Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung
Cashflow aus Geschäftstätigkeit
Gegenüber der Vergleichsperiode erhöhte sich der Cashflow aus Geschäftstätigkeit um 1,1 Mrd. € auf 9,4 Mrd. €. Die gute Geschäftsentwicklung, sowohl in als auch außerhalb der USA, wirkte hier positiv. Darüber hinaus ergaben sich positive Effekte aufgrund 0,1 Mrd. € niedrigerer Zinszahlungen (netto) sowie 0,2 Mrd. € niedrigerer Ertragsteuerzahlungen. Factoring-Vereinbarungen in Höhe von 0,1 Mrd. € wirkten im Berichtszeitraum ebenfalls positiv auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit. In der Vergleichsperiode ergaben sich keine wesentlichen Effekte aus Factoring-Vereinbarungen.
Cashflow aus Investitionstätigkeit
in Mio. € |
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Q1 2022 |
Q1 2021 |
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Cash Capex |
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Operatives Segment Deutschland |
(902) |
(860) |
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Operatives Segment USA |
(5.535) |
(10.513) |
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Operatives Segment Europa |
(362) |
(485) |
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Operatives Segment Systemgeschäft |
(43) |
(49) |
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Operatives Segment Group Development |
(99) |
(115) |
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Group Headquarters & Group Services |
(235) |
(250) |
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Überleitung |
4 |
0 |
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(7.173) |
(12.272) |
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Auszahlungen für geförderte Investitionen in den Breitband-Ausbau |
(73) |
(84) |
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Einzahlungen von Fördermitteln für Investitionen in den Breitband-Ausbau |
44 |
26 |
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Zahlungsflüsse für hinterlegte Sicherheitsleistungen und Sicherungsgeschäfte (netto) |
(1.184) |
(61) |
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Zahlungsmittelveränderungen im Zusammenhang mit der Übernahme der Beherrschung über Tochterunternehmen und sonstige Beteiligungen |
(51) |
(23) |
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Zahlungsmittelveränderungen im Zusammenhang mit der Veräußerung der Beteiligung an T‑Mobile Netherlandsa |
3.642 |
0 |
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Zahlungsmittelveränderungen im Zusammenhang mit der Veräußerung |
432 |
0 |
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Sonstige Zahlungsmittelveränderungen im Zusammenhang mit dem Verlust der Beherrschung über Tochterunternehmen und sonstige Beteiligungen |
15 |
0 |
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Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten |
50 |
48 |
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Sonstiges |
(215) |
(6) |
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(4.512) |
(12.373) |
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Der Cash Capex lag mit 7,2 Mrd. € um 5,1 Mrd. € unter der Vergleichsperiode. Im Berichtszeitraum wurden im operativen Segment USA FCC-Mobilfunk-Lizenzen in Höhe von 2,5 Mrd. € erworben. Weitere 0,1 Mrd. € wurden in diesem Zusammenhang im Geschäftsjahr 2021 als Anzahlung geleistet und im Cash Capex des Vorjahres berücksichtigt. In der Vergleichsperiode waren 8,0 Mrd. € für erworbene Mobilfunk-Lizenzen enthalten, welche in Höhe von 7,9 Mrd. € das operative Segment USA und in Höhe von 0,1 Mrd. € das operative Segmente Europa betrafen. Ohne Berücksichtigung der Investitionen in Mobilfunk-Lizenzen lag der Cash Capex um 0,4 Mrd. € über der Vergleichsperiode. Die Veränderung ergibt sich im Wesentlichen aus einem Anstieg um 0,4 Mrd. € im operativen Segment USA infolge des weiteren Ausbaus des 5G‑Netzwerks.
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
in Mio. € |
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Q1 2022 |
Q1 2021 |
Rückzahlung Anleihen |
(554) |
(2.670) |
Dividendenausschüttungen (inkl. an andere Gesellschafter von Tochterunternehmen) |
0 |
0 |
Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten aus finanziertem Capex und Opex |
0 |
(26) |
Rückzahlung von EIB-Krediten |
(12) |
(481) |
Zahlungsflüsse für hinterlegte Sicherheitsleistungen und Sicherungsgeschäfte (netto) |
0 |
0 |
Tilgung von Leasing-Verbindlichkeiten |
(1.235) |
(1.724) |
Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten für Medienübertragungsrechte |
(79) |
(71) |
Zahlungsflüsse Continuing Involvement Factoring (netto) |
5 |
(70) |
Schuldscheindarlehen (netto) |
(55) |
(58) |
Begebung Anleihen |
0 |
5.666 |
Tagesgeldaufnahmen Kreditinstitute (netto) |
0 |
600 |
Tilgung Verbindlichkeiten aus 5G-Spektrumerwerb in Deutschland |
(85) |
(85) |
Tilgung von Verbindlichkeiten mit Recht der Gläubiger zur vorrangigen Tilgung bei Ausfall |
(119) |
(183) |
Einzahlungen aus Transaktionen mit nicht beherrschenden Gesellschaftern |
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Kapitalerhöhung T‑Mobile US |
0 |
0 |
Aktienoptionen T‑Mobile US |
1 |
3 |
Kapitaleinzahlungen Cellnex Netherlands |
1 |
0 |
|
3 |
3 |
Auszahlungen aus Transaktionen mit nicht beherrschenden Gesellschaftern |
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Aktienrückkäufe T‑Mobile US |
(152) |
(180) |
Aktienrückkäufe OTE |
(71) |
(20) |
Sonstige Auszahlungen |
(29) |
(7) |
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(252) |
(208) |
Sonstiges |
(270) |
(105) |
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(2.653) |
588 |
Zahlungsunwirksame Transaktionen
Die Deutsche Telekom hat im Berichtszeitraum in Höhe von 7,6 Mrd. € Vermögenswerte, im Wesentlichen Netzwerk-Ausstattung , Mobilfunk-Standorte und Grundstücke und Gebäude, angemietet. In der Bilanz werden diese Vermögenswerte in der Folge unter den Nutzungsrechten und die dazugehörigen Verpflichtungen unter den Leasing-Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die künftigen Tilgungen der Verbindlichkeiten werden im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ausgewiesen. Im Berichtszeitraum entfielen 6,6 Mrd. € auf die Modifikation der Verträge mit Crown Castle, die zu einer Erhöhung des Buchwerts der Nutzungsrechte sowie der Leasing-Verbindlichkeiten in gleicher Höhe führte. Ohne diesen Effekt lagen die Anmietungen von Vermögenswerten auf dem Niveau der Vergleichsperiode. Darüber hinaus erhöhten sich im Rahmen der Vertragsmodifikation die Sachanlagen sowie die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten um jeweils 0,8 Mrd. € für Vertragsbestandteile, die aufgrund ihres Finanzierungscharakters nicht im Anwendungsbereich von IFRS 16 liegen.
Weitere Informationen zur Vertragsmodifikation zwischen T‑Mobile US und Crown Castle finden Sie im Abschnitt „Nutzungsrechte“.
Gegenleistungen für den Erwerb von Medienübertragungsrechten werden von der Deutschen Telekom entsprechend der Vertragsgestaltung bei Vertragsabschluss oder verteilt über die Vertragslaufzeit gezahlt. Für erworbene Medienübertragungsrechte wurden im Berichtszeitraum finanzielle Verbindlichkeiten für zukünftige Gegenleistungen in Höhe von 0,1 Mrd. € passiviert (in der Vergleichsperiode ebenfalls 0,1 Mrd. €). Die Zahlung der Gegenleistung wird im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ausgewiesen.
Im operativen Segment USA wurden im Berichtszeitraum Mobilfunk-Endgeräte in Höhe von 0,1 Mrd. € in den Sachanlagen aktiviert (in der Vergleichsperiode: 0,4 Mrd. €). Diese stehen im Zusammenhang mit dem Endgeräte-Mietmodell der T‑Mobile US, bei dem Kunden das Endgerät nicht kaufen, sondern mieten. Die Auszahlungen werden im Cashflow aus Geschäftstätigkeit gezeigt. Der Rückgang resultierte insbesondere aus dem Rückzug aus dem Endgeräte-Mietmodell.