Logo

Themenfilter

Ergebnisse

  • Keine Filter ausgewählt
  • Keine Ergebnisse

Vermögens- und Finanzlage des Konzerns

Konzern-Bilanz (Kurzfassung)

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

31.03.2022

in %

31.12.2021

Veränderung

31.03.2021

Aktiva

 

 

 

 

 

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

9.875

3,4

7.617

2.258

9.872

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

15.542

5,3

15.299

243

13.264

Immaterielle Vermögenswerte

137.224

46,9

132.647

4.577

130.146

Sachanlagen

63.159

21,6

61.770

1.389

61.522

Nutzungsrechte

37.028

12,7

30.777

6.251

30.960

Kurz- und langfristige finanzielle Vermögenswerte

8.348

2,9

8.888

(540)

8.072

Aktive latente Steuern

7.416

2,5

7.906

(490)

8.107

Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen

71

0,0

4.856

(4.785)

1.070

Sonstige Aktiva

13.759

4,7

11.867

1.892

10.888

Bilanzsumme

292.422

100,0

281.627

10.795

273.901

Passiva

 

 

 

 

 

Kurz- und langfristige finanzielle Verbindlichkeiten

110.557

37,8

111.466

(909)

111.265

Kurz- und langfristige Leasing-Verbindlichkeiten

40.131

13,7

33.133

6.998

33.224

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten

10.865

3,7

10.452

413

8.936

Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen

5.010

1,7

6.134

(1.124)

6.570

Kurz- und langfristige sonstige Rückstellungen

8.533

2,9

9.463

(930)

8.754

Passive latente Steuern

20.517

7,0

19.809

708

18.266

Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen

0

0,0

1.365

(1.365)

421

Sonstige Passiva

9.153

3,1

8.336

817

8.981

Eigenkapital

87.656

30,0

81.469

6.187

77.484

Bilanzsumme

292.422

100,0

281.627

10.795

273.901

Unsere Bilanzsumme betrug am 31. März 2022 292,4 Mrd. € und erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 10,8 Mrd. €. Der Anstieg ist u. a. auf Spektrumerwerbe im operativen Segment USA zurückzuführen. Darüber hinaus erhöhte die zwischen T‑Mobile US und Crown Castle geschlossene Vereinbarung über die Modifikation bereits bestehender Verträge von Mobilfunk-Standorten die Bilanzsumme. Ebenso trugen positive Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, sowie der höhere Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten zur Erhöhung der Bilanzsumme bei. Gegenläufig verringerte sich die Bilanzsumme im Zusammenhang mit der Veräußerung der T‑Mobile Netherlands.

Auf der Aktivseite lagen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit 15,5 Mrd. € um 0,2 Mrd. € über dem Niveau des Jahresendes 2021. Zum Anstieg trugen im operativen Segment USA insbesondere höhere Forderungen aus dem Geschäftsmodell der Endgerätefinanzierung, gestiegene Kundenzahlen sowie Währungskurseffekte bei. Gegenläufig wirkten niedrigere Forderungsbestände in den operativen Segmenten Deutschland und Europa.

Die immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen erhöhten sich um 6,0 Mrd. € auf insgesamt 200,4 Mrd. €. Dies resultierte mit 2,6 Mrd. € aus dem im Januar 2022 erworbenen Mobilfunk-Spektrum in den USA. Investitionen im Zusammenhang mit der Netzwerk-Modernisierung, dem Netzwerk-Ausbau sowie mit dem Breitband- und Glasfaser-Ausbau und der Mobilfunk-Infrastruktur in den operativen Segmenten Deutschland und Europa wirkten ebenfalls buchwerterhöhend. Die Modifikation der Verträge zwischen T‑Mobile US und Crown Castle für bestehende Mobilfunk-Standorte erhöhte den Buchwert um 0,8 Mrd. €. Ebenso trugen positive Währungskurseffekte mit 2,9 Mrd. € zur Erhöhung des Buchwerts bei. Abschreibungen verminderten die Buchwerte um insgesamt 4,9 Mrd. € und Abgänge um 0,4 Mrd. €.

Die Nutzungsrechte erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 6,3 Mrd. € auf 37,0 Mrd. €. Buchwerterhöhend wirkten Zugänge in Höhe von 7,6 Mrd. €, v. a. infolge der zwischen T‑Mobile US und Crown Castle geschlossenen Vereinbarung über die Modifikation bereits bestehender Verträge, im Wesentlichen über die Anmietung von Mobilfunk-Standorten von Crown Castle. Aus der Vertragsmodifikation ergibt sich eine Erhöhung der Nutzungsrechte um 6,6 Mrd. €. Ebenfalls buchwerterhöhend wirkten positive Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, in Höhe von 0,7 Mrd. €. Den Buchwert mindernd wirkten sich Abschreibungen in Höhe von 1,8 Mrd. € aus. Darin enthalten sind um 0,4 Mrd. € höhere planmäßige Abschreibungen aufgrund einer im operativen Segment USA erfassten Nutzungsdauerverkürzung von angemieteter Netzwerk-Technik für Mobilfunk-Standorte infolge des Zusammenschlusses von T‑Mobile US und Sprint.

Die kurz- und langfristigen finanziellen Vermögenswerte verringerten sich um 0,5 Mrd. € auf 8,3 Mrd. €. Dabei verringerte sich der Buchwert der Derivate mit Hedge-Beziehung um 0,8 Mrd. € auf 0,7 Mrd. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus dem Rückgang der positiven Marktwerte aus Zins-Swaps in Fair Value Hedges und ist v. a. begründet durch das angestiegene Zinsniveau. Der Buchwert der Derivate ohne Hedge-Beziehung erhöhte sich im Saldo um 0,1 Mrd. € auf 1,3 Mrd. €. Im Zusammenhang mit den von SoftBank erhaltenen Aktienoptionen zum Kauf von T‑Mobile US-Aktien erhöhte sich der Buchwert um 0,2 Mrd. €. Dies begründet sich im Wesentlichen durch die positive Entwicklung des Aktienkurses der T‑Mobile US. Ebenfalls buchwerterhöhend wirkten positive Bewertungseffekte bei in Verträgen eingebetteten Stromtermingeschäften in Höhe von 0,1 Mrd. €. Im Zusammenhang mit negativen Bewertungseffekten aus in Anleihen der T‑Mobile US eingebetteten Derivaten verringerte sich der Buchwert der Derivate ohne Hedge-Beziehungen um 0,3 Mrd. €. Der Saldo der ausgereichten Darlehen und Forderungen erhöhte sich um 0,1 Mrd. € auf 5,6 Mrd. €. Im Zusammenhang mit dem Verkauf eines 50 %-Anteils an GlasfaserPlus wurde eine bedingte Kaufpreisforderung in Höhe von 0,5 Mrd. € erfasst. Diese erhöhte den Saldo der ausgereichten Darlehen und Forderungen.

Die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen verringerten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 4,8 Mrd. € auf 0,1 Mrd. €. Der Rückgang resultiert in Höhe von 4,7 Mrd. € aus dem Verkauf der T‑Mobile Netherlands am 31. März 2022 sowie in Höhe von 0,1 Mrd. € aus dem Verkauf des 50 %-Anteils an GlasfaserPlus am 28. Februar 2022. Beide Gesellschaften waren zum 31. Dezember 2021 wegen konkret bestehender Verkaufsabsichten als „zur Veräußerung gehalten“ eingestuft.

Weitere Informationen zu den genannten Unternehmens- und sonstigen Transaktionen finden Sie im Kapitel „Konzernstruktur, -strategie und -steuerung“.

Der Anstieg der sonstigen Aktiva um 1,9 Mrd. € auf 13,8 Mrd. € resultierte in Höhe von 1,0 Mrd. € aus der Erhöhung des Buchwerts der Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen. Wesentlicher Grund hierfür war der Verkauf eines 50 %-Anteils an GlasfaserPlus. Infolge des aus der Transaktion resultierenden Verlusts der Beherrschung über GlasfaserPlus wurde diese zum 28. Februar 2022 entkonsolidiert. Seit diesem Zeitpunkt werden die verbleibenden 50 % der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen mit einem Buchwert in Höhe von 0,9 Mrd. € nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Ebenso trugen höhere Vorratsbestände an hochpreisigen Mobilfunk-Endgeräten in den operativen Segmenten Deutschland und USA zur Erhöhung bei. Darüber hinaus wirkten Währungskurseffekte buchwerterhöhend.

Auf der Passivseite verringerten sich unsere kurz- und langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten im Vergleich zum Jahresende 2021 um 0,9 Mrd. € auf insgesamt 110,6 Mrd. €. Der Buchwert der Anleihen und sonstigen verbrieften Verbindlichkeiten verringerte sich um 0,6 Mrd. €. Buchwertreduzierend wirkten Tilgungen durch T‑Mobile US von einer Anleihe in Höhe von 0,5 Mrd. US‑$ (0,5 Mrd. €) sowie im Konzern von einer Euro-Anleihe in Höhe von 0,1 Mrd. €. Darüber hinaus verringerte sich der Buchwert um 1,3 Mrd.€ im Zusammenhang mit Bewertungseffekten aus Derivaten mit Hedge-Beziehungen, für die die bilanzielle Gegenbuchung in den Anleihen und sonstigen verbrieften Verbindlichkeiten vorgenommen wird. Durch Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, erhöhte sich der Buchwert der Anleihen und sonstigen verbrieften Verbindlichkeiten um 1,2 Mrd. €. Der Buchwert der sonstigen verzinslichen Verbindlichkeiten lag um 0,3 Mrd. € unter dem Niveau zum 31. Dezember 2021. Im Zusammenhang mit erhaltenen Barsicherheiten (Collaterals) für derivative Finanzinstrumente reduzierte sich der Buchwert der sonstigen verzinslichen Verbindlichkeiten insgesamt um 1,2 Mrd. €. Die Modifikation der Verträge zwischen T‑Mobile US und Crown Castle für bestehende Mobilfunk-Standorte erhöhte den Buchwert um 0,8 Mrd. €. Der Buchwert der derivativen finanziellen Verbindlichkeiten hat sich um 0,1 Mrd. € erhöht. Buchwerterhöhend wirkten negative Bewertungseffekte bei den Derivaten mit Hedge-Beziehungen. Dies resultierte im Wesentlichen aus dem Anstieg der negativen Marktwerte aus Zins-Swaps in Fair Value Hedges und ist v. a. begründet durch das angestiegene Zinsniveau. Buchwertreduzierend wirkten positive Bewertungseffekte aus einem Forward-Geschäft zur Preissicherung des künftigen Erwerbs von T‑Mobile US-Aktien.

Die kurz- und langfristigen Leasing-Verbindlichkeiten erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 7,0 Mrd. € auf insgesamt 40,1 Mrd. €. Der Anstieg steht im Wesentlichen im Zusammenhang mit der Modifikation der Verträge zwischen T‑Mobile US und Crown Castle, aus der sich eine Erhöhung der Buchwerte der Leasing-Verbindlichkeiten um 6,6 Mrd. € ergab. Gegenläufig wirkte der Rückgang des Buchwerts um 0,2 Mrd. €, u. a. im Zusammenhang mit der Aufgabe von ehemaligen Sprint-Mobilfunk-Standorten und einzelner ehemaliger Sprint-Shops im operativen Segment USA. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, erhöhten den Buchwert um 0,7 Mrd. €.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten erhöhten sich um 0,4 Mrd. € auf 10,9 Mrd. €, was insbesondere auf höhere Verbindlichkeiten gegenüber Endgeräteherstellern im operativen Segment USA zurückzuführen ist. In den operativen Segmenten Systemgeschäft und Deutschland erhöhte sich der Verbindlichkeitenbestand ebenfalls. Gegenläufig entwickelte sich der Bestand im operativen Segment Europa. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, wirkten buchwerterhöhend.

Die Pensionsrückstellungen und ähnlichen Verpflichtungen verringerten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 1,1 Mrd. € auf 5,0 Mrd. €. Begründet ist dies im Wesentlichen durch Rechnungszinsanpassungen, aus denen insgesamt ein erfolgsneutral erfasster Ertrag aus der Neubewertung von leistungsorientierten Plänen in Höhe von 1,1 Mrd. € resultierte.

Die kurz- und langfristigen sonstigen Rückstellungen reduzierten sich im Vergleich zum Jahresende 2021 um 0,9 Mrd. € auf 8,5 Mrd. €. Dabei verringerten sich die übrigen Personalrückstellungen um 0,5 Mrd. €, im Wesentlichen im Zusammenhang mit den Auszahlungen von Mitarbeiterbonifikationen im operativen Segment USA sowie einem Rückgang der Rückstellung für die Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK). Letzteres war im Wesentlichen auf die Folgebewertung des nach versicherungsmathematischen Grundsätzen bewerteten Barwerts (Zinseffekt) zurückzuführen. Die Rückstellungen für Rückbauverpflichtungen verringerten sich um 0,2 Mrd. €.

Die Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen reduzierten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 1,4 Mrd. € auf 0,0 Mrd. €. Der Rückgang steht im Zusammenhang mit dem Verkauf der T‑Mobile Netherlands am 31. März 2022.

Die sonstigen Passiva haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 0,8 Mrd. € auf 9,2 Mrd. € erhöht. Dies resultierte insbesondere aus den um 0,5 Mrd. € gestiegenen übrigen Schulden, was in Höhe von 0,3 Mrd. € durch einen Anstieg der Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern verursacht war. Darüber hinaus erhöhten sich die Ertragsteuerverbindlichkeiten um 0,2 Mrd. €.

Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2021 von 81,5 Mrd. € auf 87,7 Mrd. €. Erhöhend wirkten sich der Überschuss in Höhe von 4,4 Mrd. €, das sonstige Ergebnis in Höhe von 2,4 Mrd. € sowie Kapitalerhöhungen aus anteilsbasierten Vergütungen in Höhe von 0,1 Mrd. € auf das Eigenkapital aus. Konsolidierungskreisveränderungen – im Wesentlichen aufgrund der Veräußerung der T‑Mobile Netherlands im operativen Segment Group Development – verringerten den Buchwert des Eigenkapitals in Höhe von 0,6 Mrd. € und Transaktionen mit Eigentümern in Höhe von 0,1 Mrd. €.

Weitere Informationen zur Bilanz finden Sie im Abschnitt „Ausgewählte Erläuterungen zur Konzern-Bilanz“ im Konzern-Zwischenabschluss.

Herleitung der Netto-Finanzverbindlichkeiten

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

31.03.2022

31.12.2021a

Veränderung

Veränderung in %

31.03.2021

Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten

93.296

93.857

(561)

(0,6)

92.599

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

3.753

4.003

(250)

(6,2)

4.971

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

13.508

13.730

(222)

(1,6)

13.695

Leasing-Verbindlichkeiten

40.131

33.767

6.364

18,8

33.224

Finanzielle Verbindlichkeiten und Leasing-Verbindlichkeiten

150.688

145.357

5.331

3,7

144.489

Zinsabgrenzungen

(1.166)

(1.012)

(154)

(15,2)

(1.091)

Sonstige

(889)

(855)

(34)

(4,0)

(680)

Brutto-Finanzverbindlichkeiten

148.633

143.490

5.143

3,6

142.718

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

9.875

7.617

2.258

29,6

9.872

Derivative finanzielle Vermögenswerte

2.064

2.762

(698)

(25,3)

2.822

Andere finanzielle Vermögenswerte

747

969

(222)

(22,9)

494

Netto-Finanzverbindlichkeiten

135.947

132.142

3.805

2,9

129.530

a

Einschließlich der zum 31. Dezember 2021 in den Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen enthaltenen Netto-Finanzverbindlichkeiten der T-Mobile Netherlands.

Veränderung der Netto-Finanzverbindlichkeiten

in Mio. €

Veränderung der Netto-Finanzverbindlichkeiten (Balkendiagramm)

Aus der Modifikation der Verträge zwischen T‑Mobile US und Crown Castle ergab sich eine Erhöhung der Netto-Finanzverbindlichkeiten von insgesamt 7,4 Mrd. €. Diese resultierte aus einer Erhöhung der Nutzungsrechte sowie der Leasing-Verbindlichkeiten um jeweils 6,6 Mrd. € und eine Erhöhung der Sachanlagen sowie der sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten um jeweils 0,8 Mrd. €.

Herleitung des Free Cashflow AL

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

Q1 2022

Q1 2021

Veränderung

Veränderung in %

Gesamtjahr 2021

Cashflow aus Geschäftstätigkeit

9.358

8.307

1.051

12,7

32.171

Cash Capex

(7.173)

(12.272)

5.099

41,5

(26.366)

Investitionen in Spektrum

2.514

7.989

(5.475)

(68,5)

8.388

Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum)

(4.658)

(4.283)

(375)

(8,8)

(17.978)

Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten (ohne Goodwill) und Sachanlagen

50

48

2

4,2

139

Free Cashflow
(vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)

4.750

4.072

678

16,7

14.332

Tilgung von Leasing-Verbindlichkeitena

(969)

(1.487)

518

34,8

(5.521)

Free Cashflow AL
(vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)

3.781

2.585

1.196

46,3

8.810

a

Ohne Finanzierungs-Leasing-Sachverhalte der T‑Mobile US.

Der Free Cashflow AL (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode um 1,2 Mrd. € auf 3,8 Mrd. €. Folgende Effekte beeinflussten die Entwicklung:

Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 1,1 Mrd. €. Die gute Geschäftsentwicklung, sowohl in als auch außerhalb der USA, wirkte hier positiv auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit. Positiv wirkten insbesondere um 0,2 Mrd. € niedrigere Ertragsteuerzahlungen sowie um 0,1 Mrd. € niedrigere Zinszahlungen (netto). Factoring-Vereinbarungen in Höhe von 0,1 Mrd. € wirkten im ersten Quartal 2022 ebenfalls positiv auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit. In der Vergleichsperiode ergaben sich keine wesentlichen Effekte aus Factoring-Vereinbarungen.

Der Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) erhöhte sich um 0,4 Mrd. € auf 4,7 Mrd. €. Die Erhöhung ergab sich im Wesentlichen im operativen Segment USA durch den weiteren Ausbau des 5G-Netzwerks. Hier erhöhte sich der Cash Capex um 0,4 Mrd. € auf 3,0 Mrd. €. Im operativen Segment Deutschland investierten wir im ersten Quartal 2022 rund 0,9 Mrd. €, insbesondere in den Glasfaser- und 5G-Ausbau. Im operativen Segment Europa lagen unsere Investitionen bei 0,4 Mrd. €. Auch hier investieren wir weiterhin im Rahmen unserer integrierten Netzstrategie in die Bereitstellung von Breitband- und Glasfaser-Technologie sowie in 5G.

Der Rückgang der Tilgung von Leasing-Verbindlichkeiten resultierte insbesondere aus Zahlungen für im operativen Segment USA bestehende Leasing-Verhältnisse.

Weitere Informationen zur Kapitalflussrechnung finden Sie im Abschnitt „Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung“ im Konzern-Zwischenabschluss.

5G
Neuer Kommunikations-Standard (ab 2020 Einführung): bietet Datenraten im Gigabit Bereich, führt Festnetz und Mobilfunk zusammen, unterstützt das Internet der Dinge.
Zum Glossar