7 Sachanlagen (XLS:) Download in Mio. € Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, Bauten und Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Gesamt a Aufgrund der Einführung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 „Leases“ wurden zum 1. Januar 2019 die bisher in den Sachanlagen enthaltenen Leasing-Vermögenswerte aus Finanzierungs-Leasing-Verhältnissen in die Nutzungsrechte bzw. die Leasing-Verbindlichkeiten umgegliedert. ANSCHAFFUNGS- BZW. HERSTELLUNGSKOSTEN STAND 31. DEZEMBER 2017 17.887 123.122 8.841 3.618 153.468 Währungsumrechnung 104 1.165 76 44 1.389 Veränderung Konsolidierungskreis 65 1.198 137 8 1.408 Zugänge 88 4.947 431 5.800 11.266 Abgänge (382) (3.975) (591) (66) (5.014) Veränderung aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen (184) (163) (41) (5) (393) Umbuchungen 387 4.226 583 (5.238) (41) STAND 31. DEZEMBER 2018 17.963 130.520 9.437 4.162 162.082 Übertrag aufgrund Änderungen der Rechnungslegungsvorschriftena (1.474) (3.067) (16) (2) (4.558) Währungsumrechnung 44 400 39 30 514 Veränderung Konsolidierungskreis 0 273 2 23 298 Zugänge 90 3.993 497 6.065 10.644 Abgänge (229) (4.733) (607) (125) (5.694) Veränderung aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen (51) (4) 0 (3) (58) Umbuchungen 177 5.502 488 (5.975) 192 STAND 31. DEZEMBER 2019 16.522 132.885 9.839 4.174 163.421 KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN UND WERTMINDERUNGEN STAND 31. DEZEMBER 2017 (11.371) (89.198) (6.021) 0 (106.590) Währungsumrechnung (72) (647) (38) 0 (757) Veränderung Konsolidierungskreis 0 0 (1) 0 (1) Zugänge (planmäßige Abschreibungen) (647) (7.324) (806) 0 (8.777) Zugänge (Wertminderungen) (13) (20) (3) (3) (38) Abgänge 292 3.544 534 0 4.371 Veränderung aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen 134 154 39 3 330 Umbuchungen (7) 49 (41) 0 2 Zuschreibungen 7 1 0 0 8 STAND 31. DEZEMBER 2018 (11.675) (93.440) (6.337) 0 (111.452) Übertrag aufgrund Änderungen der Rechnungslegungsvorschriftena 1.145 882 7 0 2.034 Währungsumrechnung (29) (225) (17) 0 (271) Veränderung Konsolidierungskreis 0 (1) (1) 0 (2) Zugänge (planmäßige Abschreibungen) (613) (7.362) (911) 0 (8.886) Zugänge (Wertminderungen) (1) (287) (16) (15) (319) Abgänge 177 4.428 528 0 5.133 Veränderung aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen 13 4 0 3 21 Umbuchungen 53 (174) (16) 0 (137) Zuschreibungen 7 0 0 0 7 STAND 31. DEZEMBER 2019 (10.923) (96.176) (6.761) (13) (113.872) BUCHWERTE Stand 31. Dezember 2018 6.288 37.080 3.100 4.162 50.631 STAND 31. DEZEMBER 2019 5.599 36.710 3.079 4.161 49.548 Der Buchwert der Sachanlagen reduzierte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2018 um 1,1 Mrd. € auf 49,5 Mrd. €. Der Rückgang resultiert in Höhe von 2,5 Mrd. € aus der Erstanwendung von IFRS 16 zum 1. Januar 2019. Noch bis zum 31. Dezember 2018 innerhalb der Sachanlagen erfasste Vermögenswerte aus Finanzierungs-Leasing-Verhältnissen, bei denen die Deutsche Telekom als Leasing-Nehmer die wesentlichen Chancen und Risiken aus dem Leasing-Verhältnis trug, werden nunmehr als Nutzungsrechte an den zugrunde liegenden Leasing-Vermögenswerten bilanziert. Abschreibungen in Höhe von 9,2 Mrd. € reduzierten den Buchwert. Hierin waren in Höhe von 0,3 Mrd. € Wertminderungen überwiegend auf technische Anlagen und Maschinen der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Rumänien im operativen Segment Europa enthalten. Abgänge in Höhe von 0,6 Mrd. € reduzierten ebenfalls den Buchwert. Zugänge von 10,6 Mrd. €, v. a. im Zusammenhang mit der Netzwerk-Modernisierung und dem Netzwerk-Ausbau im operativen Segment USA sowie für den Breitband- und Glasfaser-Ausbau, die IP-Transformation und die Mobilfunk-Infrastruktur in den operativen Segmenten Deutschland und Europa, erhöhten den Buchwert. Konsolidierungskreiseffekte aus dem Erwerb der Tele2 Netherlands erhöhten den Buchwert um 0,3 Mrd. €. Positive Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, wirkten in Höhe von 0,2 Mrd. € buchwerterhöhend. Weitere Informationen zur Erstanwendung von IFRS 16 finden Sie im Abschnitt „Erstmals im Geschäftsjahr anzuwendende Standards, Interpretationen und Änderungen“. Weitere Informationen zu den Unternehmenstransaktionen finden Sie im Abschnitt „Veränderung des Konsolidierungskreises und sonstige Transaktionen“. Weitere Informationen zu den Abschreibungen und Wertminderungen finden Sie in Angabe 27 „Abschreibungen“ sowie Angabe 6 „Immaterielle Vermögenswerte“. Weitere Informationen zu Vermögenswerten, für die ein Operating Leasing-Verhältnis besteht (nach Klassen zugrundeliegender Vermögenswerte), finden Sie in Angabe 38 „Leasing-Geber-Verhältnisse“. Zum 31. Dezember 2019 wurde bei einem anlassbezogenen Werthaltigkeitstest der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Rumänien-Festnetz und Rumänien-Mobilfunk im operativen Segment Europa ein möglicher Wertminderungsbedarf der Vermögenswerte geprüft. Anlass für diese Werthaltigkeitstests war jeweils ein unter den Erwartungen befindliches operatives Ergebnis der Einheiten sowie pessimistischere Einschätzungen über die Geschäftsentwicklung in den kommenden Jahren. Zum 31. Dezember 2019 war den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Rumänien-Festnetz und Rumänien-Mobilfunk kein Goodwill zugeordnet. Der Bewertung der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Rumänien-Festnetz und Rumänien-Mobilfunk zum 31. Dezember 2019 lagen Prognosen mit einem zehnjährigen Prognosezeitraum zugrunde, die auf dem vom Management genehmigten Finanzplan beruhten und auch für interne Zwecke verwendet werden. Der gewählte Planungshorizont spiegelt die Annahmen für kurz- bis mittelfristige Marktentwicklungen wider und wird gewählt, um einen für die Berechnung der ewigen Rente nötigen stabilen Geschäftsausblick der Unternehmen zu erhalten. Dieser wird erst bei diesem Planungshorizont insbesondere aufgrund der teilweise langen Investitionszyklen in der Telekommunikationsbranche sowie der langfristig geplanten und erwarteten Investitionen zum Erwerb und zur Verlängerung von Frequenznutzungsrechten erreicht. Cashflows, die über die interne Mittelfristplanung hinausgehen, werden anhand geeigneter Wachstumsraten berechnet. Diese Wachstumsraten werden dabei für jede zahlungsmittelgenerierende Einheit einzeln festgelegt. Die angesetzten Wachstumsraten für die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Rumänien-Festnetz und Rumänien-Mobilfunk betrugen 2,0 % und orientierten sich am langfristigen realen Wachstum und an der langfristigen Inflationserwartung. Zu den wesentlichen Annahmen, auf denen die Ermittlung des erzielbaren Betrags beruht, gehören folgende im Wesentlichen intern ermittelte Annahmen, die auf vergangenen Erfahrungen aufbauen, um aktuelle interne Erwartungen erweitert und von externen Marktdaten und -einschätzungen untermauert werden: Umsatzentwicklung, Kundengewinnungs- und Kundenbindungskosten, Kündigungsraten, Investitionen, Marktanteile sowie Wachstumsraten. Diskontierungszinssätze werden auf Basis externer vom Markt abgeleiteter Größen bestimmt, unter Berücksichtigung der mit der zahlungsmittelgenerierenden Einheit verbundenen Markt- und Länderrisiken. Der Diskontierungszinssatz für die zahlungsmittelgenerierende Einheit Rumänien-Festnetz betrug 7,71 % und für die zahlungsmittelgenerierende Einheit Rumänien-Mobilfunk 7,96 %. Der intern ermittelte erzielbare Betrag, der in Einklang mit IFRS 13 mithilfe von nicht beobachtbaren Eingangsparametern (Level 3) berechnet wurde, betrug zum 31. Dezember 2019 (vor Abzug der Netto-Finanzverbindlichkeiten) 176 Mio. € für die zahlungsmittelgenerierende Einheit Rumänien-Festnetz und 299 Mio. € für die zahlungsmittelgenerierende Einheit Rumänien-Mobilfunk. Der sich hieraus ergebende Wertminderungsbedarf betrug 2019 für Rumänien-Festnetz 298 Mio. € und für Rumänien-Mobilfunk 22 Mio. € und war grundsätzlich auf die langfristigen Vermögenswerte zu verteilen. Unter Berücksichtigung bestehender Wertuntergrenzen (beizulegender Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten der jeweiligen Vermögenswerte) wurden Wertminderungen in Höhe von 296 Mio. € auf Sachanlagen im Bereich der technischen Anlagen und Maschinen und 24 Mio. € auf immaterielle Vermögenswerte erfasst. Die Deutsche Telekom hat sich zum Abschluss-Stichtag in Höhe von 4,4 Mrd. € (31. Dezember 2018: 3,8 Mrd. €) vertraglich zum Erwerb von Sachanlagen verpflichtet. Zum 31. Dezember 2019 wurden Rückbauverpflichtungen in Höhe von 0,2 Mrd. € (31. Dezember 2018: 0,2 Mrd. €) aktiviert, die v. a. aus Rückbauverpflichtungen der T‑Mobile US resultieren. close Glasfaser Transportweg für optische Datenübertragung. close IP - Internet Protocol Herstellerneutrales Transport-Protokoll der Schicht 3 des OSI-Referenzmodells für die netzüberschreitende Kommunikation.