USA
Kundenentwicklung
in Tsd. |
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30.06.2021 |
31.03.2021 |
Veränderung 30.06.2021/ |
31.12.2020 |
Veränderung 30.06.2021/ |
30.06.2020 |
Veränderung 30.06.2021/ |
Kunden |
104.789 |
103.437 |
1,3 |
102.064 |
2,7 |
107.720 |
(2,7) |
Postpaid-Kunden |
83.848 |
82.572 |
1,5 |
81.350 |
3,1 |
77.753 |
7,8 |
Postpaid-Telefonie-Kundena, b |
68.029 |
67.402 |
0,9 |
66.618 |
2,1 |
65.105 |
4,5 |
Andere Postpaid-Kundena, b |
15.819 |
15.170 |
4,3 |
14.732 |
7,4 |
12.648 |
25,1 |
Prepaid-Kundena, b, c |
20.941 |
20.865 |
0,4 |
20.714 |
1,1 |
29.967 |
(30,1) |
in Tsd. |
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Summe Kundenbasisanpassungen |
Anpassung der Kundendefinition Prepaid-Sparte Sprint zum |
Anpassung der Kundendefinition Sprint zum |
Zugänge |
||||||
Kunden |
28.354 |
(9.393) |
(4.853) |
42.600 |
||||||
Postpaid-Kunden |
28.830 |
0 |
(5.514) |
34.344 |
||||||
Postpaid-Telefonie-Kunden |
24.055 |
0 |
(1.861) |
25.916 |
||||||
Andere Postpaid-Kunden |
4.775 |
0 |
(3.653) |
8.428 |
||||||
Prepaid-Kunden |
(476) |
(9.393) |
661 |
8.256 |
||||||
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Kunden
Zum 30. Juni 2021 hatte das operative Segment USA (T‑Mobile US) 104,8 Mio. Kunden, gegenüber einem Bestand von 102,1 Mio. Kunden zum 31. Dezember 2020. Der Zuwachs lag in den ersten sechs Monaten 2021 bei 2,7 Mio. Kunden gegenüber 2,1 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die Gründe dafür erläutern wir nachfolgend:
Der Anstieg bei den Postpaid-Kunden belief sich im ersten Halbjahr 2021 auf netto 2,5 Mio. gegenüber netto 1,9 Mio. im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung ist auf den höheren Zuwachs bei den Postpaid-Telefonie-Kunden zurückzuführen, v. a. aufgrund des vermehrten Kundenkontakts im stationären Einzelhandel nach den Corona-bedingten Shop-Schließungen im ersten Halbjahr 2020. Gegenläufig wirkte neben einer höheren Kundenabwanderung auch ein geringerer Nettozuwachs bei anderen Postpaid-Kunden, der im Wesentlichen auf eine höhere Anzahl an Anschlussverlusten infolge einer größeren Kundenbasis zurückgeht.
Der Anstieg bei den Prepaid-Kunden betrug im ersten Halbjahr 2021 netto 227 Tsd., gegenüber netto 190 Tsd. Anschlussverlusten in der ersten Jahreshälfte 2020. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf eine niedrigere Kundenabwanderung zurückzuführen.
Operative Entwicklung
in Mio. € |
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Q1 2021 |
Q2 2021 |
Q2 2020 |
Veränderung in % |
H1 2021 |
H1 2020 |
Veränderung in % |
Gesamtjahr 2020 |
Gesamtumsatz |
|
16.483 |
16.643 |
17.297 |
(3,8) |
33.126 |
27.455 |
20,7 |
61.208 |
Betriebsergebnis (EBIT) |
|
2.144 |
2.147 |
1.959 |
9,6 |
4.291 |
3.468 |
23,7 |
9.187 |
EBIT-Marge |
% |
13,0 |
12,9 |
11,3 |
|
13,0 |
12,6 |
|
15,0 |
Abschreibungen |
|
(4.577) |
(4.484) |
(4.589) |
2,3 |
(9.062) |
(6.673) |
(35,8) |
(15.665) |
EBITDA |
|
6.722 |
6.632 |
6.548 |
1,3 |
13.353 |
10.141 |
31,7 |
24.852 |
EBITDA-wirksame Sondereinflüsse |
|
(151) |
(272) |
(892) |
69,5 |
(424) |
(1.166) |
63,6 |
(270) |
EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse) |
|
6.873 |
6.904 |
7.441 |
(7,2) |
13.777 |
11.307 |
21,8 |
25.122 |
EBITDA AL |
|
5.446 |
5.248 |
5.412 |
(3,0) |
10.694 |
8.298 |
28,9 |
20.628 |
EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse |
|
(261) |
(489) |
(892) |
45,2 |
(750) |
(1.166) |
35,7 |
(370) |
EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse) |
|
5.706 |
5.737 |
6.304 |
(9,0) |
11.444 |
9.464 |
20,9 |
20.997 |
EBITDA AL-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse) |
% |
34,6 |
34,5 |
36,4 |
|
34,5 |
34,5 |
|
34,3 |
Cash Capex |
|
(10.513) |
(2.725) |
(2.679) |
(1,7) |
(13.237) |
(4.387) |
n.a. |
(10.394) |
Gesamtumsatz
Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments USA stieg im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 27,5 Mrd. € um 20,7 % auf 33,1 Mrd. €. Auf US-Dollar-Basis erhöhte sich der Gesamtumsatz der T‑Mobile US um 32,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hauptgrund dafür waren sowohl höhere Service- als auch Endgeräteumsätze, die sich im Einzelnen wie folgt entwickelten:
Die Service-Umsätze stiegen im ersten Halbjahr 2021 v. a. aufgrund der höheren durchschnittlichen Anzahl an Postpaid-Kundenkonten, des höheren durchschnittlichen Umsatzes je Postpaid-Kundenkonto (Average Revenue per Account, ARPA) und der höheren Wholesale-Umsätze, die v. a. aus unserem Rahmenvertrag über Mobilfunk-Dienste mit DISH und aus anderen erfolgreichen MVNO-Partnerschaften resultieren. Außerdem trugen höhere andere Service-Umsätze, insbesondere infolge der Integration des durch den Zusammenschluss mit Sprint übernommenen Festnetz-Geschäfts, maßgeblich zu dieser Entwicklung bei.
Die Endgeräteumsätze stiegen im ersten Halbjahr 2021 insbesondere aufgrund höherer Umsätze durch Endgeräteverkäufe, mit Ausnahme der am Ende der Mietzeit kundenseitig erworbenen Geräte und der Verwertung zurückgenommener Endgeräte. Zudem ist der Anstieg auf den Zusammenschluss mit Sprint zurückzuführen: Dazu beigetragen haben höhere Umsätze aus Leasing-Verhältnissen durch eine höhere Anzahl an von Kunden gemieteten Endgeräten, ein verstärkter Absatz an Zubehör sowie höhere Umsätze durch verkaufte Endgeräte, v. a. aufgrund des vermehrten Kundenkontakts im stationären Einzelhandel nach den Corona-bedingten Shop-Schließungen im Vorjahreszeitraum sowie eine größere Kundenbasis. Höhere Umsätze insbesondere infolge des Zusammenschlusses mit Sprint umfassen außerdem solche im Zusammenhang mit dem Anstieg der Verkäufe von gemieteten Endgeräten insbesondere infolge des höheren Bestands an Mietgeräten.
Bereinigtes EBITDA AL, EBITDA AL
Auf Euro-Basis stieg das bereinigte EBITDA AL um 20,9 % von 9,5 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 11,4 Mrd. € in den ersten sechs Monaten 2021. Die bereinigte EBITDA AL-Marge blieb mit 34,5 % im ersten Halbjahr 2021 gegenüber der ersten Jahreshälfte 2020 stabil. Auf US-Dollar-Basis wuchs das bereinigte EBITDA AL im gleichen Zeitraum um 32,3 %. Das bereinigte EBITDA AL stieg im Wesentlichen aufgrund des zuvor erläuterten Anstiegs der Service- und Endgeräteumsätze. Diesen positiven Einflüssen wirkte ein Anstieg der Aufwendungen, insbesondere infolge des Zusammenschlusses mit Sprint, entgegen: Dazu zählen u. a. Aufwendungen für den Bezug von Endgeräten – mit Ausnahme der am Ende der Mietzeit kundenseitig erworbenen Geräte, Aufwendungen im Zusammenhang mit Leasing-Verhältnissen und Backhaul-Vereinbarungen sowie für externe Kräfte, Dienstleistungen und Werbung. Die höheren Aufwendungen insbesondere infolge des Zusammenschlusses mit Sprint umfassen außerdem solche im Zusammenhang mit Personalkosten und personalbezogenen Leistungen v. a. aufgrund eines höheren Mitarbeiterbestands, Kosten in Verbindung mit der Verwertung einer höheren Zahl von zurückgenommenen Endgeräten und dem Bezug von Endgeräten, insbesondere aufgrund des höheren Bestands an Mietgeräten. Neben diesen primär dem Zusammenschluss mit Sprint zuzurechnenden Aufwendungen schlugen höhere Aufwendungen für den Bezug von Endgeräten (mit Ausnahme der am Ende der Mietzeit kundenseitig erworbenen Geräte), v. a. aufgrund einer höheren Anzahl an verkauften Endgeräten infolge des vermehrten Kundenkontakts im stationären Einzelhandel nach den Corona-bedingten Shop-Schließungen im Vorjahreszeitraum, höhere durchschnittliche Kosten je verkauftem Endgerät insbesondere aufgrund des besseren Mix aus High-End-Geräten sowie der weitere Ausbau des landesweiten 5G-Netzes zu Buche. Hinzu kommen höhere Zubehörkosten, die ebenfalls auf den vermehrten Kundenkontakt im stationären Einzelhandel nach den Corona-bedingten Shop-Schließungen im Vorjahreszeitraum zurückzuführen sind.
Im EBITDA AL sind in den ersten sechs Monaten 2021 negative Sondereinflüsse in Höhe von 0,8 Mrd. € enthalten, während im Vorjahreszeitraum negative Sondereinflüsse in Höhe von 1,2 Mrd. € erfasst wurden. Die Entwicklung bei den Sondereinflüssen ergab sich im Wesentlichen aus den im ersten Halbjahr 2020 erfassten höheren Sondereinflüssen, einschließlich eines höheren Personalaufwands, Provisionen im indirekten Vertrieb, Reinigungsaufwendungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie und der Ausbuchung eines Abrechnungssystems für Vertragskunden. Dem wirkte die von SoftBank geleistete Zahlung einer Strukturierungsgebühr entgegen. Die Sondereinflüsse umfassten auch höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit Sprint, einschließlich Rechtskosten und Beratungsleistungen für den Vollzug des Zusammenschlusses sowie des Erwerbs von verbundenen Unternehmen, Restrukturierungskosten, einschließlich Abfindungen, Rationalisierungsmaßnahmen im stationären Handel, Netzwerk-Stilllegungen sowie Integrationskosten zur Erzielung von Synergien im Netz, im Einzelhandel, in der IT und im Back Office-Betrieb. Insgesamt stieg das EBITDA AL aufgrund der bereits beschriebenen Faktoren, einschließlich der Auswirkungen von Sondereinflüssen, um 28,9 % von 8,3 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 10,7 Mrd. € im ersten Halbjahr 2021.
EBIT
Das EBIT stieg von 3,5 Mrd. € im ersten Halbjahr 2020 auf 4,3 Mrd. € im Berichtszeitraum. Auf US-Dollar-Basis stieg das EBIT im gleichen Zeitraum um 35,6 %, insbesondere aufgrund des gestiegenen EBITDA AL. Auf US-Dollar-Basis erhöhten sich die Abschreibungen um 48,5 %, hauptsächlich aufgrund des weiteren Ausbaus des landesweiten 5G-Netzes, höherer Abschreibungen auf Mietgeräte aufgrund eines höheren Bestands an Mietgeräten infolge des Zusammenschlusses mit Sprint sowie höherer Abschreibungen auf durch den Zusammenschluss mit Sprint übernommene immaterielle Vermögenswerte. Dem wirkte die vollständige Abschreibung spezifischer 4G-Netztechnik entgegen.
Cash Capex
Der Cash Capex stieg von 4,4 Mrd. € im ersten Halbjahr 2020 auf 13,2 Mrd. € in den ersten sechs Monaten 2021. Auf US-Dollar-Basis erhöhte sich der Cash Capex um 11,0 Mrd. US‑$, v. a. aufgrund von erworbenen Spektrumlizenzen, insbesondere im Rahmen der C-Band-Auktion im März 2021 in Höhe von 8,9 Mrd. US‑$, der Integration des infolge des Zusammenschlusses mit Sprint übernommenen Netzes und des weiteren Ausbaus des landesweiten 5G-Netzes.