Die Deutsche Telekom auf einen Blick

Konzernumsatz

  • Wir liegen gut im Plan für unsere Wachstumsprognosen: Der Konzernumsatz erhöhte sich um 0,9 % auf 75,7 Mrd. €. Auf vergleichbarer Basis – also ohne Währungs- und Konsolidierungskreiseffekte – wuchs unser Konzernumsatz sogar um 2,3 Mrd. € bzw. 3,1 %.
  • Unser operatives Segment USA zeigt einen Umsatzanstieg von 2,2 %; auf US-Dollar-Basis zeigt sich der anhaltende Erfolg in den USA mit einem Umsatzanstieg um 6,8 %. Auch der Umsatz unseres operativen Segments Europa weist ein Plus von 2,6 % aus.
  • Unser operatives Segment Deutschland verzeichnet eine stabile Geschäftsentwicklung; im Umsatz zeigt sich aufgrund der Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 15 eine Verminderung um 1,1 %.
  • Unser operatives Segment Systemgeschäft verzeichnet einen Umsatz auf Vorjahresniveau, während unser operatives Segment Group Development eine Verminderung des Umsatzes zeigt.

Konzernumsatz

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Konzernumsatz (Balkendiagramm)

EBITDA bereinigt

  • Unser bereinigtes EBITDA zeigt eine Erhöhung um 1,1 Mrd. € auf 23,3 Mrd. €. Ohne Währungseffekte stieg unser bereinigtes EBITDA um 1,6 Mrd. € bzw. 7,2 % – damit übertrafen wir unsere Erwartungen.
  • Aufgrund des anhaltenden Erfolgs von T-Mobile US konnten wir im operativen Segment USA einen Anstieg des bereinigten EBITDA um 8,3 % erzielen. Auf US-Dollar-Basis beträgt der Anstieg sogar 13,6 %. Ebenfalls gestiegen ist das bereinigte EBITDA unserer operativen Segmente Europa (3,5 %) und Deutschland (2,4 %). Während wir in unserem operativen Segment Group Development eine stabile Entwicklung beobachten, zeigt unser operatives Segment Systemgeschäft eine Verminderung des bereinigten EBITDA (–15,7 %).
  • Die bereinigte EBITDA-Marge des Konzerns lag mit 30,8 % leicht über dem Vorjahresniveau von 29,7 %. In Deutschland lag die EBITDA-Marge bei 39,7 %, in Europa bei 32,6 % und in den USA bei 27,6 %.

EBITDA bereinigt

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EBITDA bereinigt (Balkendiagramm)

EBIT

  • Unser EBIT verminderte sich um 1,4 Mrd. € auf 8,0 Mrd. €.
  • Sondereinflüsse in Höhe von 1,5 Mrd. € belasteten das EBITDA, denen im Vorjahr im Saldo positive Sondereinflüsse in Höhe von 1,7 Mrd. € gegenüberstanden. Im Zusammenhang mit Personalmaßnahmen und sachbezogener Restrukturierung waren um 0,6 Mrd. € höhere negative Sondereinflüsse als im Vorjahr in Höhe von insgesamt minus 1,3 Mrd. € enthalten. Zusätzlich profitierte das Vorjahr von positiven Sondereinflüssen aus der Wertaufholung bei Spektrumlizenzen von T-Mobile US (1,7 Mrd. €), den Verkäufen der Strato (0,5 Mrd. €) und weiterer Anteile der Scout24 AG (0,2 Mrd. €) sowie einer Vergleichsvereinbarung mit BT (0,2 Mrd. €).
  • Die Abschreibungen lagen mit 13,8 Mrd. € um 0,8 Mrd. € unter dem Niveau des Vorjahres, im Wesentlichen aufgrund von als Sondereinflüsse erfassten Wertminderungen auf Goodwill und Sachanlagen in Höhe von insgesamt 0,7 Mrd. € im operativen Segment Europa, denen im Vorjahr 2,2 Mrd. € in den operativen Segmenten Europa und Systemgeschäft gegenüberstanden. Die planmäßigen Abschreibungen erhöhten sich um 0,7 Mrd. €.

EBIT

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EBIT (Balkendiagramm)

Konzernüberschuss

  • Der Konzernüberschuss verminderte sich von 3,5 Mrd. € auf 2,2 Mrd. €.
  • Durch das um 1,5 Mrd. € verbesserte Finanzergebnis in Höhe von minus 2,8 Mrd. € wurde die Verringerung des EBIT kompensiert. Der höhere Verlust im Vorjahr war auf die erfolgswirksam erfasste Wertminderung unseres Anteils an BT in Höhe von 1,5 Mrd. € sowie auf höhere negative Effekte aus der Bewertung von Derivaten zurückzuführen. Während sich im Berichtsjahr der im Schiedsverfahrenskomplex Toll Collect vereinbarte Vergleich in Höhe von 0,6 Mrd. € belastend auswirkte, verbesserte sich das Zinsergebnis im Vorjahresvergleich um 0,4 Mrd. €.
  • Dem Steueraufwand in Höhe von 1,8 Mrd. € stand im Vorjahr ein Ertrag in Höhe von 0,6 Mrd. €, im Wesentlichen aus der Neubewertung latenter Steuern bei T-Mobile US infolge der US-Steuerreform, gegenüber.
  • Das den Anteilen anderer Gesellschafter zugerechnete Ergebnis liegt um 0,9 Mrd. € unter dem Niveau des Vorjahres.
  • Das bereinigte Ergebnis je Aktie verminderte sich von 1,28 € im Vorjahr auf 0,96 €.

Konzernüberschuss

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Konzernüberschuss (Balkendiagramm)

Netto-Finanzverbindlichkeiten

  • Die Netto-Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich gegenüber dem Jahresende 2017 von 50,8 Mrd. € auf 55,4 Mrd. €.
  • Erhöhend wirkten insbesondere die Dividendenausschüttung – inklusive an Minderheiten in Beteiligungen – (3,3 Mrd. €), der Erwerb der UPC Austria (1,8 Mrd. €), Verbindlichkeitenzugänge aus Finanzierungs-Leasing (1,0 Mrd. €), Währungskurseffekte (1,1 Mrd. €), das Aktienrückkauf-Programm der T-Mobile US (0,9 Mrd. €), die aus dem Vergleich Toll Collect resultierenden Zahlungsverpflichtungen (0,6 Mrd. €) sowie weitere Aktienerwerbe an der T-Mobile US und der OTE (0,4 Mrd. €).
  • Reduzierend wirkte im Wesentlichen der Free Cashflow (6,2 Mrd. €).

Netto-Finanzverbindlichkeiten

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Netto-Finanzverbindlichkeiten (Balkendiagramm)

Cash Capex

  • Der Cash Capex (einschließlich Investitionen in Spektrum) verminderte sich von 19,5 Mrd. € auf 12,5 Mrd. €.
  • Im Vorjahr wurden Mobilfunk-Lizenzen im Wert von 7,4 Mrd. €, v. a. im operativen Segment USA, erworben, denen im Berichtsjahr Auszahlungen in Höhe von 0,3 Mrd. €, v. a. in den USA, gegenüberstanden.
  • Ohne Berücksichtigung der Effekte aus Spektrumerwerben erhöhte sich der Cash Capex um 0,1 Mrd. €. Die Investitionen wurden v. a. in den operativen Segmenten USA, Deutschland und Europa, jeweils im Rahmen des Ausbaus und der Modernisierung unserer Netze, getätigt.

Cash Capex

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Cash Capex (Balkendiagramm)

Free Cashflow (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)

  • Der Free Cashflow stieg um 0,7 Mrd. € auf 6,2 Mrd. €. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungskreiseffekte erreichten wir damit einen über unserer Erwartung liegenden Wert.
  • Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit erhöhte sich um 0,8 Mrd. € gegenüber dem Vorjahr. Positiv wirkten v. a. niedrigere Netto-Zinszahlungen, wozu im Wesentlichen die seit 2017 verstärkt konzerninterne Finanzierung von T-Mobile US sowie anhaltend günstige Refinanzierungskonditionen beitrugen. Die positive Entwicklung in unserem operativen Segment USA wird durch Effekte aus der Währungsumrechnung belastet.
  • Belastend wirkte der gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Mrd. € höhere Cash Capex (ohne Investitionen in Spektrum).

Free Cashflow (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)

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Free Cashflow (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) (Balkendiagramm)

ROCE

  • Unsere zentrale Steuerungsgröße Kapitalrendite (ROCE) verringerte sich im Berichtsjahr um 1,1 Prozentpunkte auf 4,7 %.
  • Mindernd wirkte der Rückgang des operativen Ergebnisses (NOPAT) bei gleichzeitig leicht gestiegenem, durchschnittlich im Jahresverlauf gebundenen Vermögen (NOA).
  • Der NOPAT wurde 2018 v. a. durch negative Sondereinflüsse für Personalmaßnahmen und Wertminderungen auf Goodwill belastet. Diese Belastungen konnten auch durch ein deutlich verbessertes bereinigtes EBITDA nicht vollständig kompensiert werden. Im Vorjahr war der NOPAT v. a. durch positive Sondereinflüsse entlastet.
  • Das NOA erhöhte sich 2018 sowohl aus Zuwächsen bei den immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen, als auch aus einem höheren Barwert nicht bilanzierter Miet- und Leasing-Verpflichtungen. Hier spiegelt sich das weiterhin hohe Investitionsvolumen der Deutschen Telekom wider.

ROCE

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ROCE (Balkendiagramm)

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Geschäftsentwicklung des Konzerns“.