Group Headquarters & Group Services

Operative Entwicklung

in Mio. €

 

2018

2017

Veränderung

Veränderung in %

2016

GESAMTUMSATZ

2.735

2.935

(200)

(6,8)

3.460

Betriebsergebnis (EBIT)

(1.662)

(1.437)

(225)

(15,7)

(1.848)

Abschreibungen

(825)

(657)

(168)

(25,6)

(676)

EBITDA

(837)

(780)

(57)

(7,3)

(1.172)

EBITDA-wirksame Sondereinflüsse

(322)

(119)

(203)

n. a.

(579)

EBITDA (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE)

(515)

(661)

146

22,1

(594)

CASH CAPEX

(1.078)

(1.005)

(73)

(7,3)

(936)

Für Informationen zu Änderungen in der Organisationsstruktur verweisen wir auf die Erläuterungen im Kapitel „Konzernstruktur“ sowie auf Angabe 35 „Segmentberichterstattung“ im Konzern-Anhang.

Gesamtumsatz

Der Gesamtumsatz unseres Segments Group Headquarters & Group Services verringerte sich 2018 gegenüber dem Vorjahr um 6,8 %. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass bei Deutsche Telekom IT konzernintern neu beauftragte Entwicklungsleistungen im Inland seit Januar 2016 nicht mehr verrechnet werden. Weitere Gründe für den Umsatzrückgang sind die gesunkenen Umsätze im Bereich Grundstücke und Gebäude, im Wesentlichen aufgrund der weiteren Optimierung von Flächen, und die entfallenen Umsätze der DeTeMedien als Folge des im Juni 2017 vollzogenen Verkaufs. Positiv wirkten sich die höheren konzerninternen Umsätze bei Deutsche Telekom IT aus der Lizenzierung des konzernweiten -Systems auf den Umsatz aus.

EBITDA, bereinigtes EBITDA

Im Berichtsjahr verbesserte sich das bereinigte EBITDA unseres Segments Group Headquarters & Group Services im Vergleich zum Vorjahr um 146 Mio. €. Diese Entwicklung resultierte hauptsächlich aus den gestiegenen Umsätzen bei Deutsche Telekom IT aus der Lizenzierung des konzernweiten ERP-Systems, die sich nicht konzernextern auf die Ertragslage auswirken. Des Weiteren wirkte sich der reduzierte Personalbestand bei Vivento infolge des fortgesetzten Personalumbaus positiv aus. Gegenläufig belasteten die gesunkenen Umsätze im Bereich Grundstücke und Gebäude das bereinigte EBITDA.

Insgesamt wirkten sich im Berichtsjahr im Saldo negative Sondereinflüsse in Höhe von 322 Mio. € auf das EBITDA aus. Dabei standen Aufwendungen für Personalmaßnahmen der positiven Wirkung einer Rückstellungsauflösung für Rechtsrisiken im Zusammenhang mit der Beendigung des Schiedsverfahrenskomplexes Toll Collect gegenüber. Im Vorjahr hatten Aufwendungen für Personalmaßnahmen sowie gegenläufig ein Ertrag aus der Veräußerung der DeTeMedien die insgesamt negativen Sondereinflüsse in Höhe von 119 Mio. € geprägt.

EBIT

Der Rückgang des EBIT um 225 Mio. € gegenüber dem Vorjahr resultierte neben den beim EBITDA beschriebenen Effekten im Wesentlichen aus einem Anstieg der Abschreibungen um 168 Mio. €. Zurückzuführen ist dies insbesondere auf gestiegene planmäßige Abschreibungen infolge höherer Aktivierungen bei Deutsche Telekom IT, die daraus resultierten, dass konzernintern neu beauftragte Entwicklungsleistungen im Inland nicht mehr verrechnet werden. Teilweise kompensiert wurde diese Entwicklung durch rückläufige Abschreibungen im Bereich Grundstücke und Gebäude infolge der fortgesetzten Optimierung unseres Immobilien-Portfolios.

Cash Capex

Der Cash Capex erhöhte sich gegenüber 2017 um 73 Mio. €, im Wesentlichen aufgrund von höheren Investitionen im Bereich Technologie und Innovation, hauptsächlich für Entwicklungsleistungen. Des Weiteren stieg der Cash Capex für Fahrzeuge und Lizenzanschaffungen, teilweise kompensiert durch geringere Investitionen für Bau- und Projektleistungen im Immobilienbereich.

ERP - Enterprise Resource Planning
(engl.) – Unternehmensressourcenplanung. Bezeichnet die Aufgabe, die in einem Unternehmen vorhandenen Ressourcen wie Kapital, Betriebsmittel oder Personal möglichst effizient für den betrieblichen Ablauf einzusetzen und somit die Steuerung von Geschäftsprozessen zu optimieren.