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Ausgewählte Erläuterungen zur Konzern-Bilanz

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Der Buchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen lag mit 15,5 Mrd. € um 0,2 Mrd. € über dem Niveau des Jahresendes 2021. Zum Anstieg trugen im operativen Segment USA insbesondere höhere Forderungen aus dem Geschäftsmodell der Endgerätefinanzierung, gestiegene Kundenzahlen sowie Währungskurseffekte bei. Gegenläufig wirkten niedrigere Forderungsbestände in den operativen Segmenten Deutschland und Europa.

Vertragsvermögenswerte

Der Buchwert der Vertragsvermögenswerte lag zum Abschluss-Stichtag bei 2,1 Mrd. € gegenüber 2,0 Mrd. € zum 31. Dezember 2021. Die Vertragsvermögenswerte betreffen rechtlich noch nicht entstandene Forderungen aus der – im Vergleich zur Rechnungsstellung – früheren Erfassung von Umsätzen, insbesondere aus dem Verkauf von Gütern und Handelswaren. Weiterhin werden bilanzierte Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung in den Vertragsvermögenswerten erfasst.

Vorräte

Der Buchwert der Vorräte erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 0,4 Mrd. € auf 3,2 Mrd. €. Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus höheren Beständen an hochpreisigen Mobilfunk-Endgeräten in den operativen Segmenten Deutschland und USA. Positive Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, wirkten ebenfalls buchwerterhöhend.

Immaterielle Vermögenswerte

Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte erhöhte sich um 4,6 Mrd. € auf 137,2 Mrd. €, im Wesentlichen aufgrund von Zugängen in Höhe von 3,8 Mrd. €. Diese resultieren in Höhe von 2,6 Mrd. € aus dem Erwerb von Mobilfunk-Spektrum für im Januar 2022 bei der 3.450 MHz-Auktion der Federal Communications Commission (FCC) erworbenen 199 Mobilfunk-Lizenzen. Ebenso trugen positive Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, mit 2,3 Mrd. € sowie Konsolidierungskreiseffekte mit 0,1 Mrd. € zur Erhöhung des Buchwerts bei. Buchwertmindernd wirkten Abschreibungen in Höhe von 1,6 Mrd. €.

Sachanlagen

Der Buchwert der Sachanlagen erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 1,4 Mrd. € auf 63,2 Mrd. €. Zugänge in Höhe von 4,4 Mrd. €, im Zusammenhang mit der Netzwerk-Modernisierung, dem Netzwerk-Ausbau sowie dem Breitband- und Glasfaser-Ausbau und dem Ausbau der Mobilfunk-Infrastruktur in den operativen Segmenten Deutschland und Europa erhöhten den Buchwert. Die Modifikation der Verträge zwischen T‑Mobile US und Crown Castle für bestehende Mobilfunk-Standorte erhöhte den Buchwert um 0,8 Mrd. €. Ebenso trugen positive Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, mit 0,6 Mrd. € zur Erhöhung des Buchwerts bei. Gegenläufig wirkten Abschreibungen in Höhe von 3,3 Mrd. € sowie Abgänge in Höhe von 0,4 Mrd. €.

Weitere Informationen zur Vertragsmodifikation zwischen T‑Mobile US und Crown Castle finden Sie im Abschnitt „Nutzungsrechte“.

Nutzungsrechte

Der Buchwert der Nutzungsrechte erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 6,3 Mrd. € auf 37,0 Mrd. €. Buchwerterhöhend wirkten Zugänge in Höhe von 7,6 Mrd. €, v. a. infolge der im Januar 2022 zwischen T‑Mobile US und Crown Castle geschlossenen Vereinbarung über die Modifikation bereits bestehender Verträge, im Wesentlichen über die Anmietung von Mobilfunk-Standorten von Crown Castle. Diese Vereinbarung umfasst eine Modifikation der monatlichen Leasing-Zahlungen für bestehende Mobilfunk-Standorte und eine Verlängerung der unkündbaren Leasing-Laufzeit bis zum 31. Dezember 2033 (mit zusätzlichen Verlängerungsoptionen). Aus der Vertragsmodifikation ergibt sich eine Erhöhung der Nutzungsrechte sowie der Leasing-Verbindlichkeiten um jeweils 7,3 Mrd. US‑$ (6,6 Mrd. €) und eine Erhöhung der Sachanlagen sowie der sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten um jeweils 0,9 Mrd. US‑$ (0,8 Mrd. €) für Vertragsbestandteile, die aufgrund ihres Finanzierungscharakters nicht im Anwendungsbereich von IFRS 16 liegen. Ebenfalls buchwerterhöhend wirkten positive Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, in Höhe von 0,7 Mrd. €. Auf den Buchwert wirkten sich Abschreibungen mindernd in Höhe von 1,8 Mrd. € aus. Darin enthalten sind um 0,4 Mrd. € höhere planmäßige Abschreibungen aufgrund einer im operativen Segment USA erfassten Nutzungsdauerverkürzung von angemieteter Netzwerk-Technik für Mobilfunk-Standorte infolge des Zusammenschlusses von T‑Mobile US und Sprint. Ebenfalls reduzierten Umgliederungen von Leasing-Vermögenswerten zum Ende der vertraglichen Leasing-Laufzeit in die Sachanlagen, v. a. im operativen Segment USA, den Buchwert in Höhe von 0,1 Mrd. €.

Aktivierte Vertragskosten

Der Buchwert der aktivierten Vertragskosten lag zum 31. März 2022 mit 2,8 Mrd. € um 0,2 Mrd. € über dem Niveau am 31. Dezember 2021. Die aktivierten Vertragskosten entfallen im Wesentlichen auf die operativen Segmente USA, Deutschland und Europa.

Beteiligungen an nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen

Der Buchwert der Beteiligungen an nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 von 1,0 Mrd. € auf 2,0 Mrd. € erhöht. Dies steht im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem vollzogenen Verkauf eines 50 %-Anteils an GlasfaserPlus. Infolge des aus der Transaktion resultierenden Verlusts der Beherrschung über die GlasfaserPlus-Gesellschaften wurden diese zum 28. Februar 2022 entkonsolidiert. Seit diesem Zeitpunkt werden die verbleibenden 50 % der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen mit einem Buchwert in Höhe von 0,9 Mrd. € nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Nach Vollzug der Transaktion wurde vertragsgemäß eine Einzahlung in die Rücklage der GlasfaserPlus in Höhe von 0,1 Mrd. € geleistet.

Weitere Informationen zum Gemeinschaftsunternehmen GlasfaserPlus mit IFM finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“.

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Der Buchwert der kurz- und langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte reduzierte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 von 8,9 Mrd. € auf 8,3 Mrd. €. Der Buchwert der Derivate mit Hedge-Beziehung verringerte sich um 0,8 Mrd. € auf 0,7 Mrd. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus dem Rückgang der positiven Marktwerte aus Zins-Swaps in Fair Value Hedges und ist v. a. begründet durch das angestiegene Zinsniveau. Der Buchwert der Derivate ohne Hedge-Beziehung erhöhte sich im Saldo um 0,1 Mrd. € auf 1,3 Mrd. €. Im Zusammenhang mit den von SoftBank erhaltenen Aktienoptionen zum Kauf von T‑Mobile US-Aktien erhöhte sich der Buchwert der nach der teilweisen Ausübung im Juni 2021 verbliebenen Aktienoptionen gegenüber dem 31. Dezember 2021 um 0,2 Mrd. €. Dies begründet sich mit der positiven Entwicklung des Aktienkurses der T‑Mobile US sowie der Amortisation aus der initialen Bewertung der Aktienoptionen zum beizulegenden Zeitwert. Ebenfalls buchwerterhöhend wirkten positive Bewertungseffekte bei in Verträgen eingebetteten Stromtermingeschäften in Höhe von 0,1 Mrd. €. Im Zusammenhang mit negativen Bewertungseffekten aus in Anleihen der T‑Mobile US eingebetteten Derivaten verringerte sich der Buchwert der Derivate ohne Hedge-Beziehungen um 0,3 Mrd. €. Der Saldo der ausgereichten Darlehen und Forderungen erhöhte sich um 0,1 Mrd. € auf 5,6 Mrd. €. Im Zusammenhang mit dem Verkauf eines 50 %-Anteils an GlasfaserPlus wurde eine bedingte Kaufpreisforderung in Höhe von 0,5 Mrd. € erfasst. Diese entsteht als verbleibender Anteil des Kaufpreises sukzessive bei Erreichung bestimmter Ausbaufortschritte. Im Zusammenhang mit Forderungen aus noch zu empfangenden Zuwendungen aus Förderprojekten für den Breitband-Ausbau in Deutschland erhöhten sich die ausgereichten Darlehen und Forderungen um 0,1 Mrd. €. Gegenläufig reduzierten sich die hinterlegten Barsicherheiten um 0,1 Mrd. €.

Weitere Informationen zu eingebetteten Derivaten der T‑Mobile US sowie zu den Aktienoptionen finden Sie im Abschnitt „Angaben zu Finanzinstrumenten“.

Weitere Informationen zum Gemeinschaftsunternehmen GlasfaserPlus mit IFM finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“.

Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen

Der Buchwert der zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen verringerte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 4,8 Mrd. € auf 0,1 Mrd. €. Der Rückgang resultiert in Höhe von 4,7 Mrd. € aus dem Verkauf der T‑Mobile Netherlands am 31. März 2022 sowie in Höhe von 0,1 Mrd. € aus dem Verkauf des 50 %-Anteils an der GlasfaserPlus am 28. Februar 2022. Beide Gesellschaften waren zum 31. Dezember 2021 wegen konkret bestehender Verkaufsabsichten als „zur Veräußerung gehalten“ eingestuft.

Weitere Informationen zu den genannten Unternehmenstransaktionen finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“.

Finanzielle Verbindlichkeiten und Leasing-Verbindlichkeiten

In der folgenden Tabelle sind die Zusammensetzung und die Fälligkeitsstruktur der finanziellen Verbindlichkeiten zum 31. März 2022 dargestellt:

in Mio. €

 

 

 

 

 

31.03.2022

Restlaufzeit
bis 1 Jahr

Restlaufzeit
> 1 bis 5 Jahre

Restlaufzeit
> 5 Jahre

Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten

93.296

5.627

27.004

60.665

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

3.753

1.377

1.587

789

Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten aus Schuldscheindarlehen

422

0

150

272

Verbindlichkeiten mit Recht der Gläubiger zur vorrangigen Tilgung bei Ausfall

3.189

473

2.295

420

Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten

7.046

1.417

2.281

3.348

Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten

2.019

1.721

113

185

Derivative finanzielle Verbindlichkeiten

831

62

330

439

Finanzielle Verbindlichkeiten

110.557

10.677

33.761

66.119

Der Buchwert der kurz- und langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten reduzierte sich im Vergleich zum Jahresende 2021 im Wesentlichen aufgrund der nachfolgend beschriebenen Sachverhalte um 0,9 Mrd. € auf insgesamt 110,6 Mrd. €. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, erhöhten den Buchwert um insgesamt 1,4 Mrd. €.

Der Buchwert der Anleihen und sonstigen verbrieften Verbindlichkeiten verringerte sich um 0,6 Mrd. €. Buchwertreduzierend wirkten in der Berichtsperiode Tilgungen durch T‑Mobile US von einer Anleihe in Höhe von 0,5 Mrd. US‑$ (0,5 Mrd. €) sowie im Konzern von einer Euro-Anleihe in Höhe von 0,1 Mrd. €. Darüber hinaus verringerte sich der Buchwert um 1,3 Mrd.€ im Zusammenhang mit Bewertungseffekten aus Derivaten mit Hedge-Beziehungen, für die die bilanzielle Gegenbuchung in den Anleihen und sonstigen verbrieften Verbindlichkeiten vorgenommen wird. Dies resultierte im Wesentlichen aus der negativen Marktwertentwicklung aus Zins-Swaps in Fair Value Hedges und ist v. a. begründet durch das angestiegene Zinsniveau. Durch Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, erhöhte sich der Buchwert der Anleihen und sonstigen verbrieften Verbindlichkeiten um 1,2 Mrd. €.

Der Buchwert der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 0,2 Mrd. € auf 3,8 Mrd. €, im Wesentlichen bedingt durch Tilgungen in der Berichtsperiode.

Bei den Verbindlichkeiten mit Recht der Gläubiger zur vorrangigen Tilgung bei Ausfall in Höhe von 3,2 Mrd. € (31. Dezember 2021: 3,2 Mrd. €) handelt es sich im Wesentlichen um von Sprint emittierte Anleihen. Für diese Anleihen wurden Sicherheiten gestellt, weshalb sie eine eigene Klasse von Finanzinstrumenten darstellen. Buchwertreduzierend wirkten die Tilgungen in der Berichtsperiode in Höhe von umgerechnet 0,1 Mrd. €. Währungskurseffekte aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro erhöhten den Buchwert um 0,1 Mrd. €.

Der Buchwert der sonstigen verzinslichen Verbindlichkeiten lag mit 7,0 Mrd. € um 0,3 Mrd. € unter dem Niveau zum 31. Dezember 2021. Im Zusammenhang mit erhaltenen Barsicherheiten (Collaterals) für derivative Finanzinstrumente reduzierte sich der Buchwert der sonstigen verzinslichen Verbindlichkeiten insgesamt um 1,2 Mrd. €. Die Modifikation der Verträge zwischen T‑Mobile US und Crown Castle bezüglich der Mobilfunk-Standorte erhöhte den Buchwert um 0,8 Mrd. €.

Weitere Informationen zu den Barsicherheiten finden Sie im Abschnitt „Angaben zu Finanzinstrumenten“.

Weitere Informationen zur Vertragsmodifikation zwischen T‑Mobile US und Crown Castle finden Sie im Abschnitt „Nutzungsrechte“.

Der Buchwert der derivativen finanziellen Verbindlichkeiten hat sich um 0,1 Mrd. € auf 0,8 Mrd. € erhöht. Buchwerterhöhend wirkten negative Bewertungseffekte bei den Derivaten mit Hedge-Beziehungen. Dies resultierte im Wesentlichen aus dem Anstieg der negativen Marktwerte aus Zins-Swaps in Fair Value Hedges und ist v. a. begründet durch das angestiegene Zinsniveau. Buchwertreduzierend wirkten positive Bewertungseffekte aus einem Forward-Geschäft zur Preissicherung des künftigen Erwerbs von T‑Mobile US-Aktien.

Weitere Informationen zu den derivativen finanziellen Verbindlichkeiten finden Sie im Abschnitt „Angaben zu Finanzinstrumenten“.

Der Buchwert der kurz- und langfristigen Leasing-Verbindlichkeiten erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 7,0 Mrd. € auf insgesamt 40,1 Mrd. €. Der Anstieg steht im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Modifikation der Verträge zwischen T‑Mobile US und Crown Castle, aus der sich eine Erhöhung der Buchwerte der Leasing-Verbindlichkeiten um 6,6 Mrd. € ergab. Gegenläufig wirkte der Rückgang des Buchwerts um 0,2 Mrd. € u. a. im Zusammenhang mit der Aufgabe von ehemaligen Sprint-Mobilfunk-Standorten und einzelner ehemaliger Sprint-Shops im operativen Segment USA. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, erhöhten den Buchwert um insgesamt 0,7 Mrd. €.

Weitere Informationen zur Vertragsmodifikation zwischen T‑Mobile US und Crown Castle finden Sie im Abschnitt „Nutzungsrechte“.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten

Der Buchwert der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten erhöhte sich um 0,4 Mrd. € auf 10,9 Mrd. €, was insbesondere auf höhere Verbindlichkeiten gegenüber Endgeräteherstellern im operativen Segment USA zurückzuführen ist. In den operativen Segmenten Systemgeschäft und Deutschland erhöhte sich der Verbindlichkeitenbestand ebenfalls. Gegenläufig entwickelte sich der Bestand im operativen Segment Europa. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, wirkten buchwerterhöhend.

Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen

Der Buchwert der Pensionsrückstellungen und ähnlichen Verpflichtungen verringerte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 1,1 Mrd. € auf 5,0 Mrd. €. Begründet ist dies im Wesentlichen durch Rechnungszinsanpassungen. Insgesamt ergibt sich aus der Neubewertung von leistungsorientierten Plänen ein erfolgsneutral erfasster Gewinn in Höhe von 1,1 Mrd. €.

Kurz- und langfristige sonstige Rückstellungen

Der Buchwert der kurz- und langfristigen sonstigen Rückstellungen reduzierte sich im Vergleich zum Jahresende 2021 um 0,9 Mrd. € auf 8,5 Mrd. €. Dabei verringerten sich die übrigen Personalrückstellungen um 0,5 Mrd. € im Wesentlichen im Zusammenhang mit den Auszahlungen von Mitarbeiterbonifikationen im operativen Segment USA sowie einem Rückgang der Rückstellung für die Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK). Letzterer war im Wesentlichen auf die Folgebewertung des nach versicherungsmathematischen Grundsätzen bewerteten Barwerts (Zinseffekt) zurückzuführen. Die Rückstellungen für Rückbauverpflichtungen verringerten sich um 0,2 Mrd. €.

Übrige Schulden

Der Buchwert der kurz- und langfristigen übrigen Schulden erhöhte sich um 0,5 Mrd. € auf 6,1 Mrd. €, was in Höhe von 0,3 Mrd. € durch einen Anstieg der Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern verursacht war. Die Schulden aufgrund bestehender Ausbauverpflichtungen im Zusammenhang mit noch zu empfangenden Zuwendungen aus Förderprojekten für den Breitband-Ausbau in Deutschland erhöhten sich um 0,1 Mrd. €.

Vertragsverbindlichkeiten

Der Buchwert der kurz- und langfristigen Vertragsverbindlichkeiten lag mit 2,3 Mrd. € um 0,1 Mrd. € über dem Niveau zum 31. Dezember 2021. Im Wesentlichen sind hierunter abgegrenzte Umsatzerlöse erfasst.

Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen

Der Buchwert der Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen reduzierte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 1,4 Mrd. € auf 0,0 Mrd. €. Der Rückgang steht im Zusammenhang mit dem Verkauf der T‑Mobile Netherlands am 31. März 2022. Diese war zum 31. Dezember 2021 wegen konkret bestehender Verkaufsabsichten als „zur Veräußerung gehalten“ eingestuft.

Weitere Informationen zum Verkauf der T‑Mobile Netherlands finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“.

Eigenkapital

Der Buchwert des Eigenkapitals erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2021 von 81,5 Mrd. € auf 87,7 Mrd. €. Erhöhend wirkten sich der Überschuss in Höhe von 4,4 Mrd. € sowie Kapitalerhöhungen aus anteilsbasierten Vergütungen in Höhe von 0,1 Mrd. € auf das Eigenkapital aus. Ebenso erhöhte das sonstige Ergebnis das Eigenkapital um 2,4 Mrd. €. Hier trugen im Wesentlichen erfolgsneutrale Effekte aus der Währungsumrechnung in Höhe von 1,4 Mrd. €, die Neubewertung der leistungsorientierten Pläne in Höhe von 1,1 Mrd. € sowie Gewinne aus Sicherungsinstrumenten in Höhe von 0,2 Mrd. € zum positiven sonstigen Ergebnis bei. Gegenläufig wirkten sich Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechnete Wertänderungen in Höhe von 0,3 Mrd. € negativ auf das sonstige Ergebnis aus. Konsolidierungskreisveränderungen – im Wesentlichen aufgrund der Veräußerung der T‑Mobile Netherlands im operativen Segment Group Development – verringerten den Buchwert des Eigenkapitals in Höhe von 0,6 Mrd. € und Transaktionen mit Eigentümern in Höhe von 0,1 Mrd. €.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Veränderung des Konsolidierungskreises, die Entwicklung der Transaktionen mit Eigentümern und die im vergangenen Geschäftsjahr gegen Sacheinlage durchgeführte Kapitalerhöhung:

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

31.03.2022

31.12.2021

 

 

 

 

 

 

 

 

Eigenkapital der Eigentümer des Mutter­unternehmens

Anteile anderer Gesellschafter

Gesamt Konzern-Eigenkapital

Eigenkapital der Eigentümer des Mutter­unternehmens

Anteile anderer Gesellschafter

Gesamt Konzern-Eigenkapital

Veränderung Konsolidierungskreis

0

(583)

(583)

0

(181)

(181)

Verkauf T‑Mobile Netherlands

0

(583)

(583)

0

0

0

Verkauf Telekom Romania Communications

0

0

0

0

(170)

(170)

Sonstige Effekte

0

0

0

0

(11)

(11)

Transaktionen mit Eigentümern

(132)

41

(91)

(179)

(48)

(227)

Aktienrückkauf OTE

(24)

(45)

(69)

(62)

(131)

(193)

Aktienrückkauf Hrvatski Telekom

(2)

(21)

(23)

(1)

(12)

(13)

Aktienbasierte Vergütung T‑Mobile US

(106)

107

1

(157)

165

9

Aktienrückkauf Magyar Telekom

0

0

0

9

(38)

(29)

Sale-and-Leaseback T‑Mobile Netherlands

0

0

0

33

(33)

0

Sonstige Effekte

0

0

0

0

0

0

Kapitalerhöhung der Deutschen Telekom AG

0

0

0

1.511

(2.358)

(847)

Weitere Informationen zum Verkauf der T‑Mobile Netherlands finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“.