8 Nutzungsrechte – Leasing-Nehmer-Verhältnisse
Der Buchwert der Nutzungsrechte reduzierte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 0,6 Mrd. € auf 32,2 Mrd. €. Abschreibungen minderten den Buchwert um 5,4 Mrd. €. Ebenfalls reduzierten die zuvor genannten Umgliederungen in die Sachanlagen den Buchwert um 0,6 Mrd. € sowie Abgänge um 0,1 Mrd. €. Buchwerterhöhend wirkten Zugänge in Höhe von 3,8 Mrd. € sowie Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US‑Dollar in Euro, in Höhe von 1,6 Mrd. €.
Weitere Informationen zu den Abschreibungen finden Sie in den Angaben 6 „Immaterielle Vermögenswerte“ und 27 „Abschreibungen“.
Weitere Informationen zu den korrespondierenden Leasing-Verbindlichkeiten finden Sie in Angabe 13 „Finanzielle Verbindlichkeiten und Leasing-Verbindlichkeiten“.
Die in der Bilanz angesetzten Nutzungsrechte betreffen insbesondere Leasing-Verträge für Mobilfunk-Standorte, Netzinfrastruktur und Immobilien im operativen Segment USA.
Leasing-Verträge können Verlängerungs- und Kündigungsoptionen enthalten, die sich maßgeblich auf die Abschreibungsdauer der Nutzungsrechte auswirken können, wenn sie hinsichtlich ihrer Inanspruchnahme als hinreichend sicher bzw. als nicht hinreichend sicher eingeschätzt werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel „Grundlagen und Methoden“ im Abschnitt „Ansatz und Bewertung“.
In den Nutzungsrechten für Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, Bauten und Bauten auf fremden Grundstücken sind Nutzungsrechte im Zusammenhang mit Rechenzentren mit einem Buchwert von 135 Mio. € (31. Dezember 2023: 128 Mio. €) enthalten. Die korrespondierenden Zugänge betrugen im Berichtsjahr 40 Mio. € (2023: 45 Mio. €) und die Abschreibungen 34 Mio. € (2023: 39 Mio. €). Darüber hinaus sind in den Nutzungsrechten für technische Anlagen und Maschinen ebenfalls Nutzungsrechte im Zusammenhang mit Rechenzentren mit einem Buchwert von 28 Mio. € (31. Dezember 2023: 19 Mio. €) enthalten. Die korrespondierenden Zugänge betrugen im Berichtsjahr 26 Mio. € (2023: 5 Mio. €) und die Abschreibungen betrugen 7 Mio. € (2023: 5 Mio. €).
Im Berichtsjahr waren keine wesentlichen Gewinne oder Verluste aus Sale-and-Leaseback-Transaktionen zu verzeichnen. Im Zusammenhang mit der Veräußerung der GD-Tower-Gesellschaften im Jahr 2023 hat die Deutsche Telekom die veräußerte passive Netzinfrastruktur in Deutschland und Österreich größtenteils im Zuge eines Sale-and-Leaseback zurückgemietet. Der auf den zurückbehaltenen Nutzen an den veräußerten Vermögenswerten entfallende Gewinnanteil von 3,0 Mrd. € wirkt sich in späteren Perioden über geringere planmäßige Abschreibungen der aktivierten Nutzungsrechte aus.