Group Headquarters & Group Services

Für Informationen zu Änderungen aufgrund der Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 „Leases“ verweisen wir auf die Erläuterungen im Kapitel „Konzernstruktur, -strategie und -steuerung“.

Operative Entwicklung

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Q1 2019

Q2 2019

Q2 2018

Veränderung in %

H1 2019

H1 2018

Veränderung in %

Gesamtjahr 2018

a

Für die aufgrund der Einführung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 neu definierten Leistungsindikatoren wurden auf Pro-forma-Basis Vorjahresvergleichswerte ermittelt.

GESAMTUMSATZ

651

678

767

(11,6)

1.329

1.418

(6,3)

2.735

Betriebsergebnis (EBIT)

(393)

(314)

(281)

(11,7)

(707)

(605)

(16,9)

(1.662)

Abschreibungen

(260)

(307)

(269)

(14,1)

(568)

(431)

(31,8)

(825)

EBITDA

(132)

(7)

(12)

41,7

(139)

(174)

20,1

(837)

EBITDA ALa

(234)

(108)

(31)

n.a.

(343)

(215)

(59,5)

(923)

EBITDA-wirksame Sondereinflüsse

(97)

(27)

(54)

50,0

(124)

(146)

15,1

(322)

EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse)

(35)

20

41

(51,2)

(15)

(29)

48,3

(515)

EBITDA AL (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE)a

(137)

(82)

23

n.a.

(219)

(69)

n.a.

(601)

CASH CAPEX

(274)

(231)

(247)

6,5

(505)

(495)

(2,0)

(1.078)

Gesamtumsatz

Der Gesamtumsatz unseres Segments Group Headquarters & Group Services verringerte sich im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,3 %. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die geringeren konzerninternen Umsätze bei Deutsche Telekom IT aus der Lizenzierung des konzernweiten -Systems zurückzuführen, die sich nicht konzernextern auf die Ertragslage auswirken. Leicht belastend wirkte weiterhin der Effekt, dass bei Deutsche Telekom IT konzernintern neu beauftragte Entwicklungsleistungen im Inland seit Januar 2016 nicht mehr verrechnet werden.

EBITDA AL, bereinigtes EBITDA AL

Das bereinigte EBITDA AL unseres Segments Group Headquarters & Group Services sank in der Berichtsperiode im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 um 150 Mio. €. Diese Entwicklung resultierte hauptsächlich aus geringeren Erträgen aus Immobilienverkäufen sowie aus den gesunkenen Umsätzen bei Deutsche Telekom IT aus der Lizenzierung des konzernweiten ERP-Systems.

Insgesamt war das EBITDA AL in der Berichtsperiode mit Sondereinflüssen, insbesondere für Personalmaßnahmen, in Höhe von 124 Mio. € belastet. Im Vorjahreszeitraum wirkten sich im Saldo negative Sondereinflüsse in Höhe von 146 Mio. € auf das EBITDA AL aus – dabei standen Aufwendungen für Personalmaßnahmen der positiven Wirkung einer Rückstellungsauflösung für Rechtsrisiken im Zusammenhang mit der Beendigung des Schiedsverfahrenskomplexes Toll Collect gegenüber.

EBIT

Der Rückgang des EBIT um 102 Mio. € gegenüber dem Vorjahreszeitraum resultierte im Wesentlichen aus den beim EBITDA AL beschriebenen Effekten. Dem Effekt aus bisher im Zusammenhang mit Operating Leasing-Verhältnissen erfassten Aufwendungen stehen seit der Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 zum 1. Januar 2019 im Wesentlichen Abschreibungen auf aktivierte Nutzungsrechte gegenüber. Die weiteren Abschreibungen lagen leicht unterhalb des Vorjahresniveaus, im Wesentlichen aufgrund von leicht gesunkenen planmäßigen Abschreibungen bei Deutsche Telekom IT. Hier spiegeln sich zwei gegenläufige Effekte wider: Einerseits sanken die Abschreibungen durch geringere Aktivierungen im Zusammenhang mit der rückläufigen Lizenzierung des konzernweiten ERP-Systems. Andererseits stiegen die Abschreibungen, die daraus resultieren, dass konzernintern neu beauftragte Entwicklungsleistungen im Inland nicht mehr verrechnet, sondern bei Deutsche Telekom IT aktiviert werden. Des Weiteren wirkten sich leicht rückläufige Abschreibungen im Bereich Grundstücke und Gebäude infolge der fortgesetzten Optimierung unseres Immobilien-Portfolios aus.

Cash Capex

Der Cash Capex erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode um 10 Mio. €, im Wesentlichen aufgrund von höheren Investitionen im Bereich Technologie und Innovation, hauptsächlich für Entwicklungsleistungen. Gegenläufig wirkte ein leicht gesunkener Cash Capex für Fahrzeuge.

ERP - Enterprise Resource Planning
(engl.) – Unternehmensressourcenplanung. Bezeichnet die Aufgabe, die in einem Unternehmen vorhandenen Ressourcen wie Kapital, Betriebsmittel oder Personal möglichst effizient für den betrieblichen Ablauf einzusetzen und somit die Steuerung von Geschäftsprozessen zu optimieren.