,3 Mio. Kunden diese Option, 24,9 % mehr als ein Jahr zuvor.

Festnetz

Der Festnetz-Breitband-Markt ist durch eine Vielzahl von Akteuren mit unterschiedlichen Infrastrukturen gekennzeichnet – vom überregionalen Anbieter bis hin zum regionalen Versorger. Um unsere Marktposition als führender integrierter Telekommunikationsanbieter in Deutschland zu behaupten, bauen wir unsere Angebote weiter aus.

Die Anzahl unserer Breitband-Anschlüsse ist im ersten Halbjahr 2021 auf über 14,3 Mio. bzw. um 186 Tsd. gewachsen. Die Nachfrage nach unseren Glasfaser-basierten Anschlüssen Retail ist dabei mit 456 Tsd. der Treiber. Bei unseren TV-Kunden konnten wir gegenüber dem Jahresende 2020 ein Wachstum um 69 Tsd. verzeichnen. Im klassischen Festnetz sank die Zahl der Anschlüsse leicht um 35 Tsd., was eine deutliche Reduzierung der Anschlussverluste gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum darstellt. Die Anzahl unserer Festnetz-Anschlüsse ist somit wie erwartet stabil bei 17,6 Mio. Anschlüssen.

Wholesale

Zum 30. Juni 2021 lag der Anteil der Glasfaser-basierten Anschlüsse am Gesamtbestand mit 56,7 % um 2,3 Prozentpunkte über dem Jahresende 2020. Ursache für das Wachstum war in erster Linie die hohe Nachfrage nach unserem Kontingentmodell. Die Zahl unserer Teilnehmer-Anschlussleitungen reduzierte sich gegenüber dem Vorjahresende um 248 Tsd. Gründe dafür sind zum einen die Verlagerung zu höherwertigen Glasfaser-basierten Anschlüssen, zum anderen, dass Endkunden zu Kabelanbietern wechseln. Hinzu kommt, dass unsere Wholesale-Kunden ihre Endkunden auf eigene Glasfaser-basierte Anschlüsse migrieren. Insgesamt lag der Anschlussbestand im Bereich Wholesale Ende Juni 2021 bei rund 11,7 Mio.

Operative Entwicklung

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Q1 2021

Q2 2021

Q2 2020

Veränderung in %

H1 2021

H1 2020

Veränderung in %

Gesamtjahr 2020

Gesamtumsatz

 

5.942

5.903

5.853

0,9

11.844

11.683

1,4

23.790

Privatkunden

 

2.984

2.979

2.901

2,7

5.963

5.774

3,3

11.740

Geschäftskunden

 

2.188

2.166

2.152

0,7

4.354

4.320

0,8

8.857

Wholesale

 

709

679

749

(9,3)

1.388

1.491

(6,9)

2.983

Sonstiges

 

61

78

51

52,9

139

98

41,8

210

Betriebsergebnis (EBIT)

 

1.215

1.182

1.045

13,1

2.397

1.979

21,1

3.970

EBIT-Marge

%

20,4

20,0

17,9

 

20,2

16,9

 

16,7

Abschreibungen

 

(1.001)

(1.009)

(1.110)

9,1

(2.010)

(2.207)

8,9

(4.510)

EBITDA

 

2.215

2.191

2.155

1,7

4.406

4.186

5,3

8.480

EBITDA-wirksame Sondereinflüsse

 

(99)

(172)

(125)

(37,6)

(271)

(332)

18,4

(752)

EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

2.314

2.363

2.280

3,6

4.678

4.518

3,5

9.232

EBITDA AL

 

2.206

2.182

2.145

1,7

4.388

4.168

5,3

8.435

EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse

 

(99)

(172)

(125)

(37,6)

(271)

(332)

18,4

(752)

EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

2.305

2.354

2.270

3,7

4.659

4.500

3,5

9.188

EBITDA AL-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse)

%

38,8

39,9

38,8

 

39,3

38,5

 

38,6

Cash Capex

 

(860)

(839)

(915)

8,3

(1.699)

(1.964)

13,5

(4.191)

Gesamtumsatz

In den ersten sechs Monaten 2021 erzielten wir einen Gesamtumsatz in Höhe von 11,8 Mrd. €, der mit einem Anstieg um 1,4 % über dem Niveau des Vorjahres lag. Dies ist im Wesentlichen getrieben durch den Umsatzanstieg bei Breitband um 6,5 % und bei den Endgeräten sowohl im Festnetz um 8,9 % als auch im Mobilfunk um 8,2 %. In Summe war der Umsatz durch die Coronavirus-Pandemie beeinflusst wie z. B. durch temporär verhängte Reisebeschränkungen und Lockdowns sowie verschlechterte wirtschaftliche Rahmenbedingungen, wenn auch im zweiten Quartal mit abflachender Entwicklung aufgrund der Entspannung bei der Corona-Situation. Daraus ergaben sich negative Effekte bei den Roaming- und Visitoren-Umsätzen sowie Verzögerungen oder Verschiebungen bei laufenden Aufträgen im Bereich des Telekommunikationsgeschäfts für Geschäftskunden.

Im Privatkundenbereich stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,3 %. Das klassische Festnetz-Geschäft wurde weiterhin durch mengenbedingte Umsatzrückgänge bei den Voice-Komponenten beeinflusst. Dagegen stieg der Umsatz im Breitband-Geschäft um 6,8 % u. a. positiv beeinflusst durch eine höhere Kundensensibilität für stabile Datenleitungen. Ebenfalls stieg das Festnetz-Endgerätegeschäft um 10,4 %, beeinflusst durch das starke Endgeräte-Mietgeschäft. Das Mobilfunk-Geschäft entwickelte sich um 3,1 % positiv, im Wesentlichen durch höhere Umsätze aus dem Mobilfunk-Endgerätegeschäft und positive Teilnehmerentwicklung unserer Zweitmarke „congstar“.

Im Geschäftskundenbereich lag der Umsatz um 0,8 % über Vorjahresniveau. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg der IT-Umsatz um 5,6 % im Wesentlichen durch das Vorantreiben der Digitalisierung bei mittelständischen Unternehmen. Der Mobilfunk-Umsatz lag insgesamt um 1,1 % über Vorjahresniveau. Positive Umsätze aus dem Endgerätegeschäft sowie das anhaltende Bestandswachstum trugen dazu bei. Organisch betrachtet, d. h. unter der Annahme konstanter Währungskurse sowie neutralisiert um die Verlagerung der Deutsche Telekom IT (DT IT) Russland, DT IT Slowakei und DT IT Ungarn in das Segment Group Headquarters & Group Services, ergibt sich ein deutlicher Umsatzanstieg um 2,6 % im Vorjahresvergleich.

Der Umsatz im Wholesale-Bereich lag Ende Juni 2021 um 6,9 % unter Vorjahresniveau. Die positive Mengenentwicklung der Glasfaser-basierten Anschlüsse von 7,8 % gegenüber der Vorjahresperiode setzte sich fort. Dies konnte aber die rückläufigen Umsätze aus Mengenverlusten bei den Teilnehmer-Anschlussleitungen um 11,6 % nicht kompensieren. Darüber hinaus ist im Vorjahresvergleich der positive Beitrag aufgrund der Verkürzung der Kundenbindungsdauer bei der Vermietung von Teilnehmer-Anschlussleitungen im Rahmen der Anwendung des Rechnungslegungsstandard IFRS 16 „Leases“ weggefallen und belastete somit das aktuelle Halbjahr zusätzlich. Zum 1. April 2021 führt der Übergang von Kontingentverträgen in neue Commitment-Verträge zu verstärkten Umsatzrückgängen im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten Quartal. Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass in dem neuen Modell zu Beginn niedrigere jährliche Commitment-Zahlungen gegenüber den bisherigen Upfront-Zahlungen der Kontingentverträge hinterlegt sind. In den Folgejahren steigen die jährlichen Commitment-Zahlungen an. Der Voice-Umsatz lag unter dem Niveau des Vorjahres, aufgrund der damals Corona-bedingt höheren Umsätze.

Weitere Informationen zum Inkrafttreten der Commitment-Verträge finden Sie im Kapitel „Wirtschaftliches Umfeld – Regulierung“.

Bereinigtes EBITDA AL, EBITDA AL

Das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA AL stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum um 159 Mio. € bzw. 3,5 % und betrug 4,7 Mrd. €. Unsere bereinigte EBITDA AL-Marge ist im Vergleich zum Vorjahr von 38,5 % auf 39,3 % gestiegen. Hauptgründe dafür sind die positive operative Entwicklung getrieben durch das werthaltige Umsatzwachstum sowie eine verbesserte Kosteneffizienz. Diese ist im Wesentlichen auf geringere Personalaufwendungen, u. a. aufgrund einer niedrigeren Anzahl an Mitarbeitern und weiteren Umsetzungen von Effizienz- und Digitalisierungsmaßnahmen, zurückzuführen.

Gegenläufig zu den beim bereinigten EBITDA AL beschriebenen Effekten wirkten geringere als Sondereinflüsse erfasste Aufwendungen für sozialverträgliche Instrumente zum Personalumbau, insbesondere engagierter Vorruhestand. In den ersten sechs Monaten 2021 wuchs unser EBITDA AL auf 4,4 Mrd. € und lag um 5,3 % über Vorjahresniveau.

EBIT

Das Betriebsergebnis lag um 21,1 % über Vorjahresniveau und betrug rund 2,4 Mrd. €. Die positive Entwicklung des EBITDA zusammen mit niedrigeren Abschreibungen, insbesondere getrieben durch geringere Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, trugen zu dieser Entwicklung bei.

Cash Capex

Der Cash Capex sank im Vergleich zur Vorjahresperiode um 265 Mio. € bzw. 13,5 %. Dies ist v. a. auf zwei Gründe zurückzuführen. Zum einen resultierten geringere Auszahlungen gegenüber dem Vorjahreshalbjahr aus im vierten Quartal 2020 vorgezogenen Investitionen. Zum anderen lag der cash-wirksame Teil des Book Capex unter dem Vorjahresniveau aufgrund witterungsbedingt niedrigerer Investitionen in Glasfaser.

Insgesamt investierten wir in den ersten sechs Monaten 2021 rund 1,7 Mrd. € insbesondere in den 5G- und Glasfaser-Ausbau. Hierbei ist z. B. die Zahl der Haushalte, die die Möglichkeit einer direkten Anbindung an unser Glasfasernetz haben, bis Ende Juni 2021 auf rund 2,5 Mio. gestiegen. Im Mobilfunk profitieren unsere Kunden von einer hohen LTE-Netzabdeckung. So versorgten wir zum 30. Juni 2021 in Deutschland 98,9 % der Haushalte mit LTE. 5G können jetzt bereits 82,4 % der Haushalte in Deutschland nutzen.

5G
Neuer Kommunikations-Standard (ab 2020 Einführung): bietet Datenraten im Gigabit Bereich, führt Festnetz und Mobilfunk zusammen, unterstützt das Internet der Dinge.
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Festnetz-Anschlüsse
Anschlüsse in Betrieb ohne Eigenverbrauch und ohne öffentliche Telekommunikationseinrichtungen, einschließlich IP-basierter Anschlüsse. In den Darstellungen des zusammengefassten Lageberichts wurden die Summen auf genauen Zahlen berechnet und auf Millionen bzw. Tausend gerundet. Prozentwerte wurden auf Basis der dargestellten Werte berechnet.
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Glasfaser
Transportweg für optische Datenübertragung.
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Kontingentmodell
Langfristig geschlossener Vertrag mit festgelegtem Vorausbetrag und Abnahmekontingent. Im Gegenzug zahlt der Wiederverkäufer ein reduziertes VDSL-Überlassungsentgelt. Auf diese Weise wird dieser in die Lage versetzt, interessante Angebote für die eigenen Endkunden zu machen, ohne selbst in Glasfaser-Anschlüsse zu investieren. Für die Telekom Deutschland GmbH wird eine verbesserte Auslastung des vorhandenen VDSL-Netzes erreicht. Das bisherige Kontingentmodell befindet sich aktuell in der Weiterentwicklung, um dem Netzausbau in Bezug auf Verfügbarkeit und Bandbreite Rechnung zu tragen.
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LTE – Long Term Evolution
Die Mobilfunk-Technik 4G nutzt u. a. Mobilfunk-Frequenzen im 800 MHz-Band, die durch die Digitalisierung des Fernsehens frei geworden sind. Mit den reichweitenstarken Fernsehfrequenzen lassen sich große Flächen mit deutlich weniger Sendemasten als bisher erschließen. LTE ermöglicht Geschwindigkeiten von mehr als 100 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload.
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Prepaid
(engl.) – im Voraus bezahlt. Im Gegensatz zu Postpaid-Verträgen im Voraus bezahlte Kommunikationsleistungen in Form von Guthaben ohne vertragliche Bindung.
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Retail
Klein-/Einzelhandel. Im Gegensatz hierzu bezeichnet man das Großhandelsgeschäft auch als Wholesale-Geschäft.
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Roaming
Bezeichnet die Nutzung eines Kommunikationsendgeräts oder auch nur die Nutzung der Teilnehmeridentität in einem anderen Netzwerk (Visited Network) als dem Heimat-Netzwerk (Home Network). Hierzu ist erforderlich, dass die Betreiber der beiden Netzwerke ein Roaming-Abkommen getroffen haben sowie die erforderlichen Signalisierungs- und Datenverbindungen zwischen ihren Netzen geschaltet haben. Roaming kommt z. B. zum Tragen bei der länderübergreifenden Nutzung von Mobiltelefonen und Smartphones.
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TAL – Teilnehmer-Anschlussleitung
Haben Wettbewerber ihr Netz nicht selbst bis zum Kunden ausgebaut, können sie bei der Telekom die Teilnehmer-Anschlussleitung mieten. Das Netz der Wettbewerber endet dabei in den örtlichen Vermittlungsstellen. Die TAL stellt die Verbindung zwischen ihrem Netz und dem Abschlusspunkt in der Wohnung der Kunden dar. Die TAL wird deshalb auch als „letzte Meile“ bezeichnet.
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Vectoring
Durch die Vectoring-Technologie werden elektromagnetische Störungen zwischen den Leitungen ausgeglichen – dadurch sind höhere Bandbreiten möglich. Um diesen Ausgleich zu ermöglichen, muss der Betreiber allerdings die Kontrolle über sämtliche Leitungen haben, d. h. andere Betreiber können keine eigene Technik an den Kabelverzweigern installieren.
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Wholesale
(engl.) – Großhandel. Bezeichnung für die Abgabe von Leistungen an Dritte, die diese ihren Endkunden direkt oder verarbeitet zur Verfügung stellen.
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