Ertragslage des Konzerns

Umsatz

In den ersten drei Quartalen 2020 erzielten wir einen Konzernumsatz in Höhe von 73,4 Mrd. €, der mit einem Anstieg von 14,2 Mrd. € um 24,0 % über dem Niveau des Vergleichszeitraums lag. Organisch, d. h. bei Annahme eines vergleichbaren Konsolidierungskreises in der Vorjahresperiode und ohne Berücksichtigung von Währungskurseffekten, entwickelte sich der Umsatz mit einem Anstieg von 0,8 Mrd. € bzw. 1,2 % positiv. Für die organische Betrachtung wurde der Konzernumsatz in der Vergleichsperiode aufgrund von Konsolidierungskreiseffekten – im Wesentlichen aus dem Erwerb von Sprint im operativen Segment USA – um 13,7 Mrd. € erhöht und es wurden negative Währungskurseffekte von im Saldo 0,4 Mrd. € berücksichtigt.

Zur positiven Umsatzentwicklung trug insbesondere unser operatives Segment USA mit einem Anstieg von 48,6 % bei. Neutralisiert um den Erwerb von Sprint sowie bereinigt um Währungskurseffekte lag der Umsatz um 1,9 % über Vorjahresniveau. In unserem Heimatmarkt Deutschland lagen die Umsätze mit einem Anstieg um 0,1 % nahezu auf Niveau des Vorjahres. Hierzu trug v. a. die gute Entwicklung im Festnetz-Geschäft, im Wesentlichen durch den Umsatzanstieg von Breitband- und -Produkten, bei. Als Folge der Coronavirus-Pandemie ergaben sich negative Effekte bei den -, Visitoren- und Endgeräteumsätzen sowie Verzögerungen oder Verschiebungen bei laufenden Aufträgen im Bereich des Telekommunikationsgeschäfts für Geschäftskunden. In unserem operativen Segment Europa verringerte sich der Umsatz insbesondere währungskursbedingt um 1,9 %. Organisch betrachtet stabilisierte sich der Umsatz – trotz durch die Coronavirus-Pandemie verschlechterten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – auf dem Niveau der Vergleichsperiode. Dabei entwickelte sich das Festnetz-Geschäft mit höheren Umsätzen im Breitband- und TV-Geschäft sehr solide. Im Mobilfunk-Geschäft beobachteten wir leicht rückläufige Umsatzentwicklungen. Hierbei waren es v. a. die Rückgänge bei den Roaming-Umsätzen als Folge der teils immer noch bestehenden Reisebeschränkungen sowie im eher niedrigmargigen Endgerätegeschäft. Teilweise konnten wir diesen negativen Effekten durch gestiegene höhermargige entgegenwirken. Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments Systemgeschäft lag um 4,9 % unter Vorjahresniveau und reflektiert den Corona-bedingten Rückgang des IT-Markts in Westeuropa. Die positive Umsatzentwicklung in unseren Wachstumsfeldern Public Cloud und Security konnte den Rückgang im klassischen IT- sowie im Projektgeschäft nicht vollständig kompensieren. Insbesondere die Entwicklung unseres Wachstumsbereichs Digital Solutions war von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Automobilbranche beeinflusst. Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments Group Development stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,6 %. Der Anstieg resultiert aus dem operativen Wachstum unserer beiden Tochterunternehmen T‑Mobile Netherlands und DFMG.

Weitere Informationen zur Umsatzentwicklung unserer Segmente finden Sie im Kapitel „Geschäftsentwicklung der operativen Segmente“.

Beitrag der Segmente zum Konzernumsatz

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Q1 2020

Q2 2020

Q3 2020

Q3 2019

Veränderung in %

Q1-Q3 2020

Q1-Q3 2019

Veränderung in %

Gesamtjahr 2019

KONZERNUMSATZ

19.943

27.041

26.393

20.017

31,9

73.377

59.169

24,0

80.531

Deutschland

5.830

5.850

5.839

5.905

(1,1)

17.520

17.507

0,1

23.730

USA

10.157

17.297

16.569

10.006

65,6

44.024

29.629

48,6

40.420

Europa

2.759

2.706

2.880

2.929

(1,7)

8.344

8.507

(1,9)

11.587

Systemgeschäft

1.066

1.069

961

1.087

(11,6)

3.095

3.254

(4,9)

4.424

Group Development

708

716

719

704

2,1

2.142

2.068

3,6

2.797

Group Headquarters & Group Services

634

651

625

635

(1,6)

1.910

1.967

(2,9)

2.627

Intersegmentumsatz

(1.210)

(1.248)

(1.199)

(1.248)

3,9

(3.657)

(3.763)

2,8

(5.055)

Beitrag der Segmente zum Konzernumsatza

in %

Beitrag der Segmente zum Konzernumsatz (Kreisdiagramm)

a Weitere Informationen zum Außenumsatz finden Sie im Abschnitt „Segmentberichterstattung“ im Konzern-Zwischenabschluss.

a Weitere Informationen zum Außenumsatz finden Sie im Abschnitt „Segmentberichterstattung“ im Konzern-Zwischenabschluss.

Regionale Umsatzverteilung

in %

Regionale Umsatzverteilung (Kreisdiagramm)

Gemessen am Außenumsatz leistete unser operatives Segment USA mit einem Anteil von 60,0 % mit Abstand den größten Beitrag zum Konzernumsatz und lag damit aufgrund des Erwerbs von Sprint um 9,9 Prozentpunkte über dem Niveau der Vergleichsperiode. Auch die Auslandsquote des Konzerns am Konzernumsatz erhöhte sich in diesem Zusammenhang deutlich von 69,3 % auf 75,3 %.

Bereinigtes EBITDA AL, EBITDA AL

In den ersten drei Quartalen 2020 erzielten wir ein gegenüber dem Vergleichszeitraum um 7,4 Mrd. € bzw. 39,4 % höheres bereinigtes EBITDA AL in Höhe von 26,1 Mrd. €. Aber auch organisch erhöhte sich das bereinigte EBITDA AL um 1,8 Mrd. € bzw. 7,5 %. Für die organische Betrachtung wurde das bereinigte EBITDA AL in der Vergleichsperiode aufgrund von Konsolidierungskreiseffekten um 5,7 Mrd. € erhöht und es wurden negative Währungskurseffekte von im Saldo 0,1 Mrd. € berücksichtigt.

Alle Segmente, mit Ausnahme des operativen Segments Systemgeschäft, leisteten einen positiven Beitrag zu dieser Entwicklung: Das bereinigte EBITDA AL unseres operativen Segments USA entwickelte sich deutlich positiv, was im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sprint insbesondere auf gestiegene Service- und Endgeräteumsätze zurückzuführen ist. Organisch betrachtet lag das bereinigte EBITDA AL um 10,2 % über Vorjahresniveau. Diesen positiven Einflüssen standen – überwiegend im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sprint – höhere operative Aufwendungen gegenüber. Unser operatives Segment Deutschland trug dank leicht positiver Umsatzentwicklung und einer verbesserten Kosteneffizienz mit einem um 1,8 % höheren bereinigten EBITDA AL dazu bei. Um 0,2 % erhöhte sich das bereinigte EBITDA AL in unserem operativen Segment Europa. Unter Annahme konstanter Währungskurse zeigt sich sogar ein Anstieg von 2,1 %. Zu dieser Entwicklung beigetragen haben hauptsächlich Einsparungen bei den indirekten Kosten. In unserem operativen Segment Systemgeschäft entwickelte sich das bereinigte EBITDA AL mit 1,7 % rückläufig. Hauptgrund hierfür war der Ergebnisrückgang im klassischen IT- sowie im Projektgeschäft, zum Teil bedingt durch Einflüsse der Coronavirus-Pandemie. Zur Erhöhung des bereinigten EBITDA AL in unserem operativen Segment Group Development um 8,0 % trugen neben dem Umsatzwachstum Synergieeffekte aus der Übernahme der Tele2 Netherlands und ein effizientes Kosten-Management der T‑Mobile Netherlands bei. Auch das GD Towers Geschäft entwickelte sich aufgrund steigender Mengen konstant positiv.

Beitrag der Segmente zum bereinigten Konzern-EBITDA AL

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Q1 2020

Q2 2020

Q3 2020

Q3 2019

Veränderung in %

Q1-Q3 2020

Q1-Q3 2019

Veränderung in %

Gesamtjahr 2019

EBITDA AL (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE) IM KONZERN

6.544

9.829

9.692

6.478

49,6

26.065

18.701

39,4

24.731

Deutschland

2.241

2.284

2.373

2.343

1,3

6.898

6.774

1,8

9.083

USA

3.160

6.304

5.994

2.874

n.a.

15.458

8.424

83,5

11.134

Europa

936

952

1.064

1.061

0,3

2.953

2.948

0,2

3.910

Systemgeschäft

49

57

67

80

(16,3)

173

176

(1,7)

250

Group Development

269

283

284

269

5,6

836

774

8,0

1.033

Group Headquarters & Group Services

(103)

(27)

(90)

(143)

37,1

(220)

(361)

39,1

(650)

Überleitung

(8)

(24)

0

(4)

(100,0)

(32)

(35)

8,6

(29)

Unser EBITDA AL erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum um 6,1 Mrd. € bzw. 34,9 % auf 23,6 Mrd. €. Dabei veränderten sich die EBITDA AL-wirksamen Sondereinflüsse von minus 1,2 Mrd. € auf minus 2,4 Mrd. €. Aufwendungen im Zusammenhang mit Personalmaßnahmen lagen mit 0,9 Mrd. € um 0,2 Mrd. € über dem Niveau des Vergleichszeitraums. Darüber hinaus waren im Bereich der Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen, Ver- und Zukäufen Aufwendungen in Höhe von 1,1 Mrd. € als Sondereinflüsse erfasst. Diese standen im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem Genehmigungsprozess zum Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint, mit entstandenen Akquisitions- und Integrationsaufwendungen, mit Restrukturierungskosten zur Realisierung von Kosteneffizienzen aus dem Zusammenschluss sowie mit einer Nutzungsdauerverkürzung von angemieteter Netzwerk-Technik für Mobilfunk-Standorte. 0,2 Mrd. € entfielen auf eine im operativen Segment USA erfasste Ausbuchung einer noch in der Entwicklung befindlichen Abrechnungssoftware für Vertragskunden. Gegenläufig wirkte sich eine von SoftBank erhaltene Strukturierungsgebühr in Höhe von 0,3 Mrd. € als Gegenleistung für die Unterstützung beim sofortigen Abverkauf von T‑Mobile US Aktien durch SoftBank aus. Im Vorjahr waren im Zusammenhang mit Ergebniseffekten aus Dekonsolidierungen, Ver- und Zukäufen Aufwendungen in Höhe von 0,3 Mrd. € als Sondereinflüsse erfasst. Im operativen Segment Europa führte die seit Oktober 2020 geplante Veräußerung des rumänischen Festnetz-Geschäfts zu einer unterjährig als Sondereinfluss erfassten Wertaufholung der Sachanlagen in Höhe von 50 Mio. €. Die sonstigen EBITDA AL-wirksamen Sondereinflüsse beliefen sich auf minus 0,5 Mrd. € und resultierten im Wesentlichen aus im ersten Halbjahr 2020 im operativen Segment USA erfassten Aufwendungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie.

Weitere Informationen zur Entwicklung des (bereinigten) EBITDA AL unserer Segmente finden Sie im Kapitel „Geschäftsentwicklung der operativen Segmente“.

Eine Überleitung der Definition des EBITDA auf die „after leases“-Betrachtung (EBITDA AL) kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden:

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Q1 2020

Q2 2020

Q3 2020

Q3 2019

Veränderung in %

Q1-Q3 2020

Q1-Q3 2019

Veränderung in %

Gesamtjahr 2019

EBITDA

6.940

10.026

10.615

7.314

45,1

27.581

20.476

34,7

27.120

Abschreibungen auf aktivierte Nutzungsrechtea

(831)

(1.218)

(1.264)

(811)

(55,9)

(3.311)

(2.354)

(40,7)

(3.181)

Zinsaufwendungen für die passivierten Leasing-Verbindlichkeitenᵃ

(189)

(224)

(219)

(201)

(9,0)

(632)

(599)

(5,5)

(796)

EBITDA AL

5.921

8.585

9.133

6.302

44,9

23.638

17.523

34,9

23.143

EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse

(623)

(1.245)

(560)

(176)

n.a.

(2.427)

(1.178)

n.a.

(1.589)

EBITDA AL (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE)
IM KONZERN

6.544

9.829

9.692

6.478

49,6

26.065

18.701

39,4

24.731

a

Ohne Finanzierungs-Leasing-Sachverhalte der T‑Mobile US.

EBIT

Das EBIT des Konzerns erhöhte sich von 7,7 Mrd. € auf 8,7 Mrd. € und war damit um 1,0 Mrd. € bzw. 13,6 % höher als im Vergleichszeitraum. Ursächlich für diese Veränderung sind u. a. die beim bereinigten EBITDA AL bzw. EBITDA AL beschriebenen Effekte. Die planmäßigen Abschreibungen lagen insgesamt bei 18,2 Mrd. € und damit um 5,5 Mrd. € über dem Niveau der Vergleichsperiode. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die seit dem 1. April 2020 zu berücksichtigende Sprint zurückzuführen. Wertminderungen auf langfristige Vermögenswerte belasteten das EBIT in Höhe von insgesamt 0,7 Mrd. €. Diese entfielen in Höhe von insgesamt 0,5 Mrd. € auf das operativen Segment Systemgeschäft und das Segment Group Headquarters & Group Services sowie in Höhe von 0,2 Mrd. € auf das operative Segment Europa.

Weitere Informationen zu den unterjährig erfassten Wertminderungen finden Sie im Abschnitt „Ausgewählte Erläuterungen zur Konzern-Bilanz“ im Konzern-Zwischenabschluss.

Ergebnis vor Ertragsteuern

Das Ergebnis vor Ertragsteuern verringerte sich von 6,2 Mrd. € auf 5,5 Mrd. €. Dabei verringerte sich das Finanzergebnis um 1,7 Mrd. € auf minus 3,2 Mrd. €. Dieser Rückgang resultiert im Wesentlichen aus einem um 1,3 Mrd. € auf minus 3,1 Mrd. € gesunkenem Zinsergebnis. Gründe hierfür sind v. a. die im Rahmen des Erwerbs von Sprint übernommenen finanziellen Verbindlichkeiten sowie die in diesem Zusammenhang begonnene Neustrukturierung und Erhöhung des Finanzierungsvolumens einschließlich angefallener Bereitstellungsentgelte für eine kurzfristig in Anspruch genommene Brückenfinanzierung. Das sonstige Finanzergebnis verringerte sich im Vorjahresvergleich um 0,3 Mrd. € auf minus 0,1 Mrd. €. Dazu trug u. a. ein gestiegener Zinsaufwand aus der Bewertung von Rückstellungen und Verbindlichkeiten sowie ein im Vorjahresvergleich vermindertes Ergebnis aus Finanzinstrumenten – u. a. aufgrund von im Zusammenhang mit Derivaten stehenden Bewertungseffekten – bei.

Konzernüberschuss, bereinigter Konzernüberschuss

Der Konzernüberschuss verringerte sich gegenüber der Vergleichsperiode von 3,2 Mrd. € auf 2,5 Mrd. €. Der Steueraufwand betrug 1,5 Mrd. € gegenüber einem Aufwand von 1,7 Mrd. € in der Vergleichsperiode. Das den Anteilen anderer Gesellschafter zugerechnete Ergebnis erhöhte sich von 1,3 Mrd. € auf 1,6 Mrd. €, im Wesentlichen in unserem operativen Segment USA. Ohne Berücksichtigung von Sondereinflüssen, die sich auf den Konzernüberschuss insgesamt in Höhe von minus 1,6 Mrd. € auswirkten, betrug der bereinigte Konzernüberschuss in den ersten drei Quartalen 2020 4,1 Mrd. € und lag damit über dem Niveau der Vorjahresperiode von 3,9 Mrd. €.

Weitere Informationen zum Steueraufwand finden Sie im Abschnitt „Ertragsteuern“ im Konzern-Zwischenabschluss.

Die folgende Tabelle zeigt eine Herleitung des Konzernüberschusses auf den um Sondereinflüsse bereinigten Konzernüberschuss:

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Q1 2020

Q2 2020

Q3 2020

Q3 2019

Veränderung in %

Q1-Q3 2020

Q1-Q3 2019

Veränderung in %

Gesamtjahr 2019

KONZERNÜBERSCHUSS/(-FEHLBETRAG)

916

754

817

1.368

(40,3)

2.487

3.213

(22,6)

3.867

EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse

(623)

(1.245)

(560)

(176)

n.a.

(2.427)

(1.178)

n.a.

(1.589)

Personalrestrukturierung

(342)

(262)

(289)

(132)

n.a.

(893)

(726)

(23,0)

(913)

Sachbezogene Restrukturierungen

(8)

(8)

(6)

(11)

45,5

(22)

(59)

62,7

(81)

Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen,
Ver- und Zukäufen

(145)

(655)

(293)

(30)

n.a.

(1.093)

(315)

n.a.

(462)

Wertaufholungen

0

0

50

0

n.a.

50

0

n.a.

0

Sonstiges

(128)

(319)

(22)

(3)

n.a.

(470)

(77)

n.a.

(132)

Konzernüberschuss-wirksame Sondereinflüsse

254

720

(133)

124

n.a.

843

461

82,9

510

Wertminderungen

0

0

(630)

0

n.a.

(630)

(48)

n.a.

(368)

Finanzergebnis

(21)

(8)

0

0

n.a.

(28)

(1)

n.a.

(4)

Ertragsteuern

167

325

386

79

n.a.

878

374

n.a.

461

Minderheiten

108

403

111

45

n.a.

623

136

n.a.

421

SONDEREINFLÜSSE

(368)

(525)

(692)

(52)

n.a.

(1.584)

(719)

n.a.

(1.081)

KONZERNÜBERSCHUSS/(-FEHLBETRAG)
(BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE)

1.284

1.278

1.509

1.420

6,3

4.072

3.932

3,6

4.948

Ergebnis je Aktie, bereinigtes Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie ermittelt sich aus dem Konzernüberschuss im Verhältnis zur angepassten gewichteten durchschnittlichen Anzahl ausstehender Stammaktien – diese betrug zum 30. September 2020 4.743 Mio. Stück. Dies führt zu einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,52 €. In der Vergleichsperiode betrug das Ergebnis je Aktie 0,68 €. Das bereinigte Ergebnis je Aktie, bereinigt um Konzernüberschuss-wirksame Sondereinflüsse, beträgt 0,86 € gegenüber 0,83 € in der Vergleichsperiode.

Sondereinflüsse

Die folgende Tabelle zeigt die Herleitung des EBITDA AL, des EBIT und des Konzernüberschusses/(-fehlbetrags) auf die um Sondereinflüsse bereinigten Werte:

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

EBITDA AL
Q1-Q3
2020

EBIT
Q1-Q3 
2020

EBITDA AL
Q1-Q3
2019

EBIT
Q1-Q3 
2019

EBITDA AL
Gesamtjahr 2019

EBIT
Gesamtjahr 2019

EBITDA AL/EBIT

23.638

8.704

17.523

7.665

23.143

9.457

DEUTSCHLAND

(534)

(534)

(375)

(375)

(453)

(453)

Personalrestrukturierung

(474)

(474)

(357)

(357)

(418)

(418)

Sachbezogene Restrukturierungen

(13)

(13)

(23)

(23)

(38)

(38)

Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen,
Ver- und Zukäufen

(25)

(25)

0

0

0

0

Wertminderungen

0

0

0

0

0

0

Sonstiges

(22)

(22)

5

5

4

4

USA

(1.407)

(1.407)

(441)

(441)

(544)

(544)

Personalrestrukturierung

(32)

(32)

(6)

(6)

(17)

(17)

Sachbezogene Restrukturierungen

0

0

0

0

0

0

Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen,
Ver- und Zukäufen

(955)

(955)

(435)

(435)

(527)

(527)

Wertminderungen

0

0

0

0

0

0

Sonstiges

(420)

(420)

0

0

0

0

EUROPA

(60)

(220)

(107)

(107)

(141)

(461)

Personalrestrukturierung

(99)

(99)

(91)

(91)

(111)

(111)

Sachbezogene Restrukturierungen

0

0

0

0

0

0

Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen,
Ver- und Zukäufen

(2)

(2)

(10)

(10)

(23)

(23)

Wertminderungen

0

(160)

0

0

0

(320)

Wertaufholungen

50

50

0

0

0

0

Sonstiges

(9)

(9)

(5)

(5)

(8)

(8)

SYSTEMGESCHÄFT

(158)

(583)

(220)

(247)

(310)

(338)

Personalrestrukturierung

(129)

(129)

(89)

(89)

(154)

(154)

Sachbezogene Restrukturierungen

(2)

(2)

(4)

(4)

(4)

(4)

Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen,
Ver- und Zukäufen

0

0

0

0

(11)

(11)

Wertminderungen

0

(426)

0

(27)

0

(27)

Sonstiges

(26)

(26)

(126)

(126)

(141)

(141)

GROUP DEVELOPMENT

(55)

(55)

109

109

97

97

Personalrestrukturierung

(9)

(9)

(16)

(16)

(19)

(19)

Sachbezogene Restrukturierungen

0

0

0

0

(1)

(1)

Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen,
Ver- und Zukäufen

(45)

(45)

126

126

111

111

Wertminderungen

0

0

0

0

0

0

Sonstiges

(2)

(2)

0

0

4

4

GROUP HEADQUARTERS & GROUP SERVICES

(214)

(258)

(145)

(145)

(237)

(237)

Personalrestrukturierung

(149)

(149)

(166)

(166)

(195)

(195)

Sachbezogene Restrukturierungen

(7)

(7)

(32)

(32)

(38)

(38)

Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen,
Ver- und Zukäufen

(67)

(67)

4

4

(13)

(13)

Wertminderungen

0

(44)

0

0

0

0

Sonstiges

10

10

49

49

9

9

KONZERN

(2.427)

(3.058)

(1.178)

(1.228)

(1.589)

(1.959)

Personalrestrukturierung

(893)

(893)

(726)

(726)

(913)

(913)

Sachbezogene Restrukturierungen

(22)

(22)

(59)

(59)

(81)

(81)

Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen,
Ver- und Zukäufen

(1.093)

(1.093)

(315)

(315)

(462)

(462)

Wertminderungen

0

(630)

0

(50)

0

(370)

Wertaufholungen

50

50

0

0

0

0

Sonstiges

(470)

(470)

(77)

(77)

(132)

(132)

EBITDA AL/EBIT (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE)

26.065

11.762

18.701

8.893

24.731

11.416

Finanzergebnis (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

(3.176)

 

(1.487)

 

(2.192)

ERGEBNIS VOR ERTRAGSTEUERN (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE)

 

8.586

 

7.407

 

9.223

Ertragsteuern (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

(2.342)

 

(2.036)

 

(2.454)

ÜBERSCHUSS/(FEHLBETRAG) (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE)

 

6.245

 

5.371

 

6.770

ZURECHNUNG DES ÜBERSCHUSSES/(FEHLBETRAGS) (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE) AN DIE

 

 

 

 

 

 

Eigentümer des Mutterunternehmens (Konzernüberschuss/(-fehlbetrag)) (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

4.072

 

3.932

 

4.948

Anteile anderer Gesellschafter (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

2.173

 

1.439

 

1.822

Mitarbeiter

Entwicklung des Personalbestands

 

 

 

 

 

 

30.09.2020

31.12.2019

Veränderung

Veränderung in %

MITARBEITER (FTE) IM KONZERN

227.584

210.533

17.051

8,1

davon: Beamte (Inland, aktives Dienstverhältnis)

11.012

12.153

(1.141)

(9,4)

Deutschland

66.899

69.117

(2.218)

(3,2)

USA

70.831

47.312

23.519

49,7

Europa

41.826

44.410

(2.584)

(5,8)

Systemgeschäft

28.572

29.800

(1.228)

(4,1)

Group Development

2.662

2.603

59

2,3

Group Headquarters & Group Services

16.794

17.292

(498)

(2,9)

Der Mitarbeiterbestand des Konzerns stieg im Vergleich zum Jahresende 2019 um 8,1 %, im Wesentlichen durch die Integration der Sprint-Mitarbeiter in den USA. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter in unserem operativen Segment USA stieg zum 30. September 2020 gegenüber dem 31. Dezember 2019 v. a. durch die Integration der Sprint-Mitarbeiter um 49,7 %. In unserem operativen Segment Deutschland setzte sich die Inanspruchnahme sozialverträglicher Instrumente zum Personalumbau, wie z. B. engagierter Vorruhestand oder Altersteilzeit, fort, sodass die Anzahl der Mitarbeiter um 3,2 % gegenüber dem Jahresende 2019 sank. In unserem operativen Segment Europa sank die Mitarbeiterzahl gegenüber dem Vorjahresende um 5,8 %. Dabei verringerte sich der Mitarbeiterbestand v. a. in Ungarn, Rumänien und Griechenland. Die Mitarbeiterzahl in unserem operativen Segment Systemgeschäft sank gegenüber dem Jahresende 2019 insgesamt um 4,1 %, im Wesentlichen bedingt durch Effizienzmaßnahmen. In Deutschland sank der Personalbestand um 3,8 % und in unseren Landesgesellschaften um 10,5 %. Der Bestand in unseren internationalen Produktionsstandorten wuchs infolge von Near- und Offshoring um 1,8 %. Im operativen Segment Group Development ist der Anstieg der Mitarbeiterzahl um 2,3 % auf das Insourcing vormals externer Aktivitäten zur Realisierung von Kosteneinsparungen bei T‑Mobile Netherlands zurückzuführen. Der Personalbestand im Segment Group Headquarters & Group Services sank im Vergleich zum Jahresende 2019 um 2,9 %, im Wesentlichen bedingt durch den weiteren Personalumbau bei Vivento.

Wholesale
(engl.) – Großhandel. Bezeichnung für die Abgabe von Leistungen an Dritte, die diese ihren Endkunden direkt oder verarbeitet zur Verfügung stellen.
Roaming
Bezeichnet die Nutzung eines Kommunikationsendgeräts oder auch nur die Nutzung der Teilnehmeridentität in einem anderen Netzwerk (Visited Network) als dem Heimat-Netzwerk (Home Network). Hierzu ist erforderlich, dass die Betreiber der beiden Netzwerke ein Roaming-Abkommen getroffen haben sowie die erforderlichen Signalisierungs- und Datenverbindungen zwischen ihren Netzen geschaltet haben. Roaming kommt z. B. zum Tragen bei der länderübergreifenden Nutzung von Mobiltelefonen und Smartphones.
Service-Umsätze
Service-Umsätze sind von Mobilfunk-Kunden generierte Umsätze aus Diensten (d. h. Umsätze aus Sprachdiensten – eingehenden und abgehenden Gesprächen – sowie Datendiensten), zuzüglich Roaming-Umsätzen, monatlicher Grundgebühren und Visitoren-Umsätzen.