Telekommunikations­markt

Die Nachfrage nach schnellem Breitband – festnetzgebunden und mobil – ist ungebrochen. Nach Schätzungen von Analysys Mason stieg im Jahr 2019 der Datenverkehr im Festnetz weltweit um 30 %. In Deutschland lag das durchschnittliche Datenvolumen pro Festnetz-Anschluss und Monat im Berichtsjahr nach Schätzungen von Dialog Consult bei 137 Gigabyte – mehr als das fünffache des Datenvolumens vor fünf Jahren. Der mobile Datenverkehr wuchs 2019 laut Analysys Mason weltweit um 70 % und hat sich damit in fünf Jahren mehr als verachtzehnfacht. Für die Telekommunikationsbranche stellen sich gleichzeitig die Herausforderung und die Chance, das starke Volumenwachstum zu monetarisieren.

Die weltweiten Umsätze im Markt für Informations- und Kommunikationstechnologien () stiegen im Berichtsjahr um 2,5 % auf 3,2 Billionen €. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) und das European Information Technology Observatory (EITO) erwarten für das Marktsegment Telekommunikation (Dienste und Equipment) 2019 weltweit einen Anstieg von 0,4 % auf 1,7 Billionen € und für das Marktsegment Informationstechnologie (IT) einen Zuwachs um 5,0 %.

In der Europäischen Union (EU) stiegen 2019 die Umsätze des Marktsegments Telekommunikation um 1,9 %. Während die Umsätze mit Telekommunikationsausrüstung um 8,2 % wuchsen, sind die Umsätze mit Telekommunikationsdiensten um 0,6 % zurückgegangen. In den CEE-Staaten sind die Umsätze mit Telekommunikationsausrüstung und -diensten im Berichtsjahr um 3,0 % angestiegen.

Die Telekommunikationsbranche ist unverändert von einer hohen Wettbewerbsintensität geprägt. Verbraucher profitieren von einer breiten Angebotsauswahl. In jedem unserer Märkte operieren drei oder vier Mobilfunk-Betreiber, die über eine eigene Netzinfrastruktur verfügen. Darüber hinaus haben sich in vielen Märkten Mobilfunk-Provider etabliert, die auf die Netzinfrastruktur der Mobilfunknetz-Betreiber zurückgreifen. Auch im Festnetz herrscht intensiver Wettbewerb. Etablierte Telekommunikationsunternehmen stehen im Wettbewerb mit Kabelnetz-Betreibern, Stadtnetz-Betreibern und Wiederverkäufern, die auf überwiegend regulierte Vorleistungsprodukte zurückgreifen. Darüber hinaus üben Internet-Unternehmen mit Over-The-Top (OTT)-Kommunikationsdiensten zunehmenden Wettbewerbsdruck aus.

Der rasche technologische Wandel im Telekommunikationssektor erfordert hohe Investitionen, um Netzinfrastrukturen der nächsten Generation auszubauen. Nach Einschätzung von GSMA Intelligence werden Mobilfunk-Betreiber in den kommenden Jahren weltweit rund 1 Billion US‑$ in den Ausbau von -Netzen investieren – exklusive Spektrumerwerben. Kontinuierlich wird mehr in den Telekommunikationsnetzen ausgebaut. Etablierte Telekommunikationsunternehmen wie die Deutsche Telekom investieren einen substantiellen Anteil ihrer Umsätze in den Ausbau der Netzinfrastruktur und in den Erwerb von Spektrum. SDG 9 Um sicherzustellen, dass diese Anstrengungen aufrechterhalten werden können, erwarten wir politische und regulatorische Rahmenbedingungen, die sicherstellen, dass Netzinvestoren Planungssicherheit haben und angemessene Renditen für ihre Investitionen erwirtschaften können.

Deutschland

Nach Angaben der EITO wuchs der Umsatz mit IT-Produkten und -Diensten, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik in Deutschland im Berichtsjahr um 3,3 % auf 144,1 Mrd. €. Dabei war das Wachstum v. a. auf die Informationstechnologie mit einem Plus von 4,2 % zurückzuführen. Der Telekommunikationsumsatz (Telekommunikationsdienste, -geräte und -infrastruktur) stieg um 2,0 % auf 59,7 Mrd. €.

Die Zahl der Breitband-Anschlüsse in Deutschland legte 2019 um 2,9 % zu: Nach Angaben von EITO gab es zum Jahresende rund 35,9 Millionen Breitband-Anschlüsse. Für 2020 wird eine weitere Steigerung um 2,5 % auf 36,8 Millionen Breitband-Anschlüsse erwartet. Von diesem Marktwachstum profitierten insbesondere Unternehmen mit eigener Infrastruktur, aber auch Wiederverkäufer und regionale Anbieter. Sowohl im Kabel- als auch im VDSL-/-Netz werden immer mehr Anschlüsse mit hohen Bandbreiten vermarktet. Dabei wird das Angebot um innovative ergänzt. Die Verfügbarkeit von hohen Bandbreiten in Deutschland sowie das große Angebot an HD-Inhalten und Video-on-Demand-Diensten führen zu mehr Kundenwachstum im -Geschäft. Konvergente Angebote aus Festnetz und Mobilfunk () bieten den Kunden viele Vorteile und helfen, die Kundenbindung zu erhöhen. Der Trend zu konvergenten Angeboten hielt im Berichtsjahr an: Immer mehr Anbieter erweitern ihr Portfolio. Mit „MagentaEINS“ hatten wir bereits im Herbst 2014 unser erstes konvergentes Angebot auf den Markt gebracht, das wir nach und nach mit noch mehr Leistung ausstatten – sowohl im Bereich der klassischen Kommunikation als auch bei Zusatzdiensten wie SmartHome, Cloud-Diensten oder Security-Anwendungen. Vodafone und O2 zogen in puncto konvergente Angebote nach.

Im deutschen Mobilfunk-Markt stiegen die gegenüber 2018 um 0,8 % auf ca. 20,0 Mrd. €. Hauptgrund für das Umsatzwachstum war die weiterhin steigende Datennutzung, welche Regulierungseffekten sowie dem anhaltenden Preis- und Wettbewerbsdruck entgegenwirkte. Die Nutzung von mobilen Daten wächst weiterhin exponentiell. Der Anteil von Sprach- und Datentarifen nimmt stetig zu. Klassische Sprach- und SMS-Dienste werden mehr und mehr durch kostenfreie -Messaging-Dienste wie WhatsApp und soziale Netzwerke wie Facebook ersetzt. Vernetzte Produkte wie Smartphones und Tablets, aber auch vernetzte Uhren, Schuhe, Fahrräder etc. werden immer beliebter. Dies steigert die Nachfrage nach hohen mobilen Breitband-Geschwindigkeiten und großen Datenvolumina in den Tarif-Portfolios.

Die Digitalisierung schreitet weiter voran, daher verlangt auch die Industrie nach mehr Konnektivität, um Maschinen und Produktionsstätten zu vernetzen und Wertschöpfungsketten effizienter zu gestalten. Dazu braucht es umfassende IT- und Cloud-Lösungen sowie intelligente Ansätze für -Kommunikation.

USA

Der Mobilfunk-Markt in den USA ist nach wie vor zwischen vier großen landesweiten Anbietern mit jeweils eigener Netzinfrastruktur – AT&T, Verizon Wireless, T‑Mobile US und Sprint – und verschiedenen regionalen Netzbetreibern aufgeteilt. Des Weiteren gibt es eine Reihe von virtuellen Mobilfunk-Netzbetreibern, die sich auf die Netze eines oder mehrerer der vier nationalen stützen, um ihren Sprach- und Datenverkehr zu übertragen. Die zwei größten nationalen Netzbetreiber sind AT&T und Verizon Wireless, gefolgt von T‑Mobile US und Sprint.

Der Markt ist nach wie vor von großer Dynamik geprägt. Comcast, Charter, DISH, Altice und Google sind bereits auf dem Mobilfunk-Markt aktiv oder stehen kurz vor dem Markteintritt und unterstreichen damit die Intensität des aktuellen Wettbewerbs in der Branche. So bieten beispielsweise die Kabelgesellschaften Comcast, Charter und jüngst auch Altice ihren Kunden mittlerweile auch Mobilfunk-Dienste an und nutzen dafür ihre jeweils bestehenden WLAN-Netze. In Bereichen ohne eigene WLAN-Abdeckung greifen Comcast und Charter auf das Netz von Verizon, Altice auf das Netz von Sprint zurück. Mit diesen Angeboten haben die Kabel- und -Anbieter Schritt für Schritt Kunden der klassischen Mobilfunk-Anbieter abgeworben. Dies übt neuen Konkurrenzdruck aus und verwischt bestehende Marktgrenzen. DISH – Lizenzinhaber für ein breites Funkwellenspektrum – gab Pläne für die Errichtung eines NarrowBand--Netzes sowie eines 5G-Netzes in naher Zukunft bekannt.

In den USA schreitet die Kommerzialisierung von 5G mit hoher Geschwindigkeit voran. Alle vier landesweiten Mobilfunk-Anbieter haben -Angebote in den Markt eingeführt. Diese umfassten zunächst Kombinationen aus Festnetz und Funk in ausgewählten Pilotstädten und nehmen aktuell auch die Gestalt echter Mobilfunk-Dienste an. T‑Mobile US deckt seit Dezember 2019 weite Teile der USA mit 5G ab. Es ist davon auszugehen, dass alle Carrier ihre Netze in den kommenden Monaten auf Grundlage unterschiedlicher Modelle – die derzeit schwerpunktmäßig auf unterschiedliche Frequenzbänder ausgelegt sind – weiter ausbauen werden.

Die FCC hat ihrerseits Maßnahmen ergriffen, um Investitionen im Mobilfunk-Bereich voranzutreiben. Um die Anbieter bei der Errichtung der Netze der nächsten Generation zu unterstützen, hat die FCC regulatorische Hürden sowie eine Reihe von Hindernissen auf bundesstaatlicher und kommunaler Ebene beseitigt und so den Ausbau von 5G-Netzen vereinfacht.

Europa

Im wettbewerbsintensiven Marktumfeld in unserem operativen Segment Europa setzten die traditionellen Telekommunikationsmärkte im Geschäftsjahr 2019 das Wachstum des Vorjahres fort. Dabei konnte das anhaltende Wachstum der Breitband- und TV-Dienste im Festnetz-Geschäft die rückläufigen Umsätze aus der Sprachtelefonie mehr als ausgleichen. Die Zuwachsraten bei der mobilen Datennutzung waren weiterhin hoch, insbesondere durch die gesteigerte Nachfrage nach vielfältigen Videodienstangeboten. So verzeichnete auch das Mobilfunk-Geschäft insgesamt eine positive Entwicklung.

Die Marktkonsolidierung in unserem europäischen Footprint durch Fusions- und Übernahmegeschäfte setzte sich auch 2019 fort (z. B. Vodafone/Liberty Global (UPC) in Ungarn, der Tschechischen Republik und Rumänien; United Group/Tele2 in Kroatien).

Ungebremst hoch ist der Trend zu konvergenten Bündelangeboten aus Festnetz und Mobilfunk (FMC), der weiter an Dynamik zunimmt: einerseits gestützt durch die Übernahme ausgewählter Liberty Global-Kabelgeschäfte durch Vodafone wie z. B. in Ungarn und Rumänien, andererseits durch attraktive Endkundenangebote wie z. B. Orange Love in Polen, aber auch „MagentaOne“ bzw. „CosmoteOne“ in unseren Landesgesellschaften. Diese integrierten Vorteilspakete weisen in unseren Gesellschaften hohe Wachstumsraten auf und adressieren in einigen Bereichen schon die Mehrzahl der Privatkunden, was sich positiv auf die Kundenzufriedenheit und Kündigungsraten auswirkt.

Subskriptionsbasierte Streaming-Dienste wie Netflix und Amazon Prime Video stellen in den Ländern unseres operativen Segments Europa ein weiterhin nur geringes Substitutionspotenzial zum klassischen „Bezahlfernsehen“ dar. Laut Ampere Analysis stieg die Haushaltspenetration für diese Dienste im Geschäftsjahr 2019 von ca. 6 % auf 9 %. Im Vergleich dazu konnte die Penetration in Westeuropa im Berichtsjahr um 10 Prozentpunkte auf ca. 40 % gesteigert werden.

Im Geschäftskundensegment konnten die europäischen Telekommunikationsanbieter an der fortschreitenden Digitalisierung partizipieren. Smarte Lösungen für intelligente und saubere Städte und Kommunen waren die Trendthemen 2019. Unsere Smart City-Angebote, wie z. B. Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Kroatien, konnten wir in fast allen Landesgesellschaften erfolgreich vermarkten, insbesondere in Rumänien und Griechenland. SDG 11 Durch den Innovationsdruck der Europäischen Union in Richtung digitaler und produktiverer Wirtschaftsleistung von Unternehmen sowie durch die noch mehrheitlich stabile Wirtschaftssituation in Europa fragten Unternehmen 2019 vermehrt komplexe Digitalisierungsprojekte an. Dadurch konnten wir auch mit unseren konvergenten Produkten für den Geschäftsalltag (MagentaOne Business) überzeugen.

Systemgeschäft

In der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT)-Branche in unserem Kernmarkt Westeuropa stieg das Volumen, das wir durch unser operatives Segment Systemgeschäft sowie die Marke „T‑Systems“ adressieren können, im Berichtsjahr um 6,4 % auf 229 Mrd. €. In den einzelnen Geschäftsfeldern stellt sich diese Entwicklung jedoch sehr unterschiedlich dar.

Im Bereich der Telekommunikation (TK) prägten anhaltender Preisverfall bei den Telekommunikationsdienstleistungen sowie intensiver Wettbewerb das Marktumfeld, während die abgeschwächte wirtschaftliche Entwicklung in Europa einen vergleichsweise geringen Einfluss hatte. Im Vordergrund stehen nach wie vor die Substitution von Teilen des Portfolios und die Nachfrage nach stabilen, intelligenten und sicheren Netzlösungen mit immer größeren Bandbreiten. Das Wachstum bei ICT-Sicherheit (), Internet der Dinge (IoT), und führt langfristig dazu, dass sich die Märkte, in denen wir tätig sind, stabilisieren. Der Preisverfall und die Migration von hochwertigen zu preisgünstigen internetbasierten Lösungen wird durch die Entwicklung der Overlay-Lösungen (Software Defined WAN) aufgefangen und führt zu einem stabilen Marktvolumen und kurzfristigen neuen Chancen. Während das klassische Geschäft für Telefonie und Unified Communications schrumpft, führt der Bedarf an cloudbasierten Kommunikations- und Kollaborations-Lösungen (Unified Communications & Collaboration, UCC) sogar zu einem moderaten Wachstum im gesamten westeuropäischen UCC-Markt. Der Trend zu gemanagten LAN-Lösungen hält an und trägt ebenfalls zu einem leicht wachsenden LAN-Markt bei. Die Substitutionseffekte zwischen Festnetz- und Mobilfunknetz-Kommunikation verstärken sich weiter. Die Migration auf sog. -Lösungen setzt sich zunehmend fort, so z. B. die Kombination von Internet Access, Voice over IP, IP-VPN und .

Im Bereich der IT-Dienstleistungen ist die Nachfrage nach Cloud Services und Cyber Security Services sowie die Bedeutung der Digitalisierung, der intelligenten Netze, des Internet der Dinge (inkl. Industrie 4.0) und der Kommunikation zwischen Maschinen (M2M) weiter gewachsen. Hier wurden zweistellige Wachstumsraten erzielt. Der Fortschritt in puncto Digitalisierung und der Wandel hin zu Cloud-Lösungen führten auch zu einer Veränderung der Nachfrage im Systemintegrationsgeschäft. Das klassische Projektgeschäft war in Deutschland rückläufig. Dagegen wuchs der Markt für cloudbasierte SI-Leistungen um knapp 11 %.

Der Wettbewerbs- und Preisdruck hält in allen Teilmärkten unseres operativen Segments Systemgeschäft an. Grund dafür sind zum einen Wettbewerber, wie z. B. BT Global Services und Orange Business Services im Telekommunikationsmarkt, und IBM, Atos und Capgemini im IT-Segment; zum anderen ist v. a. das IT-Segment durch Cloud-Anbieter wie Amazon Web Services, Google und Salesforce unter Preisdruck geraten. Dieser Effekt wird verstärkt durch die Anbieter von primär „offshore“ erbrachten Leistungen.

Group Development

Prägend für das Umfeld unseres operativen Segments Group Development sind in erster Linie die Märkte, in denen unsere Gesellschaften T‑Mobile Netherlands und Deutsche Funkturm (DFMG) tätig sind.

Schon länger ist der niederländische Mobilfunk-Markt durch einen hohen Preis- und Wettbewerbsdruck gekennzeichnet. Dieser hat sich auch 2019 weiter verstärkt. Ein Trend, der dazu beigetragen hat, ist die zunehmende Bündelung von Festnetz- und Mobilfunk-Produkten in konvergente Angebote (FMC), welcher durch die beiden Unternehmen KPN und VodafoneZiggo dominiert ist. In den letzten Jahren geraten Preise für Mobilfunk-Produkte aufgrund des -Trends zunehmend unter Druck.

Die DFMG ist der größte Anbieter von passiver Funkinfrastruktur für den Mobil- und Rundfunk in Deutschland. Auch im Geschäftsjahr 2019 verzeichnete der Markt eine gestiegene Nachfrage nach Mobilfunk-Standorten. Gründe dafür sind zum einen, dass die Netzanbieter Abdeckungslücken schließen wollen, zum anderen steigt die Nachfrage nach Mobilfunk-Datendiensten, was zu einer weiteren Verdichtung der Mobilfunknetze führt.

ICT - Information and Communication Technology
(engl.) – Informations- und Kommunikationstechnologie
5G
Neuer Kommunikations-Standard: bietet Datenraten im Gigabit Bereich, führt Festnetz und Mobilfunk zusammen, unterstützt das Internet der Dinge – ab 2020 Einführung.
Glasfaser
Transportweg für optische Datenübertragung.
Vectoring
Durch die Vectoring-Technologie werden elektromagnetische Störungen zwischen den Leitungen ausgeglichen – dadurch sind höhere Bandbreiten möglich. Um diesen Ausgleich zu ermöglichen, muss der Betreiber allerdings die Kontrolle über sämtliche Leitungen haben, d. h. andere Betreiber können keine eigene Technik an den Kabelverzweigern installieren.
Hybrid-Anschluss
Vereint die Stärken aus dem DSL/VDSL-Festnetz und aus dem LTE-Mobilfunknetz. Während der Internet-Nutzung zu Hause transportiert der Hybrid-Router die dauerhafte Datenlast mit erster Priorität über die DSL/VDSL-Leitung. Bei Spitzenlasten schaltet der Router im Down- und Upload automatisch das schnelle Mobilfunknetz dazu.
IPTV - Internet Protocol Television
Mit IPTV wird die digitale Übertragung von Fernsehprogrammen und Filmen über ein digitales Datennetz bezeichnet. Hierzu wird das dem Internet zugrunde liegende Internet-Protokoll (IP) verwendet.
FMC - Fixed Mobile Convergence
Beschreibt das Zusammenwachsen (Konvergenz) von Festnetz- und Mobilfunk-Tarifen bei Kunden, die sowohl einen Festnetz- als auch einen Mobilfunk-Vertrag bei der Deutschen Telekom haben.
Service-Umsätze
Service-Umsätze sind von Mobilfunk-Kunden generierte Umsätze aus Diensten (d. h. Umsätze aus Sprachdiensten – eingehenden und abgehenden Gesprächen – sowie Datendiensten), zuzüglich Roaming-Umsätzen, monatlicher Grundgebühren und Visitoren-Umsätzen.
IP - Internet Protocol
Herstellerneutrales Transport-Protokoll der Schicht 3 des OSI-Referenzmodells für die netzüberschreitende Kommunikation.
M2M - Machine to Machine
(engl.) – Maschine zu Maschine. Kommunikation zwischen Maschinen, bei der automatisch Informationen an den Empfänger versendet werden. So verschicken z. B. Alarmanlagen im Notfall von selbst ein Signal an den Sicherheitsdienst bzw. an die Polizei.
Carrier
(engl.) – Überbringer. Bezeichnet einen Betreiber von Telekommunikationsnetzwerken.
MVNO - Mobile Virtual Network Operator
(engl.) – mobiler, virtueller Netzbetreiber. Dienstleister, die vergleichsweise günstige Gesprächsminuten ohne Gerätesubventionen anbieten und dabei über kein eigenes Mobilfunknetz verfügen, sondern als Service Provider auf die Netzinfrastruktur der großen Mobilfunk-Anbieter zurückgreifen.
IoT - Internet of Things
(engl.) – Internet der Dinge. Das IoT ermöglicht die intelligente Vernetzung von Dingen (Sensoren, Geräten, Maschinen, Fahrzeugen, usw.) mit dem Ziel, Anwendungen und Entscheidungsprozesse zu automatisieren. Das IoT-Angebot der Telekom reicht von SIM-Karten und flexiblen Datentarifen über IoT-Plattformen in der Cloud bis hin zu Komplettlösungen aus einer Hand.
5G
Neuer Kommunikations-Standard: bietet Datenraten im Gigabit Bereich, führt Festnetz und Mobilfunk zusammen, unterstützt das Internet der Dinge – ab 2020 Einführung.
Cyber Security
Sicherheit gegen Internet-Kriminalität.
Cloud Computing
(engl.: cloud = Wolke). Bezeichnet das dynamische Bereitstellen von Infrastruktur-, Software- oder Plattformleistungen als Service aus dem Netz. Basis für die bereitgestellten Leistungen sind eine hohe Automation und Virtualisierung sowie Multi-Mandanten-Fähigkeit und Standardisierung der Hard- und Software. Kunden beziehen diese Dienste nach Bedarf und bezahlen nach Verbrauch. Als Kommunikationsinfrastruktur dienen das Internet (Public Cloud), ein Unternehmensnetz (Private Cloud) oder eine Mischform davon (Hybrid Cloud). Dynamic Services ist ein Angebot von T-Systems zum variablen Bezug von ICT-Ressourcen sowie -Leistungen.
Unified Communications
Integration von synchronen Kommunikationsmedien in einer einheitlichen Anwendungsumgebung.
VPN - Virtual Private Network
(engl.) – virtuelles privates Netz. Ein Kommunikationsnetz, das zum Transport privater Daten ein öffentliches Netz nutzt. Die Verbindung über das öffentliche Netz läuft dabei durch sog. „Tunnel“ und wird üblicherweise verschlüsselt. Allerdings bedeutet der Begriff „Private“ nicht zwangsläufig, dass es sich um eine verschlüsselte Übertragung handelt. Die heute gebräuchliche Interpretation für VPNs sind die IP-VPNs, bei denen die Teilnehmer über IP-Tunnel verbunden sind.
All IP - All Internet Protocol
Ein All IP-Netz stellt alle Dienste wie Sprachtelefonie, basierend auf dem Internet-Protokoll (VoIP), Fernsehen, basierend auf dem Internet-Protokoll (IPTV), Datentransfer usw. jedem Benutzer zu jeder Zeit an jedem Ort zur Verfügung. Die Daten werden hierbei über das Internet-Protokoll (IP) paketvermittelt übertragen.
Unified Communications
Integration von synchronen Kommunikationsmedien in einer einheitlichen Anwendungsumgebung.
FMC - Fixed Mobile Convergence
Beschreibt das Zusammenwachsen (Konvergenz) von Festnetz- und Mobilfunk-Tarifen bei Kunden, die sowohl einen Festnetz- als auch einen Mobilfunk-Vertrag bei der Deutschen Telekom haben.