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Ein Mann checkt etwas an einem technischen Kasten und hält ein Tablet in der anderen Hand.

Energie: Verbrauch optimieren und Effizienz erhöhen

Künstliche Intelligenz, Kryptowährungen, Streaming-Dienste – die technologische Entwicklung verläuft in rasantem Tempo, und mit ihr steigt der Energiebedarf der digitalen Anwendungen. Wir verfolgen das Ziel, trotz wachsendem Datenvolumen und Netzausbau unseren Energieverbrauch stabil zu halten und die Energieeffizienz zu erhöhen. In den vergangenen Jahren konnten wir die Energieintensität – also unseren Energieverbrauch im Verhältnis zum übertragenen Datenvolumen – kontinuierlich reduzieren. Für einen klimaschonenderen Netzbetrieb spielt auch der Ausbau erneuerbarer Energien eine wichtige Rolle.

Tiefergehend behandeln wir die Themen Energieverbrauch, ‑mix und ‑effizienz sowie Klimaschutz in unserer Nachhaltigkeitserklärung 2024. Weitere Informationen zum Klimaschutz erhalten Sie außerdem hier im CR-Bericht.

Erreichte Meilensteine, laufende Projekte und Ziele

Bereits seit 2021 beziehen wir konzernweit zu 100 % Strom aus erneuerbaren Energien. Für mehr Energieeffizienz und einen stabilen Energieverbrauch legen wir den Fokus auf die Modernisierung unserer Netzinfrastruktur, energieeffiziente Netze und Rechenzentren sowie den Direktbezug erneuerbarer Energien.

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Wo wir herkommen

  • 2012

    Erstmals berichten wir eine Kennzahl zu unserem Energieverbrauch im Geschäftsbericht für das Jahr 2011.

  • 2017

    Wir ergänzen den bisherigen ESG KPI „Energieverbrauch“ mit dem ESG KPI „Energy Intensity“, der unseren Energieverbrauch ins Verhältnis zum übertragenen Datenvolumen setzt.

  • 2018

    Wir setzen uns das Ziel, bis Ende 2021 unseren Strombedarf konzernweit zu 100 % aus erneuerbaren Energien zu decken.

  • 2020

    Wir implementieren unsere konzernweit geltende Energie-Guideline. Diese gibt Hinweise zur Optimierung der Energieeffizienz.

  • 2021

    Wir decken unseren Strombedarf konzernweit zu 100 % aus erneuerbaren Energien.

  • 2021

    Wir setzen uns das Ziel, unsere Energieeffizienz bis 2024 für Deutschland und Europa im Vergleich zu 2020 zu verdoppeln.

  • 2022

    Unsere Gesellschaft Power and Air Condition Solution Management GmbH (PASM) beginnt damit, erste Batteriegroßspeicher in Deutschland zu errichten.

Wo wir im Berichtsjahr stehen

  • 2024

    Wir verdoppeln unsere Energieeffizienz in Deutschland und Europa (im Vergleich zu 2020) und erreichen damit unser drei Jahre zuvor gestecktes Ziel.

  • 2024

    Wir kaufen weiterhin Strom aus erneuerbaren Energien ein, bauen die Eigenerzeugung weiter aus und schließen weitere Power Purchase Agreements (PPAs) ab.

  • 2024

    Wir nehmen in Deutschland die ersten Batteriegroßspeicher mit einer Kapazität von jeweils 6 Megawattstunden (MWh) in Betrieb.

Wo wir hinwollen

  • 2027

    In Deutschland und Europa halten wir über eine weitere Steigerung unserer Energieeffizienz unseren Energieverbrauch stabil – trotz Netzausbau und steigendem Datenvolumen.

  • 2040

    Bis spätestens 2040 wollen wir entlang der gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral („Netto-Null“) sein – über Scope 1–3 hinweg.

Netzinfrastruktur: Innovationen für Energieeffizienz

Der Betrieb der Mobil- und Festnetz-Infrastruktur in Europa und den USA macht den größten Anteil unseres Energiebedarfs aus. Wir wollen vermeiden, dass mit dem stetig zunehmenden Datenkonsum der Nutzer*innen ein entsprechender Anstieg des Energieverbrauchs einhergeht. Deshalb arbeiten wir daran, die Stromnutzung durch unsere Netze effizienter zu gestalten.

Icon Sendemast (icon)

In konzernweiten Innovationsprojekten entwickeln wir neue Ansätze für unseren Netzbetrieb: Beispielsweise modernisieren wir die Netzinfrastruktur, setzen auf betriebliche Energiesparfunktionen und energieeffizientere Technologien. In Europa haben wir im Berichtsjahr im Mobilfunk etwa sogenannte Power Saving Features eingesetzt. Sie schalten bestimmte Funktionen automatisch ab, wenn das Netz besonders gering belastet ist, sodass der Energieverbrauch sinkt.

Weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Energieverbrauchs und zur Erhöhung der Energieeffizienz schilden wir im „Deep Dive“. Eng verknüpft mit unserem Ansatz für energieeffiziente Netze sind auch die Themen Nachhaltigere Gebäude und Sensibilisierung von Mitarbeitenden hier im CR-Bericht.

ESG KPI „Energy Intensity“

Wir konnten die Energieintensität (also unseren Energieverbrauch im Verhältnis zum übertragenen Datenvolumen) in den vergangenen Jahren stetig reduzieren. Im Berichtsjahr ist die Energieintensität um rund 20 % gesunken. Investitionen in moderne Technik haben dies möglich gemacht – ebenso wie die Abschaltung von veralteten Netzwerktechnologien. Ausführliche Angaben zu unserem ESG KPI „Energy Intensity“ finden sich in unserer Nachhaltigkeitserklärung 2024. Als Indikator für die Effizienzsteigerung in unseren Rechenzentren nutzen wir den sog. PUE-Wert (Power Usage Effectiveness). Detailinformationen zu dieser Kennzahl finden Sie am Ende dieser Seite.

Energy Intensity – Datenvolumen

in kWh/Terabyte

Energy Intensity – Datenvolumen (graphic)

Erneuerbare Energien ausbauen: Stromlieferverträge und Batteriegroßspeicher

Ein Server Raum

Wir kaufen vermehrt Strom aus erneuerbaren Quellen direkt ein, erwerben entsprechende Herkunftsnachweise oder schließen Stromlieferverträge mit Stromproduzenten ab, sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs). Diese Lieferverträge bieten uns langfristige Preisstabilität. Gleichzeitig können wir über PPAs einen Beitrag dazu leisten, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben und ihren Anteil im Strommix zu erhöhen.

Ende 2024 haben wir konzernweit bereits 36,4 % unseres Stroms über PPAs bezogen. In Deutschland und Europa waren es 23,8 %. Konzernweit wollen wir den Anteil von PPAs an unserem Gesamtstromverbrauch in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Wie sich der PPA-Anteil seit 2022 entwickelt hat, stellen wir im „Deep Dive“ dar.

Im Berichtsjahr hat die Gesellschaft PASM an den Standorten Münster und Bamberg die ersten Batteriegroßspeicher in Betrieb genommen. Sie ermöglichen es, große Mengen an Strom aus erneuerbaren Energien zwischenzuspeichern und flexibel zu nutzen. So können wir die Eigennutzung unseres selbst erzeugten Stroms erhöhen und dadurch den Anteil der von uns genutzten erneuerbaren Energien erhöhen. Darüber hinaus tragen die Speicher zur Stabilität des Stromnetzes bei.

Notstromreserve wird zu Batteriespeicher

Die Gesellschaft PASM erprobt aktuell in einem Pilotprojekt den Aufbau eines Virtual Power Plant (VPP). Hierbei werden dezentrale Batteriespeicher an Mobilfunk-Masten – ursprünglich als Notstromreserve bei Stromausfällen installiert – intelligent vernetzt, um sie als virtuellen Batteriegroßspeicher zu bündeln.

USA: diversifiziertes Energieportfolio

T‑Mobile US verfolgt das ehrgeizige Ziel, den Energieverbrauch pro Petabyte Daten bis 2030 im Vergleich zu 2019 um 95 % zu reduzieren. Bis Ende 2024 konnte der Energieverbrauch bereits um 73 % verringert werden.

Darüber hinaus diversifizieren wir in den USA unser Energieportfolio, reduzieren so das Potenzial für Preisschwankungen und fördern den Ausbau erneuerbarer Energiequellen. Möglich ist dies durch Investitionen, z. B. in mittel- bis langfristige virtuelle Stromabnahmeverträge (Virtual Power Purchase Agreements, VPPA) mit Wind- und Solarprojekten, langfristige Solarenergieverträge oder auch kurzfristigere Retail Renewable Agreements und ungebündelte RECs (Zertifikate für erneuerbare Energien).

Diversifiziertes Energieportfolio (T‑Mobile US)

Diversifiziertes Energieportfolio (T-Mobile US) (graphic)

T‑Systems: starke Leistung, effizient erbracht

T‑Systems konzentriert sich u. a. auf den Betrieb von Rechenzentren und Leistungen für Geschäftskunden. Seit 2021 beziehen unsere Rechenzentren weltweit zu 100 % Strom aus erneuerbaren Energien – entweder direkt, durch den Abschluss von PPAs, über eigene Energieerzeugung oder den Kauf von Herkunftsnachweisen. Wir verbessern die Energieeffizienz unserer Rechenzentren kontinuierlich und messen die Effizienzsteigerung über den (mehr zur Berechnung im „Deep Dive“). Der durchschnittliche globale PUE-Wert unserer T‑Systems-Rechenzentren lag im Berichtsjahr bei 1,56. Der PUE-Wert für die Rechenzentren der T‑Systems in Deutschland betrug 1,53.

Energieeffizienz der T-Systems Rechenzentren

Die Rechenzentren werden energieeffizienter (PUE-Wert)

Für einen energieeffizienteren Betrieb achtet T‑Systems z. B. auf den Einsatz energieeffizienter Server- und Speicher-Hardware, optimierte Kühlung beim Betrieb von Rechenzentren oder automatisierte Software-Features. Mittel- und langfristig verfolgen wir das Ziel, unsere Cloud-Applikationen unter Energieeffizienz-Gesichtspunkten weiterzuentwickeln (Green Coding). Bereits seit 2014 nimmt T‑Systems am „EU Code of Conduct on Data Centre Energy Efficiency“ teil. Dabei handelt es sich um einen freiwilligen Verhaltenskodex mit dem Ziel, Betreiber und Eigentümer von Rechenzentren zu motivieren, den Energieverbrauch und damit die negativen Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Energieversorgungssicherheit zu reduzieren. Ende 2024 betrieb T‑Systems insgesamt 16 FMO (Future Mode of Operation/Zukunftsbetriebsmodus)-Twin-Core-Rechenzentren an sieben Standorten in Europa sowie vier lokale, kundenspezifische Rechenzentren. Seit 2024 sind alle neun internen FMO-Twin-Core-Rechenzentren im EU-Verhaltenskodex gelistet. Daneben ist T‑Systems 2021 dem Pakt für klimaneutrale Rechenzentren („Climate Neutral Data Centre Pact“ – CNDCP) beigetreten. Seit 2023 sind wir zertifiziertes Mitglied.

Ein Blick nach vorn

In den kommenden Jahren wollen wir unseren Energieverbrauch über eine kontinuierliche Steigerung unserer Energieeffizienz weiter stabilisieren – trotz rasant wachsendem Datenvolumen. Ein wichtiger Fokus liegt auch auf dem Ausbau von erneuerbaren Energien und Großspeicherlösungen.

Deep Dive für Expert*innen

Management & Rahmenwerke

  • Die Telekom-Gesellschaft PASM bezieht die Energie für die deutschen Telekom-Konzerngesellschaften. Ihr Energiemanagementsystem ist nach der internationalen Norm ISO 50001 zertifiziert.
  • Unser Ziel, bis Ende 2021 konzernweit unseren Strombedarf zu 100 % aus erneuerbaren Energien zu beziehen, haben wir erreicht. Um diese Selbstverpflichtung zu betonen, haben wir uns der globalen Initiative RE100 angeschlossen. Ihr Ziel ist es, den Strombezug aus erneuerbaren Quellen voranzutreiben.

Relevante Standards

  • Global Reporting Initiative (GRI)
    • GRI 302 3-3 (Energie)
    • GRI 302-1 (Energie)
    • GRI 302-3 (Energie)
    • GRI 302-4 (Energie)
    • GRI 305 3-3 (Emissionen)
  • Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD)
    • Die wichtigste Kennzahlen zu Messung und zum Management klimabezogener Chancen und Risiken
  • Indikatoren der GSM Association (GSMA) für Telekommunikationsanbieter
    • GSMA-ENV-03 (Energieverbrauch)

Weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Energieverbrauchs und zur Erhöhung der Energieeffizienz

  • Das Thema Energieeffizienz haben wir bei der Auswahl von neuen Technologien bereits in der Architektur- und Designphase durch Spezifikationen und Vorgaben fest verankert. Dies gilt bspw. für die Beleuchtung, Überwachung und vor allem Kühlung unserer Anlagen.
  • Wir treiben den Ausbau von Photovoltaik an unseren Standorten konsequent voran. Für eine nachhaltigere und effizientere Energieerzeugung an unseren Standorten kooperieren wir im Bereich der erneuerbaren Energien mit verschiedenen Zulieferern. Parallel liegt ein Fokus auf dem Einsatz von Stromspeichern und der Implementierung von intelligentem Lastmanagement. Ein Beispiel für nachhaltige Innovationen ist auch die Nutzung von Abwärme unserer ITK-Netzknoten (Informations- und Telekommunikationstechnik). Die Wärmeenergie wird gezielt zur Beheizung eines Gebäudekomplexes genutzt, was sowohl den Energieverbrauch reduziert als auch die CO2-Bilanz verbessert.

ESG KPI „PUE“

  • Die Energieeffizienz in unseren Rechenzentren a (RZ) verbessern wir kontinuierlich mit verschiedenen Maßnahmen. Ein Indikator für die Effizienzsteigerung unserer Rechenzentren ist der „Power Usage Effectiveness (PUE)“-Wert, den wir nach der Methode der RZ‑Norm EN 50600 ermitteln. Der PUE-Wert ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der verbrauchten elektrischen Gesamtenergie des RZ und der elektrischen Energieaufnahme der IT.

Rechenzentren PUE

Rechenzentren PUE (graphic)
ab International + Konzern DT in Deutschland

ESG KPI „Erneuerbare Energien“

  • Mit dem ESG KPI „Erneuerbare Energien“ messen wir unsere Fortschritte. Darüber hinaus haben wir konzernweit gültige Parameter entwickelt, mit denen wir Stromeinkäufe in allen Landesgesellschaften in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte bewerten.
Erneuerbare Energien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2024

2023

2022

2021

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da

EUb

Konzern

Da

EUb

Konzern

Da

EUb

Konzern

Da

EUb

Konzern

Strom aus erneuerbaren Energien (GWh)

1.882

1.564

11.053

1.911

1.540

11.316

2.265

1.576

12.252

2.510

1.845

12.270

Gesamtstromverbrauch (GWh)

1.882

1.564

11.053

1.911

1.540

11.316

2.265

1.576

12.252

2.506

1.845

12.270

ESG KPI Erneuerbare Energien

100 %

100 %

100 %

100 %

100 %

100 %

100 %

100 %

100 %

100 %

100 %

100 %

Zertifikate

70 %

66 %

44 %

74 %

68 %e

46 %

53 %

63 %

50 %

36 %

82 %

53 %

Power Purchase Agreementsc

30 %

17 %

36 %

26 %

5 %e

32 %

23 %

0 %

28 %

5 %

0 %

23 %

Direktbezugd

0 %

17 %

19 %

0 %

26 %e

21 %

23 %

22 %

23 %

59 %

18 %

24 %

Selbsterzeugungc

0,18 %

0 %e

0,05 %

0,1 %

0 %

0,04 %

0,1 %

0 %

0,04 %

a

Bis 2022: D = DT Konzern in Deutschland, ab 2023 wird Segment Deutschland dargestellt.

b

Bis 2022: EU = Landesgesellschaften Europa ohne Deutschland und T-Systems, ab 2023 wird Segment Europa dargestellt.

c

Ab 2024 wird der Anteil der Selbsterzeugung nicht mehr separat aufgewiesen. Stattdessen ist er im Anteil der Power Purchase Agreements enthalten.

d

Nach der Umstellung auf 100 % Strom aus erneuerbaren Energien wird kein verbleibender Landesmix mehr ausgewiesen, da eine vollständige Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energien erfolgt ist.

e

Wert wurde gegenüber der Veröffentlichung des Vorjahrs korrigiert.

  • Auch wenn wir unseren Stromverbrauch bevorzugt über PPAs, eigene Energieerzeugung und Direktbezug decken, müssen wir aufgrund begrenzter Kapazitäten nach wie vor auf Herkunftsnachweise zurückgreifen.

Erneuerbare Energien im Konzern

in MWh

2024 2023 b 2022 2021 a 12.274.327 12.259.109 11.317.897 11.054.790 Eigenerzeugung Heizung Erneuerbare Fernwärme Biogas Erneuerbare Fernkälte Eigenerzeugung Strom RECS Zertifikate Power Purchase Agreements Direktbezug GOO (Guarantees of Origin) „Verbleibender“ Landesmix (kalkulatorisch)
a Bis 2021 wurde der Bezug von erneuerbaren Energien aus dem Strommix herangezogen. Für 2021 ist der verbleibende Landesmix nur noch für die Deutsche Telekom in Deutschland relevant. Hier wurde die gezahlte EEG-Umlage bei der Berechnung des Anteils an erneuerbarer Energie berücksichtigt.
b Ab 2023 inkl. Verbrauch im Bereich Fuhrpark.
PPA – Power Purchase Agreements
PPAs bezeichnen individuell ausgehandelte, langfristige Strombezugsverträge zwischen einem Erzeuger und einem Abnehmer. Die Verträge können sowohl über den Bezug von fossil als auch regenerativ erzeugtem Strom geschlossen werden. Der Begriff wird jedoch meist verwendet, wenn im Rahmen einer solchen Vereinbarung Strom aus erneuerbaren Quellen abgenommen wird. Eine genauere Bezeichnung ist in diesem Fall Green PPAs (dt. Grünstromlieferverträge). Durch den Abschluss von langfristigen PPAs können sich insbesondere energieintensive Unternehmen vor Schwankungen auf den Strommärkten schützen sowie Wettbewerbsvorteile durch langfristige Preisstabilität erzielen. Green PPAs unterstützen Unternehmen außerdem dabei, ihren Strombedarf mit ihren Klimazielen in Einklang zu bringen.
Zum Glossar
PUE-Wert
Zur Ermittlung dieses Werts wird die gesamte im Rechenzentrum/Netzknoten verbrauchte elektrische Energie ins Verhältnis zur elektrischen Energieaufnahme der IT gesetzt.
Zum Glossar

a aBetrieb und Nutzung als Multi-Customer- und Multi-Plattform-Rechenzentren.