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Ein KI-generiertes Bild, dass einen Kompass zeigt, der von zwei Händen gehalten wird.

Compliance: rechtmäßig und fair handeln

Unsere Compliance-Kultur ist ein wesentlicher Baustein für eine auf Integrität und Wertschätzung ausgerichtete Unternehmensführung. Wir bekennen uns konzernweit zu Recht und Gesetz und zu ethischen Grundsätzen, die wir in unseren internen Regelwerken verankert haben.

Tiefergehend behandeln wir das Thema Compliance in unserer Nachhaltigkeitserklärung 2024 sowie auf unserer Website.

Wie wir Compliance verstehen

Compliance-Risiken sind Risiken aus systematischen Verstößen gegen rechtliche oder ethische Standards, die zu einer ordnungsrechtlichen oder strafrechtlichen Haftung des Unternehmens, seiner Organmitglieder oder Beschäftigten, oder zu einem erheblichen Reputationsschaden führen könnten. Um diese Risiken zu minimieren, haben wir ein Compliance-Management-System (CMS) eingerichtet. Es beruht auf drei Bausteinen: Kultur, Vertrauen und Einfachheit.

Kultur

Kultur ist die Basis unserer Zusammenarbeit. Ohne eine gute und offene Unternehmenskultur, in der jede*r Einzelne dazu bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, konstruktiv mit Fehlern umzugehen und auf Risiken hinzuweisen, kann Compliance nicht erfolgreich sein.

Icon Hände übereinander (icon)

Vertrauen

Icon Handschlag mit Schild (icon)

Vertrauen geht in zwei Richtungen: Unser Compliance-Team berät vertrauenswürdig und arbeitet gemeinsam mit den Geschäftsbereichen an Lösungen zum Umgang mit Compliance-Risiken. Umgekehrt bedeutet Vertrauen aber auch, dass Compliance-Vorgaben nur dort gemacht werden, wo es unter Risikogesichtspunkten erforderlich ist.

Einfachheit

Einfachheit bedeutet, dass wir es allen Menschen im Unternehmen so leicht wie möglich machen wollen, sich an die Regeln zu halten und Compliance-Vorgaben umzusetzen. Dazu gehört, dass Regeln klar und einfach gefasst und auf das Wesentliche reduziert sein sollen.

Icon Fingerschnipsen (icon)

Compliance in einem dynamischen Geschäftsumfeld

Steigende regulatorische Anforderungen, neue digitale Geschäftsmodelle, ein verschärfter internationaler Wettbewerb – all dies beeinflusst unsere Compliance-Strategie. Deshalb müssen wir unser CMS immer wieder überprüfen, weiterentwickeln und anpassen. Unser Ziel: Wir wollen ein „Leading Digital Compliance Management System“ (Leading Digital CMS) aufbauen. Darunter verstehen wir ein CMS, das

  • Compliance-Anforderungen möglichst nahtlos in Geschäftsprozesse integriert,
  • bestehende Compliance-Risiken jederzeit aktuell und transparent aufzeigt und
  • neue Entwicklungen im geschäftlichen und regulatorischen Bereich aktiv aufnimmt, adressiert und die Erkenntnisse zur kontinuierlichen Verbesserung nutzt.

Compliance-Management: digital in die Zukunft

Unter der Überschrift „Compliance Digital Transformation“ entwickeln wir unsere Compliance-Prozesse mithilfe von IT-Tools und KI-Anwendungen weiter. Ziel ist es, diese Prozesse noch effizienter zu machen. Unterstützt wird dies durch den „ICARE Check“ – einen einfachen Selbsttest mit fünf Fragen für kritische Situationen. Der Test soll unseren Mitarbeitenden dabei helfen, schwierige Situationen zu meistern und zu beurteilen, ob vor einer Entscheidung zum weiteren Vorgehen Rat eingeholt werden sollte.

Das Bild zeigt eine Person, die an einem Laptop sitzt und daneben steht eine Tasse Kaffee. Das Bild ist aus der Vogelperspektive.

Mit Vernetzung zum Erfolg

Wir besprechen strategische Compliance-Themen regelmäßig mit den Compliance-Verantwortlichen in den internationalen Konzerngesellschaften – im Berichtsjahr etwa beim International Law & Integrity Meeting 2024 der Deutschen Telekom in Bratislava.

Andere Beispiele für Compliance-Arbeit über Bereichs- und Unternehmensgrenzen hinweg sind:

  • Zwischen zentralen und dezentralen Compliance-Bereichen findet ein regelmäßiger Austausch statt.
  • Auf internationaler Ebene finden zudem virtuelle „Compliance Community Calls“ zur Compliance-Strategie und zu aktuellen Projekten statt. Dort stellen auch Compliance-Verantwortliche aus dezentralen Einheiten ihre Geschäftsbereiche und Herausforderungen vor.
  • Wir gehen außerdem mit anderen Unternehmen sowie Fachkreisen zu Compliance-Fragen in den Dialog.
  • Schließlich bringen wir uns mit Fachvorträgen, Publikationen und anderen Beiträgen in die Weiterentwicklung von Compliance-Standards und ‑Management-Systemen ein.

Engagement in Antikorruptionsinitiativen

Wir arbeiten aktiv in nationalen und internationalen Verbänden und Organisationen mit, die sich schwerpunktmäßig mit Compliance-Fragen beschäftigen – wie dem Deutschen Institut für Compliance (DICO e.V.). Den internationalen Antikorruptionstag der Vereinten Nationen am 9. Dezember nehmen wir seit Jahren zum Anlass, im Konzern auf das Thema Bestechung und Bestechlichkeit aufmerksam zu machen.

Ein Blick nach vorn

Verantwortung, Wachsamkeit und der Dialog innerhalb und außerhalb der Telekom prägen unsere Arbeit zum Thema Compliance. Mit dem Ziel eines Leading Digital CMS vor Augen bleiben wir ein verlässlicher Partner für unsere Stakeholder und fördern unsere Kultur der Integrität und Transparenz.

Deep Dive für Expert*innen

Management & Rahmenwerke

  • Wir haben ein Compliance-Management-System (CMS) implementiert, um Risiken aus systematischen Verstößen gegen rechtliche oder ethische Standards zu minimieren, die zu einer ordnungsrechtlichen oder strafrechtlichen Haftung des Unternehmens, seiner Organmitglieder oder Beschäftigten oder zu einem erheblichen Reputationsschaden führen könnten. Der Vorstand nimmt seine Gesamtverantwortung für Compliance als wesentliche Führungsaufgabe wahr. Unser Chief Compliance Officer ist zuständig für die Ausgestaltung und das Management des CMS. Auf der Ebene unserer operativen Segmente und Landesgesellschaften setzen Compliance Officer das CMS und unsere Compliance-Ziele vor Ort um.
  • IDW PS 980: Prüfung mit Fokus Antikorruption