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Wirkungsmessung: unseren Beitrag verstehen und verbessern
Welche Auswirkungen hat unsere Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft? Und wie tragen wir mit unseren Produkten, Lösungen und Maßnahmen zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen bei? Diese Fragen leiten uns bei der Wirkungsmessung. Mit ihrer Hilfe kommen wir unserem Ziel immer näher: die positiven Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit stetig vergrößern und negative Auswirkungen minimieren.
Auswirkungen messen und steuern mit dem „Impact Measurement“
Zusammen mit unternehmensinternen und externen Expert*innen haben wir einen mehrstufigen Ansatz zur Wirkungsmessung entwickelt: unser „Impact Measurement“. Damit können wir die ökologischen und sozialen Auswirkungen von Projekten, Produkten oder Maßnahmen bestimmen und unseren Beitrag zu den SDGs ermitteln. Der IT-gestützte Ansatz wurde durch eine Prüfung des TÜV Rheinland im Jahr 2023 validiert und zertifiziert und im Berichtsjahr erneut bestätigt.
Schritt 1 - Weitere Informationen zu Definition der Ausgangssituation, der Zielsituation und der Maßnahme
Definition der Ausgangssituation, der Zielsituation und der Maßnahme
Die Ausgangs- und Zielsituation sowie die zu untersuchende Maßnahme werden qualitativ beschrieben. Zudem definieren wir den zu betrachtenden Zeitraum und kategorisieren, ob es sich um eine reale Situation, einen Benchmark oder ein Szenario handelt.
Schritt 2 - Weitere Informationen zu Beschreibung der Wertschöpfungskette und der entsprechenden Akteure
Beschreibung der Wertschöpfungskette und der entsprechenden Akteure
Wir identifizieren die wichtigen und relevanten Wertschöpfungsphasen für die Bewertung der Maßnahme. Im Anschluss werden relevante Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette ausgewählt.
Schritt 3 - Weitere Informationen zu Bewertung des Ressourceneinsatzes der Ausgangs- und Zielsituation sowie des veränderten Ressourceneinsatzes durch die Maßnahme
Bewertung des Ressourceneinsatzes der Ausgangs- und Zielsituation sowie des veränderten Ressourceneinsatzes durch die Maßnahme
Ressourceneinsätze, die die ausgewählten Stakeholder in der Ausgangs- und Zielsituation benötigen, werden bestimmt, quantifiziert und verglichen. Um die Ressourcenveränderungen berechnen zu können, die durch die Maßnahme entstehen, wird eine funktionale Einheit definiert – beispielsweise Ressourcenverbräuche pro 1.000 Produkteinheiten.
Schritt 4 - Weitere Informationen zu Ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen der Maßnahme
Ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen der Maßnahme
Um die ökologischen Auswirkungen der Maßnahme berechnen zu können, nutzen wir den CO2-Fußabdruck sowie die Sustainable Development Goals (SDGs). Die sozialen Auswirkungen der Maßnahme werden über die SDGs erfasst.
Um die ökologischen Auswirkungen zu bewerten, werden die Veränderungen in den Ressourcen vor und nach der Maßnahme mit entsprechenden CO2-Emissionsfaktoren multipliziert. Dadurch erfahren wir, wie viele CO2e durch die Maßnahme eingespart oder zusätzlich verbraucht werden.
Um positive oder negative ökologische oder soziale Auswirkungen zu beurteilen, bewerten wir den Beitrag des Produkts oder der Lösung zu den SDGs.
Schritt 5 - Weitere Informationen zu Ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen der Maßnahme
Ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen der Maßnahme
Die transparente Auflistung der Auswirkungen einer Maßnahme auf Gesellschaft und Umwelt bildet die Grundlage für eine anschließende Bewerbung für die Kennzeichnung mit #GreenMagenta und #GoodMagenta. Nach erfolgreichem Abschluss der Wirkungsmessung und Bewerbung werden die Ergebnisse in einem internen Bericht aufbereitet und gekennzeichnete Produkte und Services extern kommuniziert.
Die Ergebnisse der Wirkungsmessung nutzen wir, um unsere Nachhaltigkeitsleistung kontinuierlich zu verbessern. Außerdem helfen sie uns dabei, die Nachhaltigkeitsvorteile unserer Produkte transparent zu machen und in unserer Kommunikation mit Privat- und Geschäftskund*innen, Investor*innen sowie weiteren Stakeholdern hervorzuheben.
Insgesamt haben bisher 52 Produkte und Lösungen der Deutschen Telekom unser Impact Measurement durchlaufen und daraufhin eine der beiden Kennzeichnungen #GreenMagenta oder #GoodMagenta erhalten. Das Label #GreenMagenta kennzeichnet Produkte, Services, Projekte, Maßnahmen und Initiativen, die einen positiven Beitrag zum Klimaschutz und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen leisten. #GoodMagenta wiederum weist Projekte, Maßnahmen und Initiativen mit einem positiven Beitrag zu sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen in der digitalen Welt aus. Elf Produkte und Maßnahmen sind im Berichtsjahr neu hinzugekommen. Eine aktuelle Übersicht aller gekennzeichneten Produkte finden Sie auf unserer Website.
Wirkungsmessung konkret: Beispiele aus dem Berichtsjahr
Optimierte Smartphones
Im Berichtsjahr kam die zweite Generation unserer T Phones auf den Markt: ähnlich erschwinglich wie die Vorgängermodelle, noch leistungsstärker und mit reduzierten CO2-Emissionen im Produktionsprozess. Dies erreichen wir durch die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und einen optimierten Halbleitereinsatz. So sparen wir beim T Phone 2 pro 1.000 Smartphones rund 10 Tonnen CO2e-Emissionen; beim T Phone 2 Pro sind es ca. 13 Tonnen CO2e-Emissionen. Außerdem haben wir die Verpackungen der Smartphones verkleinert und auf plastikfreie Materialien umgestellt – und so die Recyclingfähigkeit verbessert.
Wir führten das T Phone 2 und das T Phone 2 Pro in fast allen Landesgesellschaften der Deutschen Telekom ein. In den USA sind gleichartige Produkte aus der REVVL-Serie erhältlich.
Netzwerklösung für weniger Emissionen
Unser SD-WAN auf Basis von Cisco (IntraSelect) ermöglicht eine energieeffiziente Netzwerkverwaltung. Dafür nutzt die Lösung ein universelles CPE-Gerät (uCPE), das verschiedene Dienste – etwa zur Verwaltung oder zum Schutz von Netzwerken – zusammenfasst. Zuvor waren für jede dieser Funktionen separate Geräte erforderlich. Sie beanspruchten meist viel Platz, Strom und Kühlung und erforderten oft Techniker*innen vor Ort. Durch ein uCPE lässt sich all das einsparen. Außerdem können Standorte von Kund*innen weltweit vernetzt werden; so lassen sich mehr als 30 % CO2-Emissionen einsparen.
Die zentrale Steuerung dieser Netzwerke (Controller) erfolgt bei IntraSelect SD-WAN in der Open Telekom Cloud (OTC). Diese Cloud deckt ihren Strombedarf komplett aus erneuerbaren Energien und benötigt 30 % weniger Energie als vergleichbare Rechenzentren.
Energieeffizientes Lichtmanagement
Beleuchtungs- und Lichtwerbeanlagen digital aus der Ferne steuern und überwachen – das funktioniert mit einer Lösung für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT). Mit einem System des Start-ups LichtWART und der Deutschen Telekom lassen sich Intensität und Dauer von Lichtwerbeanlagen leichter regeln, um Lichtverschmutzung und negative Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Natur zu verringern. Dabei wird auch der Energieverbrauch gesenkt und die Lebensdauer von LED-Lampen wird verlängert. Im Vergleich zu konventionellen Alternativen sparen die Nutzer*innen damit durchschnittlich 40 % Energie und stoßen pro 30 Beleuchtungssystemen jährlich ca. 5 Tonnen weniger CO2e-Emissionen aus.
Ein Blick nach vorn
Schon 52 unserer Produkte, Projekte und Initiativen sind mit einem unserer zwei Nachhaltigkeitslabels #GreenMagenta und #GoodMagenta gekennzeichnet. Mit unseren internen Expert*innen und Fachleuten anderer Unternehmen und Organisationen arbeiten wir unablässig an neuen Lösungen für noch weniger Treibhausgasemissionen, geringeren Ressourcenverbrauch und positive Beiträge zur digitalen Gesellschaft – und zwar nachweislich.
CO2e geben das Treibhauspotenzial verschiedener klimaschädlicher Gase an und verdeutlichen, wie viel eine festgelegte Menge eines Treibhausgases zum Treibhauseffekt beiträgt. Als Vergleichswert hierzu dient Kohlendioxid (CO2).
Dynamische Bereitstellen von Infrastruktur-, Software- oder Plattformleistungen als Service aus dem Netz. Basis für die bereitgestellten Leistungen sind eine hohe Automation und Virtualisierung sowie Multi-Mandanten-Fähigkeit und Standardisierung der Hard- und Software. Kunden beziehen diese Dienste nach Bedarf und bezahlen nach Verbrauch. Als Kommunikationsinfrastruktur dienen das Internet (Public Cloud), ein Unternehmensnetz (Private Cloud) oder eine Mischform davon (Hybrid Cloud). Dynamic Services ist ein Angebot von T‑Systems zum variablen Bezug von ICT-Ressourcen sowie -Leistungen.
Das Internet der Dinge ermöglicht die intelligente Vernetzung von Dingen (Sensoren, Geräten, Maschinen, Fahrzeugen usw.) mit dem Ziel, Anwendungen und Entscheidungsprozesse zu automatisieren. Das IoT-Angebot der Deutschen Telekom reicht von SIM-Karten und flexiblen Datentarifen über IoT-Plattformen in der Cloud bis hin zu Komplettlösungen aus einer Hand.
SD-WAN ist eine virtuelle WAN-Architektur. SD steht dabei als Abkürzung für Software-Defined Networking (SDN) und WAN für Wide Area Network. Durch WANs können Netzwerke auch über große Entfernungen verbunden werden. SD-WANs ermöglichen diese Technologie mit kostengünstigeren und handelsüblichen Internetzugängen.
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