40 Finanzinstrumente und Risiko-Management Zu weiteren Angaben bezüglich Finanzinstrumenten vergleiche insbesondere Angabe 2 „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen“, Angabe 10 „Sonstige finanzielle Vermögenswerte“, Angabe 12 „Finanzielle Verbindlichkeiten“, Angabe 27 „Zinsergebnis“ und Angabe 29 „Sonstiges Finanzergebnis“. (XLS:) Download Buchwerte, Wertansätze und beizulegende Zeitwerte nach Klassen und Bewertungskategorienin Mio. € Wertansatz Bilanz nach IFRS 9 Bewertungskategorie nach IFRS 9 Buchwert 31.12.2018 Fortgeführte Anschaffungskosten Beizulegender Zeitwert über das sonstige Ergebnis ohne nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung Beizulegender Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam Wertansatz Bilanz nach IAS 17 Beizulegender Zeitwert 31.12.2018a a Für Angaben über bestimmte beizulegende Zeitwerte wurde die Erleichterungsvorschrift des IFRS 7.29a in Anspruch genommen. AKTIVA Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente AC 3.679 3.679 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Zu fortgeführten Anschaffungskosten AC 4.280 4.280 Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis FVOCI 5.703 5.703 5.703 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam FVTPL 5 5 5 Sonstige finanzielle Vermögenswerte Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Zu fortgeführten Anschaffungskosten AC 2.982 2.982 3.013 davon: gezahlte Collaterals AC 299 299 Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis FVOCI 0 0 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam FVTPL 103 103 103 Eigenkapitalinstrumente Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis FVOCI 324 324 324 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam FVTPL 0 Derivative finanzielle Vermögenswerte Derivate ohne Hedge-Beziehung FVTPL 597 597 597 davon: in emittierte Anleihen eingebettete Kündigungsrechte FVTPL 99 99 99 davon: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte FVTPL 12 12 12 Derivate mit Hedge-Beziehung n.a. 273 5 268 273 Leasing-Vermögenswerte n.a. 147 147 Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im direkten Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen AC 27 27 Eigenkapitalinstrumente innerhalb der zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen FVOCI 34 34 34 PASSIVA Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen AC 10.735 10.735 Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten AC 49.033 49.033 51.736 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten AC 5.710 5.710 5.749 Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten aus Schuldscheindarlehen AC 497 497 578 Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten AC 1.878 1.878 1.927 davon: erhaltene Collaterals AC 404 404 Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten AC 1.608 1.608 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing n.a. 2.472 2.472 2.695 Derivative finanzielle Verbindlichkeiten Derivate ohne Hedge-Beziehung FVTPL 242 242 242 davon: Dritten gewährte Optionen zum Kauf von Anteilen an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen FVTPL 10 10 10 davon: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte FVTPL 52 52 52 Derivate mit Hedge-Beziehung n. a. 836 486 350 836 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im direkten Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen AC 36 36 davon: aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IFRS 9 AKTIVA Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten (At Amortized Cost) AC 10.968 10.968 3.013 Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit nachträglicher Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung (At Fair Value through Other Comprehensive Income with Recycling to Profit or Loss) FVOCI 5.703 5.703 5.703 Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis ohne nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung (At Fair Value through Other Comprehensive Income without Recycling to Profit or Loss) FVOCI 358 358 358 Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam (At Fair Value through Profit or Loss) FVTPL 705 705 705 PASSIVA Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten (At Amortized Cost) AC 69.497 69.497 59.990 Finanzielle Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam (At Fair Value through Profit or Loss) FVTPL 242 242 242 In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen in Höhe von 1,7 Mrd. € (31. Dezember 2017: 1,6 Mrd. €) enthalten, die eine Laufzeit von mehr als einem Jahr aufweisen. Der beizulegende Zeitwert entspricht im Wesentlichen dem Buchwert. (XLS:) Download Buchwerte, Wertansätze und beizulegende Zeitwerte nach Klassen und Bewertungskategorienin Mio. € Wertansatz Bilanz nach IAS 39 Bewertungskategorie nach IAS 39 Buchwert 31.12.2017 Fortgeführte Anschaffungskosten Anschaffungskosten Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam Wertansatz Bilanz nach IAS 17 Beizulegender Zeitwertb 31.12.2017 a Zu Einzelheiten wird auf die Aufstellung derivater Finanzinstrumente in diesem Abschnitt verwiesen. b Für Angaben über bestimmte beizulegende Zeitwerte wurde die Erleichterungsvorschrift des IFRS 7.29a in Anspruch genommen. AKTIVA Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente LaR 3.312 3.312 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen LaR 9.553 9.553 Ausgereichte Darlehen und Forderungen LaR/n.a. 3.507 3.354 153 3.539 davon: gezahlte Collaterals LaR 504 504 Sonstige originäre finanzielle Vermögenswerte Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen HtM 5 5 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte AfS 4.216 187 4.029 4.029 Derivative finanzielle Vermögenswertea Derivate ohne Hedge-Beziehung FAHfT 1.103 1.103 1.103 davon: in emittierte Anleihen eingebettete Kündigungsrechte FAHfT 351 351 351 davon: in Renewable Energy Purchase Agreements eingebettete Energy Forward Agreements FAHfT 0 Derivate mit Hedge-Beziehung n.a. 214 42 172 214 PASSIVA Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen FLAC 10.934 10.934 Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten FLAC 45.453 45.453 50.472 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten FLAC 4.974 4.974 5.062 Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten aus Schuldscheindarlehen FLAC 480 480 582 Verbindlichkeiten mit Recht der Gläubiger zur vorrangigen Tilgung bei Ausfall FLAC 0 0 0 Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten FLAC 1.598 1.598 1.629 davon: gezahlte Collaterals FLAC 569 569 0 Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten FLAC 1.443 1.443 0 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing n.a. 2.635 2.635 2.635 2.893 Derivative finanzielle Verbindlichkeitena Derivate ohne Hedge-Beziehung FLHfT 337 337 337 davon: in emittierte Mandatory Convertible Preferred Stock eingebettete Wandlungsrechte FLHfT 0 0 davon: Dritten gewährte Optionen zum Kauf von Anteilen an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen FLHfT 10 10 10 davon: in Renewable Energy Purchase Agreements eingebettete Energy Forward Agreements FLHfT 46 46 46 Derivate mit Hedge-Beziehung n.a. 609 168 441 609 Derivative finanzielle Verbindlichkeiten in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen FLHfT 0 0 davon: aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 Kredite und Forderungen/Loans and Receivables LaR 16.219 16.219 3.386 Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen/ Held-to-Maturity Investments HtM 5 5 0 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte/ Available-for-Sale Financial Assets AfS 4.216 187 4.029 4.029 Finanzielle Vermögenswerte zu Handelszwecken gehalten/ Financial Assets Held for Trading FAHfT 1.103 1.103 1.103 Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet/Financial Liabilities Measured at Amortized Cost FLAC 64.882 64.882 57.745 Finanzielle Verbindlichkeiten zu Handelszwecken gehalten/ Financial Liabilities Held for Trading FLHfT 337 337 337 Die Bestände der finanziellen Vermögenswerte nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 werden wie folgt auf die Bewertungskategorien des IFRS 9 übergeleitet: (XLS:) Download Überleitung der finanziellen Vermögenswerte von IAS 39 auf IFRS 9in Mio. € Buchwert 31.12.2017 (IAS 39) Reklassifizierungena Reklassifizierungen in das sonstige Ergebnis Neubewertungenb Buchwert 01.01.2018 (IFRS 9)c In den Gewinnrücklagen zu erfassender Effekt 01.01.2018d a Unter IAS 39 existierender Buchwert, der von einer IAS 39 Kategorie in eine neue IFRS 9 Kategorie umklassifiziert werden muss. b Resultierender Unterschied aus der Neubewertung eines IAS 39 Instruments unter der neuen IFRS 9 Kategorie. c Die bei den zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis bewerteten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erfassten Wertberichtigungen wurden innerhalb der Forderungen aktivisch herabgesetzt. Bei der erstmaligen Darstellung der Überleitung auf IFRS 9 im Konzern-Zwischenbericht vom 1. Januar bis 31. März 2018 wurden sie innerhalb des sonstigen Ergebnisses (brutto) ausgewiesen. d Effekte inklusive dazugehöriger auf die Anteile anderer Gesellschafter entfallenden Komponenten. ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT ERFOLGSWIRKSAM Endbestand IAS 39 1.103 1.103 Zugänge zu IFRS 9 – Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam (At Fair Value through Profit or Loss) aus IAS 39 – Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) oder Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen (Held-to-Maturity Investments) 8 8 IAS 39 – Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale Financial Assets) 12 12 1.103 20 1.123 ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT ÜBER DAS SONSTIGE ERGEBNIS Endbestand IAS 39 4.216 4.216 Zugänge zu IFRS 9 – Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit nachträglicher Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung (At Fair Value through Other Comprehensive Income with Recycling to Profit or Loss) aus IAS 39 – Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) oder Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen (Held-to-Maturity Investments) 5.035 (101) (2) 4.931 (97) Abgänge aus IAS 39 – Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale Financial Assets) nach IFRS 9 – Zu fortgeführten Anschaffungskosten (At Amortized Cost) (185) (185) IFRS 9 – Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit nachträglicher Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung (At Fair Value through Other Comprehensive Income with Recycling to Profit or Loss) (1) (1) (1) IFRS 9 – Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam (At Fair Value through Profit or Loss) (12) (12) 4.216 4.838 (101) (3) 8.950 (99) ZU FORTGEFÜHRTEN ANSCHAFFUNGSKOSTEN Endbestand IAS 39 16.226 16.226 Zugänge zu IFRS 9 – Zu fortgeführten Anschaffungskosten (At Amortized Cost) aus IAS 39 – Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available-for-Sale Financial Assets) 185 185 Abgänge aus IAS 39 – Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) oder Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen (Held-to-Maturity Investments) nach IFRS 9 – Zu fortgeführten Anschaffungskosten (At Amortized Cost) (313) (60) (371) (61) IFRS 9 – Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit nachträglicher Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung (At Fair Value through Other Comprehensive Income with Recycling to Profit or Loss) (5.035) (5.035) IFRS 9 – Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam (At Fair Value through Profit or Loss) (8) (8) 16.226 (5.170) (60) 10.996 (61) GESAMTVERÄNDERUNG 21.544 (313) (101) (63) 21.069 (159) Wesentliche Bewegungen zwischen den bisherigen Bewertungskategorien des IAS 39 und den neu anzuwendenden Bewertungskategorien des IFRS 9 betreffen Portfolien von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die aufgrund einer Factoring-Vereinbarung für einen Verkauf vorgesehen sind. Die Forderungen wurden bislang in der Kategorie „Kredite und Forderungen“ (Loans and Receivables) zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet und werden nunmehr in Abhängigkeit vom zugrunde liegenden Geschäftsmodell zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit nachträglicher Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung (At Fair Value through Other Comprehensive Income with Recycling to Profit or Loss) oder zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam (At Fair Value through Profit or Loss) bewertet. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einem Buchwert von 150 Mio. € wurden in die Vertragsvermögenswerte (Contract Assets) gemäß IFRS 15 umgegliedert. Daneben hat die Deutsche Telekom gehaltene Eigenkapitalinstrumente der bisherigen Kategorie „Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte“ (Available-for-Sale Financial Assets) nach IFRS 9 grundsätzlich der Kategorie „Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis ohne nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung“ (At Fair Value through Other Comprehensive Income without Recycling to Profit or Loss) zugeordnet. Fremdkapitalinstrumente der bisherigen Kategorien „Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte“ (Available-for-Sale Financial Assets), „Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen“ (Held-to-Maturity Investments) und „Kredite und Forderungen“ (Loans and Receivables) werden nach IFRS 9 in Abhängigkeit vom verfolgten Geschäftsmodell und den Zahlungsstromcharakteristika des jeweiligen Instruments den neuen Kategorien „Zu fortgeführten Anschaffungskosten“ (At Amortized Cost), „Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit nachträglicher Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung“ (At Fair Value through Other Comprehensive Income with Recycling to Profit or Loss) oder „Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam“ (At Fair Value through Profit or Loss) zugeordnet. Aus der Zuordnung von finanziellen Verbindlichkeiten zu den Bewertungskategorien des IFRS 9 ergeben sich keine Änderungen. Die Bezeichnungen der Bewertungskategorien wurden auf den Wortlaut des neuen Standards aktualisiert. Tochterunternehmen, die aufgrund ihrer untergeordneten Bedeutung nicht in den Konzernabschluss einbezogen werden und unter IAS 39 als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen wurden, werden ab dem Geschäftsjahr 2018 unter den übrigen Vermögenswerten ausgewiesen und zum 1. Januar 2018 mit einem Buchwert von 177 Mio. € umgegliedert. In der nachfolgenden Tabelle sind die Klassen finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nach IFRS 9 mit ihren jeweiligen bisherigen und neuen Bewertungskategorien sowie Buchwerten dargestellt: (XLS:) Download Klassen Finanzinstrumente nach IFRS 9 Bewertungskategorien Buchwerte 31.12.2017/01.01.2018 IAS 39 IFRS 9 IAS 39 IFRS 9 Differenz a Buchwert nach IAS 17. AKTIVA Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Kredite und Forderungen (LaR) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) 3.312 3.312 0 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Kredite und Forderungen (LaR) 9.400 Zu fortgeführten Anschaffungskosten Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) 4.323 (5.077) Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis Beizulegender Zeitwert über das sonstige Ergebnis (FVOCI) 4.919 4.919 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam (FVTPL) 6 6 Sonstige finanzielle Vermögenswerte Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Zu fortgeführten Anschaffungskosten Kredite und Forderungen (LaR) oder Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen (HtM) oder Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (AfS) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) 3.512 3.361 (151) davon: gezahlte Collaterals Kredite und Forderungen (LaR) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) 504 504 0 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (AfS) Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam (FVTPL) 14 14 0 Eigenkapitalinstrumente Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (AfS) Beizulegender Zeitwert über das sonstige Ergebnis (FVOCI) 4.202 4.029 (173) Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (AfS) Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam (FVTPL) 0 0 0 Derivative finanzielle Vermögenswerte Derivate ohne Hedge-Beziehung Finanzielle Vermögenswerte zu Handelszwecken gehalten (FAHfT) Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam (FVTPL) 1.103 1.103 0 davon: in emittierte Anleihen eingebettete Kündigungsrechte Finanzielle Vermögenswerte zu Handelszwecken gehalten (FAHfT) Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam (FVTPL) 351 351 0 Derivate mit Hedge-Beziehung n. a. n. a. 214 214 0 Leasing-Vermögenswertea n. a. n. a. 153 153 0 PASSIVA Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten (FLAC) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) 10.934 10.934 0 Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten (FLAC) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) 45.453 45.453 0 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten (FLAC) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) 4.974 4.974 0 Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten aus Schuldscheindarlehen Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten (FLAC) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) 480 480 0 Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten (FLAC) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) 1.598 1.598 0 davon: erhaltene Collaterals Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten (FLAC) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) 569 569 0 Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten (FLAC) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) 1.443 1.443 0 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing n. a. n. a. 2.635 2.635 0 Derivative finanzielle Verbindlichkeiten Derivate ohne Hedge-Beziehung Finanzielle Verbindlichkeiten zu Handelszwecken gehalten (FLHfT) Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam (FVTPL) 337 337 0 davon: Dritten gewährte Optionen zum Kauf von Anteilen an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen Finanzielle Verbindlichkeiten zu Handelszwecken gehalten (FLHfT) Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam (FVTPL) 10 10 0 davon: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte Finanzielle Verbindlichkeiten zu Handelszwecken gehalten (FLHfT) Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam (FVTPL) 46 46 0 Derivate mit Hedge-Beziehung n. a. n. a. 609 609 0 Die Wertberichtigungen auf finanzielle Vermögenswerte nach IAS 39 werden wie folgt auf die Anforderungen des IFRS 9 übergeleitet: (XLS:) Download Wertberichtigungen auf finanzielle Vermögenswertein Mio. € Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Vertragsvermögenswerte Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Summe Bewertungskategorien nach IAS 39 LaR LaR n. a. LaR nach IFRS 9 AC FVOCI n. a. AC Wertberichtigungen Bestand nach IAS 39 (31.12.2017) 1.303 334 0 19 1.657 Zugänge aufgrund Wechsel der Bewertungskategorie 45 99 28 172 Abgänge aufgrund Wechsel der Bewertungskategorie (13) (13) Bestand nach IFRS 9 (01.01.2018) 1.348 433 28 6 1.816 UNTERSCHIED IN DEN GEWINNRÜCKLAGEN (SOLL/(HABEN)) 45 99 28 (13) 159 Finanzinstrumente, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, deren beizulegende Zeitwerte jedoch angegeben werden Bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist die Verwendung von aktuellen, für das betreffende Finanzinstrument an liquiden Märkten beobachtbaren Bewertungsfaktoren (Eingangsparameter) zu maximieren und die Verwendung anderer Eingangsparameter (z. B. historische Preise, Preise für ähnliche Instrumente, Preise auf nicht liquiden Märkten) zu minimieren. Für diese Zwecke ist eine Bewertungshierarchie mit drei Bewertungsstufen (Levels) definiert. Sind für das betreffende Finanzinstrument am Abschluss-Stichtag notierte Preise auf liquiden Märkten verfügbar, werden diese unangepasst für die Bewertung verwendet (Level 1-Bewertung). Andere Eingangsparameter sind dann für die Bewertung irrelevant. Ein Beispiel sind aktiv gehandelte börsennotierte Aktien und Anleihen. Sind für das betreffende Finanzinstrument am Abschluss-Stichtag zwar keine notierten Preise auf liquiden Märkten verfügbar, kann es jedoch mittels anderer am Abschluss-Stichtag am Markt beobachtbarer Eingangsparameter bewertet werden, liegt eine Level 2-Bewertung vor. Voraussetzung hierfür ist, dass die beobachtbaren Eingangsparameter nicht wesentlich angepasst und keine nicht beobachtbaren Eingangsparameter verwendet werden müssen. Ein Beispiel für Level 2-Bewertungen sind besicherte Zins-Swaps, Devisentermingeschäfte und Zins-/Währungs-Swaps, die anhand aktueller Zinssätze bzw. Fremdwährungskurse bewertet werden können. Sofern die Voraussetzungen für eine Level 1-Bewertung oder eine Level 2-Bewertung nicht erfüllt sind, liegt eine Level 3-Bewertung vor. In solchen Fällen müssen beobachtbare Eingangsparameter wesentlich angepasst bzw. nicht beobachtbare Eingangsparameter verwendet werden. (XLS:) Download in Mio. € 31.12.2018 31.12.2017 Level 1 Eingangsparameter als Preise auf aktiven Märkten Level 2 Andere Eingangs-parameter, die direkt oder indirekt beobachtbar sind Level 3 Nicht beobachtbare Eingangsparametera Summe Level 1 Eingangsparameter als Preise auf aktiven Märkten Level 2 Andere Eingangsparameter, die direkt oder indirekt beobachtbar sind Level 3 Nicht beobachtbare Eingangsparameter Summe a Abspaltung eingebetteter Derivate; beizulegender Zeitwert des Gesamtinstruments ist als Level 1 zu klassifizieren. AKTIVA Ausgereichte Darlehen und Forderungen 3.013 3.013 3.539 3.539 PASSIVA Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 41.342 18.548 100 59.990 41.233 16.161 351 57.745 davon: Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 41.342 10.294 100 51.736 41.233 8.888 351 50.472 davon: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.749 5.749 5.062 5.062 davon: Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten aus Schuldscheindarlehen 578 578 582 582 davon: Verbindlichkeiten mit Recht der Gläubiger zur vorrangigen Tilgung bei Ausfall 0 0 0 0 davon: Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten 1.927 1.927 1.629 1.629 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing 2.695 2.695 2.893 2.893 (XLS:) Download Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werdenin Mio. € 31.12.2018 Level 1 Level 2 Level 3 Summe AKTIVA Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis 5.703 5.703 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 5 5 Sonstige finanzielle Vermögenswerte – Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 93 10 103 Eigenkapitalinstrumente Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis 358 358 Derivative finanzielle Vermögenswerte Derivate ohne Hedge-Beziehung 486 111 597 Derivate mit Hedge-Beziehung 273 273 PASSIVA Derivative finanzielle Verbindlichkeiten Derivate ohne Hedge-Beziehung 180 62 242 Derivate mit Hedge-Beziehung 836 836 (XLS:) Download Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werdenin Mio. € 31.12.2017 Level 1 Level 2 Level 3 Summe AKTIVA Available-for-Sale Financial Assets (AfS) 3.752 277 4.029 Financial Assets Held for Trading (FAHfT) 752 351 1.103 Derivative finanzielle Vermögenswerte mit Hedge-Beziehung 214 214 PASSIVA Financial Liabilities Held for Trading (FLHfT) 281 56 337 Derivative finanzielle Verbindlichkeiten mit Hedge-Beziehung 609 609 Von den zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis bewerteten Eigenkapitalinstrumenten der sonstigen finanziellen Vermögenswerte bilden die Instrumente der verschiedenen Levels jeweils eigene Klassen von Finanzinstrumenten. Die beizulegenden Zeitwerte des Gesamtbestands an Eigenkapitalinstrumenten in Level 1 entsprechen jeweils den Kursnotierungen zum Abschluss-Stichtag. Der Gesamtbestand an Instrumenten in Level 1 enthielt im Vorjahr mit einem Buchwert von umgerechnet rund 3,7 Mrd. € eine strategische Beteiligung von 12 % an BT. Im Berichtsjahr wurde die Beteiligung als Planvermögen dotiert. Börsennotierte Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten wer-den Level 1 oder Level 2 in Abhängigkeit von der Marktliquidität des jeweiligen Instruments zugeordnet. Folglich sind die in EUR oder USD denominierten Emissionen mit relativ großem Emissionsvolumen grundsätzlich als Level 1 qualifiziert, die übrigen grundsätzlich als Level 2. Die beizulegenden Zeitwerte der Level 1 zugeordneten Instrumente entsprechen den Nominalwerten multipliziert mit den Kursnotierungen zum Abschluss-Stichtag. Die beizulegenden Zeitwerte der Level 2 zugeordneten Instrumente werden als Barwerte der mit den Schulden verbundenen Zahlungen unter Zugrundelegung der jeweils gültigen Zinsstrukturkurve sowie der währungsdifferenziert bestimmten Credit Spread-Kurve der Deutschen Telekom ermittelt. Die beizulegenden Zeitwerte von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten aus Schuldscheindarlehen, sonstigen verzinslichen Verbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing werden als Barwerte der mit den Schulden verbundenen Zahlungen unter Zugrundelegung der jeweils gültigen Zinsstrukturkurve sowie der währungsdifferenziert bestimmten Credit Spread-Kurve der Deutschen Telekom ermittelt. Da für die im Bestand befindlichen Level 2 zugeordneten derivativen Finanzinstrumente mangels Marktnotierung keine Marktpreise vorliegen, werden die Zeitwerte mittels anerkannter finanzmathematischer Modelle berechnet, wobei ausschließlich beobachtbare Input-Parameter in die Bewertung einfließen. Für derivative Finanzinstrumente entspricht der beizulegende Zeitwert dem Betrag, den die Deutsche Telekom bei Übertragung des Finanzinstruments zum Abschluss-Stichtag entweder erhalten würde oder zahlen müsste. Dabei finden zum Abschluss-Stichtag relevante Zinssätze der Vertragspartner Anwendung. Als Wechselkurse werden die am Abschluss-Stichtag geltenden Mittelkurse verwendet. Bei zinstragenden derivativen Finanzinstrumenten wird zwischen dem Clean Price und dem Dirty Price unterschieden. Im Unterschied zum Clean Price umfasst der Dirty Price auch die abgegrenzten Stückzinsen. Die angesetzten beizulegenden Zeitwerte entsprechen dem Full Fair Value bzw. dem Dirty Price. Die zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis bewerteten Eigenkapitalinstrumente beinhalten eine Vielzahl von Investments in strategische, nicht-börsennotierte Einzelpositionen. Die Deutsche Telekom erachtet die gewählte Bewertung über das sonstige Ergebnis ohne nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung für angemessen, da für die Beteiligungen keine kurzfristigen Gewinnerzielungsabsichten bestehen. Im Zeitpunkt der Veräußerung eines Investments wird der gesamte kumulierte Gewinn oder Verlust in die Gewinnrücklagen reklassifiziert. Erwerbe und Veräußerungen basieren auf geschäftspolitischen Investitionsentscheidungen. Außerdem wurde im Berichtsjahr die Beteiligung von 12 % an BT als Planvermögen dotiert und zu diesem Zeitpunkt ausgebucht. Der beizulegende Zeitwert bei Ausbuchung wurde mit umgerechnet rund 3,1 Mrd. € erfasst. Der Buchwert bei erstmaliger Erfassung im Jahr 2016 belief sich auf umgerechnet rund 7,4 Mrd. €. Aufgrund der in Vorjahren nach IAS 39 erfolgswirksam erfassten Wertminderungen betrug zum 31. Dezember 2017 das kumulierte sonstige Ergebnis 0 €, der Buchwert umgerechnet rund 3,7 Mrd. €. Der im Berichtsjahr bis zur Dotierung eingetretene Wertrückgang in Höhe von umgerechnet rund 0,7 Mrd. € wurde im sonstigen Ergebnis erfasst und bei Dotierung in die Gewinnrücklagen reklassifiziert. (XLS:) Download Investments in Eigenkapitalinstrumente zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnisin Mio. € BEIZULEGENDER ZEITWERT ZUM 31. DEZEMBER 2018 358 Erfolgswirksam erfasste Dividenden für in der Berichtsperiode abgegangene Investments für zum Stichtag noch im Bestand befindliche Investments 3 Beizulegender Zeitwert von in der Berichtsperiode abgegangenen Instrumenten zum Zeitpunkt der Ausbuchung 91 In der Berichtsperiode aus dem sonstigen Ergebnis in die Gewinnrücklagen reklassifizierte kumulierte Verluste 47 davon: aus der Veräußerung von Investments 47 (XLS:) Download Entwicklung der Buchwerte der Level 3 zugeordneten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeitenin Mio. € Eigenkapitalinstrumente zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis Derivative finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam: in emittierte Anleihen eingebettete Kündigungsrechte Derivative finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte Derivative finanzielle Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte Buchwert zum 1. Januar 2018 277 351 0 (46) Zugänge (inkl. erstmaliger Klassifizierung als Level 3) 150 11 Erfolgswirksam erfasste Wertminderungen (inkl. Abgangsverluste) (220) (26) Erfolgswirksam erfasste Werterhöhungen (inkl. Abgangsgewinne) 68 12 23 Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste negative Wertänderungen (42) Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste positive Wertänderungen 68 Abgänge (95) (118) Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste Kursdifferenzen 7 (3) BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER 2018 358 99 12 (52) (XLS:) Download Entwicklung der Buchwerte der Level 3 zugeordneten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeitenin Mio. € Available-for-Sale Financial Assets (AfS) Financial Assets Held for Trading (FAHfT): In Anleihen eingebettete Optionen auf vorzeitige Tilgung Financial Assets Held for Trading (FAHfT): In Renewable Energy Purchase Agreements eingebettete Energy Forward Agreements Financial Liabilities Held for Trading (FLHfT): In Mandatory Convertible Preferred Stock eingebettete Wandlungsrechte Financial Liabilities Held for Trading (FLHfT): In Renewable Energy Purchase Agreements eingebettete Energy Forward Agreements Buchwert zum 1. Januar 2017 210 915 0 (837) 0 Zugänge (inkl. erstmaliger Klassifizierung als Level 3) 101 16 0 0 0 Erfolgswirksam erfasste Wertminderungen (inkl. Abgangsverluste) (43) (311) (3) (246) (50) Erfolgswirksam erfasste Werterhöhungen (inkl. Abgangsgewinne) 17 152 3 117 4 Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste negative Wertänderungen (50) 0 0 0 0 Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste positive Wertänderungen 70 0 0 0 0 Abgänge (28) (353) 0 864 0 Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste Kursdifferenzen 0 (68) 0 102 0 BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER 2017 277 351 0 0 (46) Bei den Level 3 zugeordneten zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis bewerteten Eigenkapitalinstrumenten der sonstigen finanziellen Vermögenswerte handelt es sich mit einem Buchwert von 354 Mio. € um Beteiligungen, deren Bewertung auf Basis der besten verfügbaren Informationen zum Abschluss-Stichtag vollzogen wird. Die größte Relevanz misst die Deutsche Telekom dabei grundsätzlich Transaktionen über Anteile an den betreffenden Beteiligungsunternehmen bei. Außerdem werden Transaktionen über Anteile an vergleichbaren Unternehmen betrachtet. Für die Entscheidung, welche Informationen letztlich für die Bewertung verwendet werden, ist sowohl die zeitliche Nähe der jeweiligen Transaktion zum Abschluss-Stichtag relevant als auch die Frage, ob die Transaktion zu marktüblichen Konditionen vollzogen wurde. Außerdem ist hierbei der Grad der Ähnlichkeit zwischen Bewertungsobjekt und vergleichbarem Unternehmen zu berücksichtigen. Nach Einschätzung der Deutschen Telekom sind die beizulegenden Zeitwerte der Beteiligungen zum Abschluss-Stichtag hinreichend zuverlässig bestimmbar. Zur Entwicklung der Buchwerte im Berichtsjahr siehe vorstehende Tabelle. Am Abschluss-Stichtag waren Beteiligungen mit einem Buchwert von 34 Mio. € zur Veräußerung gehalten, für die übrigen bestand keine Verkaufsabsicht. Bei Beteiligungen mit einem Buchwert von 252 Mio. € fanden in hinreichender zeitlicher Nähe zum Abschluss-Stichtag Transaktionen über Anteile dieser Unternehmen zu marktüblichen Konditionen statt, weshalb die dort vereinbarten Anteilspreise unangepasst für die Bewertung zum 31. Dezember 2018 heranzuziehen waren. Für Beteiligungen mit einem Buchwert von 78 Mio. € entspricht nach Analyse der operativen Entwicklung (insbesondere Umsatzerlöse, EBIT und Liquidität) der bisherige Buchwert dem aktuellen beizulegenden Zeitwert. Aufgrund besserer Vergleichbarkeit sind frühere marktübliche Transaktionen über Anteile dieser Unternehmen neueren Transaktionen über Anteile gleichartiger Unternehmen vorzuziehen. Für Beteiligungen mit einem Buchwert von 24 Mio. €, bei denen die letzten marktüblichen Transaktionen über Anteile dieser Unternehmen schon weiter in der Vergangenheit liegen, repräsentiert eine Bewertung auf Basis von in größerer zeitlicher Nähe vollzogenen marktüblichen Transaktionen über Anteile gleichartiger Unternehmen den beizulegenden Zeitwert am zuverlässigsten. Hierbei wurden Multiples auf die Bezugsgröße erwartete Umsatzerlöse (Bandbreite von 3,2 bis 11,2) angewendet. Entsprechend den individuellen Gegebenheiten wurde bei den Multiples das 25 %-Quantil, der Median oder das 75 %-Quantil verwendet. Wären für die Multiples und für die erwarteten Umsatzerlöse andere Werte verwendet worden, hätten sich andere beizulegende Zeitwerte errechnet. Diese hypothetischen Abweichungen (Sensitivitäten) sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Weiterhin sind mit einem Buchwert von 4 Mio. € nicht wesentliche Einzeltitel enthalten, deren Wertschwankungen von untergeordneter Bedeutung sind. Zur Entwicklung der Buchwerte im Berichtsjahr wird auf die entsprechende Tabelle auf dieser Seite verwiesen. Bei den Level 3 zugeordneten Derivaten ohne Hedge-Beziehung der derivativen finanziellen Vermögenswerte handelt es sich mit einem Buchwert von in Euro umgerechnet 99 Mio. € um in von T-Mobile US emittierte Anleihen eingebettete Optionen. Die durch T-Mobile US jederzeit ausübbaren Optionen ermöglichen die vorzeitige Tilgung der Anleihen zu festgelegten Ausübungspreisen. Für die Anleihen als Gesamtinstrumente sind zwar regelmäßig und auch am Abschluss-Stichtag beobachtbare Marktpreise verfügbar, nicht jedoch für die darin eingebetteten Optionen. Diese Kündigungsrechte werden mithilfe eines Optionspreismodells bewertet. Dabei werden historische Zinsvolatilitäten von Anleihen der T-Mobile US und vergleichbarer Emittenten verwendet, da sie zum Abschluss-Stichtag einen zuverlässigeren Schätzwert als aktuelle Marktvolatilitäten darstellen. Der zum aktuellen Abschluss-Stichtag für die Zinsvolatilität verwendete absolute Wert lag bei 1,1 bis 2,0 %. Die ebenfalls nicht beobachtbare Spread-Kurve wurde auf Basis aktueller Marktpreise von Anleihen der T-Mobile US und Schuldinstrumenten vergleichbarer Emittenten ermittelt. Die zum aktuellen Abschluss-Stichtag verwendeten Spreads lagen für die Restlaufzeiten der Anleihen zwischen 3,6 und 4,2 % und im kürzerfristigen Bereich zwischen 1,6 und 3,4 %. Für den ebenso nicht beobachtbaren Eingangsparameter Mean Reversion wurden 10 % verwendet. Die verwendeten Werte stellen nach unserer Einschätzung den jeweils besten Schätzwert dar. Wären für die Zinsvolatilität, die Spread-Kurve und für die Mean Reversion andere Werte verwendet worden, hätten sich andere beizulegende Zeitwerte errechnet. Diese hypothetischen Abweichungen (Sensitivitäten) sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Im Berichtsjahr wurde für die am Abschluss-Stichtag im Bestand befindlichen Optionen im Rahmen der Level 3-Bewertung im sonstigen Finanzergebnis ein Nettoergebnis (Aufwand) von in Euro umgerechnet 108 Mio. € für unrealisierte Verluste erfasst. Im Berichtsjahr wurden mehrere Optionen ausgeübt und die betreffenden Anleihen vorzeitig gekündigt. Im Zeitpunkt der Kündigung wurden die Optionen mit ihrem gesamten Buchwert von in Euro umgerechnet 118 Mio. € aufwandswirksam ausgebucht. Die im Berichtsjahr erfolgswirksam erfassten Wertänderungen waren im Wesentlichen auf Bewegungen der bewertungsrelevanten Zinssätze und historischen absoluten Zinsvolatilitäten zurückzuführen. Zur Entwicklung der Buchwerte im Berichtsjahr wird auf die entsprechende Tabelle auf dieser Seite verwiesen. Aufgrund ihrer Eigenart bilden diese Instrumente eine eigene Klasse von Finanzinstrumenten. (XLS:) Download Sensitivitätena der Buchwerte der Level 3 zugeordneten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten in Abhängigkeit der nicht beobachtbaren Eingangsparameterin Mio. € Eigenkapitalinstrumente zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis Derivative finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam: in emittierte Anleihen eingebettete Kündigungsrechte Derivative finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte Derivative finanzielle Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte a Veränderung des betreffenden Eingangsparameters unter der Annahme, dass alle übrigen Eingangsparameter unverändert sind. b Die Zinsvolatilität gibt das Ausmaß der Zinsänderungen im Zeitablauf an (relative Änderung). Je größer die Zinsbewegungen, desto höher die Zinsvolatilität. c Die Spread-Kurve zeigt für die jeweiligen Laufzeiten die Differenz zwischen von T-Mobile US zu bezahlenden Zinsen und Zinsen auf US-amerikanische Bundesanleihen. d Als Mean Reversion wird die Annahme bezeichnet, dass sich die Zinsen nach einer Änderung wieder zu ihrem Mittelwert zurückbewegen. Je höher der gewählte Wert (Mean Reversion Speed), desto schneller wird im Bewertungsmodell zum Mittelwert zurückgekehrt. e Die Renewable Energy Credits sind US-amerikanische Emissionszertifikate. Multiple nächst höheres Quantil 5 Multiple nächst niedrigeres Quantil (5) Erwartete Umsatzerlöse +10 % 2 Erwartete Umsatzerlöse –10 % (2) Zinsvolatilitätb +10 % 19 Zinsvolatilitätb –10 % (16) Spread-Kurvec +100 Basispunkte (58) Spread-Kurvec –100 Basispunkte 103 Mean Reversiond +100 Basispunkte (3) Mean Reversiond –100 Basispunkte 5 Zukünftige Energiepreise +10 % 25 25 Zukünftige Energiepreise –10 % (25) (25) Zukünftige Energieproduktionsmenge +5 % 9 6 Zukünftige Energieproduktionsmenge –5 % (9) (6) Zukünftige Preise für Renewable Energy Creditse +100 % 6 8 Zukünftige Preise für Renewable Energy Creditse von Null (6) (8) Bei den Level 3 zugeordneten Derivaten ohne Hedge-Beziehung der derivativen finanziellen Verbindlichkeiten handelt es sich mit einem Buchwert von in Euro umgerechnet 52 Mio. € um Stromtermingeschäfte (Energy Forward Agreements), die in von der T-Mobile US abgeschlossene Verträge eingebettet sind. Dies gilt entsprechend für derivative finanzielle Vermögenswerte mit einem Buchwert von in Euro umgerechnet 12 Mio. €. Diese Verträge bestehen aus jeweils zwei Komponenten, dem Energy Forward Agreement und dem Erwerb von Renewable Energy Credits durch T-Mobile US. Die Verträge wurden in den Jahren 2017 und 2018 mit Energieproduzenten geschlossen und haben Laufzeiten von 12 bis 20 Jahren ab jeweiligem kommerziellem Produktionsbeginn. Für ein Energy Forward Agreement war kommerzieller Produktionsbeginn Ende 2017, für die übrigen wird er zwischen 2019 und 2020 erwartet. Der jeweilige Erfüllungszeitraum der separat als Derivate bilanzierten Energy Forward Agreements startet ebenfalls bei kommerziellem Produktionsbeginn. Unter den Energy Forward Agreements erhält T-Mobile US während des Erfüllungszeitraums variable Beträge basierend auf der tatsächlichen Produktionsmenge des Energieproduzenten und dann aktuellen Energiepreisen und bezahlt feste Beträge je produzierter Energieeinheit. Die Energy Forward Agreements werden mangels beobachtbarer Marktpreise mittels Bewertungsmodellen bewertet. Der Wert der Derivate wird wesentlich beeinflusst von der zukünftigen Produktionsmenge des Energieproduzenten, die T-Mobile US zum Abschluss-Stichtag mit 2.207 Gigawattstunden pro Jahr veranschlagt hat. Der Wert der Derivate wird außerdem wesentlich beeinflusst von den zukünftigen Energiepreisen, die für den Zeitraum jenseits von fünf Jahren nicht beobachtbar sind. Des Weiteren wird der Wert der Derivate wesentlich beeinflusst von den ebenfalls nicht beobachtbaren zukünftigen Preisen für Renewable Energy Credits. Für den nicht beobachtbaren Zeitraum hat T-Mobile US on-peak-Energiepreise (Energiepreise für Zeiten relativ hoher Energienachfrage) zwischen in Euro umgerechnet 25,75 €/MWh und 40,34 €/MWh und off-peak-Energiepreise (Energiepreise für Zeiten relativ niedriger Energienachfrage) zwischen in Euro umgerechnet 16,63 €/MWh und 28,90 €/MWh verwendet. Für das on-peak/off-peak-Verhältnis wurde ein Wert von durchschnittlich 52 % verwendet. Die verwendeten Werte stellen nach unserer Einschätzung den jeweils besten Schätzwert dar. Wären für die zukünftigen Energiepreise, für die zukünftige Energieproduktionsmenge und für die zukünftigen Preise der Renewable Energy Credits andere Werte verwendet worden, hätten sich andere beizulegende Zeitwerte errechnet. Diese hypothetischen Abweichungen (Sensitivitäten) sind in der vorstehenden Tabelle dargestellt. Aufgrund ihrer Eigenart bilden die Instrumente eine eigene Klasse von Finanzinstrumenten. Aus der Level 3-Bewertung wurde im Berichtsjahr im sonstigen betrieblichen Ergebnis ein Nettoergebnis (Ertrag) von in Euro umgerechnet 7 Mio. € für unrealisierte Gewinne der Derivate erfasst. Zur Entwicklung der Buchwerte im Berichtsjahr wird auf die entsprechende Tabelle auf dieser Seite verwiesen. Die Wertänderungen im Berichtsjahr sind im Wesentlichen auf Veränderungen der beobachtbaren und der nicht beobachtbaren Energiepreise sowie auf Zinseffekte zurückzuführen. Ein Vertrag, dessen beizulegender Zeitwert zu Beginn des Berichtsjahres noch negativ war, weist mittlerweile einen aus Sicht der Deutschen Telekom positiven beizulegenden Zeitwert auf, weshalb er als finanzieller Vermögenswert auszuweisen ist. Nach Einschätzung der T-Mobile US wurden die Verträge zu aktuellen Marktkonditionen geschlossen, und bei der Bewertung wurden die am besten geeigneten Werte für die nicht beobachtbaren Eingangsparameter verwendet. Der Transaktionspreis bei Vertragsschluss betrug jeweils Null. Weil nicht beobachtbare Eingangsparameter wesentlichen Einfluss auf die Bewertung der Derivate haben, wurde im Zeitpunkt der erstmaligen Erfassung der sich bei der Bewertung jeweils ergebende Betrag nicht bilanziert. Vielmehr werden diese Beträge über den Zeitraum der kommerziellen Energieproduktion linear ertragswirksam amortisiert (in Euro umgerechnet jährlich insgesamt 11 Mio. €). Diese Amortisation modifiziert den Effekt aus der periodischen Bewertung der Derivate mit dem jeweiligen Bewertungsmodell und aktualisierten Bewertungsparametern. Alle Beträge aus der Derivatebewertung werden je Vertrag sowohl in der Bilanz (derivative finanzielle Vermögenswerte bzw. derivative finanzielle Verbindlichkeiten) als auch in der Gewinn- und Verlustrechnung (sonstige betriebliche Aufwendungen bzw. sonstige betriebliche Erträge) saldiert. Der noch in der Gewinn- und Verlustrechnung zu amortisierende Betrag hat sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt: (XLS:) Download Energy Forward Agreement: Entwicklung der noch nicht amortisierten Beträge der Bewertung bei erstmaliger Erfassungin Mio. € Bewertung bei erstmaliger Erfassung 112 Bewertung bei erstmaliger Erfassung (Zugänge im Berichtszeitraum) 39 In Vorperioden ertragswirksam amortisierte Beträge 0 In der aktuellen Berichtsperiode ertragswirksam amortisierte Beträge (3) Kursdifferenzen 0 NICHT AMORTISIERTE BETRÄGE ZUM 31. DEZEMBER 2018 148 Für die in Level 3 zugeordneten zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis oder zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam bewerteten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Ausgereichten Darlehen und sonstigen Forderungen stellt das Kreditrisiko der jeweiligen Gegenpartei den wesentlichen Einflussfaktor bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts dar. Wären zum Abschluss-Stichtag um 1 % höhere (niedrigere) Ausfallraten anzusetzen gewesen, so wären bei unveränderten Bezugsgrößen die beizulegenden Zeitwerte der Instrumente um 1 % niedriger (höher) gewesen. In den Level 3 zugeordneten zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten sind derivative finanzielle Verbindlichkeiten mit einem Buchwert von 10 Mio. € enthalten, die aus einer in der Vorperiode Dritten gewährten Option zum Kauf von Anteilen an einem assoziierten Unternehmen der Deutschen Telekom resultieren. Die Option wurde im Zuge eines Verkaufs von Anteilen an diesem assoziierten Unternehmen gewährt, und es sind keine wesentlichen Wertschwankungen zu erwarten. Aufgrund seiner Eigenart bildet dieses Instrument eine eigene Klasse von Finanzinstrumenten. (XLS:) Download Nettoergebnisse nach Bewertungskategorienin Mio. € Erfolgswirksam aus Zinsen, Dividenden Erfolgswirksam aus der Folgebewertung Erfolgsneutral aus der Folgebewertung Erfolgswirksam aus Abgang Nettoergebnis 2018 zum beizulegenden Zeitwert Währungsumrechnung Wertberichtigung zum beizulegenden Zeitwert Schuldinstrumente bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten 27 n. a. 1.059 (80) n. a. (145) 861 Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam (At Fair Value through Profit or Loss) 10 0 n. a. n. a. n. a. (3) 7 Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis (At Fair Value through Other Comprehensive Income) 0 n. a. n. a. (322) 23 51 (248) Eigenkapitalinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam (At Fair Value through Profit or Loss) 0 0 n. a. n. a. n. a. 0 0 Eigenkapitalinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis (At Fair Value through Other Comprehensive Income) 2 n. a. n. a. n. a. (620) n. a. (618) Derivative Finanzinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam (At Fair Value through Profit or Loss) n. a. (382) n. a. n. a. n. a. n. a. (382) Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten (1.820) n. a. (963) n. a. n. a. n. a. (2.783) (1.781) (382) 96 (402) (597) (97) (3.163) (XLS:) Download Nettoergebnisse nach Bewertungskategorienin Mio. € Erfolgswirksam aus Zinsen, Dividenden Erfolgswirksam aus der Folgebewertung Erfolgsneutral aus der Folgebewertung Erfolgswirksam aus Abgang Nettoergebnis 2017 zum beizulegenden Zeitwert Währungsumrechnung Wertberichtigung zum beizulegenden Zeitwert Loans and Receivables (LaR) 31 (3.152) (581) (3.702) Held-to-Maturity Investments (HtM) 0 0 Available-for-Sale Financial Assets (AfS) 224 (1.514) 34 16 (1.240) Financial Instruments Held for Trading (FAHfT und FLHfT) n. a. (632) (632) Financial Liabilities Measured at Amortized Cost (FLAC) (2.186) 2.981 795 (1.931) (632) (171) (2.095) 34 16 (4.779) Die Zinsen aus Finanzinstrumenten werden im Zinsergebnis, die Dividenden im sonstigen Finanzergebnis (Beteiligungsergebnis) ausgewiesen (siehe Angabe 27 „Zinsergebnis“ und Angabe 29 „Sonstiges Finanzergebnis“). Die übrigen Komponenten des Nettoergebnisses werden im sonstigen Finanzergebnis erfasst. Davon ausgenommen sind die der Bewertungskategorie Schuldinstrumente bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten und Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis zuzuordnenden Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (siehe Angabe 2 „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen“), die unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen werden. In das Ergebnis aus der Folgebewertung der Finanzinstrumente, die der Bewertungskategorie At Fair Value through Profit or Loss zugeordnet sind (Verluste in Höhe von netto 382 Mio. €), gehen sowohl Zins- als auch Währungseffekte ein. Die Gewinne aus der Währungsumrechnung von den der Bewertungskategorie Schuldinstrumente bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten zugeordneten finanziellen Vermögenswerten in Höhe von 1.059 Mio. € resultieren überwiegend aus der konzerninternen Weiterleitung von Darlehen, welche die Finanzierungsgesellschaft der Deutschen Telekom, die Deutsche Telekom International Finance B. V., in Fremdwährung am Kapitalmarkt aufnimmt. Diesen stehen entsprechende Währungskursverluste aus den Kapitalmarktverbindlichkeiten gegenüber (963 Mio. €). Hierin enthalten sind Währungsgewinne aus Derivaten, die die Deutsche Telekom im Rahmen des Hedge Accountings als Sicherungsinstrumente im Währungsbereich eingesetzt hat (143 Mio. €; 2017: Währungsverluste von 544 Mio. €). Das Zinsergebnis aus finanziellen Verbindlichkeiten der Bewertungskategorie Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten (Aufwendungen in Höhe von 1.820 Mio. €) schließt im Wesentlichen Zinsaufwendungen aus Anleihen und aus sonstigen (verbrieften) Finanzverbindlichkeiten ein. Ferner werden darunter auch Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung und Zinserträge aus der Abzinsung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen subsumiert. Nicht enthalten sind jedoch die Zinsaufwendungen und Zinserträge aus Zinsderivaten, welche die Deutsche Telekom im Berichtsjahr im Rahmen von Fair Value Hedges als Sicherungsinstrumente zur Absicherung des Zeitwertrisikos finanzieller Verbindlichkeiten eingesetzt hat (siehe Angabe 27 „Zinsergebnis“). Grundsätze des Risiko-Managements. Die Deutsche Telekom unterliegt hinsichtlich ihrer Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und geplanten Transaktionen insbesondere Risiken aus der Veränderung der Wechselkurse, der Zinssätze und der Börsenkurse. Ziel des finanziellen Risiko-Managements ist es, diese Marktrisiken durch die laufenden operativen und finanzorientierten Aktivitäten zu begrenzen. Hierzu werden je nach Einschätzung des Risikos ausgewählte derivative und nicht derivative Sicherungsinstrumente (Sicherungsgeschäfte) eingesetzt. Grundsätzlich werden jedoch nur die Risiken besichert, die Auswirkungen auf den Cashflow des Konzerns haben. Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente genutzt, d. h., für Handels- oder andere spekulative Zwecke kommen sie nicht zum Einsatz. Zur Minderung des Ausfallrisikos werden die Sicherungsinstrumente grundsätzlich nur mit führenden Finanzinstituten mit einem Kredit-Rating von mindestens BBB+/Baa1 abgeschlossen. Zudem wird über Collateral-Vereinbarungen grundsätzlich mit allen Kernbanken das Ausfallrisiko für derivative Finanzinstrumente mit positivem Marktwert minimiert. Abhängig vom Rating, von der Kursentwicklung und vom Credit Default Swap-Level des Kontrahenten werden darüber hinaus die Limits für Geldanlagen festgelegt und täglich überwacht. Die Grundzüge der Finanzpolitik werden vom Vorstand festgelegt und vom Aufsichtsrat überwacht. Die Umsetzung der Finanzpolitik sowie das laufende Risiko-Management obliegen der Konzern-Treasury. Bestimmte Transaktionen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch den Vorstand, der darüber hinaus regelmäßig über den Umfang und den Betrag des aktuellen Risikoausmaßes informiert wird. Treasury betrachtet das effektive Management des Marktrisikos als eine seiner Hauptaufgaben. Die wesentlichen Risiken liegen hierbei im Währungs- und Zinsbereich. Währungsrisiken. Die Währungskursrisiken der Deutschen Telekom resultieren aus Investitionen, Finanzierungsmaßnahmen und operativen Tätigkeiten. Risiken aus Fremdwährungen werden gesichert, soweit sie die Cashflows des Konzerns beeinflussen. Fremdwährungsrisiken, welche die Cashflows des Konzerns nicht beeinflussen (d. h. die Risiken, die aus der Umrechnung des Abschlusses der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ausländischer Unternehmenseinheiten in die Konzern-Berichterstattungswährung resultieren), bleiben hingegen grundsätzlich ungesichert. Unter Umständen kann die Deutsche Telekom jedoch auch dieses Fremdwährungsrisiko besichern. Fremdwährungsrisiken im Investitionsbereich resultieren u. a. aus dem Erwerb und der Veräußerung von Beteiligungen an ausländischen Unternehmen. Die Deutsche Telekom sichert diese Risiken. Falls die Risikoposition 100 Mio. € übersteigt, obliegt die Sicherungsstrategie einer speziellen Entscheidung des Vorstands. Liegt die Risikoposition unter 100 Mio. €, führt die Konzern-Treasury die Währungssicherung selbstständig durch. Zum Abschluss-Stichtag unterlag die Deutsche Telekom keinen wesentlichen Risiken aus auf Fremdwährung lautenden Transaktionen im Investitionsbereich. Fremdwährungsrisiken im Finanzierungsbereich resultieren aus finanziellen Verbindlichkeiten in Fremdwährung und aus Darlehen in Fremdwährung, die zur Finanzierung an Konzerngesellschaften ausgereicht werden. Group Treasury sichert diese Risiken vollständig. Zur Umwandlung von auf fremde Währung lautenden finanziellen Verpflichtungen und konzerninternen Darlehen in die funktionalen Währungen der Konzernunternehmen werden Zins-/Währungs-Swaps und Devisenderivate eingesetzt. Zum Abschluss-Stichtag bestehen die auf ausländische Währungen lautenden Verbindlichkeiten, für die Währungsrisiken gesichert sind, in erster Linie aus Anleihen in Australischen Dollar, Britischen Pfund, Hongkong Dollar, Japanischen Yen, Norwegischen Kronen und US-Dollar. Die Deutsche Telekom war aufgrund dieser Sicherungsaktivitäten zum Abschluss-Stichtag keinen wesentlichen Währungskursrisiken im Finanzierungsbereich ausgesetzt. Im operativen Bereich wickeln die Konzernunternehmen ihre Aktivitäten überwiegend in ihrer jeweiligen funktionalen Währung ab. Auszahlungen außerhalb der jeweiligen funktionalen Währung führen zu Fremdwährungsrisiken im Konzern. Diese betreffen im Wesentlichen Zahlungen für die Beschaffung von Netztechnik und Mobilfunk-Geräten sowie Zahlungen an internationale Telekommunikationsgesellschaften für die Bereitstellung von Anschlussleistungen. Zur Sicherung setzt die Deutsche Telekom in der Regel Devisenderivate ein. Die Deutsche Telekom war aufgrund dieser Sicherungsaktivitäten zum Abschluss-Stichtag keinen wesentlichen Währungskursrisiken im operativen Bereich ausgesetzt. Zur Darstellung von Marktrisiken verlangt IFRS 7 Sensitivitätsanalysen, welche Auswirkungen hypothetischer Änderungen von relevanten Risikovariablen auf Ergebnis und Eigenkapital zeigen. Neben Währungsrisiken unterliegt die Deutsche Telekom Zinsänderungsrisiken und Preisrisiken von Beteiligungen. Die periodischen Auswirkungen werden bestimmt, indem die hypothetischen Änderungen der Risikovariablen auf den Bestand der Finanzinstrumente zum Abschluss-Stichtag bezogen werden. Dabei wird unterstellt, dass der Bestand zum Abschluss-Stichtag repräsentativ für das Gesamtjahr ist. Währungsrisiken im Sinne von IFRS 7 entstehen durch Finanzinstrumente, welche in einer von der funktionalen Währung abweichenden Währung denominiert und monetärer Art sind; wechselkursbedingte Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen in die Konzernwährung bleiben unberücksichtigt. Als relevante Risikovariablen gelten grundsätzlich alle nicht funktionalen Währungen, in denen die Deutsche Telekom Finanzinstrumente kontrahiert hat. Den Währungssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zugrunde: Wesentliche originäre monetäre Finanzinstrumente (flüssige Mittel, Forderungen, verzinsliche Wertpapiere bzw. gehaltene Fremdkapitalinstrumente, verzinsliche Schulden, Verbindlichkeiten aus Finan-zierungs-Leasing-Verhältnissen, unverzinsliche Verbindlichkeiten) sind entweder unmittelbar in funktionaler Währung denominiert oder werden durch den Einsatz von Derivaten in die funktionale Währung transferiert. Währungskursänderungen haben daher keine Auswirkungen auf Ergebnis oder Eigenkapital. Im Bestand befindliche unverzinsliche Wertpapiere bzw. gehaltene Eigenkapitalinstrumente sind nicht monetär und demnach mit keinem Währungsrisiko im Sinne des IFRS 7 verbunden. Zinserträge und -aufwendungen aus Finanzinstrumenten werden ebenfalls entweder direkt in funktionaler Währung erfasst oder mittels Derivateeinsatz in die funktionale Währung überführt. Daher können auch diesbezüglich keine Auswirkungen auf die betrachteten Größen entstehen. Bei zur Absicherung von Währungsrisiken designierten Fair Value Hedges gleichen sich die wechselkursbedingten Wertänderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft vollständig in derselben Periode in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Demzufolge sind auch diese Finanzinstrumente nicht mit Währungsrisiken in Bezug auf Ergebnis- oder Eigenkapitalwirkung verbunden. Bei zur Absicherung von Währungsrisiken designierten Net Investment Hedges gleichen sich die wechselkursbedingten Wertänderungen von Grund- und Sicherungsinstrument vollständig in derselben Periode im Eigenkapital aus. Demzufolge sind auch diese Finanzinstrumente nicht mit Währungsrisiken in Bezug auf Ergebnis- oder Eigenkapitalwirkung verbunden. Zins-/Währungs-Swaps sind stets originären Grundgeschäften zugeordnet, sodass auch aus diesen Instrumenten keine Währungswirkungen entstehen. Die Deutsche Telekom ist demnach nur Währungsrisiken aus bestimmten Devisenderivaten ausgesetzt. Dabei handelt es sich zum einen um Devisenderivate, die in eine wirksame Cashflow Hedge-Beziehung zur Absicherung wechselkursbedingter Zahlungsschwankungen nach IFRS 9 eingebunden sind. Kursänderungen der diesen Geschäften zugrunde liegenden Währungen haben Auswirkungen auf die Sicherungsrücklagen im Eigenkapital und auf den beizulegenden Zeitwert dieser Sicherungsinstrumente. Zum anderen handelt es sich um die Devisenderivate, welche weder in eine Sicherungsbeziehung nach IFRS 9 noch in eine Sicherungsbeziehung mit bereits bilanzierten Grundgeschäften (Natural Hedge) eingebunden sind. Diese Derivate dienen der Sicherung von Planpositionen. Kursänderungen der solchen Finanzinstrumenten zugrunde liegenden Währungen wirken sich auf das sonstige Finanzergebnis (Bewertungsergebnis aus der Anpassung der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten an den beizulegenden Zeitwert) aus. Wenn der Euro zum 31. Dezember 2018 gegenüber sämtlichen Währungen um 10 % aufgewertet (abgewertet) gewesen wäre, wären die Sicherungsrücklagen im Eigenkapital und die beizulegenden Zeitwerte der Sicherungsinstrumente vor Steuern um 14 Mio. € höher (niedriger) (31. Dezember 2017: 80 Mio. € höher (niedriger)) gewesen. Die hypothetische Ergebnisauswirkung von 14 Mio. € ergibt sich im Wesentlichen aus den Währungssensitivitäten EUR/USD: 23 Mio. € und EUR/GBP: –9 Mio. €. Wenn der Euro gegenüber sämtlichen Währungen zum 31. Dezember 2018 um 10 % aufgewertet (abgewertet) gewesen wäre, wären das sonstige Finanzergebnis und die beizulegenden Zeitwerte der Sicherungsinstrumente vor Steuern um 40 Mio. € niedriger (höher) (31. Dezember 2017: 90 Mio. € höher (niedriger)) gewesen. Die hypothetische Ergebnisauswirkung von –40 Mio. € ergibt sich im Wesentlichen aus den Währungssensitivitäten EUR/HRK: –14 Mio. €, EUR/USD: –13 Mio. €, EUR/HUF –8 Mio. € und EUR/INR: –4 Mio. €. Zinsrisiken. Die Deutsche Telekom unterliegt Zinsrisiken hauptsächlich in der Euro-Zone und in den USA. Die Zinsrisiken werden im Rahmen des Zins-Managements gesteuert. Hierbei wird der maximale Anteil der Brutto-Finanzverbindlichkeiten mit variabler Verzinsung beschlossen. Die Zusammensetzung des Verbindlichkeiten-Portfolios (Verhältnis von fix/variabel und durchschnittlicher Zinsbindung) wird sowohl über die Begebung originärer Finanzinstrumente sowie bei Bedarf zusätzlich durch den Einsatz von derivativen Instrumenten gesteuert. Vorstand und der Aufsichtsrat werden regelmäßig unterrichtet. Unter Einbeziehung der derivativen Sicherungsinstrumente waren 2018 durchschnittlich 37 % (2017: 37 %) der auf Euro lautenden Brutto-Finanzverbindlichkeiten festverzinslich. Im US-Dollar hat sich – im Vergleich zu 2017 – der Fixanteil von etwa 100 % auf durchschnittlich 83 % reduziert. Im Verlauf des Berichtsjahres gab es keine wesentlichen Schwankungen. Zinsänderungsrisiken werden gemäß IFRS 7 mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die Effekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, Zinserträge und -aufwendungen, andere Ergebnisteile sowie ggf. auf das Eigenkapital dar. Den Zinssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zugrunde: Marktzinssatzänderungen von originären Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Demnach unterliegen alle zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinen Zinsänderungsrisiken im Sinne von IFRS 7. Bei zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken designierten Fair Value Hedges gleichen sich die zinsbedingten Wertänderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft nahezu vollständig in derselben Periode in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Demzufolge sind zinsbedingte Marktbewertungsänderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft weitgehend ergebnisneutral und unterliegen deshalb keinen Zinsänderungsrisiken. Marktzinssatzänderungen betreffen bei Zinsderivaten in Fair Value Hedges jedoch die Höhe der Zinszahlungen, wirken sich damit auf das Zinsergebnis aus und gehen demzufolge in die Berechnung der ergebnisbezogenen Sensitivitäten ein. Marktzinssatzänderungen bei Finanzinstrumenten, die als Sicherungsinstrumente im Rahmen eines Cashflow Hedges zur Absicherung zinsbedingter Zahlungsschwankungen designiert wurden, haben Auswirkungen auf die Sicherungsrücklage im Eigenkapital und werden daher bei den eigenkapitalbezogenen Sensitivitätsberechnungen berücksichtigt. Marktzinssatzänderungen wirken sich auf das Zinsergebnis von originären variabel verzinslichen Finanzinstrumenten, deren Zinszahlungen nicht als Grundgeschäfte im Rahmen von Cashflow Hedges gegen Zinsänderungsrisiken designiert sind, aus und gehen demzufolge in die Berechnung der ergebnisbezogenen Sensitivitäten mit ein. Außerdem wirken sich Marktzinssatzänderungen auf den Buchwert von zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Ausgereichten Darlehen und sonstigen Forderungen aus. Diese Wertänderungen werden jedoch nicht gesteuert. Marktzinssatzänderungen bei Zinsderivaten (Zins-Swaps, Zins-/ Währungs-Swaps), die nicht in eine Sicherungsbeziehung nach IFRS 9 eingebunden sind, haben Auswirkungen auf das sonstige Finanzergebnis und werden daher bei den ergebnisbezogenen Sensitivitätsberechnungen berücksichtigt. Währungsderivate unterliegen keinen Zinsänderungsrisiken und haben daher keinen Einfluss auf die Zinssensitivitäten. Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2018 um 100 Basispunkte höher gewesen wäre, wäre das Ergebnis vor Steuern um 23 Mio. € (31. Dezember 2017: 134 Mio. €) geringer gewesen. Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2018 um 100 Basispunkte niedriger gewesen wäre, wäre das Ergebnis vor Steuern um 70 Mio. € (31. Dezember 2017: 209 Mio. €) höher gewesen. In dieser Simulation sind die Effekte aus den vorstehend dargestellten Level 3 zugeordneten Finanzinstrumenten enthalten. Die hypothetische Ergebnisauswirkung von 70 Mio. € bzw. –23 Mio. € ergibt sich im Wesentlichen aus den potenziellen Effekten aus Zinsderivaten von 16 Mio. € bzw. 30 Mio. € und originären variabel verzinslichen Finanzschulden von 45 Mio. € bzw. –45 Mio. €. Die potenziellen Effekte aus Zinsderivaten werden teilweise kompensiert durch gegenläufige Wertentwicklungen bei nicht derivativen Finanzinstrumenten, die jedoch aufgrund der Rechnungslegungsvorschriften nicht abgebildet werden. Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2018 um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre, wären die Sicherungs- und Bewertungsrücklagen im Eigenkapital vor Steuern um 673 Mio. € höher (672 Mio. € geringer) (31. Dezember 2017: 32 Mio. € geringer (höher)) gewesen. Sonstige Preisrisiken. IFRS 7 verlangt im Rahmen der Darstellung zu Marktrisiken auch Angaben darüber, wie sich hypothetische Änderungen von Risikovariablen auf Preise von Finanzinstrumenten auswirken. Als Risikovariablen kommen insbesondere Börsenkurse oder Indizes infrage. Außer den vorstehend dargestellten wertbildenden Faktoren der Level 3 zugeordneten Finanzinstrumente existieren zum Abschluss-Stichtag keine wesentlichen sonstigen Preisrisiken. Im Vorjahr bestanden neben den aus Level 3 resultierenden Preisrisiken noch Level 1 zugeordnete Eigenkapitalinstrumente. Wenn der Kurs dieser Instrumente zum 31. Dezember 2017 um 10 % niedriger (höher) gewesen wäre, wären das sonstige Ergebnis und der beizulegende Zeitwert der Eigenkapitalinstrumente vor Steuern um 366 Mio. € niedriger (höher) gewesen. Die Deutsche Telekom ist aus ihrem operativen Geschäft und aus bestimmten Finanzierungsaktivitäten einem Ausfallrisiko ausgesetzt. Im Finanzierungsbereich werden Geschäfte grundsätzlich nur mit Kontrahenten mit einem Kredit-Rating von mindestens BBB+/Baa1 abgeschlossen, verbunden mit einem laufenden Bonitäts-Management-System. Im operativen Geschäft werden die Außenstände bereichsbezogen, also dezentral fortlaufend überwacht. Ausfallrisiken wird mittels Einzelwertberichtigungen und auf Portfolio-Ebene ermittelten Wertberichtigungen Rechnung getragen. Das Geschäft mit Großkunden, insbesondere internationalen Carriern, unterliegt einer gesonderten Bonitätsüberwachung. Gemessen an dem gesamten Risikoausmaß aus dem Ausfallrisiko sind die Forderungen gegenüber diesen Kontrahenten jedoch nicht so groß, dass sie außerordentliche Risikokonzentrationen begründen würden. Die nachfolgende Tabelle gibt das maximale Kreditrisiko finanzieller Vermögenswerte je Klasse unter Berücksichtigung von gehaltenen Sicherheiten und anderen Kreditbesicherungen an (Netto-Kreditrisiko). (XLS:) Download in Mio. € Klassen von Finanzinstrumenten (IFRS 7) Bewertungskategorie (IFRS 9) Betrag des maximalen Kreditrisikos unter Berücksichtigung von gehaltenen Sicherheiten oder anderen Kreditbesicherungen Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen AC 2.952 FVOCI 0 FVTPL 103 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente AC 3.679 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen AC 4.280 FVOCI 5.699 FVTPL 5 Vertragsvermögenswerte (IFRS 15) n. a. 1.764 Leasing-Forderungen n. a. 147 Die Wertberichtigungen von zu fortgeführten Anschaffungskosten oder beizulegendem Zeitwert über das sonstige Ergebnis bewerteten finanziellen Vermögenswerte haben sich wie folgt entwickelt: (XLS:) Download in Mio. € Allgemeiner Ansatz Vereinfachter Ansatz Erwartete 12-Monats-Kreditverluste Erwartete Kreditverluste über die Gesamtlaufzeit Stufe 1 – Keine Veränderung des Kreditrisikos seit Ersterfassung Stufe 2 – Signifikant erhöhtes Kreditrisiko seit Ersterfassung, ohne beeinträchtigte Bonität Stufe 3 – Beeinträchtigte Bonität zum Abschluss-Stichtag (nicht bereits bei Erwerb/Ausreichung wertgemindert) Überleitung der Wertberichtigung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Vertragsvermögenswerte Leasing-Vermögenswerte AC AC FVOCI AC AC FVOCI AC AC FVOCI AC FVOCI n. a. n. a. Stand 1. Januar 2018 0 (6) 0 0 0 0 0 0 0 (1.348) (433) (28) 0 Übertragungen von Stufe 1 nach Stufe 2 n. a. n. a. n. a. n. a. von Stufe 1 nach Stufe 3 n. a. n. a. n. a. n. a. von Stufe 2 nach Stufe 3 n. a. n. a. n. a. n. a. von Stufe 3 nach Stufe 2 n. a. n. a. n. a. n. a. von Stufe 2 nach Stufe 1 n. a. n. a. n. a. n. a. Umbuchung wegen Geschäftsmodelländerung 1 0 (164) 152 Zugänge (606) (322) (23) Verbrauch 259 271 8 Auflösung 419 51 17 Sonstiges 1 (25) (20) Fremdwährungseffekt 24 STAND 31. DEZEMBER 2018 0 (4) 0 0 0 0 0 0 0 (1.465) (277) (26) 0 Die zu fortgeführten Anschaffungskosten oder beizulegendem Zeitwert über das sonstige Ergebnis bewerteten finanziellen Vermögenswerte weisen die nachfolgend dargestellten Bonitäten auf: (XLS:) Download in Mio. € Bislang vertragsgemäß erfüllt Bereits Leistungsstörungen aufgetreten Notleidend Summe Abschreibung ALLGEMEINER ANSATZ (KURZFRISTIG) Erwartete 12-Monats-Kreditverluste (Stufe 1) 6.167 6.167 Erwartete Kreditverluste über die Gesamtlaufzeit Signifikanter Anstieg des Kreditrisikos, jedoch nicht abgewertet (Stufe 2) 9 9 Zum Abschluss-Stichtag wertgemindert, jedoch nicht mit bereits bei Erwerb/Ausreichung beeinträchtigter Bonität (Stufe 3) 30 30 6.167 9 30 6.206 0 ALLGEMEINER ANSATZ (LANGFRISTIG) Erwartete 12-Monats-Kreditverluste (Stufe 1) 455 455 Erwartete Kreditverluste über die Gesamtlaufzeit Signifikanter Anstieg des Kreditrisikos, jedoch nicht abgewertet (Stufe 2) Zum Abschluss-Stichtag wertgemindert, jedoch nicht mit bereits bei Erwerb/Ausreichung beeinträchtigter Bonität (Stufe 3) 455 0 0 455 0 VEREINFACHTER ANSATZ Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8.759 448 776 9.983 (98) Vertragsvermögenswerte 1.757 8 0 1.765 (2) Leasing-Forderungen 130 14 3 147 0 10.646 470 779 11.895 (100) FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE MIT BEREITS BEI ERWEB/AUSREICHUNG BEEINTRÄCHTIGTER BONITÄT Forderungen 17.268 479 809 18.556 (100) In der folgenden Tabelle sind die Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Erträge aus dem Eingang von ausgebuchten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen dargestellt: (XLS:) Download in Mio. € 2018 2017 2016 Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen 139 81 126 Erträge aus dem Eingang von ausgebuchten Forderungen 20 105 67 (XLS:) Download in Mio. € 31.12.2018 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Derivative finanzielle Vermögenswerte Derivative finanzielle Verbindlichkeiten Einklagbaren Globalverrechnungsverträgen oder ähnlichen Vereinbarungen unterliegende Bruttobeträge 376 424 759 1.016 In der Bilanz nach IAS 32.42 saldierte Beträge (137) (137) In der Bilanz ausgewiesene Nettobeträge 239 287 759 1.016 Beträge, die einklagbaren Globalverrechnungsverträgen oder ähnlichen Vereinbarungen unterliegen und die nicht alle Saldierungsvoraussetzungen nach IAS 32.42 erfüllen (27) (27) (733) (618) davon: Beträge im Zusammenhang mit angesetzten Finanzinstrumenten (27) (27) (333) (333) davon: Beträge im Zusammenhang mit finanziellen Sicherheiten (einschließlich Barsicherheiten) (400) (285) NETTOBETRÄGE 212 260 26 398 (XLS:) Download in Mio. € 31.12.2017 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Derivative finanzielle Vermögenswerte Derivative finanzielle Verbindlichkeiten Einklagbaren Globalverrechnungsverträgen oder ähnlichen Vereinbarungen unterliegende Bruttobeträge 383 439 966 890 In der Bilanz nach IAS 32.42 saldierte Beträge (121) (121) 0 0 In der Bilanz ausgewiesene Nettobeträge 262 318 966 890 Beträge, die einklagbaren Globalverrechnungsverträgen oder ähnlichen Vereinbarungen unterliegen und die nicht alle Saldierungsvoraussetzungen nach IAS 32.42 erfüllen (29) (29) (936) (870) davon: Beträge im Zusammenhang mit angesetzten Finanzinstrumenten (29) (29) (370) (370) davon: Beträge im Zusammenhang mit finanziellen Sicherheiten (einschließlich Barsicherheiten) 0 0 (566) (500) NETTOBETRÄGE 233 289 30 20 Saldierungen werden v. a. für Forderungen und Verbindlichkeiten bei der Deutschen Telekom AG sowie der Telekom Deutschland GmbH für die Durchleitung von internationalen Telefongesprächen im Festnetz und bei Roaming-Gebühren im Mobilfunknetz vorgenommen. Gemäß den vertraglichen Vereinbarungen werden im Insolvenzfall sämtliche mit dem betreffenden Kontrahenten bestehenden Derivate mit positivem bzw. negativem beizulegenden Zeitwert aufgerechnet und es verbleibt lediglich in Höhe des Saldos eine Forderung bzw. Verbindlichkeit. Die Salden werden im Regelfall bankarbeitstäglich neu berechnet und ausgeglichen. Von Kontrahenten, mit denen die Netto-Derivateposition, d. h. der Saldo der positiven bzw. negativen beizulegenden Zeitwerte aller derivativen Finanzinstrumente, aus Sicht der Deutschen Telekom jeweils positiv ist, erhielt die Deutsche Telekom entsprechend den in Angabe 1 „Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente“ genannten Collateral-Verträgen frei verfügbare Barmittel, die das Ausfallrisiko weiter reduzierten. An Kontrahenten, mit denen die Netto-Derivateposition, d. h. der Saldo der positiven bzw. negativen beizulegenden Zeitwerte aller derivativen Finanzinstrumente, aus Sicht der Deutschen Telekom jeweils negativ war, stellte die Deutsche Telekom im Rahmen von Collateral-Verträgen Barsicherheiten. Die Salden werden im Regelfall bankarbeitstäglich neu berechnet und ausgeglichen. Den gezahlten Barsicherheiten (Collaterals) (siehe Angabe 10 „Sonstige finanzielle Vermögenswerte“) stehen am Abschluss-Stichtag in Höhe von 285 Mio. € entsprechende negative Netto-Derivatepositionen gegenüber, weshalb sie in dieser Höhe zum Abschluss-Stichtag keinen Ausfallrisiken unterlagen. Die gezahlten Collaterals sind unter den Ausgereichten Darlehen und sonstigen Forderungen innerhalb der sonstigen finanziellen Vermögenswerte ausgewiesen. Aufgrund ihrer engen Verbindung zu den entsprechenden derivativen Finanzinstrumenten bilden die gezahlten Collaterals eine eigene Klasse von finanziellen Vermögenswerten. Ebenso bilden die unter den sonstigen verzinslichen Verbindlichkeiten innerhalb der finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesenen erhaltenen Collaterals aufgrund ihrer engen Verbindung zu den entsprechenden derivativen Finanzinstrumenten eine eigene Klasse von finanziellen Verbindlichkeiten. Für von T-Mobile US abgeschlossenen Zins-Swaps mit einem Nominalbetrag von in Euro umgerechnet 8,4 Mrd. € werden vereinbarungsgemäß keine Barsicherheiten gestellt. Die beizulegenden Zeitwerte zum Abschluss-Stichtag waren aus Sicht der T-Mobile US jeweils negativ (Gesamtbetrag in Euro umgerechnet –391 Mio. €). Bei von T-Mobile US emittierten Anleihen hat gemäß Anleihebedingungen T-Mobile US das Recht, die Anleihen zu bestimmten Konditionen vorzeitig zu kündigen. Diese Kündigungsrechte stellen eingebettete Derivate dar und werden gesondert als derivative finanzielle Vermögenswerte in der Konzern-Bilanz angesetzt. Da sie keinem Ausfallrisiko unterliegen, bilden sie eine eigene Klasse von Finanzinstrumenten. Darüber hinaus existieren keine wesentlichen, das maximale Ausfallrisiko von finanziellen Vermögenswerten mindernden Vereinbarungen. Das maximale Ausfallrisiko der übrigen finanziellen Vermögenswerte entspricht somit deren Buchwert. Liquiditätsrisiken. Siehe Angabe 12 „Finanzielle Verbindlichkeiten“. Sicherungsmaßnahmen Fair Value Hedges. Zur Sicherung des Zeitwertrisikos festverzinslicher Verbindlichkeiten setzt die Deutsche Telekom im Wesentlichen Zins-Swaps und Forward Zins-Swaps („Zahle variabel – Empfange fix“) in EUR, GBP und USD ein. Als Grundgeschäfte wurden festverzinsliche EUR-, GBP- und USD-Anleihen designiert. Die Wertänderungen der Grundgeschäfte, die sich aus den Veränderungen des Euribor-, der GBP-LIBOR- bzw. USD-LIBOR-Swap-Rate ergeben, werden durch die Wertänderungen dieser Swaps ausgeglichen. Darüber hinaus sind Zins-/Währungs-Swaps (EUR/AUD), (EUR/GBP), (EUR/HKD), (EUR/NOK) und (EUR/USD) als Fair Value Hedges designiert, die zur Sicherung des Zins- und des Währungsrisikos fest verzinsliche Fremdwährungsanleihen in variabel verzinsliche EUR-Anleihen umwandeln. Die Wertänderungen der Grundgeschäfte, die sich aus den Veränderungen der AUD-LIBOR-, GBP-LIBOR-, HKD-HIBOR-, NOK-OIBOR- und der USD-LIBOR-Swap-Rate sowie des AUD-, GBP-, HKD-, NOK- und des USD-Wechselkurses ergeben, werden durch die Wertänderungen der Zins-/Währungs-Swaps ausgeglichen. Mit den Fair Value Hedges wird also das Ziel verfolgt, fest verzinsliche Anleihen in variabel verzinsliche Finanzschulden zu transformieren und damit den beizulegenden Zeitwert (Zinsrisiko bzw. Währungsrisiko) dieser finanziellen Verbindlichkeiten zu sichern. Bonitätsrisiken sind nicht Teil der Sicherung. Cashflow Hedges – Zinsänderungsrisiken. Zur Sicherung des Zahlungsstromrisikos bestehender und künftiger Verbindlichkeiten setzt die Deutsche Telekom im Wesentlichen Payer-Zins-Swaps und Forward Payer-Zins-Swaps („Zahle fix – Empfange variabel“) ein. Die während des Sicherungszeitraums zu leistenden Zinszahlungen stellen die gesicherten Grundgeschäfte dar und werden auch in diesem Zeitraum erfolgswirksam. Die Zahlungsstromänderungen der Grundgeschäfte, die sich aus den Veränderungen der USD-LIBOR-Rate ergeben, werden durch die Zahlungsstromänderungen der Zins-Swaps ausgeglichen. Mit den Sicherungsmaßnahmen wird das Ziel verfolgt, die variabel verzinslichen Anleihen in festverzinsliche Finanzschulden zu transformieren und damit den Zahlungsstrom aus den finanziellen Verbindlichkeiten zu sichern. Bonitätsrisiken sind nicht Teil der Sicherung. Cashflow Hedges – Währungsrisiken. Zur Sicherung nicht in funktionaler Währung denominierter Zahlungsströme hat die Deutsche Telekom Devisenderivate und Zins-/Währungs-Swaps („Zahle fix – Empfange fix“) abgeschlossen. Die während des Sicherungszeitraums zu leistenden Fremdwährungszahlungen stellen die gesicherten Grundgeschäfte dar und werden auch in diesem Zeitraum erfolgswirksam. Die Laufzeiten der Sicherungsbeziehungen enden in den Jahren 2018 bis 2033. Bei rollierenden Cashflow Hedges von Währungsrisiken werden kurzfristige Devisentermingeschäfte abgeschlossen, die jeweils durch entsprechende Anschlussgeschäfte prolongiert werden. Die Wirksamkeit der Fair Value- und Cashflow Hedges wird zu jedem Abschluss-Stichtag prospektiv anhand der wesentlichen Vertragsmerkmale überprüft und retrospektiv mit einem Effektivitätstest in Form einer statistischen Regressionsrechnung berechnet, rollierende Währungssicherungen mittels Dollar-Offset-Test. Zum Abschluss-Stichtag waren alle designierten Sicherungsbeziehungen hinreichend effektiv. Absicherung einer Nettoinvestition. Aus den bereits in Vorperioden dedesignierten Absicherungen der Nettoinvestition in T-Mobile US gegen Schwankungen des US-Dollar-Kassakurses haben sich 2018 keinerlei Effekte ergeben. Die im kumulierten sonstigen Ergebnis erfassten Beträge würden im Falle eines Abgangs der T-Mobile US reklas- sifiziert. Aus der nachfolgenden Tabelle sind die Konditionen der am Abschluss-Stichtag in bestehenden Sicherungsbeziehungen designierten derivativen Finanzinstrumente ersichtlich: (XLS:) Download Absicherung des Zins-, Währungs- und Zins-WährungsrisikosBeträge in Mio. € 2019 Nominalbetrag Durchschnittlicher Sicherungskurs Durchschnittlich erhaltener Sicherungszins Durchschnittlich gezahlter Sicherungszins Durchschnittlich gezahlte Marge FAIR VALUE HEDGES Zinsrisiko EURIBOR 156 0,2200 % 6M EURIBOR 0,0000 % USD-LIBOR 655 6,0000 % 3M USD-LIBOR 4,0675 % GBP-LIBOR Zins-Währungsrisiko USD/EUR GBP/EUR NOK/EUR HKD/EUR AUD/EUR CASHFLOW HEDGES Währungsrisiko Kauf USD/EUR GBP/EUR 274 0,9168 7,3750 % 6,8240 % USD/EUR 238 1,1428 GBP/EUR 88 0,8362 MYR/USD 15 4,4804 GBP/USD 3 1,2620 RUB/CHF 2 67,0499 CAD/USD 0 1,3425 Verkauf USD/EUR 138 1,0629 Zinsrisiko USD-LIBOR (XLS:) Download Absicherung des Zins-, Währungs- und Zins-WährungsrisikosBeträge in Mio. € 2020–2023 Nominalbetrag Durchschnittlicher Sicherungskurs Durchschnittlich erhaltener Sicherungszins Durchschnittlich gezahlter Sicherungszins Durchschnittlich gezahlte Marge FAIR VALUE HEDGES Zinsrisiko EURIBOR 8.668 0,4438 % 6M EURIBOR 0,1423 % USD-LIBOR 2.401 2,4249 % 3M USD-LIBOR 0,8962 % GBP-LIBOR 335 1,2500 % 3M GBP-LIBOR 0,7870 % Zins-Währungsrisiko USD/EUR GBP/EUR NOK/EUR 79 9,4840 2,2500 % 6M EURIBOR 0,4200 % HKD/EUR AUD/EUR CASHFLOW HEDGES Währungsrisiko Kauf USD/EUR GBP/EUR 770 0,9072 6,5000 % 6,5718 % USD/EUR 7 1,1373 GBP/EUR MYR/USD 41 4,5325 GBP/USD 7 1,2469 RUB/CHF 1 70,9158 CAD/USD 1 1,3424 Verkauf USD/EUR 335 1,0000 Zinsrisiko USD-LIBOR (XLS:) Download Absicherung des Zins-, Währungs- und Zins-WährungsrisikosBeträge in Mio. € 2024 ff. Nominalbetrag Durchschnittlicher Sicherungskurs Durchschnittlich erhaltener Sicherungszins Durchschnittlich gezahlter Sicherungszins Durchschnittlich gezahlte Marge FAIR VALUE HEDGES Zinsrisiko EURIBOR 7.550 1,2066 % 6M EURIBOR 0,5610 % USD-LIBOR 3.493 4,3094 % 3M USD-LIBOR 1,5856 % GBP-LIBOR 447 2,5590 % 6M GBP-LIBOR 0,6477 % Zins-Währungsrisiko USD/EUR 1.557 1,1221 8,7500 % 3M EURIBOR 5,8751 % GBP/EUR 339 0,8853 2,5000 % 3M EURIBOR 0,6485 % NOK/EUR 158 9,5236 2,7900 % 6M EURIBOR 0,4683 % HKD/EUR 158 8,2380 2,9500 % 3M EURIBOR 0,6200 % AUD/EUR 83 1,5757 4,3137 % 6M EURIBOR 0,7376 % CASHFLOW HEDGES Währungsrisiko Kauf USD/EUR 1.758 1,3666 8,7877 % 7,7887 % GBP/EUR 441 0,9122 7,9388 % 7,5811 % USD/EUR GBP/EUR MYR/USD GBP/USD RUB/CHF CAD/USD Verkauf USD/EUR Zinsrisiko USD-LIBOR 8.383 3M USD-LIBOR 3,2912 % 0,0000 % Die Nominalbeträge und Buchwerte der in bestehenden Sicherungsbeziehungen designierten derivativen Finanzinstrumente ergeben sich aus der nachfolgenden Tabelle: (XLS:) Download Angaben zu Sicherungsinstrumentenain Mio. € Nominalbetrag der Sicherungsinstrumente Buchwert der Sicherungsinstrumente in Fremdwährung in € Finanzielle Vermögenswerte Finanzielle Verbindlichkeiten Wertänderung der Sicherungsinstrumente im Geschäftsjahr zur Ermittlung der Ineffektivität Bilanzausweis der Sicherungsinstrumente a In dieser und den nachfolgenden Tabellen zu den Sicherungsbeziehungen werden Verluste als negative Beträge ausgewiesen sofern nicht explizit anders beschrieben. FAIR VALUE HEDGES Zinsrisiko 23.705 264 (129) 85 Sonstige finanzielle Vermögenswerte/Finanzielle Verbindlichkeiten davon: EUR 16.374 davon: USD 7.500 6.549 davon: GBP 700 782 Zins-Währungsrisiko 2.373 4 (221) 43 Sonstige finanzielle Vermögenswerte/Finanzielle Verbindlichkeiten davon: USD 1.747 1.557 davon: GBP 300 339 davon: NOK 2.250 237 davon: HKD 1.300 158 davon: AUD 131 83 CASHFLOW HEDGES Währungsrisiko 4.121 5 (95) (107) Sonstige finanzielle Vermögenswerte/Finanzielle Verbindlichkeiten Kauf USD/EUR 2.584 2.004 GBP/EUR 1.429 1.574 MYR/USD 262 55 GBP/USD 9 10 RUB/CHF 230 3 CAD/USD 3 2 Verkauf USD/EUR 540 473 Zinsrisiko (391) (391) Sonstige finanzielle Vermögenswerte/Finanzielle Verbindlichkeiten USD-LIBOR 9.600 8.383 Die durch Sicherungsmaßnahmen abgesicherten Grundgeschäfte ergeben sich wie folgt: (XLS:) Download Angaben zu den gesicherten Grundgeschäftenain Mio. € Buchwert der gesicherten Grundgeschäfte (inkl. kumulierte Fair Value Hedge Adjustments) Bestand der kumulierten Buchwertanpassung für designierte Fair Value Hedges Wertänderung der gesicherten Grundgeschäfte zur Ermittlung von Ineffektivitäten in der Berichtsperiode Restbestand der kumulierten Buchwertanpassung für dedesignierte Fair Value Hedges Bestand der im sonstigen Ergebnis erfassten Beträge des gesicherten Risikos (bestehende Sicherungsbeziehungen)a Bestand der im sonstigen Ergebnis erfassten Beträge des gesicherten Risikos (beendete Sicherungsbeziehungen) Bilanzausweis der gesicherten Grundgeschäfte a Beträge beinhalten die Anteile anderer Gesellschafter. FAIR VALUE HEDGES Zinsrisiko 23.749 62 (67) 319 n. a. n. a. Finanzielle Verbindlichkeiten Zins-Währungsrisiko 2.102 (254) (13) 0 n. a. n. a. Finanzielle Verbindlichkeiten CASHFLOW HEDGES Währungsrisiko n. a. n. a. 103 n. a. (19) 8 n. a. Zinsrisiko n. a. n. a. 393 n. a. (393) (16) n. a. HEDGE OF NET INVESTMENT Währungsrisiko n. a. n. a. 0 n. a. 0 794 n. a. Die Ergebnisse aus designierten Sicherungsbeziehungen sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt: (XLS:) Download Ergebnis aus Sicherungsmaßnahmen in der Berichtsperiodein Mio. € In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Hedge-Ineffektivitäten bestehender Sicherungsbeziehungen Im sonstigen Ergebnis erfolgsneutral erfasste Wertänderungen In die Gewinn- und Verlustrechnung aus dem sonstigen Ergebnis aufgrund Eintritt der gesicherten Grundgeschäfte reklassifizierte Beträge (designierte Sicherungsbeziehungen)a In die Gewinn- und Verlustrechnung aus dem sonstigen Ergebnis aufgrund Eintritt der gesicherten Grundgeschäfte reklassifizierte Beträge (dedesignierte Sicherungsbeziehungen)a Gesamtveränderung sonstiges Ergebnis Ausweis der reklassifizierten effektiven Beträge in der Gewinn- und Verlustrechnung Ausweis der Ineffektivitäten in der Gewinn- und Verlustrechnung a Negative Beträge stellen Gewinne in der Gewinn- und Verlustrechnung dar. FAIR VALUE HEDGES Zinsrisiko 18 n. a. n. a. n. a. n. a. n. a. Sonstiges Finanzergebnis Zins-Währungsrisiko 30 n. a. n. a. n. a. n. a. n. a. Sonstiges Finanzergebnis CASHFLOW HEDGES Währungsrisiko (4) 11 (114) 0 (103) Umsatzerlöse/Materialaufwand/Sonstiges Finanzergebnis Sonstiges Finanzergebnis Zinsrisiko (1) (393) 0 82 (311) Zinsaufwendungen Sonstiges Finanzergebnis Die in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Ineffektivitäten resultieren im Wesentlichen aus der unterschiedlichen Abzinsung der gesicherten Grundgeschäfte (festverzinslich) und der designierten Sicherungsinstrumente (fest- und variabel verzinslich). Darüber hinaus ergeben sich bei den Zins-Währungssicherungen Effekte aus Währungsbasis-Spreads (Cross Currency Basis Spreads), die in den Sicherungsinstrumenten enthalten sind, jedoch nicht in den Grundgeschäften. Es ist auch für die Zukunft nicht zu erwarten, dass sich der relative Umfang der Ineffektivitäten wesentlich erhöht. Darüber hinaus bestehen keine weiteren potenziellen Quellen der Ineffektivität. Das kumulierte sonstige Konzernergebnis aus Sicherungsbeziehungen hat sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt: (XLS:) Download Überleitung des kumulierten sonstigen Konzernergebnisses aus Sicherungsbeziehungenain Mio. € Designierte Risikokomponenten (effektiver Teil) Cashflow Hedges Hedges of Net Investment Währungsrisiko Zinsrisiko Währungsrisiko Summe designierte Risikokomponenten Kosten der Absicherungb Summe sonstiges Ergebnis a Beträge beinhalten die Anteile anderer Gesellschafter. b Im Geschäftsjahr 2018 bestehen die Kosten der Absicherung ausschließlich aus Währungsbasis-Spreads (Cross Currency Basis Spreads). Stand zum 1. Januar 2018 93 (98) 794 789 0 789 Erfolgsneutrale Veränderungen 11 (393) 0 (382) 56 (326) Erfolgswirksame Reklassifizierungen in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgrund Eintritt des gesicherten Grundgeschäfts (114) 82 0 (32) 2 (30) STAND ZUM 31. DEZEMBER 2018 (10) (409) 794 375 58 433 Derivative Finanzinstrumente. In der folgenden Tabelle sind die beizulegenden Zeitwerte der verschiedenen derivativen Finanzinstrumente dargestellt. Dabei wird unterschieden, ob diese in eine wirksame Sicherungsbeziehung gemäß IFRS 9 (Fair Value Hedge, Cashflow Hedge, Net Investment Hedge) eingebunden sind oder nicht. Sonstige Derivate können zudem eingebettet, d. h. Bestandteil eines zusammengesetzten Instruments, welches einen nicht derivativen Basisvertrag enthält, sein. In der nachfolgenden Übersicht sind auch derivative finanzielle Verbindlichkeiten in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen enthalten. (XLS:) Download in Mio. € Buchwerte 31.12.2018 Buchwerte 31.12.2017 AKTIVA Zins-Swaps Ohne Hedge-Beziehung 121 83 In Verbindung mit Fair Value Hedges 264 172 In Verbindung mit Cashflow Hedges 0 0 Devisentermingeschäfte/Devisen-Swaps Ohne Hedge-Beziehung 24 49 In Verbindung mit Cashflow Hedges 2 37 Zins-/Währungs-Swaps Ohne Hedge-Beziehung 339 619 In Verbindung mit Fair Value Hedges 4 0 In Verbindung mit Cashflow Hedges 3 5 Sonstige Derivate in Verbindung mit Cashflow Hedges 0 0 Sonstige Derivate ohne Hedge-Beziehung 2 1 Eingebettete Derivate 112 351 PASSIVA Zins-Swaps Ohne Hedge-Beziehung 31 65 In Verbindung mit Fair Value Hedges 128 114 In Verbindung mit Cashflow Hedges 391 0 Devisentermingeschäfte/Devisen-Swaps Ohne Hedge-Beziehung 36 59 In Verbindung mit Cashflow Hedges 3 3 In Verbindung mit Net Investment Hedges 0 0 Zins-/Währungs-Swaps Ohne Hedge-Beziehung 112 154 In Verbindung mit Fair Value Hedges 221 328 In Verbindung mit Cashflow Hedges 91 164 Sonstige Derivate in Verbindung mit Cashflow Hedges 0 0 Sonstige Derivate ohne Hedge-Beziehung 12 3 Eingebettete Derivate 52 56 Derivative finanzielle Verbindlichkeiten in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen (ohne Hedge-Beziehung) 0 0 Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten Factoring-Transaktionen mit Übertragung im Wesentlichen aller Chancen und Risiken Die Deutsche Telekom ist Vertragspartner mehrerer Factoring-Vereinbarungen zum revolvierenden Verkauf von kurzfristig fälligen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, wobei sie im Einzelfall frei entscheiden kann, ob und in welchem Umfang das revolvierende Nominalvolumen ausgenutzt wird. Darüber hinausgehende Verkäufe sind im Einzelfall zu vereinbaren. Die für die jeweilige Risikobeurteilung relevanten Risiken aus den verkauften Forderungen sind das Kreditrisiko (Ausfallrisiko) sowie das Risiko verspäteter Zahlung (Spätzahlungsrisiko). Soweit das Kreditrisiko alleine im Wesentlichen alle mit den Forderungen verbundenen Chancen und Risiken darstellt, wird es gegen Zahlung eines fixen Kaufpreisabschlages vollständig auf den Forderungskäufer übertragen und das Spätzahlungsrisiko weiterhin in voller Höhe von der Deutschen Telekom getragen. Stellen beide Risikoarten zusammen die wesentlichen mit den Forderungen verbundenen Chancen und Risiken dar, werden sie gegen Zahlung eines fixen Kaufpreisabschlags vollständig auf den Forderungskäufer übertragen. Ausfälle bestimmter Debitoren werden bis zu einem Höchstbetrag von einer Kreditversicherung erstattet und das Ausfallrisiko dadurch gemindert. Die zum Abschluss-Stichtag verkauften Forderungen wurden vollständig ausgebucht. Im Ausbuchungszeitpunkt werden der feste Kaufpreisabschlag sowie der beizulegende Zeitwert des erwarteten Verlusts aus den zurückbehaltenen Risiken aufwandswirksam erfasst. Der in den finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesene erwartete Verlust aus den zurückbehaltenen Risiken repräsentiert das gesamte anhaltende Engagement der Deutschen Telekom. Das Forderungs-Management für die verkauften Forderungen wird gegen Entgelt weiterhin von der Deutschen Telekom durchgeführt. Für die Angaben zum anhaltenden Engagement aus den veräußerten Forderungen wird auf die Tabelle auf dieser Seite verwiesen. Factoring-Transaktionen mit Aufteilung der wesentlichen Chancen und Risiken sowie Übertragung der Verfügungsmacht Weiterhin bestehen revolvierende Factoring-Transaktionen, gemäß denen Banken zum Ankauf von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus bereits fälligen Entgelten als auch über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren zahlbaren Entgelten aus Endgeräteverkäufen verpflichtet sind. Die Deutsche Telekom kann im Einzelfall frei entscheiden, ob und in welchem Umfang das revolvierende Nominalvolumen ausgenutzt wird. Darüber hinausgehende Verkäufe sind im Einzelfall zu vereinbaren. Der Kaufpreis wird bei diesen Vereinbarungen bis zu einer vertraglich vereinbarten Höhe sofort bei Verkauf ausbezahlt, darüber hinausgehende Kaufpreisanteile erst, soweit der Bestand an verkauften Forderungen wieder entsprechend absinkt. Die für die Risikobeurteilung relevanten Risiken hinsichtlich der verkauften Forderungen sind das Kreditrisiko (Ausfallrisiko) sowie das Risiko verspäteter Zahlung (Spätzahlungsrisiko). Die Deutsche Telekom trägt aus den verschiedenen Tranchen kreditrisikobedingte Ausfälle jeweils bis zu einer bestimmten Höhe; die übrigen kreditrisikobedingten Ausfälle übernehmen die Banken. Es besteht eine Kreditversicherung, die Ausfälle bestimmter Debitoren bis zu einem Höchstbetrag erstattet und auf diese Weise das Verlustrisiko mindert. Das Spätzahlungsrisiko wird überwiegend von der Deutschen Telekom getragen. Aufgrund der Aufteilung der wesentlichen Risiken zwischen Deutscher Telekom und Banken wurden so gut wie alle mit den verkauften Forderungen verbundenen Risiken und Chancen weder übertragen noch zurück behalten. Die Verfügungsgewalt über die verkauften Forderungen ging auf die Banken über, da sie über die tatsächliche Fähigkeit zum Weiterverkauf der Forderungen verfügen. Die Banken haben das Recht, sämtliche überfälligen Forderungen an die Deutsche Telekom zurückzuverkaufen, wobei bei einem Teil der Transaktionen der Kaufpreis dem Nominalbetrag entspricht und im auf den Rückkauf folgenden Monat zu zahlen ist. In anderen Transaktionen entspricht der Kaufpreis den tatsächlich erzielten Inkasso- bzw. Veräußerungserlösen und ist zahlbar im Monat nachdem die Deutsche Telekom diese Inkasso- bzw. Veräußerungserlöse vereinnahmt hat. Solche Rückkäufe haben keinerlei Auswirkungen auf die Aufteilung der kreditrisikobedingten Ausfälle, und zwar auch nicht im Fall des Rückkaufs zum Nominalbetrag, da solche Ausfälle der Bank entsprechend der vereinbarten Risikoteilung zurückbelastet würden. Alle verkauften Forderungen wurden ausgebucht. Im Ausbuchungszeitpunkt wird der beizulegende Zeitwert der erwarteten Verluste aufwandswirksam in den finanziellen Verbindlichkeiten erfasst. Für die Angaben zum anhaltenden Engagement aus den veräußerten Forderungen wird auf die Tabelle auf dieser Seite verwiesen. Eine Transaktion ist im Berichtsjahr planmäßig ausgelaufen. Factoring-Transaktionen mit Aufteilung der wesentlichen Chancen und Risiken, bei denen die Verfügungsmacht bei der Deutschen Telekom verbleibt Darüber hinaus bestehen mehrere Factoring-Vereinbarungen, gemäß denen die Deutsche Telekom auf revolvierender Basis Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Privat- und Geschäftskunden aus bereits fälligen Entgelten als auch über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren zahlbaren Entgelten aus Endgeräteverkäufen veräußert. In zwei Transaktionen verkaufen Tochtergesellschaften der Deutschen Telekom Forderungen an strukturierte Einheiten (Structured Entities), die wiederum auch Tochtergesellschaften der Deutschen Telekom sind und die ausschließlich für diese Factoring-Vereinbarungen gegründet wurden. Die erforderlichen Finanzmittel werden diesen strukturierten Einheiten im Rahmen der allgemeinen Konzernfinanzierung der Deutschen Telekom zur Verfügung gestellt. Außer den aus dem Kauf und Verkauf der jeweiligen Forderungen gemäß Factoring-Vereinbarungen resultierenden besitzen diese strukturierten Einheiten keine anderen Vermögenswerte und Schulden. Sie verkaufen die Forderungen jeweils an eine zweite strukturierte Einheit weiter. Die Deutsche Telekom konsolidiert die beiden zweiten strukturierten Einheiten nicht, da sie nicht die Möglichkeit hat, deren relevante Aktivitäten zu steuern. In der einen Transaktion veräußert die zweite strukturierte Einheit anteilig die Rechte an den Forderungen (Ownership Interests) an zwei Banken und eine dritte strukturierte Einheit weiter. Die Deutsche Telekom konsolidiert auch diese dritte strukturierte Einheit nicht, da sie ebenfalls nicht die Möglichkeit hat, deren relevante Aktivitäten zu steuern. Die von der Deutschen Telekom nicht konsolidierten strukturierten Einheiten werden von den konzernexternen Forderungserwerbern finanziert. In der anderen Transaktion überträgt die zweite strukturierte Einheit die rechtliche Gläubigerstellung an den Forderungen an eine Bank, die diese rechtliche Gläubigerstellung zu Gunsten der an den Forderungen wirtschaftlich berechtigten Investoren wahrnimmt (Administrative Agent). Diese Investoren sind eine Bank sowie zwei weitere strukturierte Einheiten. Die Deutsche Telekom konsolidiert diese beiden weiteren strukturierten Einheiten nicht, da sie ebenfalls nicht die Möglichkeit hat, deren relevante Aktivitäten zu steuern. Die beiden weiteren strukturierten Einheiten werden durch die Emission von Schuldscheindarlehen an konzernexterne Dritte oder alternativ mittels einer von einer Bank gestellten Kreditlinie finanziert. In einer dritten Transaktion werden Forderungen direkt an eine strukturierte Einheit verkauft. Diese strukturierte Einheit hält die Forderungen und allokiert die aus ihnen resultierenden Chancen und Risiken mittels vertraglicher Vereinbarungen auf die Deutsche Telekom und eine Bank. Sie wird durch die Emission von Schuldscheindarlehen an konzernexterne Dritte oder alternativ mittels einer von einer Bank gestellten Kreditlinie finanziert. Die strukturierte Einheit wird mangels Möglichkeit der Steuerung der relevanten Aktivitäten nicht von der Deutschen Telekom konsolidiert. Die zu veräußernden Forderungen werden aus den jeweiligen Portfolien entweder in einem automatisierten Prozess unter Beachtung der im Forderungskaufvertrag festgelegten Ankaufskriterien oder durch die Entscheidung der jeweiligen strukturierten Einheit unter Beachtung eines obligatorischen Mindestvolumens ausgewählt. Die Erhöhung des vertraglichen Maximalvolumens gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der Möglichkeit in einer Transaktion – bei ansonsten unveränderten Konditionen – weitere Kreditklassen zu veräußern. Die Veräußerung der Forderungen erfolgt täglich und wird monatlich abgerechnet. Die Kaufpreise werden bis zu einem bestimmten Betrag sofort bei Verkauf ausbezahlt, darüber hinausgehende Kaufpreisanteile erst, soweit der Bestand an verkauften Forderungen im jeweiligen Portfolio wieder entsprechend absinkt bzw. sich die Forderungscharakteristika ändern. In allen Transaktionen ist die Deutsche Telekom verpflichtet, betagte Forderungen sowie Forderungen, bei denen eine Wertberichtigung unmittelbar bevorsteht, zum Nominalbetrag zurückzukaufen. Solche Rückkäufe hätten keinerlei Auswirkungen auf die Aufteilung der kreditrisikobedingten Ausfälle, da diese den Käufern entsprechend der vereinbarten Risikoteilung zurückbelastet würden. Die aus den Rückkäufen resultierenden Zahlungsmittelabflüsse fallen in der Regel im auf den Rückkauf folgenden Monat an. Keine der strukturierten Einheiten hat andere Geschäftsaktivitäten als den Kauf oder Verkauf von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen oder anderen Investments. Unter keiner Transaktion ist die Deutsche Telekom anderen Risiken ausgesetzt als dem in dem jeweiligen Vertrag vereinbarten, aus den verkauften Forderungen resultierenden Kreditrisiko und Spätzahlungsrisiko. In weiteren Transaktionen werden Forderungen ohne die Einbindung strukturierter Einheiten direkt an konzernexterne Erwerber verkauft. Soweit in einzelnen Portfolien mehr Forderungen angekauft werden, wird der Kaufpreis gestundet, bis das maximale Programmvolumen wieder entsprechend absinkt. Die Deutsche Telekom kann in allen Transaktionen frei entscheiden, ob und in welchem Volumen Forderungen verkauft werden. In einzelnen Portfolien werden Forderungen, bei denen eine Wertminderung unmittelbar bevorsteht, an die Deutsche Telekom zurückverkauft, wobei der Kaufpreis den tatsächlich erzielten Inkasso- bzw. Veräußerungserlösen entspricht und zu zahlen ist, nachdem die Deutsche Telekom diese Inkasso- bzw. Veräußerungserlöse vereinnahmt hat. Solche Rückkäufe hätten weder Auswirkungen auf die Aufteilung der kreditrisikobedingten Ausfälle noch auf die Liquiditätslage der Deutschen Telekom. In einem Portfolio besteht eine Kreditversicherung, die Ausfälle bestimmter Debitoren bis zu einem bestimmten Höchstbetrag erstattet und auf diese Weise das Verlustrisiko mindert. Die Beurteilung der aus den verkauften Forderungen resultierenden Risiken basiert auf dem Kreditrisiko (Ausfallrisiko) und dem Risiko verspäteter Zahlung (Spätzahlungsrisiko). Die Deutsche Telekom trägt in den einzelnen Transaktionen bestimmte Anteile am Kreditrisiko. Die übrigen kreditrisikobedingten Ausfälle übernehmen die jeweiligen Käufer. Das Spätzahlungsrisiko wird in allen Transaktionen weiterhin in voller Höhe von der Deutschen Telekom getragen. So gut wie alle mit den verkauften Forderungen verbundenen Chancen und Risiken wurden weder übertragen noch behalten (Aufteilung der wesentlichen Chancen und Risiken zwischen Deutscher Telekom und den Käufern). Die Deutsche Telekom führt für die verkauften Forderungen weiterhin das Forderungs-Management (Servicing) durch. Unter den Factoring-Vereinbarungen, bei denen strukturierte Einheiten eingeschaltet sind, haben die Käufer das Recht, das Servicing ohne besondere Gründe auf Dritte zu übertragen. Obwohl die Deutsche Telekom nicht berechtigt ist, über die verkauften Forderungen in anderer Weise zu verfügen als in ihrer Rolle als Servicer, behält die Deutsche Telekom die Verfügungsmacht über die verkauften Forderungen, da die Käufer und die strukturierten Einheiten nicht über die tatsächliche Fähigkeit zum Weiterverkauf der erworbenen Forderungen verfügen. Im Zeitpunkt des Forderungsverkaufs wird der beizulegende Zeitwert der erwarteten Verluste aufwandswirksam erfasst. Erwartete künftige Auszahlungen sind als Bestandteil der verbundenen Verbindlichkeit ausgewiesen. In den Transaktionen mit strukturierten Einheiten werden bestimmte Kaufpreisbestandteile zunächst einbehalten und, in Abhängigkeit von der Höhe der tatsächlichen Forderungsausfälle, erst später an die Deutsche Telekom ausbezahlt. Soweit die spätere Vereinnahmung solcher Kaufpreisbestandteile erwartet wird, werden sie in Höhe ihres beizulegenden Zeitwerts aktiviert. Die Deutsche Telekom bilanziert die verkauften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen weiterhin in Höhe ihres anhaltenden Engagements, d. h. in Höhe des Maximalbetrags, mit dem sie weiterhin für das den verkauften Forderungen innewohnende Kreditrisiko und Spätzahlungsrisiko haftet, und passiviert eine korrespondierende, als Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesene verbundene Verbindlichkeit. Die Forderungen und die verbundene Verbindlichkeit werden nachfolgend in dem Umfang ausgebucht, in dem sich das anhaltende Engagement der Deutschen Telekom reduziert (insbesondere bei erfolgter Zahlung durch den Kunden). Der Buchwert der Forderungen wird nachfolgend aufwandswirksam reduziert in dem Umfang, wie die aus dem Kreditrisiko und dem Spätzahlungsrisiko resultierenden, von der Deutschen Telekom zu tragenden tatsächlichen Verluste die anfänglich erwarteten übersteigen. (XLS:) Download Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten BeträgeBeträge in Mio. € Übertragung der wesentlichen Chancen und Risiken Aufteilung der wesentlichen Chancen und Risiken Übertragung der Verfügungsmacht Zurückbehalt der Verfügungsmacht Teilweise Übertragung des Kreditrisikos und vollständiger Zurückbehalt des Spätzahlungsrisikos Vollständige Übertragung des Kredit- und Spätzahlungsrisikos Vollständige Übertragung des Kreditrisikos und vollständiger Zurückbehalt des Spätzahlungsrisikos Teilweise Übertragung des Kreditrisikos und überwiegender Zurückbehalt des Spätzahlungsrisikos Mit Einbindung strukturierter Einheiten Ohne Einbindung strukturierter Einheiten Summe Ende der Vertragslaufzeiten 2020–2022 2022 2019 2019–2023 2019–2022 Vertragliches Maximalvolumen 197 250 620 4.734 925 6.726 Sofort auszuzahlende Kaufpreise 197 250 390 2.115 925 3.877 Verkauftes Forderungsvolumen zum Stichtag 133 285 393 2.949 904 4.664 Bandbreite des verkauften Forderungsvolumens im Berichtsjahr 62–147 144–285 92–420 1.708–2.161 881–1.120 0 Rückstellung für Forderungs-Management 0 2 0 0 4 6 ANHALTENDES ENGAGEMENT Maximales Kreditrisiko (vor Kreditversicherung) 0 0 87 584 46 717 Kreditversicherung 33 0 150 0 17 200 Maximales Spätzahlungsrisiko 0 1 5 75 3 84 Buchwert des anhaltenden Engagements (Aktivseite) 0 0 0 659 49 708 Buchwert der verbundenen Verbindlichkeit 0 0 1 681 80 762 Beizulegender Zeitwert der verbundenen Verbindlichkeit 0 0 1 22 31 54 RÜCKKAUFVEREINBARUNGEN Nominalwert der zum Nominalbetrag rückkaufbaren Forderungen 0 0 379 2.822 0 3.201 Nominalwert der zum Inkassoerlös rückkaufbaren Forderungen 0 0 15 127 814 956 ERFOLGSWIRKSAM ERFASSTE KAUFPREISABSCHLÄGE, PROGRAMMGEBÜHREN UND ANTEILIGE VERLUSTZUWEISUNGEN Aktuelles Berichtsjahr 1 37 8 187 53 286 Kumuliert seit Vertragsbeginn 3 206 68 824 290 1.391 close Roaming Bezeichnet die Nutzung eines Kommunikationsendgeräts oder auch nur die Nutzung der Teilnehmeridentität in einem anderen Netzwerk (Visited Network) als dem Heimat-Netzwerk (Home Network). Hierzu ist erforderlich, dass die Betreiber der beiden Netzwerke ein Roaming-Abkommen getroffen haben sowie die erforderlichen Signalisierungs- und Datenverbindungen zwischen ihren Netzen geschaltet haben. Roaming kommt z. B. zum Tragen bei der länderübergreifenden Nutzung von Mobiltelefonen und Smartphones.