USA
Kundenentwicklung
in Tsd. |
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30.09.2024 |
30.06.2024 |
Veränderung 30.09.2024/ |
31.12.2023 |
Veränderung 30.09.2024/ |
30.09.2023 |
Veränderung 30.09.2024/ |
||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Kunden |
127.492 |
125.893 |
1,3 |
119.700 |
6,5 |
117.907 |
8,1 |
||||
Postpaid-Kunden |
102.185 |
100.610 |
1,6 |
98.052 |
4,2 |
96.312 |
6,1 |
||||
Postpaid-Telefonie-Kunden a |
78.110 |
77.245 |
1,1 |
75.936 |
2,9 |
74.982 |
4,2 |
||||
Andere Postpaid-Kunden a |
24.075 |
23.365 |
3,0 |
22.116 |
8,9 |
21.330 |
12,9 |
||||
Prepaid-Kunden b |
25.307 |
25.283 |
0,1 |
21.648 |
16,9 |
21.595 |
17,2 |
||||
|
Kunden
Zum 30. September 2024 hatte das operative Segment USA (T‑Mobile US) 127,5 Mio. Kunden, gegenüber einem Bestand von 119,7 Mio. Kunden zum 31. Dezember 2023. Der Nettozuwachs lag in den ersten neun Monaten 2024 bei 4,3 Mio. Kunden gegenüber 4,3 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die Gründe dafür erläutern wir nachfolgend:
Der Anstieg bei den Postpaid-Kunden belief sich in den ersten neun Monaten 2024 auf netto 4,1 Mio. gegenüber 4,1 Mio. im Vorjahreszeitraum. Der Nettozuwachs bei den Postpaid-Kunden blieb weitgehend stabil und umfasste einen leicht höheren Nettozuwachs bei den anderen Postpaid-Kunden, v. a. aufgrund der höheren Nettozuwächse bei internetfähigen Mobilfunk-Endgeräten und bei anderen vernetzten Geräten. Der gestiegene Nettozuwachs bei internetfähigen Mobilfunk-Endgeräten war v. a. auf die im Vorjahr vermehrten Deaktivierungen internetfähiger Mobilfunk-Endgeräte im Bildungssektor zurückzuführen. Diese Endgeräte mit einem niedrigeren durchschnittlichen Umsatz je Kunde (Average Revenue per User, ARPU) waren während der Coronavirus-Pandemie aktiviert worden und werden nun nicht mehr benötigt. Der gestiegene Nettozuwachs bei den anderen Postpaid-Kunden wurde weitgehend durch einen geringeren Nettozuwachs bei Wearables und bei den Highspeed-Internet-Kunden ausgeglichen. Letzteres war v. a. bedingt durch vermehrte Deaktivierungen aufgrund einer größeren Kundenbasis und geringere Bruttozuwächse infolge des Auslaufens von verkaufsfördernden Preisaktionen. Diese Entwicklung wurde teilweise durch eine rückläufige Kundenabwanderung kompensiert. Der Nettozuwachs bei den Postpaid-Kunden umfasste außerdem leicht höhere Nettozugänge bei Postpaid-Telefonie-Kunden. Dies war v. a. auf höhere Bruttozuwächse und eine stärkere Migration von Prepaid zu Postpaid zurückzuführen, die weitgehend durch vermehrte Deaktivierungen aufgrund einer größeren Kundenbasis kompensiert wurden. Der unter den anderen Postpaid-Kunden erfasste Nettozuwachs bei den Highspeed-Internet-Kunden lag in den ersten neun Monaten 2024 bei 1,1 Mio. gegenüber 1,4 Mio. im Vorjahreszeitraum.
Der Anstieg bei den Prepaid-Kunden betrug in den ersten neun Monaten 2024 netto 155 Tsd. gegenüber 229 Tsd. im Vorjahreszeitraum. Dieser rückläufige Trend ist im Wesentlichen auf ein anhaltend gedämpftes Wachstum der Prepaid-Branche, einen gesunkenen Nettozuwachs bei den Highspeed-Internet-Kunden und eine stärkere Migration von Prepaid zu Postpaid zurückzuführen, wurde aber teilweise durch den im Zuge des Erwerbs von Ka’ena gestiegenen Nettozuwachs ausgeglichen. Der unter den Prepaid-Kunden erfasste Nettozuwachs bei den Highspeed-Internet-Kunden lag in den ersten neun Monaten 2024 bei 137 Tsd. und im Vorjahreszeitraum bei 192 Tsd.
Operative Entwicklung
in Mio. € |
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Q1-Q3 |
Q1-Q3 |
Veränderung |
Q1 2024 |
Q2 2024 |
Q3 2024 |
Q3 2023 |
Veränderung |
Gesamtjahr 2023 |
||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Umsatz |
|
54.584 |
53.455 |
2,1 |
18.009 |
18.282 |
18.293 |
17.638 |
3,7 |
72.436 |
||
Service-Umsatz |
|
45.280 |
43.508 |
4,1 |
14.827 |
15.238 |
15.215 |
14.606 |
4,2 |
58.522 |
||
EBITDA |
|
24.840 |
22.469 |
10,6 |
8.031 |
8.462 |
8.346 |
7.436 |
12,2 |
30.038 |
||
EBITDA-wirksame Sondereinflüsse |
|
(218) |
(1.090) |
80,0 |
(111) |
4 |
(111) |
(574) |
80,6 |
(1.286) |
||
EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse) |
|
25.058 |
23.559 |
6,4 |
8.142 |
8.458 |
8.458 |
8.010 |
5,6 |
31.324 |
||
EBITDA AL |
|
21.120 |
18.552 |
13,8 |
6.802 |
7.212 |
7.107 |
6.184 |
14,9 |
24.840 |
||
EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse |
|
(294) |
(1.329) |
77,9 |
(130) |
(25) |
(138) |
(608) |
77,2 |
(1.569) |
||
EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse) |
|
21.414 |
19.882 |
7,7 |
6.932 |
7.237 |
7.245 |
6.791 |
6,7 |
26.409 |
||
Core EBITDA AL |
|
21.339 |
19.640 |
8,6 |
6.900 |
7.213 |
7.226 |
6.745 |
7,1 |
26.130 |
||
EBITDA AL-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse) |
% |
39,2 |
37,2 |
|
38,5 |
39,6 |
39,6 |
38,5 |
|
36,5 |
||
Abschreibungen |
|
(11.655) |
(11.578) |
(0,7) |
(4.003) |
(3.907) |
(3.745) |
(3.808) |
1,7 |
(15.551) |
||
Betriebsergebnis (EBIT) |
|
13.185 |
10.891 |
21,1 |
4.028 |
4.555 |
4.601 |
3.628 |
26,8 |
14.487 |
||
EBIT-Marge |
% |
24,2 |
20,4 |
|
22,4 |
24,9 |
25,2 |
20,6 |
|
20,0 |
||
Cash Capex |
|
(8.529) |
(7.830) |
(8,9) |
(2.476) |
(2.042) |
(4.011) |
(2.378) |
(68,7) |
(10.053) |
||
Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) |
|
(6.146) |
(7.577) |
18,9 |
(2.420) |
(1.907) |
(1.820) |
(2.218) |
17,9 |
(9.060) |
||
|
Umsatz, Service-Umsatz
Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments USA stieg in den ersten neun Monaten 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 53,5 Mrd. € um 2,1 % auf 54,6 Mrd. €. Auf US‑Dollar-Basis wuchs der Gesamtumsatz der T‑Mobile US um 2,5 %. Der Gesamtumsatz legte hauptsächlich aufgrund höherer Service-Umsätze zu. Gegenläufig wirkten niedrigere Endgeräteumsätze und rückläufige sonstige Umsätze. Die Umsätze entwickelten sich im Einzelnen wie folgt:
Die Service-Umsätze stiegen in den ersten neun Monaten 2024 um 4,1 % auf 45,3 Mrd. €. Auf US‑Dollar-Basis erhöhten sich die Service-Umsätze der T‑Mobile US um 4,4 %. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf höhere Postpaid-Umsätze zurückzuführen, v. a. aufgrund einer gestiegenen durchschnittlichen Anzahl an Postpaid-Kundenkonten und eines höheren durchschnittlichen Umsatzes je Postpaid-Kundenkonto (Average Revenue per Account, ARPA). Darüber hinaus stiegen die Service-Umsätze dank höherer Prepaid-Umsätze, die im Wesentlichen auf eine infolge der mit dem Erwerb von Ka’ena übernommenen Prepaid-Kunden höhere durchschnittliche Anzahl an Prepaid-Kunden zurückzuführen sind. Dieser Zuwachs wurde teilweise durch einen niedrigeren ARPU im Prepaid-Bereich kompensiert. Gegenläufig wirkten niedrigere Wholesale- und andere Service-Umsätze, v. a. infolge rückläufiger Umsätze mit MVNOs, geringerer Umsätze aus den Förderprogrammen der FCC für Haushalte mit niedrigeren Einkommen „Lifeline“ und „Affordable Connectivity Program“ und gesunkener Festnetz-Umsätze durch den Verkauf des Wireline Business zum 1. Mai 2023. Der Umsatzrückgang mit MVNOs geht insbesondere auf die Auswirkungen des Erwerbs von Ka’ena sowie niedrigere MVNO-Umsätze mit DISH und TracFone zurück.
Die Endgeräteumsätze verringerten sich in den ersten neun Monaten 2024 insbesondere aufgrund des auf Nettobasis rückläufigen Geräteabsatzes, bedingt durch das Zurückfahren staatlich geförderter Programme und weniger verkaufter Prepaid-Endgeräte. Diese Entwicklungen wurde teilweise durch einen höheren Absatz von Geräten aus Postpaid-Verträgen ausgeglichen. Dem Rückgang wirkte teilweise ein gestiegener durchschnittlicher Umsatz je verkauftem Endgerät entgegen, der abzüglich des Effekts von Verkaufsaktionen v. a. auf einen höheren Anteil an High-End-Mobiltelefonen zurückzuführen ist. Die Endgeräteumsätze verringerten sich außerdem aufgrund des Rückgangs der Umsätze aus der Vermietung von Endgeräten. Dazu beigetragen hat im Wesentlichen die geringere Anzahl an von Kunden gemieteten Endgeräten aufgrund des fortgesetzten strategischen Umstiegs bei der Endgerätefinanzierung von der Vermietung hin zum Ratenkauf. Gegenläufig wirkten höhere Erlöse aus der Verwertung zurückgenommener Geräte, v. a. aufgrund der vermehrt intern durchgeführten Verwertung von Geräten sowie den Auswirkungen der Umstellung bestimmter Geräteverwertungsprogramme von einer externen in die interne Abwicklung.
Die sonstigen Umsätze verzeichneten in den ersten neun Monaten 2024 einen Rückgang, v. a. infolge der Umstellung bestimmter Geräteverwertungsprogramme von einer externen in die interne Abwicklung, was zu einer Ausweisänderung in die Endgeräteumsätze führte.
Bereinigtes EBITDA AL, EBITDA AL
Auf Euro-Basis stieg das bereinigte EBITDA AL um 7,7 % von 19,9 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 21,4 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2024. Die bereinigte EBITDA AL-Marge erhöhte sich von 37,2 % in den ersten neun Monaten 2023 auf 39,2 % im Berichtszeitraum. Auf US‑Dollar-Basis stieg das bereinigte EBITDA AL im gleichen Zeitraum um 8,1 %. Der Anstieg des bereinigten EBITDA AL resultierte insbesondere aus den vorstehend erläuterten höheren Service-Umsätzen, gesunkenen Kosten infolge des Verkaufs des Wireline Business zum 1. Mai 2023, niedrigeren Personalkosten v. a. aufgrund der Reduzierung des Personalbestands und den gestiegenen Synergieeffekten infolge des Zusammenschlusses mit Sprint. Dem Anstieg des bereinigten EBITDA AL gegenüber standen die vorstehend erläuterten niedrigeren Endgeräteumsätze und höhere Kosten für Mobilfunk-Standorte im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau des landesweiten 5G-Netzes von T‑Mobile US. Auf US‑Dollar-Basis verringerte sich der Umsatz aus der Vermietung von Endgeräten in den ersten neun Monaten 2024 um 68,7 % infolge des fortgesetzten strategischen Umstiegs bei der Endgerätefinanzierung von der Vermietung hin zum Ratenkauf.
Auf Euro-Basis stieg das bereinigte Core EBITDA AL um 8,6 % von 19,6 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 21,3 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2024. Auf US‑Dollar-Basis wuchs das bereinigte Core EBITDA AL im gleichen Zeitraum um 9,0 %. Dieser Anstieg geht hauptsächlich auf die beim bereinigten EBITDA AL beschriebenen Effekte zurück, ohne Berücksichtigung der Veränderungen beim Umsatz aus der Endgerätevermietung.
Im EBITDA AL sind in den ersten neun Monaten 2024 negative Sondereinflüsse in Höhe von 0,3 Mrd. € enthalten, gegenüber negativen Sondereinflüssen in Höhe von 1,3 Mrd. € im Vorjahreszeitraum. Die Entwicklung bei den Sondereinflüssen ergab sich im Wesentlichen aus niedrigeren Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit Sprint sowie aus den im Vorjahr erfassten Abfindungen und damit verbundene Zahlungen im Zusammenhang mit dem Programm zur Reduzierung des Personalbestands aus August 2023. Zu der Entwicklung beigetragen haben auch andere Sondereinflüsse wie weitere Abfindungen, Restrukturierungs- und sonstige Aufwendungen, Erträge und Verluste, die nicht in direktem Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit Sprint stehen und nicht dem in den ersten neun Monaten 2023 erfassten Kerngeschäft von T‑Mobile US zuzuordnen sind. Insgesamt erhöhte sich das EBITDA AL in den ersten neun Monaten 2024 um 13,8 % von 18,6 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 21,1 Mrd. € aufgrund der bereits beschriebenen Effekte, einschließlich der Auswirkungen von Sondereinflüssen.
Betriebsergebnis (EBIT)
Das EBIT stieg um 21,1 % von 10,9 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2023 auf 13,2 Mrd. € im Berichtszeitraum. Auf US‑Dollar-Basis erhöhte sich das EBIT im gleichen Zeitraum um 21,5 %, insbesondere aufgrund des höheren EBITDA AL, dem allerdings teilweise höhere Abschreibungen gegenüberstanden. Auf US‑Dollar-Basis war ein Anstieg der Abschreibungen um 1,0 % zu verzeichnen, insbesondere aufgrund höherer planmäßiger Abschreibungen im Zusammenhang mit einer Nutzungsdauerverkürzung von bestimmten technologischen Vermögenswerten des Anlagevermögens im ersten Halbjahr 2024 im Zuge der Modernisierung von Netzwerk-Infrastruktur und Plattformen bei T‑Mobile US sowie im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau des landesweiten 5G-Netzes.
Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum), Cash Capex
Der Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) verringerte sich von 7,6 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2023 um 18,9 % auf 6,1 Mrd. €. Auf US‑Dollar-Basis sank der Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) um 18,5 % aufgrund des rückläufigen Erwerbs von Sachanlagen, v. a. durch höhere Kapitaleffizienzen infolge der in Vorjahren erfolgten beschleunigten Investitionen in das landesweite 5G-Netz von T‑Mobile US.
Der Cash Capex erhöhte sich von 7,8 Mrd. € im Vorjahreszeitraum um 8,9 % auf 8,5 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2024. Auf US‑Dollar-Basis erhöhte sich der Cash Capex um 9,8 %, v. a. aufgrund des verstärkten Erwerbs von Spektrumlizenzen im Wesentlichen für die erste Tranche der von Channel 51 gekauften 600-MHz-Lizenzen. Diesem Anstieg wirkte der vorstehend erläuterte rückläufige Erwerb von Sachanlagen teilweise entgegen.