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Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds und Auswirkungen auf Finanzberichte

Gesellschaft, Politik und Wirtschaft begegnen derzeit vielschichtigen, zum Teil interdependenten makroökonomischen Herausforderungen wie den stark gestiegenen Energiepreisen, der Knappheit von Energieträgern, der Coronavirus-Pandemie, der anhaltend hohen Inflation, dem gestiegenen Zinsniveau, Abwertungen des Euro, geopolitischen Spannungen oder dem Krieg in der Ukraine. Dies führt zu erheblichen Unsicherheiten im Hinblick auf die weltwirtschaftliche Entwicklung. Der Deutschen Telekom ist bewusst, dass ein Fortschreiben von Erfahrungen aus der Vergangenheit in die Zukunft gerade unter den aktuellen Entwicklungen nur begrenzt möglich ist. Die Deutsche Telekom setzt sich fortlaufend mit den Herausforderungen auseinander und berücksichtigt diese bei der Bilanzierung und Berichterstattung im Konzernabschluss, z. B. bei der Ermittlung der Werthaltigkeit der Goodwills, dem Ansatz von latenten Steuern, der Bewertung von Rückstellungen sowie von Finanzinstrumenten.

Von den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine ist die Geschäftstätigkeit und damit die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Deutschen Telekom bisher nicht wesentlich betroffen. Die Deutsche Telekom betreibt keine Netze in Russland und der Ukraine. Auch ein Lieferstopp russischer Gaslieferungen hat keinen direkten Einfluss auf den Netzbetrieb des Konzerns. Die Deutsche Telekom führt ihre Entwicklertätigkeiten in Russland nicht fort. Mögliche künftige Auswirkungen auf die Bewertung einzelner Vermögenswerte und Schulden werden fortlaufend analysiert. Die mittelbare Betroffenheit der Deutschen Telekom, v. a. über die Auswirkungen auf die weltwirtschaftliche Entwicklung, kann nicht sicher bewertet werden.

Die Coronavirus-Pandemie hat immer noch Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und das gesellschaftliche Zusammenleben. Die Auswirkungen auf die Telekommunikationsbranche und die Deutsche Telekom sind durch eine höhere Nachfrage nach bestimmten Telekommunikations­dienstleistungen nicht so gravierend wie in anderen Branchen. Die Geschäftstätigkeit und damit die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Deutschen Telekom war in verschiedenen Geschäftsfeldern bei Umsatz und Ergebnis von der Coronavirus-Pandemie betroffen, jedoch nicht in wesentlichem Umfang. Auch wenn die Pandemie für die Telekommunikationsbranche bis dato nur eingeschränkt negative Wirkungen zeigte, so könnte eine erneute Intensivierung des weltweiten Pandemiegeschehens zu einer Verlängerung und Ausweitung der angebotsseitigen Engpässe führen. Mögliche künftige Auswirkungen auf die Bewertung einzelner Vermögenswerte und Schulden werden fortlaufend analysiert. Basierend auf den Erkenntnissen aus der Vergangenheit, sind durch die Coronavirus-Pandemie auch zukünftig nur eingeschränkt Auswirkungen auf das Geschäft der Deutschen Telekom zu erwarten.

Änderungen in den zugrunde liegenden Parametern beziehen sich v. a. auf die im Rahmen der Währungsumrechnung verwendeten Wechselkurse sowie auf die Zinssätze für die Ermittlung der Pensionsverpflichtungen.

Die Wechselkurse wichtiger Währungen zum Euro entwickelten sich wie folgt:

in €

 

 

 

 

 

 

Stichtagskurse

Durchschnittskurse

 

 

 

 

 

 

 

30.09.2022

31.12.2021

30.09.2021

Q1-Q3 2022

Q1-Q3 2021

100 Tschechische Kronen (CZK)

4,07258

4,02124

3,92034

4,06132

3,88501

100 Kroatische Kuna (HRK)

13,28700

13,30760

13,35510

13,27410

13,27550

1.000 Ungarische Forint (HUF)

2,36779

2,70845

2,77354

2,59927

2,80433

100 Mazedonische Denar (MKD)

1,62260

1,62339

1,62312

1,62326

1,62335

100 Polnische Zloty (PLN)

20,63050

21,75600

21,58690

21,39670

21,98500

1 US-Dollar (USD)

1,02617

0,88285

0,86401

0,94005

0,83628

Für die Ermittlung des Barwerts der Pensionsverpflichtungen wurden folgende wesentliche Rechnungszinssätze zugrunde gelegt:

in %

 

 

 

30.09.2022

31.12.2021

Inland

4,02

1,18

USA

5,64

3,05

Schweiz

2,43

0,33