Vermögens- und Finanzlage des Konzerns
in Mio. € |
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---|---|---|---|---|---|
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30.09.2021 |
in % |
31.12.2020 |
in % |
30.09.2020 |
Aktiva |
|
|
|
|
|
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
6.337 |
2,3 |
12.939 |
4,9 |
10.642 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
14.110 |
5,2 |
13.523 |
5,1 |
12.960 |
Immaterielle Vermögenswerte |
130.709 |
47,8 |
118.066 |
44,6 |
120.873 |
Sachanlagen |
60.072 |
22,0 |
60.975 |
23,0 |
61.594 |
Nutzungsrechte |
30.807 |
11,3 |
30.302 |
11,4 |
31.756 |
Kurz- und langfristige finanzielle Vermögenswerte |
8.357 |
3,1 |
9.640 |
3,6 |
9.293 |
Aktive latente Steuern |
7.514 |
2,7 |
7.972 |
3,0 |
7.861 |
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen |
4.559 |
1,7 |
1.113 |
0,4 |
44 |
Sonstige Aktiva |
10.890 |
4,0 |
10.387 |
3,9 |
10.269 |
Bilanzsumme |
273.355 |
100,0 |
264.917 |
100,0 |
265.292 |
Passiva |
|
|
|
|
|
Kurz- und langfristige finanzielle Verbindlichkeiten |
108.921 |
39,8 |
107.108 |
40,4 |
107.856 |
Kurz- und langfristige Leasing-Verbindlichkeiten |
32.806 |
12,0 |
32.715 |
12,3 |
33.853 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten |
8.235 |
3,0 |
9.760 |
3,7 |
8.318 |
Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen |
6.445 |
2,4 |
7.684 |
2,9 |
8.481 |
Kurz- und langfristige sonstige Rückstellungen |
8.777 |
3,2 |
9.033 |
3,4 |
8.508 |
Passive latente Steuern |
18.908 |
6,9 |
17.260 |
6,5 |
17.706 |
Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen |
1.274 |
0,5 |
449 |
0,2 |
0 |
Sonstige Passiva |
9.128 |
3,3 |
8.358 |
3,2 |
8.536 |
Eigenkapital |
78.861 |
28,8 |
72.550 |
27,4 |
72.034 |
Bilanzsumme |
273.355 |
100,0 |
264.917 |
100,0 |
265.292 |
Unsere Bilanzsumme beträgt am 30. September 2021 273,4 Mrd. € und erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 8,4 Mrd. €. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte für Spektrumerwerbe im operativen Segment USA zurückzuführen. Ebenso trugen positive Währungskurseffekte sowie Konsolidierungskreiseffekte, im Wesentlichen aus dem erstmaligen Einbezug der durch die T‑Mobile US erworbenen Shentel zur Erhöhung des Buchwerts bei. Gegenläufig wirkte u. a. ein rückläufiger Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten.
Auf der Aktivseite lagen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit 14,1 Mrd. € um 0,6 Mrd. € über dem Niveau des Jahresendes 2020. Der Anstieg resultierte aus stichtagsbedingt höheren Forderungsbeständen im operativen Segment USA sowie Währungskurseffekten. Gegenläufig wirkten niedrigere Forderungsbestände im operativen Segment Group Development, v. a. infolge der Umklassifizierung der Vermögenswerte der T‑Mobile Netherlands im Zuge der vereinbarten Veräußerung in die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen, sowie im operativen Segment Deutschland.
Die immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen erhöhten sich um 11,7 Mrd. € auf insgesamt 190,8 Mrd. €. Dies ist im Wesentlichen auf die Beendigung der C-Band-Auktion in den USA zurückzuführen – T‑Mobile US hat hier 142 Lizenzen für rund 7,8 Mrd. € (9,3 Mrd. US‑$) ersteigert sowie erste „Relocation Payments“ für die Umsiedlung der bisherigen Lizenzinhaber in Höhe von 0,2 Mrd. € geleistet. Darüber hinaus wurden im operativen Segment Europa die im November 2020 durch die T‑Mobile Czech Republic ersteigerten 5G-Lizenzen in Höhe von 0,1 Mrd. € erworben. In Ungarn wurde die Neuvergabe des 900 und 1.800 MHz-Spektrums am 28. Januar 2021 durchgeführt und abgeschlossen. Magyar Telekom erwarb Spektrumlizenzen in Höhe von 0,1 Mrd. €. Investitionen im Zusammenhang mit der Netzwerk-Modernisierung, dem Netzwerk-Ausbau sowie dem Erwerb mobiler Endgeräte im operativen Segment USA sowie mit dem Breitband- und Glasfaser-Ausbau und der Mobilfunk-Infrastruktur in den operativen Segmenten Deutschland und Europa wirkten ebenfalls buchwerterhöhend. Ebenso trugen positive Währungskurseffekte mit 7,5 Mrd. € sowie Konsolidierungskreiseffekte mit 1,6 Mrd. €, im Wesentlichen aus dem erstmaligen Einbezug der durch die T‑Mobile US erworbenen Shentel, zur Erhöhung des Buchwerts bei. Abschreibungen verminderten die Buchwerte um insgesamt 16,0 Mrd. €. Die Umklassifizierung der Vermögenswerte der T‑Mobile Netherlands im Zuge der vereinbarten Veräußerung in die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen und Abgänge reduzierten die Buchwerte in Höhe von 2,9 Mrd. € bzw. 1,3 Mrd. €.
Weitere Informationen zum Erwerb von Shentel und zur vereinbarten Veräußerung der T‑Mobile Netherlands finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“ im Konzern-Zwischenabschluss.
Die Nutzungsrechte haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 im Wesentlichen aufgrund der folgenden Effekte um 0,5 Mrd. € auf 30,8 Mrd. € verändert: Buchwerterhöhend wirkten Zugänge in Höhe von 4,3 Mrd. €, u. a. infolge einer nach der Zusammenlegung des Funkturmgeschäfts in den Niederlanden und der Errichtung eines Infrastrukturfonds abgeschlossenen Sale-and-Leaseback-Transaktion, positive Währungskurseffekte in Höhe von 1,5 Mrd. € und Konsolidierungskreiseffekte, im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem Erwerb der Shentel, in Höhe von 0,3 Mrd. €. Den Buchwert mindernd wirkten sich Abschreibungen in Höhe von 4,6 Mrd. € aus. Darin enthalten sind um 0,6 Mrd. € höhere planmäßige Abschreibungen aufgrund einer im operativen Segment USA erfassten Nutzungsdauerverkürzung von angemieteter Netzwerk-Technik für Mobilfunk-Standorte infolge des Zusammenschlusses von T‑Mobile US und Sprint. Ebenfalls buchwertmindernd wirkten die Umklassifizierung der Vermögenswerte der T‑Mobile Netherlands in die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen in Höhe von 0,5 Mrd. € sowie Abgänge in Höhe von 0,2 Mrd. €.
Weitere Informationen zu den genannten Unternehmens- und sonstigen Transaktionen finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“ im Konzern-Zwischenabschluss.
Die kurz- und langfristigen finanziellen Vermögenswerte verringerten sich um 1,3 Mrd. € auf 8,4 Mrd. €. Dabei verringerte sich der Buchwert der Derivate mit Hedge-Beziehung um 0,5 Mrd. € auf 1,6 Mrd. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus dem Rückgang der positiven Marktwerte aus Zins-Swaps in Fair Value Hedges und ist v. a. begründet durch das angestiegene Zinsniveau. Der Buchwert der Derivate ohne Hedge-Beziehung reduzierte sich im Saldo um 0,7 Mrd. € auf 1,3 Mrd. €. Unter Berücksichtigung der teilweisen Ausübung der im Juni 2020 von SoftBank erhaltenen Aktienoptionen zum Kauf von T‑Mobile US-Aktien sowie von Bewertungseffekten aufgrund der negativen Entwicklung des Aktienkurses der T‑Mobile US verringerte sich der Buchwert dieser Aktienoptionen gegenüber dem 31. Dezember 2020 um 0,5 Mrd. €. Ebenfalls negative Bewertungseffekte resultierten aus eingebetteten Derivaten der T‑Mobile US und standen u. a. mit der vorzeitigen Rückzahlung von Anleihen im Zusammenhang. Buchwerterhöhend wirkten dagegen positive Bewertungseffekte bei in Verträgen eingebetteten Stromtermingeschäften in Höhe von 0,2 Mrd. € sowie Forderungen aus noch zu empfangenden Zuwendungen aus Förderprojekten für den Breitband-Ausbau in Deutschland in Höhe von 0,2 Mrd. €.
Die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 3,4 Mrd. € auf 4,6 Mrd. €. Der Anstieg beruht in Höhe von 4,5 Mrd. € auf der Umklassifizierung der Vermögenswerte der T‑Mobile Netherlands im Zuge der am 6. September 2021 vereinbarten Veräußerung. Dem gegenüber stehen im Wesentlichen Buchwertrückgänge in Höhe von 0,4 Mrd. € aufgrund der Veräußerung der niederländischen T‑Mobile Infra zum 1. Juni 2021 sowie in Höhe von 0,6 Mrd. € aufgrund der Veräußerung der Telekom Romania Communications zum 30. September 2021.
Weitere Informationen zu den genannten Unternehmens- und sonstigen Transaktionen finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“ im Konzern-Zwischenabschluss.
Der Anstieg der sonstigen Aktiva um 0,5 Mrd. € auf 10,9 Mrd. € resultierte im Wesentlichen aus dem erhöhten Buchwert der Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen. Dies resultierte im Wesentlichen aus der Zusammenlegung des Funkturmgeschäfts in den Niederlanden und der Errichtung eines Infrastrukturfonds. Infolge der Transaktion sind im operativen Segment Group Development 37,65 % der Anteile an der Cellnex NL mit einem Buchwert in Höhe von 0,4 Mrd. € nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen worden. Darüber hinaus wirkten Währungskurseffekte buchwerterhöhend.
Weitere Informationen zu der Zusammenlegung des Funkturmgeschäfts in den Niederlanden und der Errichtung eines Infrastrukturfonds finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“ im Konzern-Zwischenabschluss.
Auf der Passivseite erhöhten sich unsere kurz- und langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten im Vergleich zum Jahresende 2020 um 1,8 Mrd. € auf insgesamt 108,9 Mrd. €. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, erhöhten den Buchwert um insgesamt 3,6 Mrd. €. T‑Mobile US hat in den ersten neun Monaten 2021 Anleihen (Senior Notes) in Höhe von insgesamt 11,8 Mrd. US‑$ (9,8 Mrd. €) emittiert sowie Anleihen in Höhe von insgesamt 5,8 Mrd. US‑$ (4,9 Mrd. €) vorzeitig zurückgezahlt. Des Weiteren wurden durch T‑Mobile US Anleihen in Höhe von 2,3 Mrd. US‑$ (1,9 Mrd. €) sowie im Konzern Euro-Anleihen in Höhe von 1,7 Mrd. € und US-Dollar-Anleihen in Höhe von 0,3 Mrd. US‑$ (0,2 Mrd. €) planmäßig getilgt. Der Buchwert der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 1,4 Mrd. €. Im Zusammenhang mit erhaltenen Barsicherheiten (Collaterals) für derivative Finanzinstrumente reduzierten sich die finanziellen Verbindlichkeiten um 0,2 Mrd. €.
Die kurz- und langfristigen Leasing-Verbindlichkeiten erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 0,1 Mrd. € auf insgesamt 32,8 Mrd. €. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, erhöhten den Buchwert um insgesamt 1,6 Mrd. €. Ebenso trugen Konsolidierungskreiseffekte, im Wesentlichen aus dem erstmaligen Einbezug der durch die T‑Mobile US erworbenen Shentel, zur Erhöhung des Buchwerts bei. Gegenläufig wirkten insbesondere die Aufgabe von ehemaligen Sprint-Mobilfunk-Standorten und einzelner ehemaliger Sprint-Shops im operativen Segment USA sowie eine im September 2021 seitens T‑Mobile US an eine US-Funkturmgesellschaft – im Rahmen einer in der Berichtsperiode vereinbarten Änderung des bestehenden Leasing-Vertrags – geleistete Vorauszahlung für Standortmieten in Höhe von 0,9 Mrd. €.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten reduzierten sich um 1,5 Mrd. € auf 8,2 Mrd. €, was insbesondere auf geringere Verbindlichkeiten gegenüber Endgeräteherstellern und rückläufige Verbindlichkeiten für bezogene Leistungen im operativen Segment USA zurückzuführen ist. Darüber hinaus reduzierte sich der Verbindlichkeitenbestand im operativen Segment Group Development infolge der Umklassifizierung der Verbindlichkeiten der T‑Mobile Netherlands. Im operativen Segment Europa reduzierte sich der Verbindlichkeitenbestand ebenfalls. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, wirkten dagegen buchwerterhöhend.
Die Pensionsrückstellungen und ähnlichen Verpflichtungen verringerten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 1,2 Mrd. € auf 6,4 Mrd. €. Begründet ist dies im Wesentlichen durch eine positive Kursentwicklung der als Planvermögen ausgegliederten Vermögenswerte sowie Rechnungszinsanpassungen, aus denen insgesamt ein erfolgsneutral erfasster Ertrag aus der Neubewertung von leistungsorientierten Plänen von 1,1 Mrd. € resultierte.
Die Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 0,8 Mrd. € auf 1,3 Mrd. €. Der Anstieg beruht in Höhe von 1,3 Mrd. € auf der Umklassifizierung der Schulden der T‑Mobile Netherlands im Zuge der vereinbarten Veräußerung. Dem gegenüber stehen im Wesentlichen Buchwertrückgänge in Höhe von 0,2 Mrd. € im Zusammenhang mit der Veräußerung der niederländischen T‑Mobile Infra zum 1. Juni 2021 sowie in Höhe von 0,3 Mrd. € aufgrund der Veräußerung der Telekom Romania Communications zum 30. September 2021.
Weitere Informationen zu den genannten Unternehmens- und sonstigen Transaktionen finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“ im Konzern-Zwischenabschluss.
Die sonstigen Passiva haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 0,8 Mrd. € auf 9,1 Mrd. € erhöht. Dies resultierte insbesondere aus den um 0,4 Mrd. € gestiegenen übrigen Schulden. Unter anderem begründen höhere Schulden im Zusammenhang mit noch zu empfangenden Zuwendungen aus Förderprojekten für den Breitband-Ausbau in Deutschland sowie Währungskurseffekte diesen Anstieg.
Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2020 von 72,6 Mrd. € auf 78,9 Mrd. €. Erhöhend wirkte sich der Überschuss in Höhe von 5,3 Mrd. € auf das Eigenkapital aus. Ebenso erhöhte das sonstige Ergebnis das Eigenkapital um 4,9 Mrd. €. Das Eigenkapital verringerte sich im Zusammenhang mit Dividendenausschüttungen an die Aktionäre der Deutschen Telekom AG für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 2,8 Mrd. € und an andere Gesellschafter von Tochterunternehmen in Höhe von 0,2 Mrd. €. Ebenfalls reduzierte der im Wege einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage durchgeführte Erwerb von T‑Mobile US-Aktien den Buchwert des Eigenkapitals im Saldo um 0,8 Mrd. €. Infolge des im Wege einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage durchgeführten Erwerbs von T‑Mobile US-Aktien erhöhte sich der Anteil der Deutschen Telekom AG an T‑Mobile US um 3,6 Prozentpunkte auf 46,8 %. Unter Berücksichtigung eines beizulegenden Zeitwerts von 0,8 Mrd. € für die ausgeübten Aktienoptionen, die als Teil der Gegenleistung an SoftBank erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst wurden, erhöhte sich das Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens um insgesamt 1,5 Mrd. €, während sich die Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital um 2,4 Mrd. € verringerten. Hierdurch erhöhte sich der Anteil der Eigentümer des Mutterunternehmens am Überschuss und folglich das Ergebnis je Aktie. Konsolidierungskreisänderungen – im Wesentlichen aufgrund der Veräußerung der Telekom Romania Communications im operativen Segment Europa – in Höhe von 0,2 Mrd. € sowie Transaktionen mit Eigentümern in Höhe von 0,1 Mrd. € wirkten sich buchwertmindernd aus.
Weitere Informationen zur Bilanz finden Sie im Abschnitt „Ausgewählte Erläuterungen zur Konzern-Bilanz“ im Konzern-Zwischenabschluss.
in Mio. € |
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|
|
||
---|---|---|---|---|---|---|---|
|
30.09.2021 |
31.12.2020 |
Veränderung |
Veränderung in % |
30.09.2020 |
||
Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten |
91.645 |
87.702 |
3.943 |
4,5 |
86.758 |
||
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
3.896 |
5.257 |
(1.361) |
(25,9) |
4.893 |
||
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten |
13.380 |
14.149 |
(769) |
(5,4) |
16.205 |
||
Leasing-Verbindlichkeitena |
33.458 |
32.715 |
743 |
2,3 |
33.853 |
||
Finanzielle Verbindlichkeiten und Leasing-Verbindlichkeiten |
142.379 |
139.823 |
2.556 |
1,8 |
141.708 |
||
Zinsabgrenzungen |
(1.159) |
(1.035) |
(124) |
(12,0) |
(1.115) |
||
Sonstige |
(798) |
(703) |
(95) |
(13,5) |
(721) |
||
Brutto-Finanzverbindlichkeiten |
140.422 |
138.085 |
2.337 |
1,7 |
139.872 |
||
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
6.337 |
12.939 |
(6.602) |
(51,0) |
10.642 |
||
Derivative finanzielle Vermögenswerte |
2.823 |
4.038 |
(1.215) |
(30,1) |
4.342 |
||
Andere finanzielle Vermögenswerte |
887 |
881 |
6 |
0,7 |
367 |
||
Netto-Finanzverbindlichkeiten |
130.375 |
120.227 |
10.148 |
8,4 |
124.521 |
||
|
Die sonstigen Effekte in Höhe von 157 Mio. € enthalten u. a. den Aufbau von Verbindlichkeiten für den Erwerb von Medienübertragungsrechten.
in Mio. € |
|
|
|
|
|
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|
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||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
Q1 2021 |
Q2 2021 |
Q3 2021 |
Q3 2020 |
Veränderung in % |
Q1-Q3 2021 |
Q1-Q3 2020 |
Veränderung in % |
Gesamtjahr 2020 |
||||
Cashflow aus Geschäftstätigkeit |
8.307 |
8.080 |
9.233 |
7.338 |
25,8 |
25.620 |
16.445 |
55,8 |
23.743 |
||||
Zinszahlungen Nullkupon-Anleihen |
0 |
0 |
0 |
0 |
n.a. |
0 |
1.600 |
(100,0) |
1.600 |
||||
Auflösung Zinssicherungsgeschäfte T‑Mobile US |
0 |
0 |
0 |
0 |
n.a. |
0 |
2.158 |
(100,0) |
2.158 |
||||
Cashflow aus Geschäftstätigkeita |
8.307 |
8.080 |
9.233 |
7.338 |
25,8 |
25.620 |
20.203 |
26,8 |
27.501 |
||||
Cash Capex |
(12.272) |
(4.322) |
(4.666) |
(4.763) |
2,0 |
(21.260) |
(12.880) |
(65,1) |
(18.694) |
||||
Investitionen in Spektrum |
7.989 |
35 |
304 |
273 |
11,4 |
8.328 |
1.368 |
n.a. |
1.714 |
||||
Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) |
(4.283) |
(4.287) |
(4.362) |
(4.490) |
2,9 |
(12.932) |
(11.512) |
(12,3) |
(16.980) |
||||
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten (ohne Goodwill) und Sachanlagen |
48 |
58 |
25 |
49 |
(49,0) |
130 |
176 |
(26,1) |
236 |
||||
Free Cashflow (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)a |
4.072 |
3.851 |
4.895 |
2.897 |
69,0 |
12.818 |
8.867 |
44,6 |
10.756 |
||||
Tilgung von Leasing-Verbindlichkeitenb |
(1.487) |
(1.085) |
(1.955) |
(1.263) |
(54,8) |
(4.528) |
(3.521) |
(28,6) |
(4.468) |
||||
Free Cashflow AL (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)a |
2.585 |
2.766 |
2.940 |
1.634 |
79,9 |
8.290 |
5.347 |
55,0 |
6.288 |
||||
|
Der Free Cashflow AL (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode von 5,3 Mrd. € auf 8,3 Mrd. €. Folgende Effekte beeinflussten die Entwicklung:
Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 5,4 Mrd. €. Die gute Geschäftsentwicklung, sowohl in als auch außerhalb der USA, wirkte positiv auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit. Der Anstieg ist zudem auf den Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint zum 1. April 2020 zurückzuführen. Belastend wirkten insbesondere um 0,5 Mrd. € höhere Zinszahlungen (netto), im Wesentlichen resultierend aus den im Rahmen des Erwerbs von Sprint übernommenen finanziellen Verbindlichkeiten sowie der in diesem Zusammenhang durchgeführten Neustrukturierung und Erhöhung des Finanzierungsvolumens. Die Ertragsteuerzahlungen erhöhten sich gegenüber der Vergleichsperiode um 0,2 Mrd. €. Factoring-Vereinbarungen in Höhe von 0,2 Mrd. € wirkten in den ersten neun Monaten 2021 positiv auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit. In der Vergleichsperiode ergaben sich negative Effekte aus Factoring-Vereinbarungen in Höhe von minus 0,6 Mrd. €, im Wesentlichen resultierend aus der vertragsgemäßen Kündigung einer revolvierenden Factoring-Vereinbarung im operativen Segment Deutschland.
Der Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) erhöhte sich von 11,5 Mrd. € auf 12,9 Mrd. €. Die Erhöhung ergab sich im Wesentlichen im operativen Segment USA in Höhe von 1,7 Mrd. € durch den Einbezug von Sprint sowie den weiteren Ausbau des 5G-Netzwerks. Gegenläufig verringerte sich der Cash Capex im operativen Segment Deutschland um 0,2 Mrd. €, bedingt durch rückläufige Investitionen: Es wurden für 2021 geplante Baumaßnahmen in das vierte Quartal 2020 vorgezogen sowie im ersten und zweiten Quartal 2021 witterungsbedingt weniger in Glasfaser investiert, was im dritten Quartal 2021 teilweise nachgeholt wurde.
Der Anstieg der Tilgung von Leasing-Verbindlichkeiten resultierte insbesondere aus Zahlungen für im operativen Segment USA bestehende Leasing-Verhältnisse resultierend aus dem Einbezug von Sprint sowie einer im September 2021 seitens T‑Mobile US geleisteten Vorauszahlung für Standortmieten.
Weitere Informationen zur Kapitalflussrechnung finden Sie im Abschnitt „Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung“ im Konzern-Zwischenabschluss.