Vermögens- und Finanzlage des Konzerns
in Mio. € |
|
|
|
|
|
---|---|---|---|---|---|
|
30.06.2021 |
in % |
31.12.2020 |
in % |
30.06.2020 |
Aktiva |
|
|
|
|
|
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
8.861 |
3,3 |
12.939 |
4,9 |
14.537 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
13.968 |
5,2 |
13.523 |
5,1 |
12.690 |
Immaterielle Vermögenswerte |
128.431 |
47,5 |
118.066 |
44,6 |
126.372 |
Sachanlagen |
60.439 |
22,3 |
60.975 |
23,0 |
62.912 |
Nutzungsrechte |
30.624 |
11,3 |
30.302 |
11,4 |
23.821 |
Kurz- und langfristige finanzielle Vermögenswerte |
9.072 |
3,4 |
9.640 |
3,6 |
9.492 |
Aktive latente Steuern |
7.752 |
2,9 |
7.972 |
3,0 |
8.434 |
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen |
664 |
0,2 |
1.113 |
0,4 |
1.786 |
Sonstige Aktiva |
10.693 |
4,0 |
10.387 |
3,9 |
9.927 |
Bilanzsumme |
270.504 |
100,0 |
264.917 |
100,0 |
269.971 |
Passiva |
|
|
|
|
|
Kurz- und langfristige finanzielle Verbindlichkeiten |
109.690 |
40,6 |
107.108 |
40,4 |
116.610 |
Kurz- und langfristige Leasing-Verbindlichkeiten |
33.263 |
12,3 |
32.715 |
12,3 |
25.806 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
8.342 |
3,1 |
9.760 |
3,7 |
9.601 |
Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen |
5.925 |
2,2 |
7.684 |
2,9 |
8.003 |
Kurz- und langfristige sonstige Rückstellungen |
8.575 |
3,2 |
9.033 |
3,4 |
8.215 |
Passive latente Steuern |
18.257 |
6,7 |
17.260 |
6,5 |
18.716 |
Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen |
271 |
0,1 |
449 |
0,2 |
541 |
Sonstige Passiva |
9.181 |
3,4 |
8.358 |
3,2 |
8.977 |
Eigenkapital |
77.000 |
28,5 |
72.550 |
27,4 |
73.502 |
Bilanzsumme |
270.504 |
100,0 |
264.917 |
100,0 |
269.971 |
Unsere Bilanzsumme beträgt am 30. Juni 2021 270,5 Mrd. € und erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 5,6 Mrd. €. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte für Spektrumerwerbe in den operativen Segmenten USA und Europa zurückzuführen. Darüber hinaus wurde die Bilanzsumme durch Währungskurseffekte – v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro – erhöht. Gegenläufig wirkte u. a. ein rückläufiger Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten.
Auf der Aktivseite lagen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit 14,0 Mrd. € um 0,4 Mrd. € über dem Niveau des Jahresendes 2020. Der Anstieg resultierte aus stichtagsbedingt höheren Forderungsbeständen im operativen Segment USA sowie Währungskurseffekten. Gegenläufig wirkten rückläufige Forderungsbestände im operativen Segment Deutschland.
Die immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen erhöhten sich um 9,8 Mrd. € auf insgesamt 188,9 Mrd. €. Dies ist im Wesentlichen auf die Beendigung der C-Band-Auktion in den USA zurückzuführen – T‑Mobile US hat hier 142 Lizenzen für rund 7,8 Mrd. € (9,3 Mrd. US‑$) ersteigert. Darüber hinaus wurden die im operativen Segment Europa im November 2020 durch die T‑Mobile Czech Republic ersteigerten 5G-Lizenzen in Höhe von 0,1 Mrd. € erworben. In Ungarn wurde die Neuvergabe des 900 und 1.800 MHz-Spektrums am 28. Januar 2021 durchgeführt und abgeschlossen. Magyar Telekom erwarb Spektrumlizenzen in Höhe von 0,1 Mrd. €. Investitionen im Zusammenhang mit der Netzwerk-Modernisierung, dem Netzwerk-Ausbau sowie dem Erwerb mobiler Endgeräte im operativen Segment USA sowie mit dem Breitband- und Glasfaser-Ausbau und der Mobilfunk-Infrastruktur in den operativen Segmenten Deutschland und Europa wirkten ebenfalls buchwerterhöhend. Ebenso trugen positive Währungskurseffekte mit 3,9 Mrd. € zur Erhöhung des Buchwerts bei. Abschreibungen verminderten die Buchwerte um insgesamt 10,7 Mrd. €. Abgänge in Höhe von 1,0 Mrd. € reduzierten die Buchwerte ebenfalls.
Die Nutzungsrechte haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 im Wesentlichen aufgrund der folgenden Effekte um 0,3 Mrd. € auf 30,6 Mrd. € verändert: Buchwerterhöhend wirkten Zugänge in Höhe von 2,7 Mrd. €, u. a. infolge einer nach der Zusammenlegung des Funkturmgeschäfts in den Niederlanden und der Errichtung eines Infrastrukturfonds abgeschlossenen Sale-and-Leaseback-Transaktion sowie positiver Währungskurseffekte in Höhe von 0,8 Mrd. €. Mindernd wirkten sich Abschreibungen in Höhe von 3,0 Mrd. € sowie Abgänge in Höhe von 0,2 Mrd. € aus.
Weitere Informationen zu der Zusammenlegung des Funkturmgeschäfts in den Niederlanden und der Errichtung eines Infrastrukturfonds finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“ im Konzern-Zwischenabschluss.
Die kurz- und langfristigen finanziellen Vermögenswerte verringerten sich um 0,6 Mrd. € auf 9,1 Mrd. €. Dabei verringerte sich der Buchwert der Derivate mit Hedge-Beziehung um 0,5 Mrd. € auf 1,5 Mrd. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus dem Rückgang der positiven Marktwerte aus Zins-Swaps in Fair Value Hedges und ist v. a. begründet durch das angestiegene Zinsniveau. Im Zusammenhang mit hinterlegten Barsicherheiten – insbesondere in Verbindung mit der Beendigung der C-Band-Auktion der FCC im operativen Segment USA – verringerte sich der Buchwert der ausgereichten Darlehen und Forderungen um 0,4 Mrd. €. Der Buchwert der Derivate ohne Hedge-Beziehung erhöhte sich im Saldo um 0,1 Mrd. € auf 2,1 Mrd. €. Positive Bewertungseffekte entstanden aus der Folgebewertung der im Juni 2020 von SoftBank erhaltenen Aktienoptionen zum Kauf von Anteilen an T‑Mobile US sowie bei in Verträgen eingebetteten Stromtermingeschäften. Negative Bewertungseffekte bei eingebetteten Derivaten der T‑Mobile US resultierten hingegen u. a. aus der vorzeitigen Rückzahlung von Anleihen. Darüber hinaus wirkten noch zu empfangende Zuwendungen aus Förderprojekten für den Breitband-Ausbau in Deutschland mit 0,2 Mrd. € buchwerterhöhend.
Die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen reduzierten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 0,4 Mrd. € auf 0,7 Mrd. €. Der Rückgang stand im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Veräußerung der niederländischen T‑Mobile Infra zum 1. Juni 2021. In den zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen waren zum 30. Juni 2021 die Vermögenswerte der das rumänische Festnetz-Geschäft im operativen Segment Europa betreibenden Telekom Romania Communications S.A. enthalten.
Weitere Informationen zu der Zusammenlegung des Funkturmgeschäfts in den Niederlanden und der Errichtung eines Infrastrukturfonds finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“ im Konzern-Zwischenabschluss.
Der Anstieg der sonstigen Aktiva um 0,3 Mrd. € auf 10,7 Mrd. € resultierte im Wesentlichen aus dem Anstieg des Buchwerts der Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen von 0,5 Mrd. € auf 0,9 Mrd. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus der Zusammenlegung des Funkturmgeschäfts in den Niederlanden und der Errichtung eines Infrastrukturfonds. Infolge der Transaktion sind im operativen Segment Group Development 37,65 % der Anteile an der Cellnex NL mit einem Buchwert in Höhe von 0,4 Mrd. € nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen worden. Darüber hinaus wirkten Währungskurseffekte buchwerterhöhend.
Weitere Informationen zu der Zusammenlegung des Funkturmgeschäfts in den Niederlanden und der Errichtung eines Infrastrukturfonds finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“ im Konzern-Zwischenabschluss.
Auf der Passivseite erhöhten sich unsere kurz- und langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten im Vergleich zum Jahresende 2020 um 2,6 Mrd. € auf insgesamt 109,7 Mrd. €. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, erhöhten den Buchwert um insgesamt 1,9 Mrd. €. T‑Mobile US hat im ersten Halbjahr 2021 Anleihen (Senior Notes) in Höhe von insgesamt 9,8 Mrd. US‑$ (8,2 Mrd. €) emittiert sowie Anleihen in Höhe von insgesamt 4,8 Mrd. US‑$ (4,0 Mrd. €) vorzeitig zurückgezahlt. Des Weiteren wurden im Konzern Euro-Anleihen in Höhe von 1,4 Mrd. € planmäßig getilgt. Im Zusammenhang mit erhaltenen Barsicherheiten (Collaterals) für derivative Finanzinstrumente reduzierten sich die finanziellen Verbindlichkeiten um 0,3 Mrd. €.
Die kurz- und langfristigen Leasing-Verbindlichkeiten erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 0,5 Mrd. € auf insgesamt 33,3 Mrd. €. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, erhöhten den Buchwert um insgesamt 0,9 Mrd. €. Die im Zusammenhang mit der Zusammenlegung des Funkturmgeschäfts in den Niederlanden und der Errichtung eines Infrastrukturfonds abgeschlossene Sale-and-Leaseback-Transaktion wirkte ebenfalls buchwerterhöhend. Gegenläufig wirkten insbesondere die Aufgabe von ehemaligen Sprint-Mobilfunk-Standorten und einzelner ehemaliger Sprint-Shops im operativen Segment USA.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten reduzierten sich um 1,4 Mrd. € auf 8,3 Mrd. €, was insbesondere auf geringere Verbindlichkeiten gegenüber Endgeräteherstellern und rückläufige Verbindlichkeiten für bezogene Leistungen im operativen Segment USA zurückzuführen ist. Auch im operativen Segment Europa reduzierte sich der Verbindlichkeitenbestand. Währungskurseffekte wirkten dagegen buchwerterhöhend.
Die Pensionsrückstellungen und ähnlichen Verpflichtungen verringerten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 1,8 Mrd. € auf 5,9 Mrd. €. Begründet ist dies im Wesentlichen durch eine positive Kursentwicklung der als Planvermögen ausgegliederten Vermögenswerte sowie Rechnungszinsanpassungen, aus denen insgesamt ein erfolgsneutral erfasster Ertrag aus der Neubewertung von leistungsorientierten Plänen von 1,6 Mrd. € resultierte.
Die Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen reduzierten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 von 0,4 Mrd. € auf 0,3 Mrd. €. Der Rückgang stand im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Veräußerung der niederländischen T‑Mobile Infra zum 1. Juni 2021.
Weitere Informationen zu der Zusammenlegung des Funkturmgeschäfts in den Niederlanden und der Errichtung eines Infrastrukturfonds finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“ im Konzern-Zwischenabschluss.
Die sonstigen Passiva haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 0,8 Mrd. € auf 9,2 Mrd. € erhöht. Dies resultierte insbesondere aus den um 0,4 Mrd. € gestiegenen übrigen Schulden. Unter anderem begründen höhere Schulden im Zusammenhang mit noch zu empfangenden Zuwendungen aus Förderprojekten für den Breitband-Ausbau in Deutschland sowie Währungskurseffekte diesen Anstieg.
Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2020 von 72,6 Mrd. € auf 77,0 Mrd. €. Erhöhend wirkte sich der Überschuss in Höhe von 3,8 Mrd. € auf das Eigenkapital aus. Ebenso erhöhte das sonstige Ergebnis das Eigenkapital um 3,7 Mrd. €. Hier trugen im Wesentlichen erfolgsneutrale Effekte aus der Währungsumrechnung in Höhe von 2,1 Mrd. €, die Neubewertung der leistungsorientierten Pläne in Höhe von 1,6 Mrd. € sowie die Gewinne aus Sicherungsinstrumenten in Höhe von 0,2 Mrd. € zum positiven sonstigen Ergebnis bei. Gegenläufig wirkten sich Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechnete Wertänderungen in Höhe von 0,3 Mrd. € negativ auf das sonstige Ergebnis aus. Das Eigenkapital verringerte sich im Zusammenhang mit Dividendenausschüttungen an die Aktionäre der Deutschen Telekom AG für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 2,8 Mrd. € und an andere Gesellschafter von Tochterunternehmen in Höhe von 0,2 Mrd. €.
Weitere Informationen zur Bilanz finden Sie im Abschnitt „Ausgewählte Erläuterungen zur Konzern-Bilanz“ im Konzern-Zwischenabschluss.
in Mio. € |
|
|
|
|
|
---|---|---|---|---|---|
|
30.06.2021 |
31.12.2020 |
Veränderung |
Veränderung in % |
30.06.2020 |
Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten |
91.749 |
87.702 |
4.047 |
4,6 |
90.767 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
4.480 |
5.257 |
(777) |
(14,8) |
4.977 |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten |
13.461 |
14.149 |
(688) |
(4,9) |
20.866 |
Leasing-Verbindlichkeiten |
33.263 |
32.715 |
548 |
1,7 |
25.806 |
Finanzielle Verbindlichkeiten und Leasing-Verbindlichkeiten |
142.953 |
139.823 |
3.130 |
2,2 |
142.416 |
Zinsabgrenzungen |
(1.017) |
(1.035) |
18 |
1,7 |
(1.097) |
Sonstige |
(934) |
(703) |
(231) |
(32,9) |
(852) |
Brutto-Finanzverbindlichkeiten |
141.002 |
138.085 |
2.917 |
2,1 |
140.467 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
8.861 |
12.939 |
(4.078) |
(31,5) |
14.537 |
Derivative finanzielle Vermögenswerte |
3.650 |
4.038 |
(388) |
(9,6) |
4.598 |
Andere finanzielle Vermögenswerte |
519 |
881 |
(362) |
(41,1) |
435 |
Netto-Finanzverbindlichkeiten |
127.972 |
120.227 |
7.745 |
6,4 |
120.897 |
Die sonstigen Effekte in Höhe von 39 Mio. € enthalten eine Vielzahl kleinerer Effekte.
in Mio. € |
|
|
|
|
|
|
|
|
||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
Q1 2021 |
Q2 2021 |
Q2 2020 |
Veränderung in % |
H1 |
H1 2020 |
Veränderung in % |
Gesamtjahr 2020 |
||||
Cashflow aus Geschäftstätigkeit |
8.307 |
8.080 |
5.148 |
57,0 |
16.387 |
9.107 |
79,9 |
23.743 |
||||
Zinszahlungen Nullkupon-Anleihen |
0 |
0 |
0 |
0,0 |
0 |
1.600 |
(100,0) |
1.600 |
||||
Auflösung Zinssicherungsgeschäfte T‑Mobile US |
0 |
0 |
2.158 |
(100,0) |
0 |
2.158 |
(100,0) |
2.158 |
||||
Cashflow aus Geschäftstätigkeita |
8.307 |
8.080 |
7.306 |
10,6 |
16.387 |
12.865 |
27,4 |
27.501 |
||||
Cash Capex |
(12.272) |
(4.322) |
(4.547) |
4,9 |
(16.593) |
(8.117) |
n.a. |
(18.694) |
||||
Investitionen in Spektrum |
7.989 |
35 |
878 |
(96,0) |
8.024 |
1.095 |
n.a. |
1.714 |
||||
Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) |
(4.283) |
(4.287) |
(3.669) |
(16,8) |
(8.570) |
(7.022) |
(22,0) |
(16.980) |
||||
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten (ohne Goodwill) und Sachanlagen |
48 |
58 |
41 |
41,5 |
105 |
128 |
(18,0) |
236 |
||||
Free Cashflow (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)a |
4.072 |
3.851 |
3.677 |
4,7 |
7.923 |
5.970 |
32,7 |
10.756 |
||||
Tilgung von Leasing-Verbindlichkeitenb |
(1.487) |
(1.085) |
(1.251) |
13,3 |
(2.573) |
(2.258) |
(14,0) |
(4.468) |
||||
Free Cashflow AL (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)a |
2.585 |
2.766 |
2.425 |
14,1 |
5.350 |
3.712 |
44,1 |
6.288 |
||||
|
Der Free Cashflow AL (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode von 3,7 Mrd. € auf 5,4 Mrd. €. Folgende Effekte beeinflussten die Entwicklung:
Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 3,5 Mrd. €. Die positive Geschäftsentwicklung, sowohl in als auch außerhalb der USA, wirkte positiv auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit. Der Anstieg ist zudem auf den Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint zum 1. April 2020 zurückzuführen. Belastend wirkten insbesondere um 0,6 Mrd. € höhere Zinszahlungen (netto), im Wesentlichen resultierend aus den im Rahmen des Erwerbs von Sprint übernommenen finanziellen Verbindlichkeiten sowie der in diesem Zusammenhang begonnenen Neustrukturierung und Erhöhung des Finanzierungsvolumens. Die Ertragsteuerzahlungen erhöhten sich gegenüber der Vergleichsperiode um 0,3 Mrd. €. Factoring-Vereinbarungen in Höhe von 0,1 Mrd. € wirkten im ersten Halbjahr 2021 positiv auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit. In der Vergleichsperiode ergaben sich negative Effekte aus Factoring-Vereinbarungen in Höhe von minus 0,5 Mrd. €, im Wesentlichen resultierend aus der vertragsgemäßen Kündigung einer revolvierenden Factoring-Vereinbarung im operativen Segment Deutschland.
Der Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) erhöhte sich von 7,0 Mrd. € auf 8,6 Mrd. €. Die Erhöhung ergab sich im Wesentlichen im operativen Segment USA in Höhe von 1,8 Mrd. € durch den Einbezug von Sprint sowie den weiteren Ausbau des 5G-Netzwerks. Gegenläufig verringerte sich der Cash Capex im operativen Segment Deutschland um 0,3 Mrd. €, bedingt durch rückläufige Investitionen: Es wurden für 2021 geplante Baumaßnahmen in das vierte Quartal 2020 vorgezogen sowie witterungsbedingt weniger in Glasfaser investiert.
Der Anstieg der Tilgungen von Leasing-Verbindlichkeiten resultierte insbesondere aus Zahlungen für im operativen Segment USA bestehende Leasing-Verhältnisse resultierend aus dem Einbezug von Sprint.
Weitere Informationen zur Kapitalflussrechnung finden Sie im Abschnitt „Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung“ im Konzern-Zwischenabschluss.