7 Sachanlagen

in Mio. €

 

Grund­stücke, grund­stücks­gleiche Rechte, Bauten und Bauten auf fremden Grund­stücken

Technische Anlagen und Maschinen

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts­ausstattung

Geleistete Anzah­lungen und Anlagen im Bau

Gesamt

ANSCHAFFUNGS- BZW. HERSTELLUNGSKOSTEN

 

 

 

 

 

STAND 31. DEZEMBER 2016

18.540

121.714

8.414

3.765

152.433

Währungsumrechnung

(294)

(3.342)

(209)

(165)

(4.010)

Veränderung Konsolidierungskreis

23

7

2

9

41

Zugänge

104

4.954

469

5.994

11.521

Abgänge

206

5.053

596

57

5.912

Veränderung aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen

(526)

(32)

0

(1)

(559)

Umbuchungen

246

4.874

761

(5.927)

(46)

STAND 31. DEZEMBER 2017

17.887

123.122

8.841

3.618

153.468

Währungsumrechnung

104

1.165

76

44

1.389

Veränderung Konsolidierungskreis

65

1.198

137

8

1.408

Zugänge

88

4.947

431

5.800

11.266

Abgänge

382

3.975

591

66

5.014

Veränderung aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen

(184)

(163)

(41)

(5)

(393)

Umbuchungen

387

4.226

583

(5.238)

(41)

STAND 31. DEZEMBER 2018

17.963

130.520

9.437

4.162

162.082

KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN UND WERTMINDERUNGEN

 

 

 

 

 

STAND 31. DEZEMBER 2016

11.529

88.336

5.809

1

105.675

Währungsumrechnung

(200)

(1.809)

(115)

(1)

(2.125)

Veränderung Konsolidierungskreis

9

0

1

0

10

Zugänge (planmäßige Abschreibungen)

635

6.905

772

0

8.312

Zugänge (Wertminderungen)

35

42

3

0

80

Abgänge

173

4.234

532

0

4.939

Veränderung aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen

(369)

(31)

0

0

(400)

Umbuchungen

(84)

(11)

83

0

(12)

Zuschreibungen

(11)

0

0

0

(11)

STAND 31. DEZEMBER 2017

11.371

89.198

6.021

0

106.590

Währungsumrechnung

72

647

38

0

757

Veränderung Konsolidierungskreis

0

0

1

0

1

Zugänge (planmäßige Abschreibungen)

647

7.324

806

0

8.777

Zugänge (Wertminderungen)

13

20

3

3

38

Abgänge

292

3.544

534

0

4.371

Veränderung aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen

(134)

(154)

(39)

(3)

(330)

Umbuchungen

7

(49)

41

0

(2)

Zuschreibungen

(7)

(1)

0

0

(8)

STAND 31. DEZEMBER 2018

11.675

93.440

6.337

0

111.452

BUCHWERTE

 

 

 

 

 

Stand 31. Dezember 2017

6.516

33.924

2.820

3.618

46.878

STAND 31. DEZEMBER 2018

6.288

37.080

3.100

4.161

50.631

Im Geschäftsjahr 2018 erhöhten sich die Sachanlagen um 3,8 Mrd. € auf 50,6 Mrd. €. Zugänge von 11,3 Mrd. €, in erster Linie in den operativen Segmenten USA und Deutschland, erhöhten den Buchwert. Hierin enthalten sind insbesondere Investitionen im Zusammenhang mit der Netzwerk-Modernisierung der T-Mobile US sowie für den Breitband- und -Ausbau, die -Transformation und die Mobilfunk-Infrastruktur im operativen Segment Deutschland. Hierin enthalten sind auch 0,9 Mrd. € aus der Aktivierung höherpreisiger Mobilfunk-Endgeräte im Zusammenhang mit dem Geschäftsmodell „JUMP! On Demand“ bei T-Mobile US, bei dem Kunden das Endgerät nicht kaufen, sondern mieten. Konsolidierungskreiseffekte in Höhe von 1,4 Mrd. €, insbesondere aus dem Erwerb der UPC Austria im operativen Segment Europa, der Erweiterung des Rechenzentrums Biere (im Jahr 2018 konsolidierte strukturierte Leasing-Objektgesellschaften) im operativen Segment Systemgeschäft und Layer3 TV im operativen Segment USA, erhöhten den Buchwert. Weitere Informationen zu den Unternehmenstransaktionen finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“. Positive Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, wirkten in Höhe von 0,6 Mrd. € buchwerterhöhend. Abschreibungen in Höhe von 8,8 Mrd. € sowie Abgänge in Höhe von 0,6 Mrd. €, von denen 0,3 Mrd. € auf durch Kunden zurückgegebene Endgeräte im Rahmen von „JUMP! On Demand“ entfielen, reduzierten den Buchwert. Weitere Informationen zu den Abschreibungen und Wertminderungen finden Sie in Angabe 26 „Abschreibungen“ sowie Angabe 6 „Immaterielle Vermögenswerte“.

Mit der von OTE am 15. Januar 2019 getroffenen Vereinbarung über den Verkauf ihrer Beteiligung an der Telekom Albania an das bulgarische Unternehmen Albania Telecom Invest AD für einen Kaufpreis in Höhe von 50 Mio. € wurden die der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Albanien zugeordneten Buchwerte der Vermögenswerte und Schulden in die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen bzw. in die Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen umgegliedert. Aus der für diesen Vorgang nötigen Neubewertung dieser Vermögenswerte mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten erfolgte im Geschäftsjahr 2018 zum Zeitpunkt der Umgliederung die Wertminderung von Teilen der der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Albanien zugehörigen immateriellen Vermögenswerte sowie der Sachanlagen in Höhe von insgesamt 35 Mio. €. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Angabe 5 „Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen sowie Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen“.

Im Vorjahr wurde zum 31. Dezember 2017 bei einem anlassbezogenen Werthaltigkeitstest der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Rumänien-Festnetz im operativen Segment Europa ein möglicher Wertminderungsbedarf der Vermögenswerte geprüft. Anlass für diesen Werthaltigkeitstest war die Zusammenlegung der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Festnetz und Mobilfunk in Rumänien. Zum 31. Dezember 2017 war der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Rumänien-Festnetz kein Goodwill zugeordnet.

Der Bewertung der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Rumänien-Festnetz zum 31. Dezember 2017 lagen Prognosen mit einem zehnjährigen Prognosezeitraum zugrunde, die auf dem vom Management genehmigten Finanzplan beruhten und auch für interne Zwecke verwendet werden. Der gewählte Planungshorizont spiegelt die Annahmen für kurz- bis mittelfristige Marktentwicklungen wider und wird gewählt, um einen für die Berechnung der ewigen Rente nötigen stabilen Geschäftsausblick der Unternehmen zu erhalten. Dieser wird erst bei diesem Planungshorizont insbesondere aufgrund der teilweise langen Investitionszyklen in der Telekommunikationsbranche sowie der langfristig geplanten und erwarteten Investitionen zum Erwerb und zur Verlängerung von Frequenznutzungsrechten erreicht. Cashflows, die über die interne Mittelfristplanung hinausgehen, werden anhand geeigneter Wachstumsraten berechnet. Diese Wachstumsraten werden dabei für jede zahlungsmittelgenerierende Einheit einzeln festgelegt. Die angesetzte Wachstumsrate für die zahlungsmittelgenerierende Einheit Rumänien-Festnetz betrug 2,0 % und orientierte sich am langfristigen realen Wachstum und an der langfristigen Inflationserwartung. Zu den wesentlichen Annahmen, auf denen die Ermittlung des erzielbaren Betrags beruht, gehören folgende im Wesentlichen intern ermittelte Annahmen, die auf vergangenen Erfahrungen aufbauen, um aktuelle interne Erwartungen erweitert und von externen Marktdaten und -einschätzungen untermauert werden: Umsatzentwicklung, Kundengewinnungs- und Kundenbindungskosten, Kündigungsraten, Investitionen, Marktanteile sowie Wachstumsraten. Diskontierungszinssätze werden auf Basis externer vom Markt abgeleiteter Größen bestimmt, unter Berücksichtigung der mit der zahlungsmittelgenerierenden Einheit verbundenen Markt- und Länderrisiken. Der Diskontierungszinssatz für die zahlungsmittelgenerierende Einheit Rumänien-Festnetz betrug 7,76 %.

Der intern ermittelte erzielbare Betrag, der in Einklang mit IFRS 13 mithilfe von Level 3-Eingangsparametern (nicht beobachtbare Eingangsparameter) berechnet wurde, betrug zum 31. Dezember 2017 (vor Abzug der Netto-Finanzverbindlichkeiten) 334 Mio. € für die zahlungsmittelgenerierende Einheit Rumänien-Festnetz. Der sich hieraus ergebende Wertminderungsbedarf betrug 2017 für Rumänien-Festnetz 121 Mio. € und war grundsätzlich auf die langfristigen Vermögenswerte zu verteilen. Aufgrund der bestehenden Wertuntergrenzen (beizulegender Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten der jeweiligen Vermögenswerte) wurde der erzielbare Betrag mittels eines externen Gutachtens überprüft. Auf Basis der sich aus diesem Gutachten ableitbaren erzielbaren Beträge für die langfristigen Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Rumänien-Festnetz wurde im Ergebnis keine Wertminderung erfasst.

Im Vorjahr wurde aufgrund des durchgeführten jährlichen Werthaltigkeitstests für die den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordneten Goodwill für die zahlungsmittelgenerierende Einheit Albanien ein Wertminderungsbedarf in Höhe von 45 Mio. € ermittelt. Dieser Wertminderungsbedarf war auf den vorhandenen Goodwill in Höhe von 8 Mio. € (siehe Angabe 6 „Immaterielle Vermögenswerte“.) und grundsätzlich auf die langfristigen Vermögenswerte zu verteilen. Aufgrund der zu berücksichtigenden Wertuntergrenzen wurden die erzielbaren Beträge (beizulegenden Zeitwerte abzüglich Veräußerungskosten) der jeweiligen Vermögenswerte mittels eines externen Gutachtens überprüft. Auf Basis der sich aus diesem Gutachten ableitbaren erzielbaren Beträge der langfristigen Vermögenswerte wurden die Vermögenswerte des Sachanlagevermögens in Höhe von 37 Mio. € wertgemindert. Hiervon entfielen 22 Mio. € auf Anteile anderer Gesellschafter. Die Wertminderung betraf überwiegend technische Infrastruktur.

Die Deutsche Telekom hat sich zum Abschluss-Stichtag in Höhe von 3,8 Mrd. € (31. Dezember 2017: 2,8 Mrd. €) vertraglich zum Erwerb von Sachanlagen verpflichtet.

Zum 31. Dezember 2018 wurden Rückbauverpflichtungen in Höhe von 0,2 Mrd. € (31. Dezember 2017: 0,3 Mrd. €) aktiviert, die v. a. aus Rückbauverpflichtungen der T-Mobile US resultieren.

Glasfaser
Transportweg für optische Datenübertragung.
IP - Internet Protocol
Herstellerneutrales Transport-Protokoll der Schicht 3 des OSI-Referenzmodells für die netzüberschreitende Kommunikation.