41 Finanzinstrumente und Risiko-Management Zu weiteren Angaben bezüglich Finanzinstrumenten siehe insbesondere Angabe 2 „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“, Angabe 11 „Sonstige finanzielle Vermögenswerte“, Angabe 13 „Finanzielle Verbindlichkeiten und Leasing-Verbindlichkeiten“, Angabe 28 „Zinsergebnis“ und Angabe 30 „Sonstiges Finanzergebnis“. (XLS:) Download Buchwerte, Wertansätze und beizulegende Zeitwerte nach Klassen und Bewertungskategorien in Mio. € Wertansatz Bilanz nach IFRS 9 Bewertungskategorie nach IFRS 9 Buchwert 31.12.2019 Fortgeführte Anschaffungskosten Beizulegender Zeitwert über das sonstige Ergebnis ohne nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung Beizulegender Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam AKTIVA Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente AC 5.393 5.393 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Zu fortgeführten Anschaffungskosten AC 5.452 5.452 Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis FVOCI 5.390 5.390 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam FVTPL 4 4 Sonstige finanzielle Vermögenswerte Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Zu fortgeführten Anschaffungskosten AC 4.282 4.282 davon: gezahlte Collaterals AC 637 637 davon: Förderprojekte der öffentlichen Hand AC 1.350 1.350 Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis FVOCI 0 0 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam FVTPL 121 121 Eigenkapitalinstrumente Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis FVOCI 293 293 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam FVTPL 22 22 Derivative finanzielle Vermögenswerte Derivate ohne Hedge-Beziehung FVTPL 893 893 davon: in emittierte Anleihen eingebettete Kündigungsrechte FVTPL 630 630 davon: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte FVTPL 0 0 Derivate mit Hedge-Beziehung n.a. 1.439 287 1.152 Leasing-Vermögenswerte n.a. 197 Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im direkten Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen AC 0 0 Eigenkapitalinstrumente innerhalb der zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen FVOCI 35 35 PASSIVA Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen AC 9.431 9.431 Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten AC 51.644 51.644 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten AC 6.516 6.516 Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten aus Schuldscheindarlehen AC 699 699 Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten AC 4.369 4.369 davon: erhaltene Collaterals AC 1.273 1.273 Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten AC 1.476 1.476 Leasing-Verbindlichkeiten n.a. 19.835 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing n.a. n.a. Derivative finanzielle Verbindlichkeiten Derivate ohne Hedge-Beziehung FVTPL 325 325 davon: Dritten gewährte Optionen zum Kauf von Anteilen an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen FVTPL 7 7 davon: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte FVTPL 146 146 Derivate mit Hedge-Beziehung n.a. 1.319 1.253 66 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im direkten Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen AC 29 29 davon: aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IFRS 9 AKTIVA Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten AC 15.127 15.127 Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit nachträglicher Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung FVOCI 5.390 5.390 Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis ohne nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung FVOCI 328 328 Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam FVTPL 1.040 1.040 PASSIVA Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten AC 74.164 74.164 Finanzielle Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam FVTPL 325 325 (XLS:) Download in Mio. € Wertansatz Bilanz nach IFRS 9 Wertansatz Bilanz nach IFRS 16 Beizulegender Zeitwert 31.12.2019a Bewertungskategorie nach IFRS 9 Buchwert 31.12.2018 Fortgeführte Anschaffungskosten Beizulegender Zeitwert über das sonstige Ergebnis ohne nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung Beizulegender Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit nachträglicher Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam Wertansatz Bilanz nach IAS 17 Beizulegender Zeitwert 31.12.2018a a Für Angaben über bestimmte beizulegende Zeitwerte wurde die Erleichterungsvorschrift des IFRS 7.29a in Anspruch genommen. AKTIVA Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente AC 3.679 3.679 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Zu fortgeführten Anschaffungskosten AC 4.280 4.280 Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis 5.390 FVOCI 5.703 5.703 5.703 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 4 FVTPL 5 5 5 Sonstige finanzielle Vermögenswerte Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Zu fortgeführten Anschaffungskosten 4.317 AC 2.982 2.982 3.013 davon: gezahlte Collaterals AC 299 299 davon: Förderprojekte der öffentlichen Hand AC Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis FVOCI 0 0 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 121 FVTPL 103 103 103 Eigenkapitalinstrumente Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis 293 FVOCI 324 324 324 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 22 FVTPL 0 Derivative finanzielle Vermögenswerte Derivate ohne Hedge-Beziehung 893 FVTPL 597 597 597 davon: in emittierte Anleihen eingebettete Kündigungsrechte 630 FVTPL 99 99 99 davon: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte 0 FVTPL 12 12 12 Derivate mit Hedge-Beziehung 1.439 n.a. 273 5 268 273 Leasing-Vermögenswerte 197 n.a. 147 147 Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im direkten Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen AC 27 27 Eigenkapitalinstrumente innerhalb der zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen 35 FVOCI 34 34 34 PASSIVA Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen AC 10.735 10.735 Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 56.357 AC 49.033 49.033 51.736 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.572 AC 5.710 5.710 5.749 Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten aus Schuldscheindarlehen 799 AC 497 497 578 Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten 4.506 AC 1.878 1.878 1.927 davon: erhaltene Collaterals AC 404 404 Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten AC 1.608 1.608 Leasing-Verbindlichkeiten 19.835 n.a. n.a. Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing n.a. 2.472 2.472 2.695 Derivative finanzielle Verbindlichkeiten Derivate ohne Hedge-Beziehung 325 FVTPL 242 242 242 davon: Dritten gewährte Optionen zum Kauf von Anteilen an Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen 7 FVTPL 10 10 10 davon: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte 146 FVTPL 52 52 52 Derivate mit Hedge-Beziehung 1.319 n.a. 836 486 350 836 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im direkten Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen AC 36 36 davon: aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IFRS 9 AKTIVA Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten 4.317 AC 10.968 10.968 3.013 Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit nachträglicher Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung 5.390 FVOCI 5.703 5.703 5.703 Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis ohne nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung 328 FVOCI 358 358 358 Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 1.040 FVTPL 705 705 705 PASSIVA Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten 68.234 AC 69.497 69.497 59.990 Finanzielle Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 325 FVTPL 242 242 242 In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen in Höhe von 1,8 Mrd. € (31. Dezember 2018: 1,7 Mrd. €) enthalten, die eine Laufzeit von mehr als einem Jahr haben. Der beizulegende Zeitwert entspricht im Wesentlichen dem Buchwert. Angaben zum beizulegenden Zeitwert Bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist die Verwendung von aktuellen, für das betreffende Finanzinstrument an liquiden Märkten beobachtbaren Bewertungsfaktoren (Eingangsparameter) zu maximieren und die Verwendung anderer Eingangsparameter (z. B. historische Preise, Preise für ähnliche Instrumente, Preise auf nicht liquiden Märkten) zu minimieren. Für diese Zwecke ist eine Bewertungshierarchie mit drei Bewertungsstufen (Levels) definiert. Sind für das betreffende Finanzinstrument am Abschluss-Stichtag notierte Preise auf liquiden Märkten verfügbar, werden diese unangepasst für die Bewertung verwendet (Level 1-Bewertung). Andere Eingangsparameter sind dann für die Bewertung irrelevant. Ein Beispiel sind aktiv gehandelte börsennotierte Aktien und Anleihen. Sind für das betreffende Finanzinstrument am Abschluss-Stichtag zwar keine notierten Preise auf liquiden Märkten verfügbar, kann es jedoch mittels anderer am Abschluss-Stichtag am Markt beobachtbarer Eingangsparameter bewertet werden, liegt eine Level 2-Bewertung vor. Voraussetzung hierfür ist, dass die beobachtbaren Eingangsparameter nicht wesentlich angepasst und keine nicht beobachtbaren Eingangsparameter verwendet werden müssen. Ein Beispiel für Level 2-Bewertungen sind besicherte Zins-Swaps, Devisentermingeschäfte und Zins-/Währungs-Swaps, die anhand aktueller Zinssätze bzw. Fremdwährungskurse bewertet werden können. Sofern die Voraussetzungen für eine Level 1-Bewertung oder eine Level 2-Bewertung nicht erfüllt sind, liegt eine Level 3-Bewertung vor. In solchen Fällen müssen beobachtbare Eingangsparameter wesentlich angepasst bzw. nicht beobachtbare Eingangsparameter verwendet werden. (XLS:) Download Finanzinstrumente, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, deren beizulegende Zeitwerte jedoch angegeben werden in Mio. € 31.12.2019 31.12.2018 Level 1 Level 2 Level 3a Summe Level 1 Level 2 Level 3 Summe a Abspaltung eingebetteter Derivate; beizulegender Zeitwert des Gesamtinstruments ist als Level 1 zu klassifizieren. AKTIVA Ausgereichte Darlehen und Forderungen 4.317 4.317 3.013 3.013 PASSIVA Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 40.460 27.144 630 68.234 41.342 18.548 100 59.990 davon: Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten 40.460 15.267 630 56.357 41.342 10.294 100 51.736 davon: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.572 6.572 5.749 5.749 davon: Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten aus Schuldscheindarlehen 799 799 578 578 davon: Verbindlichkeiten mit Recht der Gläubiger zur vorrangigen Tilgung bei Ausfall 0 0 0 0 davon: Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten 4.506 4.506 1.927 1.927 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasing 2.695 2.695 (XLS:) Download Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden in Mio. € 31.12.2019 31.12.2018 Level 1 Level 2 Level 3 Summe Level 1 Level 2 Level 3 Summe AKTIVA Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis 5.390 5.390 5.703 5.703 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 4 4 5 5 Sonstige finanzielle Vermögenswerte – Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis 0 0 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 114 7 121 93 10 103 Eigenkapitalinstrumente Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis 328 328 358 358 Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 22 22 0 Derivative finanzielle Vermögenswerte Derivate ohne Hedge-Beziehung 263 630 893 486 111 597 Derivate mit Hedge-Beziehung 1.439 1.439 273 273 PASSIVA Derivative finanzielle Verbindlichkeiten Derivate ohne Hedge-Beziehung 172 153 325 180 62 242 Derivate mit Hedge-Beziehung 1.319 1.319 836 836 Von den zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis bewerteten Eigenkapitalinstrumenten der sonstigen finanziellen Vermögenswerte bilden die Instrumente der verschiedenen Levels jeweils eigene Klassen von Finanzinstrumenten. Die beizulegenden Zeitwerte des Gesamtbestands an Eigenkapitalinstrumenten in Level 1 entsprechen jeweils den Kursnotierungen zum Abschluss-Stichtag. Börsennotierte Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten werden Level 1 oder Level 2 in Abhängigkeit von der Marktliquidität des jeweiligen Instruments zugeordnet. Folglich sind die in EUR oder USD denominierten Emissionen mit relativ großem Emissionsvolumen grundsätzlich als Level 1 qualifiziert, die übrigen grundsätzlich als Level 2. Die beizulegenden Zeitwerte der Level 1 zugeordneten Instrumente entsprechen den Nominalwerten multipliziert mit den Kursnotierungen zum Abschluss-Stichtag. Die beizulegenden Zeitwerte der Level 2 zugeordneten Instrumente werden als Barwerte der mit den Schulden verbundenen Zahlungen unter Zugrundelegung der jeweils gültigen Zinsstrukturkurve sowie der währungsdifferenziert bestimmten Credit Spread-Kurve der Deutschen Telekom ermittelt. Die beizulegenden Zeitwerte von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten aus Schuldscheindarlehen und sonstigen verzinslichen Verbindlichkeiten werden als Barwerte der mit den Schulden verbundenen Zahlungen unter Zugrundelegung der jeweils gültigen Zinsstrukturkurve sowie der währungsdifferenziert bestimmten Credit Spread-Kurve der Deutschen Telekom ermittelt. Da für die im Bestand befindlichen Level 2 zugeordneten derivativen Finanzinstrumente mangels Marktnotierung keine Marktpreise vorliegen, werden die Zeitwerte mittels anerkannter finanzmathematischer Modelle berechnet, wobei ausschließlich beobachtbare Input-Parameter in die Bewertung einfließen. Für derivative Finanzinstrumente entspricht der beizulegende Zeitwert dem Betrag, den die Deutsche Telekom bei Übertragung des Finanzinstruments zum Abschluss-Stichtag entweder erhalten würde oder zahlen müsste. Dabei finden zum Abschluss-Stichtag relevante Zinssätze der Vertragspartner Anwendung. Als Wechselkurse werden die am Abschluss-Stichtag geltenden Mittelkurse verwendet. Bei zinstragenden derivativen Finanzinstrumenten wird zwischen dem Clean Price und dem Dirty Price unterschieden. Im Unterschied zum Clean Price umfasst der Dirty Price auch die abgegrenzten Stückzinsen. Die angesetzten beizulegenden Zeitwerte entsprechen dem Full Fair Value bzw. dem Dirty Price. Die zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis bewerteten Eigenkapitalinstrumente umfassen eine Vielzahl von Investments in strategische, nicht-börsennotierte Einzelpositionen. Die Deutsche Telekom erachtet die gewählte Bewertung über das sonstige Ergebnis ohne nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung für angemessen, da für die Beteiligungen keine kurzfristigen Gewinnerzielungsabsichten bestehen. Im Zeitpunkt der Veräußerung eines Investments wird der gesamte kumulierte Gewinn oder Verlust in die Gewinnrücklagen reklassifiziert. Erwerbe und Veräußerungen basieren auf geschäftspolitischen Investitionsentscheidungen. (XLS:) Download Investments in Eigenkapitalinstrumente zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis in Mio. € 2019 2018 BEIZULEGENDER ZEITWERT ZUM 31. DEZEMBER 328 358 Erfolgswirksam erfasste Dividenden für in der Berichtsperiode abgegangene Investments 0 für zum Stichtag noch im Bestand befindliche Investments 0 3 Beizulegender Zeitwert von in der Berichtsperiode abgegangenen Instrumenten zum Zeitpunkt der Ausbuchung 225 91 In der Berichtsperiode aus dem sonstigen Ergebnis in die Gewinnrücklagen reklassifizierte kumulierte Gewinne 82 davon: aus der Veräußerung von Investments 60 davon: aus der Wandlung von Vorzugsaktien (preference shares) in börsennotierte Stammaktien (common shares) 22 In der Berichtsperiode aus dem sonstigen Ergebnis in die Gewinnrücklagen reklassifizierte kumulierte Verluste 0 47 davon: aus der Veräußerung von Investments 0 47 (XLS:) Download Entwicklung der Buchwerte der Level 3 zugeordneten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten in Mio. € Eigenkapitalinstrumente zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis Derivative finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam: in emittierte Anleihen eingebettete Kündigungsrechte Derivative finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte Derivative finanzielle Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte Buchwert zum 1. Januar 2019 358 99 12 (52) Zugänge (inkl. erstmaliger Klassifizierung als Level 3) 96 0 0 0 Erfolgswirksam erfasste Wertminderungen (inkl. Abgangsverluste) (66) (20) (113) Erfolgswirksam erfasste Werterhöhungen (inkl. Abgangsgewinne) 594 8 20 Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste negative Wertänderungen (29) Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste positive Wertänderungen 128 Abgänge (225) 0 0 0 Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste Kursdifferenzen 0 3 0 (1) BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER 2019 328 630 0 (146) Bei den Level 3 zugeordneten zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis bewerteten Eigenkapitalinstrumenten der sonstigen finanziellen Vermögenswerte handelt es sich mit einem Buchwert von 313 Mio. € um Beteiligungen, deren Bewertung auf Basis der besten verfügbaren Informationen zum Abschluss-Stichtag vollzogen wird. Die größte Relevanz misst die Deutsche Telekom dabei grundsätzlich Transaktionen über Anteile an den betreffenden Beteiligungsunternehmen bei. Außerdem werden Transaktionen über Anteile an vergleichbaren Unternehmen betrachtet. Für die Entscheidung, welche Informationen für die Bewertung verwendet werden, ist sowohl die zeitliche Nähe der jeweiligen Transaktion zum Abschluss-Stichtag relevant als auch die Frage, ob die Transaktion zu marktüblichen Konditionen vollzogen wurde. Außerdem ist hierbei der Grad der Ähnlichkeit zwischen Bewertungsobjekt und vergleichbarem Unternehmen zu berücksichtigen. Nach Einschätzung der Deutschen Telekom sind die beizulegenden Zeitwerte der Beteiligungen zum Abschluss-Stichtag hinreichend zuverlässig bestimmbar. Zur Entwicklung der Buchwerte in der Berichtsperiode verweisen wir auf vorstehende Tabelle. Am Abschluss-Stichtag waren Beteiligungen mit einem Buchwert von 35 Mio. € zur Veräußerung gehalten, für die übrigen bestand keine Verkaufsabsicht. Bei Beteiligungen mit einem Buchwert von 190 Mio. € fanden in hinreichender zeitlicher Nähe zum Abschluss-Stichtag Transaktionen über Anteile dieser Unternehmen zu marktüblichen Konditionen statt, weshalb die dort vereinbarten Anteilspreise unangepasst für die Bewertung zum 31. Dezember 2019 heranzuziehen waren. Für Beteiligungen mit einem Buchwert von 71 Mio. € entspricht nach Analyse der operativen Entwicklung (insbesondere Umsatzerlöse, EBIT und Liquidität) der bisherige Buchwert dem aktuellen beizulegenden Zeitwert. Aufgrund besserer Vergleichbarkeit sind frühere marktübliche Transaktionen über Anteile dieser Unternehmen neueren Transaktionen über Anteile gleichartiger Unternehmen vorzuziehen. Für Beteiligungen mit einem Buchwert von 52 Mio. €, bei denen die letzten marktüblichen Transaktionen über Anteile dieser Unternehmen schon weiter in der Vergangenheit liegen, repräsentiert eine Bewertung auf Basis von in größerer zeitlicher Nähe vollzogenen marktüblichen Transaktionen über Anteile gleichartiger Unternehmen den beizulegenden Zeitwert am zuverlässigsten. Hierbei wurden Multiples auf die Bezugsgröße erwartete Umsatzerlöse (Bandbreite von 3,3 bis 8,4) angewendet. Entsprechend den individuellen Gegebenheiten wurde bei den Multiples das 25 %-Quantil, der Median oder das 75 %-Quantil verwendet. Wären für die Multiples und für die erwarteten Umsatzerlöse andere Werte verwendet worden, hätten sich andere beizulegende Zeitwerte errechnet. Diese hypothetischen Abweichungen (Sensitivitäten) sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Weiterhin sind mit einem Buchwert von in Euro umgerechnet 15 Mio. € nicht wesentliche Einzeltitel enthalten, deren Wertschwankungen von untergeordneter Bedeutung sind. Zur Entwicklung der Buchwerte im Berichtsjahr verweisen wir auf die vorstehende Tabelle. Bei den Level 3 zugeordneten Derivaten ohne Hedge-Beziehung der derivativen finanziellen Vermögenswerte handelt es sich mit einem Buchwert von in Euro umgerechnet 630 Mio. € um in von T‑Mobile US emittierte Anleihen eingebettete Optionen. Die durch T‑Mobile US jederzeit ausübbaren Optionen ermöglichen die vorzeitige Tilgung der Anleihen zu festgelegten Ausübungspreisen. Für die Anleihen als Gesamtinstrumente sind zwar regelmäßig und auch am Abschluss-Stichtag beobachtbare Marktpreise verfügbar, nicht jedoch für die darin eingebetteten Optionen. Diese Kündigungsrechte werden mithilfe eines Optionspreismodells bewertet. Dabei werden historische Zinsvolatilitäten von Anleihen der T‑Mobile US und vergleichbarer Emittenten verwendet, da sie zum Abschluss-Stichtag einen zuverlässigeren Schätzwert als aktuelle Marktvolatilitäten darstellen. Der zum aktuellen Abschluss-Stichtag für die Zinsvolatilität verwendete absolute Wert lag bei 1,0 bis 1,9 %. Die ebenfalls nicht beobachtbare Spread-Kurve wurde auf Basis aktueller Marktpreise von Anleihen der T‑Mobile US und Schuldinstrumenten vergleichbarer Emittenten ermittelt. Die zum aktuellen Abschluss-Stichtag verwendeten Spreads lagen für die Restlaufzeiten der Anleihen zwischen 1,3 und 2,3 % und im kürzerfristigen Bereich zwischen 0,5 und 1,0 %. Für den ebenso nicht beobachtbaren Eingangsparameter Mean Reversion wurden 10 % verwendet. Die verwendeten Werte stellen nach unserer Einschätzung den jeweils besten Schätzwert dar. Wären für die Zinsvolatilität, die Spread-Kurve und für die Mean Reversion andere Werte verwendet worden, hätten sich andere beizulegende Zeitwerte errechnet. Diese hypothetischen Abweichungen (Sensitivitäten) sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. In der Berichtsperiode wurde für die am Abschluss-Stichtag im Bestand befindlichen Optionen im Rahmen der Level 3-Bewertung im sonstigen Finanzergebnis ein Nettoergebnis (Ertrag) von in Euro umgerechnet 528 Mio. € für unrealisierte Gewinne erfasst. Zur Entwicklung der Buchwerte in der Berichtsperiode wird auf die obenstehende Tabelle verwiesen. Die im Berichtszeitraum erfolgswirksam erfassten Wertänderungen waren im Wesentlichen auf Bewegungen der bewertungsrelevanten Zinssätze und historischen absoluten Zinsvolatilitäten zurückzuführen. Aufgrund ihrer Eigenart bilden diese Instrumente eine eigene Klasse von Finanzinstrumenten. Zur Entwicklung der Buchwerte im Berichtsjahr verweisen wir auf die vorstehende Tabelle. (XLS:) Download Sensitivitätena der Buchwerte der Level 3 zugeordneten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten in Abhängigkeit der nicht beobachtbaren Eingangsparameter in Mio. € Eigenkapitalinstrumente zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis Derivative finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam: in emittierte Anleihen eingebettete Kündigungsrechte Derivative finanzielle Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam: in Verträge eingebettete Stromtermingeschäfte a Veränderung des betreffenden Eingangsparameters unter der Annahme, dass alle übrigen Eingangsparameter unverändert sind. b Die Zinsvolatilität gibt das Ausmaß der Zinsänderungen im Zeitablauf an (relative Änderung). Je größer die Zinsbewegungen, desto höher die Zinsvolatilität. c Die Spread-Kurve zeigt für die jeweiligen Laufzeiten die Differenz zwischen von T‑Mobile US zu bezahlenden Zinsen und Zinsen auf US-amerikanische Bundesanleihen. d Als Mean Reversion wird die Annahme bezeichnet, dass sich die Zinsen nach einer Änderung wieder zu ihrem Mittelwert zurückbewegen. Je höher der gewählte Wert (Mean Reversion Speed), desto schneller wird im Bewertungsmodell zum Mittelwert zurückgekehrt. e Die Renewable Energy Credits sind US-amerikanische Emissionszertifikate. Multiple nächst höheres Quantil 6 Multiple nächst niedrigeres Quantil (16) Erwartete Umsatzerlöse +10 % 4 Erwartete Umsatzerlöse –10 % (4) Zinsvolatilitätb +10 % 9 Zinsvolatilitätb –10 % (10) Spread-Kurvec +100 Basispunkte (269) Spread-Kurvec –100 Basispunkte 335 Mean Reversiond +100 Basispunkte (4) Mean Reversiond –100 Basispunkte 1 Zukünftige Energiepreise +10 % 62 Zukünftige Energiepreise –10 % (63) Zukünftige Energieproduktionsmenge +5 % 4 Zukünftige Energieproduktionsmenge –5 % (5) Zukünftige Preise für Renewable Energy Creditse +100 % 21 Zukünftige Preise für Renewable Energy Creditse von Null (21) Bei den Level 3 zugeordneten Derivaten ohne Hedge-Beziehung der derivativen finanziellen Verbindlichkeiten handelt es sich mit einem Buchwert von in Euro umgerechnet -146 Mio. € um Stromtermingeschäfte (Energy Forward Agreements), die in von der T‑Mobile US abgeschlossene Verträge eingebettet sind. Diese Verträge bestehen aus jeweils zwei Komponenten, dem Energy Forward Agreement und dem Erwerb von Renewable Energy Credits durch T‑Mobile US. Die Verträge wurden seit 2017 mit Energieproduzenten geschlossen und haben Laufzeiten von 12 bis 20 Jahren ab jeweiligem kommerziellem Produktionsbeginn. Für zwei Energy Forward Agreements hat der kommerzielle Produktionsbeginn bereits stattgefunden, für die übrigen wird er zwischen 2020 und 2021 erwartet. Der jeweilige Erfüllungszeitraum der separat als Derivate bilanzierten Energy Forward Agreements startet ebenfalls bei kommerziellem Produktionsbeginn. Unter den Energy Forward Agreements erhält T‑Mobile US während des Erfüllungszeitraums variable Beträge basierend auf der tatsächlichen Produktionsmenge des Energieproduzenten und dann aktuellen Energiepreisen und bezahlt feste Beträge je produzierter Energieeinheit. Die Energy Forward Agreements werden mangels beobachtbarer Marktpreise mittels Bewertungsmodellen bewertet. Der Wert der Derivate wird wesentlich beeinflusst von der künftigen Produktionsmenge des Energieproduzenten, die T‑Mobile US zum Abschluss-Stichtag mit 2.899 Gigawattstunden pro Jahr veranschlagt hat. Der Wert der Derivate wird außerdem wesentlich beeinflusst von den künftigen Energiepreisen, die für den Zeitraum jenseits von etwa fünf Jahren nicht beobachtbar sind. Des Weiteren wird der Wert der Derivate wesentlich beeinflusst von den ebenfalls nicht beobachtbaren künftigen Preisen für Renewable Energy Credits. Für den nicht beobachtbaren Zeitraum hat T‑Mobile US on-peak-Energiepreise (Energiepreise für Zeiten relativ hoher Energienachfrage) zwischen in Euro umgerechnet 13,23 €/MWh und 59,64 €/MWh und off-peak-Energiepreise (Energiepreise für Zeiten relativ niedriger Energienachfrage) zwischen in Euro umgerechnet 9,01 €/MWh und 39,67 €/MWh verwendet. Für das on-peak/off-peak-Verhältnis wurde ein Wert von durchschnittlich 47 % verwendet. Die verwendeten Werte stellen nach unserer Einschätzung den jeweils besten Schätzwert dar. Wären für die künftigen Energiepreise, für die künftige Energieproduktionsmenge und für die künftigen Preise der Renewable Energy Credits andere Werte verwendet worden, hätten sich andere beizulegende Zeitwerte errechnet. Diese hypothetischen Abweichungen (Sensitivitäten) sind in der vorstehenden Tabelle dargestellt. Aus der Level 3-Bewertung wurde in der Berichtsperiode im sonstigen betrieblichen Ergebnis ein Nettoergebnis (Aufwand) von in Euro umgerechnet 104 Mio. € für unrealisierte Verluste der Derivate erfasst. Zur Entwicklung der Buchwerte in der Berichtsperiode wird auf die entsprechende Tabelle verwiesen. Die Wertänderungen im Berichtszeitraum sind im Wesentlichen auf Veränderungen der beobachtbaren und der nicht beobachtbaren Energiepreise sowie auf Zinseffekte zurückzuführen. Aufgrund ihrer Eigenart bilden die Instrumente eine eigene Klasse von Finanzinstrumenten. Nach Einschätzung der T‑Mobile US wurden die Verträge zu aktuellen Marktkonditionen geschlossen, und bei der Bewertung wurden die am besten geeigneten Werte für die nicht beobachtbaren Eingangsparameter verwendet. Der Transaktionspreis bei Vertragsschluss betrug jeweils Null. Weil nicht beobachtbare Eingangsparameter wesentlichen Einfluss auf die Bewertung der Derivate haben, wurde im Zeitpunkt der erstmaligen Erfassung der sich bei der Bewertung jeweils ergebende Betrag nicht bilanziert. Vielmehr werden diese Beträge über den Zeitraum der kommerziellen Energieproduktion linear ertragswirksam amortisiert (in Euro umgerechnet jährlich insgesamt 13 Mio. €). Diese Amortisation modifiziert den Effekt aus der periodischen Bewertung der Derivate mit dem jeweiligen Bewertungsmodell und aktualisierten Bewertungsparametern. Alle Beträge aus der Derivatebewertung werden je Vertrag sowohl in der Bilanz (derivative finanzielle Vermögenswerte bzw. derivative finanzielle Verbindlichkeiten) als auch in der Gewinn- und Verlustrechnung (sonstige betriebliche Aufwendungen bzw. sonstige betriebliche Erträge) saldiert. Der noch in der Gewinn- und Verlustrechnung zu amortisierende Betrag hat sich in der Berichtsperiode wie folgt entwickelt: (XLS:) Download Energy Forward Agreements in Mio. € Entwicklung der noch nicht amortisierten Beträge 2019 2018 Bewertung bei erstmaliger Erfassung 151 112 Bewertung bei erstmaliger Erfassung (Zugänge im Berichtszeitraum) 27 39 In Vorperioden ertragswirksam amortisierte Beträge (3) 0 In der aktuellen Berichtsperiode ertragswirksam amortisierte Beträge (6) (3) Kursdifferenzen 3 0 NICHT AMORTISIERTE BETRÄGE ZUM 31. DEZEMBER 172 148 Für die Level 3 zugeordneten zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis oder zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam bewerteten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie ausgereichten Darlehen und sonstigen Forderungen stellt das Kreditrisiko der jeweiligen Gegenpartei den wesentlichen Einflussfaktor bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts dar. Wären zum Abschluss-Stichtag um 1 % höhere (niedrigere) Ausfallraten anzusetzen gewesen, so wären bei unveränderten Bezugsgrößen die beizulegenden Zeitwerte der Instrumente um 1 % niedriger (höher) gewesen. In den Level 3 zugeordneten zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten sind derivative finanzielle Verbindlichkeiten mit einem Buchwert von 7 Mio. € enthalten, die aus einer Dritten gewährten Option zum Kauf von Anteilen an einem assoziierten Unternehmen der Deutschen Telekom resultieren. Die Option wurde im Zuge eines Verkaufs von Anteilen an diesem assoziierten Unternehmen gewährt, und es sind keine wesentlichen Wertschwankungen zu erwarten. Aufgrund ihrer Eigenart bilden die vorstehend beschriebenen, Level 3 zugeordneten Instrumente jeweils eine eigene Klasse von Finanzinstrumenten. (XLS:) Download Nettoergebnisse nach Bewertungskategorien in Mio. € Erfolgswirksam aus Zinsen und Dividenden Erfolgswirksam aus der Folgebewertung Erfolgsneutral aus der Folgebewertung Erfolgswirksam aus Abgang Nettoergebnis zum beizulegenden Zeitwert Währungsumrechnung Wertberichtigung zum beizulegenden Zeitwert Schuldinstrumente bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten 2019 23 n.a. 662 (165) n.a. (41) 479 2018 27 n.a. 1.059 (80) n.a. (145) 861 Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 2019 14 1 n.a. n.a. n.a. 6 21 2018 10 0 n.a. n.a. n.a. (3) 7 Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis 2019 0 n.a. n.a. (257) (26) 0 (283) 2018 0 n.a. n.a. (322) 23 51 (248) Eigenkapitalinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 2019 0 (6) n.a. n.a. n.a. (2) (8) 2018 0 0 n.a. n.a. n.a. 0 0 Eigenkapitalinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis 2019 1 n.a. n.a. n.a. 99 n.a. 100 2018 2 n.a. n.a. n.a. (620) n.a. (618) Derivative Finanzinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam 2019 n.a. 363 n.a. n.a. n.a. n.a. 363 2018 n.a. (382) n.a. n.a. n.a. n.a. (382) Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten 2019 (1.768) n.a. (678) n.a. n.a. n.a. (2.446) 2018 (1.820) n.a. (963) n.a. n.a. n.a. (2.783) 2019 (1.729) 358 (16) (422) 73 (37) (1.774) 2018 (1.781) (382) 96 (402) (597) (97) (3.163) Die Zinsen aus Finanzinstrumenten werden im Zinsergebnis, die Dividenden im sonstigen Finanzergebnis (Beteiligungsergebnis) ausgewiesen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Angabe 28 „Zinsergebnis“ und Angabe 30 „Sonstiges Finanzergebnis“. Die übrigen Komponenten des Nettoergebnisses werden im sonstigen Finanzergebnis erfasst. Davon ausgenommen sind die der Bewertungskategorie Schuldinstrumente bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten und Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis zuzuordnenden Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Angabe 2 „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“. In das Ergebnis aus der Folgebewertung der Finanzinstrumente, die der Bewertungskategorie zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam zugeordnet sind (Gewinne in Höhe von netto 358 Mio. €), gehen sowohl Zins- als auch Währungseffekte ein. Die Gewinne aus der Währungsumrechnung von den der Bewertungskategorie Schuldinstrumente bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten zugeordneten finanziellen Vermögenswerten in Höhe von 662 Mio. € resultieren überwiegend aus der konzerninternen Weiterleitung von Darlehen, welche die Finanzierungsgesellschaft der Deutschen Telekom, die Deutsche Telekom International Finance B.V., in Fremdwährung am Kapitalmarkt aufnimmt. Diesen stehen entsprechende Währungskursverluste aus den Kapitalmarktverbindlichkeiten gegenüber (678 Mio. €). Hierin enthalten sind Währungsgewinne aus Derivaten, die die Deutsche Telekom im Rahmen des Hedge Accountings als Sicherungsinstrumente im Währungsbereich eingesetzt hat (179 Mio. €; 2018: 143 Mio. €). Das Zinsergebnis aus finanziellen Verbindlichkeiten der Bewertungskategorie Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten (Aufwendungen in Höhe von 1.768 Mio. €) schließt im Wesentlichen Zinsaufwendungen aus Anleihen und aus sonstigen (verbrieften) Finanzverbindlichkeiten ein. Ferner werden darunter auch Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung und Zinserträge aus der Abzinsung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen subsumiert. Nicht enthalten sind jedoch die Zinsaufwendungen und Zinserträge aus Zinsderivaten, welche die Deutsche Telekom im Berichtsjahr im Rahmen von Fair Value Hedges als Sicherungsinstrumente zur Absicherung des Zeitwertrisikos finanzieller Verbindlichkeiten eingesetzt hat. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Angabe 28 „Zinsergebnis“. Grundsätze des Risiko-Managements. Die Deutsche Telekom unterliegt hinsichtlich ihrer Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und geplanten Transaktionen insbesondere Risiken aus der Veränderung der Wechselkurse, der Zinssätze und der Börsenkurse. Ziel des finanziellen Risiko-Managements ist es, diese Marktrisiken durch die laufenden operativen und finanzorientierten Aktivitäten zu begrenzen. Hierzu werden je nach Einschätzung des Risikos ausgewählte derivative und nicht derivative Sicherungsinstrumente (Sicherungsgeschäfte) eingesetzt. Grundsätzlich werden jedoch nur die Risiken besichert, die Auswirkungen auf den Cashflow des Konzerns haben. Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente genutzt, d. h., für Handels- oder andere spekulative Zwecke kommen sie nicht zum Einsatz. Zur Minderung des Ausfallrisikos werden die Sicherungsinstrumente grundsätzlich nur mit führenden Finanzinstituten mit einem Kredit-Rating von mindestens BBB+/Baa1 abgeschlossen. Zudem wird über Collateral-Vereinbarungen grundsätzlich mit allen Kernbanken das Ausfallrisiko für derivative Finanzinstrumente mit positivem Marktwert minimiert. Abhängig vom Rating, von der Kursentwicklung und vom Credit Default Swap-Level des Kontrahenten werden darüber hinaus die Limits für Geldanlagen festgelegt und täglich überwacht. Die Grundzüge der Finanzpolitik werden vom Vorstand festgelegt und vom Aufsichtsrat überwacht. Die Umsetzung der Finanzpolitik sowie das laufende Risiko-Management obliegen der Konzern-Treasury. Bestimmte Transaktionen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch den Vorstand, der darüber hinaus regelmäßig über den Umfang und den Betrag des aktuellen Risikoausmaßes informiert wird. Treasury betrachtet das effektive Management des Marktrisikos als eine seiner Hauptaufgaben. Die wesentlichen Risiken liegen hierbei im Währungs- und Zinsbereich. Währungsrisiken. Die Währungskursrisiken der Deutschen Telekom resultieren aus Investitionen, Finanzierungsmaßnahmen und operativen Tätigkeiten. Risiken aus Fremdwährungen werden gesichert, soweit sie die Cashflows des Konzerns beeinflussen. Fremdwährungsrisiken, welche die Cashflows des Konzerns nicht beeinflussen (d. h. die Risiken, die aus der Umrechnung des Abschlusses der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ausländischer Unternehmenseinheiten in die Konzern-Berichterstattungswährung resultieren), bleiben hingegen grundsätzlich ungesichert. Unter Umständen kann die Deutsche Telekom jedoch auch dieses Fremdwährungsrisiko besichern. Fremdwährungsrisiken im Investitionsbereich resultieren u. a. aus dem Erwerb und der Veräußerung von Beteiligungen an ausländischen Unternehmen. Die Deutsche Telekom sichert diese Risiken. Falls die Risikoposition 100 Mio. € übersteigt, obliegt die Sicherungsstrategie einer speziellen Entscheidung des Vorstands. Liegt die Risikoposition unter 100 Mio. €, führt die Konzern-Treasury die Währungssicherung selbstständig durch. Zum Abschluss-Stichtag unterlag die Deutsche Telekom keinen wesentlichen Risiken aus auf Fremdwährung lautenden Transaktionen im Investitionsbereich. Fremdwährungsrisiken im Finanzierungsbereich resultieren aus finanziellen Verbindlichkeiten in Fremdwährung und aus Darlehen in Fremdwährung, die zur Finanzierung an Konzerngesellschaften ausgereicht werden. Group Treasury sichert diese Risiken vollständig. Zur Umwandlung von auf fremde Währung lautenden finanziellen Verpflichtungen und konzerninternen Darlehen in die funktionalen Währungen der Konzernunternehmen werden Zins-/Währungs-Swaps und Devisenderivate eingesetzt. Zum Abschluss-Stichtag bestehen die auf ausländische Währungen lautenden Verbindlichkeiten, für die Währungsrisiken gesichert sind, hauptsächlich aus Anleihen in US-Dollar und Britischen Pfund. Die Deutsche Telekom war aufgrund dieser Sicherungsaktivitäten zum Abschluss-Stichtag keinen wesentlichen Währungskursrisiken im Finanzierungsbereich ausgesetzt. Im operativen Bereich wickeln die Konzernunternehmen ihre Aktivitäten überwiegend in ihrer jeweiligen funktionalen Währung ab. Auszahlungen außerhalb der jeweiligen funktionalen Währung führen zu Fremdwährungsrisiken im Konzern. Diese betreffen im Wesentlichen Zahlungen für Telekommunikationsleistungen (Beschaffung von Netztechnik und Mobilfunk-Geräten sowie Zahlungen an internationale Telekommunikationsgesellschaften und für die Bereitstellung von Anschlussleistungen) und IT-Leistungen (Beschaffung von IT-Hardware, Software und Services). Zur Sicherung setzt die Deutsche Telekom in der Regel Devisenderivate ein. Die Deutsche Telekom war aufgrund dieser Sicherungsaktivitäten zum Abschluss-Stichtag keinen wesentlichen Währungskursrisiken im operativen Bereich ausgesetzt. Zur Darstellung von Marktrisiken verlangt IFRS 7 Sensitivitätsanalysen, welche Auswirkungen hypothetischer Änderungen von relevanten Risikovariablen auf Ergebnis und Eigenkapital zeigen. Neben Währungsrisiken unterliegt die Deutsche Telekom Zinsänderungsrisiken und Preisrisiken von Beteiligungen. Die periodischen Auswirkungen werden bestimmt, indem die hypothetischen Änderungen der Risikovariablen auf den Bestand der Finanzinstrumente zum Abschluss-Stichtag bezogen werden. Dabei wird unterstellt, dass der Bestand zum Abschluss-Stichtag repräsentativ für das Gesamtjahr ist. Währungsrisiken im Sinne von IFRS 7 entstehen durch Finanzinstrumente, welche in einer von der funktionalen Währung abweichenden Währung denominiert und monetärer Art sind; wechselkursbedingte Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen in die Konzernwährung bleiben unberücksichtigt. Als relevante Risikovariablen gelten grundsätzlich alle nicht funktionalen Währungen, in denen die Deutsche Telekom Finanzinstrumente kontrahiert hat. Den Währungssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zugrunde: Wesentliche originäre monetäre Finanzinstrumente (flüssige Mittel, Forderungen, verzinsliche Wertpapiere bzw. gehaltene Fremdkapitalinstrumente, verzinsliche Schulden, Leasing-Verbindlichkeiten, unverzinsliche Verbindlichkeiten) sind entweder unmittelbar in funktionaler Währung denominiert oder werden durch den Einsatz von Derivaten in die funktionale Währung transferiert. Währungskursänderungen haben daher keine Auswirkungen auf Ergebnis oder Eigenkapital. Im Bestand befindliche unverzinsliche Wertpapiere bzw. gehaltene Eigenkapitalinstrumente sind nicht monetär und demnach mit keinem Währungsrisiko im Sinne des IFRS 7 verbunden. Zinserträge und -aufwendungen aus Finanzinstrumenten werden ebenfalls entweder direkt in funktionaler Währung erfasst oder mittels Derivateeinsatz in die funktionale Währung überführt. Daher können auch diesbezüglich keine Auswirkungen auf die betrachteten Größen entstehen. Bei zur Absicherung von Währungsrisiken designierten Fair Value Hedges gleichen sich die wechselkursbedingten Wertänderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft vollständig in derselben Periode in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Demzufolge sind auch diese Finanzinstrumente nicht mit Währungsrisiken in Bezug auf Ergebnis- oder Eigenkapitalwirkung verbunden. Zins-/Währungs-Swaps sind stets originären Grundgeschäften zugeordnet, sodass auch aus diesen Instrumenten keine Währungswirkungen entstehen. Die Deutsche Telekom ist demnach nur Währungsrisiken aus bestimmten Devisenderivaten ausgesetzt. Dabei handelt es sich zum einen um Devisenderivate, die in eine wirksame Cashflow Hedge-Beziehung zur Absicherung wechselkursbedingter Zahlungsschwankungen nach IFRS 9 eingebunden sind. Kursänderungen der diesen Geschäften zugrunde liegenden Währungen haben Auswirkungen auf die Sicherungsrücklagen im Eigenkapital und auf den beizulegenden Zeitwert dieser Sicherungsinstrumente. Zum anderen handelt es sich um die Devisenderivate, welche weder in eine Sicherungsbeziehung nach IFRS 9 noch in eine Sicherungsbeziehung mit bereits bilanzierten Grundgeschäften (Natural Hedge) eingebunden sind. Diese Derivate dienen der Sicherung von Planpositionen. Kursänderungen der solchen Finanzinstrumenten zugrunde liegenden Währungen wirken sich auf das sonstige Finanzergebnis (Bewertungsergebnis aus der Anpassung der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten an den beizulegenden Zeitwert) aus. Wenn der Euro zum 31. Dezember 2019 gegenüber sämtlichen Währungen um 10 % aufgewertet (abgewertet) gewesen wäre, wären die Sicherungsrücklagen im Eigenkapital und die beizulegenden Zeitwerte der Sicherungsinstrumente vor Steuern um 4 Mio. € höher (niedriger) (31. Dezember 2018: 14 Mio. € höher (niedriger)) gewesen. Die hypothetische Ergebnisauswirkung von 4 Mio. € ergibt sich im Wesentlichen aus den Währungssensitivitäten EUR/USD: 12 Mio. € und EUR/GBP: -8 Mio. €. Wenn der Euro gegenüber sämtlichen Währungen zum 31. Dezember 2019 um 10 % aufgewertet (abgewertet) gewesen wäre, wären das sonstige Finanzergebnis und die beizulegenden Zeitwerte der Sicherungsinstrumente vor Steuern um 52 Mio. € höher (niedriger) (31. Dezember 2018: 40 Mio. € niedriger (höher)) gewesen. Die hypothetische Ergebnisauswirkung von 52 Mio. € ergibt sich im Wesentlichen aus den Währungssensitivitäten EUR/GBP: 69 Mio. €, EUR/USD: -18 Mio. € und EUR/HUF: 1 Mio. €. Zinsrisiken. Die Deutsche Telekom unterliegt Zinsrisiken hauptsächlich in der Euro-Zone und in den USA. Die Zinsrisiken werden im Rahmen des Zins-Managements gesteuert. Für die Verschuldungsposition in Euro wird jährlich ein maximaler, variabler Anteil festgelegt. Die Verschuldungsposition der T‑Mobile US in US-Dollar wird vorrangig über festverzinsliche, mit Emittenten-Kündigungsrechten ausgestaltete Wertpapiere determiniert. Die Zusammensetzung des Verbindlichkeiten-Portfolios (Verhältnis von fix/variabel) wird sowohl über die Begebung originärer Finanzinstrumente sowie bei Bedarf zusätzlich durch den Einsatz von derivativen Instrumenten gesteuert. Vorstand und Aufsichtsrat werden regelmäßig unterrichtet. Unter Einbeziehung der derivativen Sicherungsinstrumente waren 2019 durchschnittlich 57 % (2018: 63 %) der Verschuldungsposition in Euro variabel verzinslich. In US-Dollar hat sich – im Vergleich zu 2018 – der variable Anteil von 17 % auf 16 % reduziert. Im Verlauf des Berichtsjahres gab es keine wesentlichen Schwankungen. Zinsänderungsrisiken werden gemäß IFRS 7 mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die Effekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, Zinserträge und -aufwendungen, andere Ergebnisteile sowie ggf. auf das Eigenkapital dar. Den Zinssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zugrunde: Marktzinssatzänderungen von originären Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Demnach unterliegen alle zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung keinen Zinsänderungsrisiken im Sinne von IFRS 7. Bei zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken designierten Fair Value Hedges gleichen sich die zinsbedingten Wertänderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft nahezu vollständig in derselben Periode in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Demzufolge sind zinsbedingte Marktbewertungsänderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft weitgehend ergebnisneutral und unterliegen deshalb keinen Zinsänderungsrisiken. Marktzinssatzänderungen betreffen bei Zinsderivaten in Fair Value Hedges jedoch die Höhe der Zinszahlungen, wirken sich damit auf das Zinsergebnis aus und gehen demzufolge in die Berechnung der ergebnisbezogenen Sensitivitäten ein. Marktzinssatzänderungen bei Finanzinstrumenten, die als Sicherungsinstrumente im Rahmen eines Cashflow Hedges zur Absicherung zinsbedingter Zahlungsschwankungen designiert wurden, haben Auswirkungen auf die Sicherungsrücklage im Eigenkapital und werden daher bei den eigenkapitalbezogenen Sensitivitätsberechnungen berücksichtigt. Marktzinssatzänderungen wirken sich auf das Zinsergebnis von originären variabel verzinslichen Finanzinstrumenten, deren Zinszahlungen nicht als Grundgeschäfte im Rahmen von Cashflow Hedges gegen Zinsänderungsrisiken designiert sind, aus und gehen demzufolge in die Berechnung der ergebnisbezogenen Sensitivitäten mit ein. Außerdem wirken sich Marktzinssatzänderungen auf den Buchwert von zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Ausgereichten Darlehen und sonstigen Forderungen aus. Diese Wertänderungen werden jedoch nicht gesteuert. Marktzinssatzänderungen bei Zinsderivaten (Zins-Swaps, Zins-/Währungs-Swaps), die nicht in eine Sicherungsbeziehung nach IFRS 9 eingebunden sind, haben Auswirkungen auf das sonstige Finanzergebnis und werden daher bei den ergebnisbezogenen Sensitivitätsberechnungen berücksichtigt. Währungsderivate unterliegen keinen Zinsänderungsrisiken und haben daher keinen Einfluss auf die Zinssensitivitäten. Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2019 um 100 Basispunkte höher gewesen wäre, wäre das Ergebnis vor Steuern um 553 Mio. € (31. Dezember 2018: 23 Mio. €) geringer gewesen. Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2019 um 100 Basispunkte niedriger gewesen wäre, wäre das Ergebnis vor Steuern um 617 Mio. € (31. Dezember 2018: 70 Mio. €) höher gewesen. In dieser Simulation sind die Effekte aus den vorstehend dargestellten Level 3 zugeordneten Finanzinstrumenten enthalten. Die hypothetische Ergebnisauswirkung von 617 Mio. € bzw. -553 Mio. € ergibt sich im Wesentlichen aus den potenziellen Effekten aus Zinsderivaten von 585 Mio. € bzw. -521 Mio. € und originären variabel verzinslichen Finanzschulden von 32 Mio. € bzw. -32 Mio. €. Die potenziellen Effekte aus Zinsderivaten werden teilweise kompensiert durch gegenläufige Wertentwicklungen bei nicht derivativen Finanzinstrumenten, die jedoch aufgrund der Rechnungslegungsvorschriften nicht abgebildet werden. Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2019 um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre, wären die Sicherungs- und Bewertungsrücklagen im Eigenkapital vor Steuern um 1.201 Mio. € höher (1.272 Mio. € geringer) (31. Dezember 2018: 673 Mio. € höher (672 Mio. € geringer)) gewesen. Sonstige Preisrisiken. IFRS 7 verlangt im Rahmen der Darstellung zu Marktrisiken auch Angaben darüber, wie sich hypothetische Änderungen von Risikovariablen auf Preise von Finanzinstrumenten auswirken. Als Risikovariablen kommen insbesondere Börsenkurse oder Indizes infrage. Außer den vorstehend dargestellten wertbildenden Faktoren der Level 3 zugeordneten Finanzinstrumente existieren zum Abschluss-Stichtag keine wesentlichen sonstigen Preisrisiken. Die Deutsche Telekom ist aus ihrem operativen Geschäft und aus bestimmten Finanzierungsaktivitäten einem Ausfallrisiko ausgesetzt. Im Finanzierungsbereich werden Geschäfte grundsätzlich nur mit Kontrahenten mit einem Kredit-Rating von mindestens BBB+/Baa1 abgeschlossen, verbunden mit einem laufenden Bonitäts-Management-System. Im operativen Geschäft werden die Außenstände bereichsbezogen, also dezentral fortlaufend überwacht. Ausfallrisiken wird mittels Einzelwertberichtigungen und auf Portfolio-Ebene ermittelten Wertberichtigungen Rechnung getragen. Das Geschäft mit Großkunden, insbesondere internationalen Carriern, unterliegt einer gesonderten Bonitätsüberwachung. Gemessen an dem gesamten Risikoausmaß aus dem Ausfallrisiko sind die Forderungen gegenüber diesen Kontrahenten jedoch nicht so groß, dass sie außerordentliche Risikokonzentrationen begründen würden. (XLS:) Download Maximales Kreditrisiko finanzieller Vermögenswerte in Mio. € Klassen von Finanzinstrumenten (IFRS 7) Bewertungskategorie (IFRS 9) 2019 2018 Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen AC 4.282 2.952 FVOCI 0 0 FVTPL 121 103 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente AC 5.392 3.679 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen AC 5.452 4.280 FVOCI 5.390 5.699 FVTPL 4 5 Vertragsvermögenswerte (IFRS 15) n.a. 1.874 1.764 Leasing-Forderungen n.a. 196 147 Tabelle vergrößern (XLS:) Download Entwicklung der Wertberichtigungen in Mio. € Allgemeiner Ansatz Vereinfachter Ansatz Erwartete 12-Monats-Kreditverluste Erwartete Kreditverluste über die Gesamtlaufzeit Stufe 1 – Keine Veränderung des Kreditrisikos seit Ersterfassung Stufe 2 – Signifikant erhöhtes Kreditrisiko seit Ersterfassung, ohne beeinträchtigte Bonität Stufe 3 – Beeinträchtigte Bonität zum Abschluss-Stichtag (nicht bereits bei Erwerb/Ausreichung wertgemindert) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Vertragsvermögenswerte Leasing-Vermögenswerte AC AC FVOCI AC AC FVOCI AC AC FVOCI AC FVOCI n.a. n.a. 1. Januar 2019 0 (4) 0 0 0 0 0 0 0 (1.465) (277) (26) 0 Umbuchung wegen Geschäftsmodelländerung 66 (65) 0 Zugänge (8) (384) (242) (20) Verbrauch 342 10 (1) Auflösung 186 22 11 Sonstiges (59) Fremdwährungseffekt 31. DEZEMBER 2019 0 (4) 0 0 0 0 0 (8) 0 (1.314) (552) (36) 0 Es ergaben sich keine wesentlichen Übertragungen im Allgemeinen Ansatz. (XLS:) Download Bonität der finanziellen Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis in Mio. € 31.12.2019 31.12.2018 Bislang vertragsgemäß erfüllt Bereits Leistungsstörungen aufgetreten Notleidend Summe Abschreibung Bislang vertragsgemäß erfüllt Bereits Leistungsstörungen aufgetreten Notleidend Summe Abschreibung ALLGEMEINER ANSATZ (KURZFRISTIG) Erwartete 12-Monats-Kreditverluste (Stufe 1) 8.224 8.224 6.167 6.167 Erwartete Kreditverluste über die Gesamtlaufzeit Signifikanter Anstieg des Kreditrisikos, jedoch nicht abgewertet (Stufe 2) 103 103 9 9 Zum Abschluss-Stichtag wertgemindert, jedoch nicht mit bereits bei Erwerb/Ausreichung beeinträchtigter Bonität (Stufe 3) 28 28 (4) 30 30 8.224 103 28 8.355 (4) 6.167 9 30 6.206 0 ALLGEMEINER ANSATZ (LANGFRISTIG) Erwartete 12-Monats-Kreditverluste (Stufe 1) 1.326 1.326 455 455 Erwartete Kreditverluste über die Gesamtlaufzeit 1 1 Signifikanter Anstieg des Kreditrisikos, jedoch nicht abgewertet (Stufe 2) 0 0 0 Zum Abschluss-Stichtag wertgemindert, jedoch nicht mit bereits bei Erwerb/Ausreichung beeinträchtigter Bonität (Stufe 3) 0 0 1.326 1 0 1.327 0 455 0 0 455 0 VEREINFACHTER ANSATZ Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 11.083 434 1.159 12.676 (100) 8.759 448 776 9.983 (98) Vertragsvermögenswerte 1.901 1 7 1.909 (7) 1.757 8 0 1.765 (2) Leasing-Forderungen 197 197 130 14 3 147 0 13.181 435 1.166 14.782 (107) 10.646 470 779 11.895 (100) FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE MIT BEREITS BEI ERWERB/AUSREICHUNG BEEINTRÄCHTIGTER BONITÄT Forderungen 4 4 0 22.735 539 1.194 24.468 (111) 17.268 479 809 18.556 (100) (XLS:) Download Ergebnis aus vollständig ausgebuchten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Mio. € 2019 2018 2017 Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen 53 139 81 Erträge aus dem Eingang von ausgebuchten Forderungen 11 20 105 (XLS:) Download Angaben zur Saldierung von Finanzinstrumenten in Mio. € 31.12.2019 31.12.2018 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Derivative finanzielle Vermögenswerte Derivative finanzielle Verbindlichkeiten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Derivative finanzielle Vermögenswerte Derivative finanzielle Verbindlichkeiten Einklagbaren Globalverrechnungsverträgen oder ähnlichen Vereinbarungen unterliegende Bruttobeträge 202 208 1.702 1.491 376 424 759 1.016 In der Bilanz nach IAS 32.42 saldierte Beträge (98) (98) (137) (137) In der Bilanz ausgewiesene Nettobeträge 104 110 1.702 1.491 239 287 759 1.016 Beträge, die einklagbaren Globalverrechnungsverträgen oder ähnlichen Vereinbarungen unterliegen und die nicht alle Saldierungsvoraussetzungen nach IAS 32.42 erfüllen (37) (37) (1.653) (1.000) (27) (27) (733) (618) davon: Beträge im Zusammenhang mit angesetzten Finanzinstrumenten (37) (37) (446) (446) (27) (27) (333) (333) davon: Beträge im Zusammenhang mit finanziellen Sicherheiten (einschließlich Barsicherheiten) (1.207) (554) (400) (285) NETTOBETRÄGE 67 73 49 491 212 260 26 398 Saldierungen werden v. a. für Forderungen und Verbindlichkeiten bei der Deutschen Telekom AG sowie der Telekom Deutschland GmbH für die Durchleitung von internationalen Telefongesprächen im Festnetz und bei Roaming-Gebühren im Mobilfunknetz vorgenommen. Gemäß den vertraglichen Vereinbarungen werden im Insolvenzfall sämtliche mit dem betreffenden Kontrahenten bestehenden Derivate mit positivem bzw. negativem beizulegenden Zeitwert aufgerechnet und es verbleibt lediglich in Höhe des Saldos eine Forderung bzw. Verbindlichkeit. Die Salden werden im Regelfall bankarbeitstäglich neu berechnet und ausgeglichen. Von Kontrahenten, mit denen die Nettoderivateposition, d. h. der Saldo der positiven bzw. negativen beizulegenden Zeitwerte aller derivativen Finanzinstrumente aus Sicht der Deutschen Telekom jeweils positiv ist, erhielt die Deutsche Telekom entsprechend den in Angabe 1 „Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente“ genannten Collateral-Verträgen frei verfügbare Barmittel, die das Ausfallrisiko weiter reduzierten. An Kontrahenten, mit denen die Nettoderivateposition, d. h. der Saldo der positiven bzw. negativen beizulegenden Zeitwerte aller derivativen Finanzinstrumente aus Sicht der Deutschen Telekom jeweils negativ war, stellte die Deutsche Telekom im Rahmen von Collateral-Verträgen Barsicherheiten. Die Salden werden im Regelfall bankarbeitstäglich neu berechnet und ausgeglichen. Den gezahlten Barsicherheiten (Collaterals) stehen am Abschluss-Stichtag in Höhe von 554 Mio. € entsprechende negative Nettoderivatepositionen gegenüber, weshalb sie in dieser Höhe zum Abschluss-Stichtag keinen Ausfallrisiken unterlagen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Angabe 11 „Sonstige finanzielle Vermögenswerte“. Die gezahlten Collaterals sind unter den ausgereichten Darlehen und sonstigen Forderungen innerhalb der sonstigen finanziellen Vermögenswerte ausgewiesen. Aufgrund ihrer engen Verbindung zu den entsprechenden derivativen Finanzinstrumenten bilden die gezahlten Collaterals eine eigene Klasse von finanziellen Vermögenswerten. Ebenso bilden die unter den sonstigen verzinslichen Verbindlichkeiten innerhalb der finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesenen erhaltenen Collaterals aufgrund ihrer engen Verbindung zu den entsprechenden derivativen Finanzinstrumenten eine eigene Klasse von finanziellen Verbindlichkeiten. Für von T‑Mobile US abgeschlossene Zins-Swaps mit einem Nominalbetrag von in Euro umgerechnet 4,0 Mrd. € wurden vereinbarungsgemäß keine Barsicherheiten gestellt. Die beizulegenden Zeitwerte der ungesicherten Zins-Swaps waren zum Abschluss-Stichtag aus Sicht der T‑Mobile US jeweils negativ (Gesamtbetrag in Euro umgerechnet -490 Mio. €). Bei von T‑Mobile US emittierten Anleihen hat gemäß der Anleihebedingungen T‑Mobile US das Recht, die Anleihen zu bestimmten Konditionen vorzeitig zu kündigen. Diese Kündigungsrechte stellen eingebettete Derivate dar und werden gesondert als derivative finanzielle Vermögenswerte in der Konzern-Bilanz angesetzt. Da sie keinem Ausfallrisiko unterliegen, bilden sie eine eigene Klasse von Finanzinstrumenten. Darüber hinaus existieren keine wesentlichen, das maximale Ausfallrisiko von finanziellen Vermögenswerten mindernden Vereinbarungen. Das maximale Ausfallrisiko der übrigen finanziellen Vermögenswerte entspricht somit deren Buchwert. Liquiditätsrisiken. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Angabe 13 „Finanzielle Verbindlichkeiten und Leasing-Verbindlichkeiten“. Sicherungsmaßnahmen Fair Value Hedges. Zur Sicherung des Zeitwertrisikos festverzinslicher Verbindlichkeiten setzt die Deutsche Telekom im Wesentlichen Zins-Swaps und Forward Zins-Swaps („Zahle variabel – Empfange fix“) in EUR, GBP und USD ein. Als Grundgeschäfte wurden festverzinsliche EUR-, GBP- und USD-Anleihen designiert. Die Wertänderungen der Grundgeschäfte, die sich aus den Veränderungen des Euribor-, der GBP-LIBOR- bzw. USD-LIBOR-Swap-Rate ergeben, werden durch die Wertänderungen dieser Swaps ausgeglichen. Darüber hinaus sind Zins-/Währungs-Swaps hauptsächlich in den Währungspaaren EUR-USD und EUR-GBP als Fair Value Hedges designiert, die zur Sicherung des Zins- und des Währungsrisikos fest verzinslicher Fremdwährungsanleihen dienen und diese in variabel verzinsliche EUR-Anleihen umwandeln Die Wertänderungen der Grundgeschäfte, die sich aus den Veränderungen der USD-LIBOR- und der GBP-LIBOR-Swap-Rate sowie des USD- und des GBP-Wechselkurses ergeben, werden durch die Wertänderungen der Zins-/Währungs-Swaps ausgeglichen. Mit den Fair Value Hedges wird also das Ziel verfolgt, fest verzinsliche Anleihen in variabel verzinsliche Finanzschulden zu transformieren und damit den beizulegenden Zeitwert (Zinsrisiko bzw. Währungsrisiko) dieser finanziellen Verbindlichkeiten zu sichern. Bonitätsrisiken sind nicht Teil der Sicherung. Cashflow Hedges – Zinsänderungsrisiken. Zur Sicherung des Zahlungsstromrisikos bestehender und künftiger Verbindlichkeiten setzt die Deutsche Telekom im Wesentlichen Payer-Zins-Swaps und Forward Payer-Zins-Swaps („Zahle fix – Empfange variabel“) ein. Die während des Sicherungszeitraums zu leistenden Zinszahlungen stellen die gesicherten Grundgeschäfte dar und werden auch in diesem Zeitraum erfolgswirksam. Gesicherte Grundgeschäfte können einzelne Verbindlichkeiten, Portfolien von Verbindlichkeiten oder Kombinationen aus Verbindlichkeiten und Derivaten (aggregierte Risikopositionen) sein. Die Zahlungsstromänderungen der Grundgeschäfte, die sich aus den Veränderungen der USD-LIBOR-Rate und der EURIBOR-Rate ergeben, werden durch die Zahlungsstromänderungen der Zins-Swaps ausgeglichen. Mit den Sicherungsmaßnahmen wird das Ziel verfolgt, die variabel verzinslichen Anleihen in festverzinsliche Finanzschulden zu transformieren und damit den Zahlungsstrom aus den finanziellen Verbindlichkeiten zu sichern. Bonitätsrisiken sind nicht Teil der Sicherung. Cashflow Hedges – Währungsrisiken. Zur Sicherung nicht in funktionaler Währung denominierter Zahlungsströme hat die Deutsche Telekom Devisenderivate und Zins-/Währungs-Swaps („Zahle fix – Empfange fix“) abgeschlossen. Die während des Sicherungszeitraums zu leistenden Fremdwährungszahlungen stellen die gesicherten Grundgeschäfte dar und werden auch in diesem Zeitraum erfolgswirksam. Die Laufzeiten der Sicherungsbeziehungen enden in den Jahren 2020 bis 2033. Bei rollierenden Cashflow Hedges von Währungsrisiken werden kurzfristige Devisentermingeschäfte abgeschlossen, die jeweils durch entsprechende Anschlussgeschäfte prolongiert werden. Die Wirksamkeit der Fair Value- und Cashflow Hedges wird zu jedem Abschluss-Stichtag prospektiv anhand der wesentlichen Vertragsmerkmale überprüft und retrospektiv mit einem Effektivitätstest in Form einer statistischen Regressionsrechnung berechnet, rollierende Währungssicherungen mittels Dollar-Offset-Test. Zum Abschluss-Stichtag waren alle designierten Sicherungsbeziehungen hinreichend effektiv. Absicherung einer Nettoinvestition. Aus den bereits in Vorperioden dedesignierten Absicherungen der Nettoinvestition in T‑Mobile US gegen Schwankungen des US-Dollar-Kassakurses haben sich 2019 keinerlei Effekte ergeben. Die im kumulierten sonstigen Ergebnis erfassten Beträge würden im Falle eines Abgangs der T‑Mobile US reklassifiziert. (XLS:) Download Konditionen derivativer Finanzinstrumente in Sicherungsbeziehungen in Mio. € 2020 Nominalbetrag Durchschnittlicher Sicherungskurs Durchschnittlich erhaltener Sicherungszins Durchschnittlich gezahlter Sicherungszins Durchschnittlich gezahlte Marge FAIR VALUE HEDGES Zinsrisiko EURIBOR 4.615 0,3649 % 6M EURIBOR 0,0000 % USD-LIBOR GBP-LIBOR Zins-Währungsrisiko USD/EUR GBP/EUR Übrige CASHFLOW HEDGES Währungsrisiko Kauf USD/EUR 247 1,1102 GBP/EUR 83 0,8362 Übrige 29 Verkauf USD/EUR 173 1,0632 Zinsrisiko EURIBOR USD-LIBOR (XLS:) Download in Mio. € 2021–2024 Nominalbetrag Durchschnittlicher Sicherungskurs Durchschnittlich erhaltener Sicherungszins Durchschnittlich gezahlter Sicherungszins Durchschnittlich gezahlte Marge FAIR VALUE HEDGES Zinsrisiko EURIBOR 6.453 0,6228 % 6M EURIBOR 0,3186 % USD-LIBOR 2.449 2,4249 % 3M USD-LIBOR 0,8962 % GBP-LIBOR 352 1,2500 % 3M GBP-LIBOR 0,7870 % Zins-Währungsrisiko USD/EUR GBP/EUR Übrige 79 CASHFLOW HEDGES Währungsrisiko Kauf USD/EUR 3 1,1373 GBP/EUR 770 0,9072 6,5000 % 6,5718 % Übrige 24 Verkauf USD/EUR 197 1,0990 Zinsrisiko EURIBOR 7.178 6M EURIBOR -0,2099 % 0,3263 % USD-LIBOR 3.562 3M USD-LIBOR 4,9986 % 3,0242 % (XLS:) Download in Mio. € 2025 ff. Nominalbetrag Durchschnittlicher Sicherungskurs Durchschnittlich erhaltener Sicherungszins Durchschnittlich gezahlter Sicherungszins Durchschnittlich gezahlte Marge FAIR VALUE HEDGES Zinsrisiko EURIBOR 9.200 1,4384 % 6M EURIBOR 0,7661 % USD-LIBOR 3.665 4,3042 % 3M USD-LIBOR 1,5948 % GBP-LIBOR 470 2,5590 % 6M GBP-LIBOR 0,6477 % Zins-Währungsrisiko USD/EUR 1.557 1,1221 8,7500 % 3M EURIBOR 5,8751 % GBP/EUR 796 0,8799 2,8571 % 3M EURIBOR 1,0062 % Übrige 481 CASHFLOW HEDGES Währungsrisiko Kauf USD/EUR 1.758 1,3620 8,7863 % 7,7873 % GBP/EUR 441 0,9122 7,9388 % 7,5811 % Übrige Verkauf USD/EUR Zinsrisiko EURIBOR 1.000 6M EURIBOR 0,1120 % 0,5966 % USD-LIBOR 10.998 3M USD-LIBOR 3,6857 % 0,5350 % (XLS:) Download Nominalbeträge und Buchwerte derivativer Finanzinstrumente in Sicherungsbeziehungen in Mio. € 2019 2018 Nominalbetrag der Sicherungsinstrumente Buchwert der Sicherungsinstrumente Wertänderung der Sicherungsinstrumente im Geschäftsjahr zur Ermittlung der Ineffektivität Nominalbetrag der Sicherungsinstrumente Buchwert der Sicherungsinstrumente Wertänderung der Sicherungsinstrumente im Geschäftsjahr zur Ermittlung der Ineffektivität in Fremdwährung in € Finanzielle Vermögenswerte Finanzielle Verbindlichkeiten in Fremdwährung in € Finanzielle Vermögenswerte Finanzielle Verbindlichkeiten Bilanzausweis der Sicherungsinstrumente In dieser und den nachfolgenden Tabellen zu den Sicherungsbeziehungen werden Verluste als negative Beträge ausgewiesen sofern nicht explizit anders beschrieben. FAIR VALUE HEDGES Sonstige finanzielle Vermögenswerte/Finanzielle Verbindlichkeiten Zinsrisiko 27.204 1.029 (39) 783 23.705 264 (129) 85 davon: EUR 20.268 16.374 davon: USD 6.865 6.114 7.500 6.549 davon: GBP 700 822 700 782 Zins-Währungsrisiko 2.912 124 (26) 257 2.373 4 (221) 43 Sonstige finanzielle Vermögenswerte/Finanzielle Verbindlichkeiten davon: USD 1.747 1.557 1.747 1.557 davon: GBP 700 796 300 339 davon: Übrige 560 478 CASHFLOW HEDGES Sonstige finanzielle Vermögenswerte/Finanzielle Verbindlichkeiten Währungsrisiko 3.725 166 (18) 251 4.121 5 (95) (107) Kauf USD/EUR 2.580 2.008 2.584 2.004 GBP/EUR 1.171 1.294 1.429 1.574 Übrige 52 70 Verkauf USD/EUR 416 371 540 473 Zinsrisiko 22.739 120 (1.235) (747) 8.383 (391) (391) Sonstige finanzielle Vermögenswerte/Finanzielle Verbindlichkeiten USD-LIBOR 16.350 14.561 9.600 8.383 EURIBOR 8.178 (XLS:) Download Angaben zu den Grundgeschäften in Sicherungsbeziehungen in Mio. € Buchwert der gesicherten Grundgeschäfte (inkl. Kumulierte Fair Value Hedge Adjustments) Bestand der kumulierten Buchwertanpassung für designierte Fair Value Hedges Wertänderung der gesicherten Grundgeschäfte zur Ermittlung von Ineffektivitäten in der Berichtsperiode Restbestand der kumulierten Buchwertanpassung für dedesignierte Fair Value Hedges Bestand der im sonstigen Ergebnis erfassten Beträge des gesicherten Risikos (bestehende Sicherungsbeziehungen)a Bestand der im sonstigen Ergebnis erfassten Beträge des gesicherten Risikos (beendete Sicherungsbeziehungen) Bilanzausweis der gesicherten Grundgeschäfte a Beträge beinhalten die Anteile anderer Gesellschafter. FAIR VALUE HEDGES Finanzielle Verbindlichkeiten Zinsrisiko 2019 28.019 857 (774) 304 n.a. n.a. 2018 23.749 62 (67) 319 n.a. n.a. Zins-Währungsrisiko 2019 2.981 24 (299) 0 n.a. n.a. 2018 2.102 (254) (13) 0 n.a. n.a. CASHFLOW HEDGES n.a. Währungsrisiko 2019 n.a. n.a. (244) n.a. 83 8 2018 n.a. n.a. 103 n.a. (19) 8 Zinsrisiko 2019 n.a. n.a. 727 n.a. (1.140) 0 2018 n.a. n.a. 393 n.a. (393) (16) HEDGE OF NET INVESTMENT n.a. Währungsrisiko 2019 n.a. n.a. 0 n.a. 794 n.a. 2018 n.a. n.a. 0 n.a. 0 794 (XLS:) Download Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen in Mio. € In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Hedge-Ineffektivitäten bestehender Sicherungsbeziehungen Im sonstigen Ergebnis erfolgsneutral erfasste Wertänderungen In die Gewinn- und Verlustrechnung aus dem sonstigen Ergebnis aufgrund Eintritt der gesicherten Grundgeschäfte reklassifizierte Beträge (designierte Sicherungsbeziehungen)a In die Gewinn- und Verlustrechnung aus dem sonstigen Ergebnis aufgrund Eintritt der gesicherten Grundgeschäfte reklassifizierte Beträge (dedesignierte Sicherungsbeziehungen)a Gesamtveränderung sonstiges Ergebnis Ausweis der reklassifizierten effektiven Beträge in der Gewinn- und Verlustrechnung Ausweis der Ineffektivitäten in der Gewinn- und Verlustrechnung a Negative Beträge stellen Gewinne in der Gewinn- und Verlustrechnung dar. FAIR VALUE HEDGES n.a. Sonstiges Finanzergebnis Zinsrisiko 2019 9 n.a. n.a. n.a. n.a. 2018 18 n.a. n.a. n.a. n.a. Zins-Währungsrisiko 2019 (42) n.a. n.a. n.a. n.a. 2018 30 n.a. n.a. n.a. n.a. CASHFLOW HEDGES Umsatzerlöse/Materialaufwand/Sonstiges Finanzergebnis Sonstiges Finanzergebnis Währungsrisiko 2019 7 244 (143) 0 101 2018 (4) 11 (114) 0 (103) Zinsrisiko 2019 (20) (727) (21) 16 (732) Zinsaufwendungen 2018 (1) (393) 0 82 (311) Die in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Ineffektivitäten resultieren im Wesentlichen aus der unterschiedlichen Abzinsung der gesicherten Grundgeschäfte (festverzinslich) und der designierten Sicherungsinstrumente (fest- und variabel verzinslich). Darüber hinaus ergeben sich bei den Zins-Währungssicherungen Effekte aus Währungsbasis-Spreads (Cross Currency Basis Spreads), die in den Sicherungsinstrumenten enthalten sind, jedoch nicht in den Grundgeschäften. Bei einigen Sicherungen weichen die Ausstattungsmerkmale von Sicherungsinstrumenten und Grundgeschäften voneinander ab, woraus sich Ineffektivitäten ergeben. Bei Zinssicherungen über künftige hochwahrscheinliche Darlehensaufnahmen könnten Ineffektivitäten entstehen, sofern zeitliche Verschiebungen eintreten. Es ist auch für die Zukunft nicht zu erwarten, dass sich der relative Umfang der Ineffektivitäten wesentlich erhöht. Darüber hinaus bestehen keine weiteren potenziellen Quellen der Ineffektivität. (XLS:) Download Überleitung des kumulierten sonstigen Konzernergebnisses aus Sicherungsbeziehungena in Mio. € Designierte Risikokomponenten (effektiver Teil) Cashflow Hedges Hedges of Net Investment Summe designierte Risikokomponenten Kosten der Absicherungb Summe sonstiges Ergebnis Währungsrisiko Zinsrisiko Währungsrisiko a Beträge beinhalten die Anteile anderer Gesellschafter. b In den Geschäftsjahren 2019 und 2018 bestehen die Kosten der Absicherung ausschließlich aus Währungsbasis-Spreads (Cross Currency Basis Spreads). Stand zum 1. Januar 2019 (10) (409) 794 375 58 433 Erfolgsneutrale Veränderungen 244 (727) 0 (483) (9) (492) Erfolgswirksame Reklassifizierungen in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgrund Eintritt des gesicherten Grundgeschäfts (143) (5) 0 (148) 2 (146) STAND ZUM 31. DEZEMBER 2019 91 (1.141) 794 (256) 51 (205) Derivative Finanzinstrumente. In der folgenden Tabelle sind die beizulegenden Zeitwerte der verschiedenen derivativen Finanzinstrumente dargestellt. Dabei wird unterschieden, ob diese in eine wirksame Sicherungsbeziehung gemäß IFRS 9 (Fair Value Hedge, Cashflow Hedge, Net Investment Hedge) eingebunden sind oder nicht. Sonstige Derivate können zudem eingebettet, d. h. Bestandteil eines zusammengesetzten Instruments, welches einen nicht derivativen Basisvertrag enthält, sein. (XLS:) Download in Mio. € Buchwerte 31.12.2019 Buchwerte 31.12.2018 AKTIVA Zins-Swaps Ohne Hedge-Beziehung 6 121 In Verbindung mit Fair Value Hedges 1.029 264 In Verbindung mit Cashflow Hedges 120 0 Devisentermingeschäfte/Devisen-Swaps Ohne Hedge-Beziehung 49 24 In Verbindung mit Cashflow Hedges 5 2 Zins-/Währungs-Swaps Ohne Hedge-Beziehung 206 339 In Verbindung mit Fair Value Hedges 124 4 In Verbindung mit Cashflow Hedges 161 3 Sonstige Derivate in Verbindung mit Cashflow Hedges 0 0 Sonstige Derivate ohne Hedge-Beziehung 3 2 Eingebettete Derivate 630 112 PASSIVA Zins-Swaps Ohne Hedge-Beziehung 34 31 In Verbindung mit Fair Value Hedges 39 128 In Verbindung mit Cashflow Hedges 1.235 391 Devisentermingeschäfte/Devisen-Swaps Ohne Hedge-Beziehung 59 36 In Verbindung mit Cashflow Hedges 4 3 In Verbindung mit Net Investment Hedges 0 0 Zins-/Währungs-Swaps Ohne Hedge-Beziehung 78 112 In Verbindung mit Fair Value Hedges 26 221 In Verbindung mit Cashflow Hedges 14 91 Sonstige Derivate in Verbindung mit Cashflow Hedges 0 0 Sonstige Derivate ohne Hedge-Beziehung 7 12 Eingebettete Derivate 146 52 Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten Factoring-Transaktionen mit Übertragung im Wesentlichen aller Chancen und Risiken Die Deutsche Telekom ist Vertragspartner mehrerer Factoring-Vereinbarungen zum revolvierenden Verkauf von kurzfristig fälligen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, wobei sie im Einzelfall frei entscheiden kann, ob und in welchem Umfang das revolvierende Nominalvolumen ausgenutzt wird. Darüber hinaus gehende Verkäufe sind im Einzelfall zu vereinbaren. Die für die jeweilige Risikobeurteilung relevanten Risiken aus den verkauften Forderungen sind das Kreditrisiko (Ausfallrisiko) sowie das Risiko verspäteter Zahlung (Spätzahlungsrisiko), die gegen Zahlung eines fixen Kaufpreisabschlages vollständig auf den Forderungskäufer übertragen werden. Ausfälle bestimmter Debitoren werden bis zu einem Höchstbetrag von einer Kreditversicherung erstattet, und das Ausfallrisiko dadurch gemindert. Die zum Abschluss-Stichtag verkauften Forderungen wurden vollständig ausgebucht. Im Ausbuchungszeitpunkt wird der feste Kaufpreisabschlag aufwandswirksam erfasst. Das Forderungs-Management für die verkauften Forderungen wird gegen Entgelt weiterhin von der Deutschen Telekom durchgeführt. Für die Angaben zu den veräußerten Forderungen wird auf nachfolgende Tabelle verwiesen. Für eine im Geschäftsjahr 2019 beendete Factoring-Vereinbarung wurden Aufwendungen in Höhe von 24 Mio. € (kumuliert seit Vertragsbeginn 230 Mio. €) aufwandswirksam erfasst. Factoring-Transaktionen mit Aufteilung der wesentlichen Chancen und Risiken sowie Übertragung der Verfügungsmacht Weiterhin besteht eine revolvierende Factoring-Transaktion, gemäß der eine Bank zum Ankauf von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren zahlbaren Entgelten aus Endgeräteverkäufen verpflichtet ist. Die Deutsche Telekom kann im Einzelfall frei entscheiden, ob und in welchem Umfang das revolvierende Nominalvolumen ausgenutzt wird. Die für die Risikobeurteilung relevanten Risiken hinsichtlich der verkauften Forderungen sind das Kreditrisiko (Ausfallrisiko) sowie das Risiko verspäteter Zahlung (Spätzahlungsrisiko). Die Deutsche Telekom trägt aus den verschiedenen Tranchen kreditrisikobedingte Ausfälle jeweils bis zu einer bestimmten Höhe; die übrigen kreditrisikobedingten Ausfälle übernimmt die Bank. Das Spätzahlungsrisiko wird vollständig von der Deutschen Telekom getragen. Aufgrund der Aufteilung der wesentlichen Risiken zwischen Deutscher Telekom und Bank, wurden so gut wie alle mit den verkauften Forderungen verbundenen Risiken und Chancen weder übertragen noch zurückbehalten. Die Verfügungsgewalt über die verkauften Forderungen ging auf die Bank über, da sie über die tatsächliche Fähigkeit zum Weiterverkauf der Forderungen verfügt. Die Bank hat das Recht, sämtliche überfälligen Forderungen an die Deutsche Telekom zurück zu verkaufen. Der Kaufpreis entspricht dem Nominalbetrag und ist im auf den Rückkauf folgenden Monat zu zahlen. Solche Rückkäufe haben keinerlei Auswirkungen auf die Aufteilung der kreditrisikobedingten Ausfälle, da solche Ausfälle der Bank entsprechend der vereinbarten Risikoteilung zurückbelastet würden. Alle verkauften Forderungen wurden ausgebucht. Im Ausbuchungszeitpunkt wird der beizulegende Zeitwert der erwarteten Verluste aufwandswirksam in den finanziellen Verbindlichkeiten erfasst. Für die Angaben zum anhaltenden Engagement aus den veräußerten Forderungen wird auf nachfolgende Tabelle verwiesen. Für im Geschäftsjahr beendete Factoring-Vereinbarungen wurden Aufwendungen in Höhe von 4 Mio. € (kumuliert seit Vertragsbeginn 68 Mio. €) erfasst. Factoring-Transaktionen mit Aufteilung der wesentlichen Chancen und Risiken, bei denen die Verfügungsmacht bei der Deutschen Telekom verbleibt Darüber hinaus bestehen mehrere Factoring-Vereinbarungen, gemäß denen die Deutsche Telekom auf revolvierender Basis Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Privat- und Geschäftskunden aus bereits fälligen Entgelten als auch über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren zahlbaren Entgelten aus Endgeräteverkäufen veräußert. In zwei Transaktionen verkaufen Tochtergesellschaften der Deutschen Telekom Forderungen an strukturierte Einheiten (Structured Entities), die wiederum auch Tochtergesellschaften der Deutschen Telekom sind und die ausschließlich für diese Factoring-Vereinbarungen gegründet wurden. Die erforderlichen Finanzmittel werden diesen strukturierten Einheiten im Rahmen der allgemeinen Konzernfinanzierung der Deutschen Telekom zur Verfügung gestellt. Außer den aus dem Kauf und Verkauf der jeweiligen Forderungen gemäß Factoring-Vereinbarungen resultierenden besitzen diese strukturierten Einheiten keine anderen Vermögenswerte und Schulden. Sie verkaufen die Forderungen jeweils an eine zweite strukturierte Einheit weiter. Die Deutsche Telekom konsolidiert die beiden zweiten strukturierten Einheiten nicht, da sie nicht die Möglichkeit hat, deren relevante Aktivitäten zu steuern. In der einen Transaktion veräußert die zweite strukturierte Einheit anteilig die Rechte an den Forderungen (Ownership Interests) an zwei Banken und eine dritte strukturierte Einheit weiter. Die Deutsche Telekom konsolidiert auch diese dritte strukturierte Einheit nicht, da sie ebenfalls nicht die Möglichkeit hat, deren relevante Aktivitäten zu steuern. Die von der Deutschen Telekom nicht konsolidierten strukturierten Einheiten werden von den konzernexternen Forderungserwerbern finanziert. In der anderen Transaktion überträgt die zweite strukturierte Einheit die rechtliche Gläubigerstellung an den Forderungen an eine Bank, die diese rechtliche Gläubigerstellung zu Gunsten der an den Forderungen wirtschaftlich berechtigten Investoren wahrnimmt (Administrative Agent). Diese Investoren sind eine Bank sowie zwei weitere strukturierte Einheiten. Die Deutsche Telekom konsolidiert diese beiden weiteren strukturierten Einheiten nicht, da sie ebenfalls nicht die Möglichkeit hat, deren relevante Aktivitäten zu steuern. Die beiden weiteren strukturierten Einheiten werden durch die Emission von Schuldscheindarlehen an konzernexterne Dritte oder alternativ mittels einer von einer Bank gestellten Kreditlinie finanziert. In einer dritten Transaktion werden Forderungen direkt an eine strukturierte Einheit verkauft. Diese strukturierte Einheit hält die Forderungen und allokiert die aus ihnen resultierenden Chancen und Risiken mittels vertraglicher Vereinbarungen auf die Deutsche Telekom und eine Bank. Sie wird durch die Emission von Schuldscheindarlehen an konzernexterne Dritte oder alternativ mittels einer von einer Bank gestellten Kreditlinie finanziert. Die strukturierte Einheit wird mangels Möglichkeit der Steuerung der relevanten Aktivitäten nicht von der Deutschen Telekom konsolidiert. Die zu veräußernden Forderungen werden aus den jeweiligen Portfolien entweder in einem automatisierten Prozess unter Beachtung der im Forderungskaufvertrag festgelegten Ankaufskriterien oder durch die Entscheidung der jeweiligen strukturierten Einheit unter Beachtung eines obligatorischen Mindestvolumens ausgewählt. Die Erhöhung des vertraglichen Maximalvolumens gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der Möglichkeit in einer Transaktion – bei ansonsten unveränderten Konditionen – weitere Kreditklassen zu veräußern. Die Veräußerung der Forderungen erfolgt täglich und wird monatlich abgerechnet. Die Kaufpreise werden bis zu einem bestimmten Betrag sofort bei Verkauf ausbezahlt, darüber hinausgehende Kaufpreisanteile erst, soweit der Bestand an verkauften Forderungen im jeweiligen Portfolio wieder entsprechend absinkt bzw. sich die Forderungscharakteristika ändern. In allen Transaktionen ist die Deutsche Telekom verpflichtet, betagte Forderungen sowie Forderungen, bei denen eine Wertberichtigung unmittelbar bevorsteht, zum Nominalbetrag zurückzukaufen. Solche Rückkäufe hätten keinerlei Auswirkungen auf die Aufteilung der kreditrisikobedingten Ausfälle, da diese den Käufern entsprechend der vereinbarten Risikoteilung zurückbelastet würden. Die aus den Rückkäufen resultierenden Zahlungsmittelabflüsse fallen in der Regel im auf den Rückkauf folgenden Monat an. Keine der strukturierten Einheiten hat andere Geschäftsaktivitäten als den Kauf oder Verkauf von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen oder anderen Investments. Unter keiner Transaktion ist die Deutsche Telekom anderen Risiken ausgesetzt als dem in dem jeweiligen Vertrag vereinbarten, aus den verkauften Forderungen resultierenden Kreditrisiko und Spätzahlungsrisiko. In weiteren Transaktionen werden Forderungen ohne die Einbindung strukturierter Einheiten direkt an konzernexterne Erwerber verkauft. Soweit in einzelnen Portfolien mehr Forderungen angekauft werden, wird der Kaufpreis gestundet, bis das maximale Programmvolumen wieder entsprechend absinkt. Die Deutsche Telekom kann in allen Transaktionen frei entscheiden, ob und in welchem Volumen Forderungen verkauft werden. In einzelnen Portfolien werden Forderungen, bei denen eine Wertminderung unmittelbar bevorsteht, an die Deutsche Telekom zurückverkauft, wobei der Kaufpreis den tatsächlich erzielten Inkasso- bzw. Veräußerungserlösen entspricht und zu zahlen ist nachdem die Deutsche Telekom diese Inkasso- bzw. Veräußerungserlöse vereinnahmt hat. Solche Rückkäufe hätten weder Auswirkungen auf die Aufteilung der kreditrisikobedingten Ausfälle noch auf die Liquiditätslage der Deutschen Telekom. In einem Portfolio besteht eine Kreditversicherung, die Ausfälle bestimmter Debitoren bis zu einem bestimmten Höchstbetrag erstattet und auf diese Weise das Verlustrisiko mindert. Die Beurteilung der aus den verkauften Forderungen resultierenden Risiken basiert auf dem Kreditrisiko (Ausfallrisiko) und dem Risiko verspäteter Zahlung (Spätzahlungsrisiko). Die Deutsche Telekom trägt in den einzelnen Transaktionen bestimmte Anteile am Kreditrisiko. Die übrigen kreditrisikobedingten Ausfälle übernehmen die jeweiligen Käufer. Das Spätzahlungsrisiko wird in allen Transaktionen weiterhin in voller Höhe von der Deutschen Telekom getragen. So gut wie alle mit den verkauften Forderungen verbundenen Chancen und Risiken wurden weder übertragen noch behalten (Aufteilung der wesentlichen Chancen und Risiken zwischen Deutscher Telekom und den Käufern). Die Deutsche Telekom führt für die verkauften Forderungen weiterhin das Forderungs-Management (Servicing) durch. Unter den Factoring-Vereinbarungen, bei denen strukturierte Einheiten eingeschaltet sind, haben die Käufer das Recht, das Servicing ohne besondere Gründe auf Dritte zu übertragen. Obwohl die Deutsche Telekom nicht berechtigt ist, über die verkauften Forderungen in anderer Weise zu verfügen als in ihrer Rolle als Servicer, behält die Deutsche Telekom die Verfügungsmacht über die verkauften Forderungen, da die Käufer und die strukturierten Einheiten nicht über die tatsächliche Fähigkeit zum Weiterverkauf der erworbenen Forderungen verfügen. Im Zeitpunkt des Forderungsverkaufs wird der beizulegende Zeitwert der erwarteten Verluste aufwandswirksam erfasst. Erwartete künftige Auszahlungen sind als Bestandteil der verbundenen Verbindlichkeit ausgewiesen. In den Transaktionen mit strukturierten Einheiten werden bestimmte Kaufpreisbestandteile zunächst einbehalten und, in Abhängigkeit von der Höhe der tatsächlichen Forderungsausfälle, erst später an die Deutsche Telekom ausbezahlt. Soweit die spätere Vereinnahmung solcher Kaufpreisbestandteile erwartet wird, werden sie in Höhe ihres beizulegenden Zeitwerts aktiviert. Die Deutsche Telekom bilanziert die verkauften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen weiterhin in Höhe ihres anhaltenden Engagements, d. h. in Höhe des Maximalbetrags, mit dem sie weiterhin für das den verkauften Forderungen innewohnende Kreditrisiko und Spätzahlungsrisiko haftet, und passiviert eine korrespondierende, als Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesene verbundene Verbindlichkeit. Die Forderungen und die verbundene Verbindlichkeit werden nachfolgend in dem Umfang ausgebucht, in dem sich das anhaltende Engagement der Deutschen Telekom reduziert (insbesondere bei erfolgter Zahlung durch den Kunden). Der Buchwert der Forderungen wird nachfolgend aufwandswirksam reduziert in dem Umfang, wie die aus dem Kreditrisiko und dem Spätzahlungsrisiko resultierenden, von der Deutschen Telekom zu tragenden tatsächlichen Verluste die anfänglich erwarteten übersteigen. Für die Angaben zum anhaltenden Engagement aus den veräußerten Forderungen wird auf nachfolgende Tabelle verwiesen. Am 16. Januar 2020 ist eine zum Abschluss-Stichtag bestehende revolvierende Factoring-Vereinbarung zum Verkauf von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen Privat- und Geschäftskunden aus bereits fälligen Entgelten durch vertragsgemäßes Auslaufen der Vereinbarung beendet worden. Die direkt an konzernexterne Erwerber verkauften und durch die Kunden noch nicht bezahlten Forderungen im Nominalvolumen von 840 Mio. € wurden mit der Beendigung zurückerworben. Forderungen, die bis einschließlich dem Abschluss-Stichtag 31. Dezember 2019 entstanden, verkauft und ausgebucht waren, wurden zum beizulegenden Zeitwert zurückgekauft und werden mit diesem angesetzt. Forderungen, die ab 1. Januar 2020 entstanden und verkauft waren, wurden zum Nominalwert zurückgekauft, nicht mehr ausgebucht und werden zum Transaktionspreis angesetzt. Da für das Portfolio der zurückerworbenen Forderungen künftig keine Verkaufsabsicht mehr besteht, werden die Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. (XLS:) Download Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten Beträge in Mio. € 2019 Übertragung der wesentlichen Chancen und Risiken Aufteilung der wesentlichen Chancen und Risiken Übertragung der Verfügungsmacht Zurückbehalt der Verfügungsmacht Vollständige Übertragung des Kredit- und Spätzahlungsrisikos Teilweise Übertragung des Kreditrisikos und überwiegender Zurückbehalt des Spätzahlungsrisikos Teilweise Übertragung des Kreditrisikos und vollständiger Zurückbehalt des Spätzahlungsrisikos Mit Einbindung strukturierter Einheiten Ohne Einbindung strukturierter Einheiten Summe Ende der Vertragslaufzeiten 2021–2022 2021 2020–2023 2020–2022 Vertragliches Maximalvolumen 184 90 4.959 1.040 6.273 Sofort auszuzahlende Kaufpreise 184 80 2.154 1.040 3.458 Verkauftes Forderungsvolumen zum Stichtag 91 42 3.007 1.101 4.241 Bandbreite des verkauften Forderungsvolumens im Berichtsjahr 71–127 24–30 1.889–2.337 992–1.133 Rückstellung für Forderungs-Management 0 0 0 4 4 ANHALTENDES ENGAGEMENT Maximales Kreditrisiko (vor Kreditversicherung) 14 600 80 694 Kreditversicherung 27 23 50 Maximales Spätzahlungsrisiko 0 82 4 86 Buchwert des anhaltenden Engagements (Aktivseite) 0 682 84 766 Buchwert der verbundenen Verbindlichkeit 0 733 118 851 Beizulegender Zeitwert der verbundenen Verbindlichkeit 0 51 34 85 RÜCKKAUFVEREINBARUNGEN Nominalwert der zum Nominalbetrag rückkaufbaren Forderungen 42 2.887 2.929 Nominalwert der zum Inkassoerlös rückkaufbaren Forderungen 120 840 960 ERFOLGSWIRKSAM ERFASSTE KAUFPREISABSCHLÄGE, PROGRAMMGEBÜHREN UND ANTEILIGE VERLUSTZUWEISUNGEN Aktuelles Berichtsjahr 1 1 240 62 304 Kumuliert seit Vertragsbeginn 4 5 1.064 350 1.423 (XLS:) Download Beträge in Mio. € 2018 Übertragung der wesentlichen Chancen und Risiken Aufteilung der wesentlichen Chancen und Risiken Vollständige Übertragung des Kredit- und Spätzahlungsrisikos Vollständige Übertragung des Kreditrisikos und vollständiger Zurückbehalt des Spätzahlungsrisikos Übertragung der Verfügungsmacht Zurückbehalt der Verfügungsmacht Teilweise Übertragung des Kreditrisikos und überwiegender Zurückbehalt des Spätzahlungsrisikos Teilweise Übertragung des Kreditrisikos und vollständiger Zurückbehalt des Spätzahlungsrisikos Mit Einbindung strukturierter Einheiten Ohne Einbindung strukturierter Einheiten Summe Ende der Vertragslaufzeiten 2020–2022 2022 2019 2019–2023 2019–2022 Vertragliches Maximalvolumen 197 250 620 4.734 925 6.726 Sofort auszuzahlende Kaufpreise 197 250 390 2.115 925 3.877 Verkauftes Forderungsvolumen zum Stichtag 133 285 393 2.949 904 4.664 Bandbreite des verkauften Forderungsvolumens im Berichtsjahr 62–147 144–285 92–420 1.708–2.161 881–1.120 Rückstellung für Forderungs-Management 0 2 0 0 4 6 ANHALTENDES ENGAGEMENT Maximales Kreditrisiko (vor Kreditversicherung) 87 584 46 717 Kreditversicherung 33 150 17 200 Maximales Spätzahlungsrisiko 1 5 75 3 84 Buchwert des anhaltenden Engagements (Aktivseite) 0 659 49 708 Buchwert der verbundenen Verbindlichkeit 1 681 80 762 Beizulegender Zeitwert der verbundenen Verbindlichkeit 1 22 31 54 RÜCKKAUFVEREINBARUNGEN Nominalwert der zum Nominalbetrag rückkaufbaren Forderungen 379 2.822 - 3.201 Nominalwert der zum Inkassoerlös rückkaufbaren Forderungen 15 127 814 956 ERFOLGSWIRKSAM ERFASSTE KAUFPREISABSCHLÄGE, PROGRAMMGEBÜHREN UND ANTEILIGE VERLUSTZUWEISUNGEN Berichtsvorjahr 1 37 8 187 53 286 Kumuliert seit Vertragsbeginn 3 206 68 824 290 1.391 close Roaming Bezeichnet die Nutzung eines Kommunikationsendgeräts oder auch nur die Nutzung der Teilnehmeridentität in einem anderen Netzwerk (Visited Network) als dem Heimat-Netzwerk (Home Network). Hierzu ist erforderlich, dass die Betreiber der beiden Netzwerke ein Roaming-Abkommen getroffen haben sowie die erforderlichen Signalisierungs- und Datenverbindungen zwischen ihren Netzen geschaltet haben. Roaming kommt z. B. zum Tragen bei der länderübergreifenden Nutzung von Mobiltelefonen und Smartphones.