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Ertragslage der Deutschen Telekom AG

HGB-Gewinn- und Verlustrechnung Deutsche Telekom AG (Gesamtkostenverfahren)

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

2024

2023

Veränderung

Veränderung
in %

2022

Umsatzerlöse

1.964

2.110

(146)

(6,9)

2.250

Andere aktivierte Eigenleistungen

2

2

0

0,0

9

Gesamtleistung

1.966

2.112

(146)

(6,9)

2.259

Sonstige betriebliche Erträge

13.794

1.371

12.423

n.a.

2.480

Materialaufwand

(391)

(419)

28

6,7

(456)

Personalaufwand

(1.566)

(1.964)

398

20,3

(1.936)

Abschreibungen

(117)

(174)

57

32,8

(277)

Sonstige betriebliche Aufwendungen

(3.193)

(2.481)

(712)

(28,7)

(2.919)

Betriebsergebnis

10.493

(1.555)

12.048

n.a.

(849)

Finanzergebnis

10.633

11.281

(648)

(5,7)

5.700

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

(481)

(614)

133

21,7

(839)

Ergebnis nach Steuern

20.645

9.112

11.533

n.a.

4.012

Sonstige Steuern

(18)

(17)

(1)

(5,9)

(18)

Jahresüberschuss

20.627

9.095

11.532

n.a.

3.994

Das Betriebsergebnis verbesserte sich von minus 1,6 Mrd. € auf 10,5 Mrd. €. Diese Veränderung resultierte im Wesentlichen aus um 12,4 Mrd. € höheren sonstigen betrieblichen Erträgen und um 0,4 Mrd. € verminderten Personalaufwendungen. Gegenläufig wirkten sich insbesondere um 0,7 Mrd. € gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen aus.

Geringere konzerninterne Weiterbelastungen aus der Personalüberlassung trugen zu einer Verminderung der Umsatzerlöse um insgesamt 0,1 Mrd. € bei.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten mit 12,8 Mrd. € insbesondere Buchgewinne aus der konzerninternen Zusammenführung von Anteilen in der mehrstufigen Holding-Struktur für die T‑Mobile US unter Aufdeckung von stillen Reserven.

Der Rückgang des Personalaufwands ist insbesondere auf den vorzeitigen Ruhestand für Beamte zurückzuführen. Eine Verlängerung der gesetzlichen Regelung über das Jahr 2024 hinaus ist derzeit nicht erfolgt. Im Gegensatz zum Vorjahr wurde daher keine Rückstellung für den vorzeitigen Ruhestand für Beamte gebildet. Im Vorjahr beliefen sich die Aufwendungen hierfür auf 0,4 Mrd. €.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultierten mit 0,8 Mrd. € aus einer Minderung von Anteilen an verbundenen Unternehmen im Zusammenhang mit der Kapitalrückzahlung der mittelbaren Tochtergesellschaft Deutsche Telekom Holding B.V., Maastricht. Die Kapitalrückzahlung hat sich darüber hinaus im Beteiligungsergebnis der Deutschen Telekom AG ausgewirkt.

Das Finanzergebnis verminderte sich um 0,6 Mrd. € auf 10,6 Mrd. €. Wesentlichen Einfluss hierauf hatte ein um 0,6 Mrd. € geringeres Beteiligungsergebnis. Das Zinsergebnis blieb mit minus 0,8 Mrd. € nahezu unverändert auf Vorjahresniveau.

Zum Beteiligungsergebnis in Höhe von 11,5 Mrd. € (2023: 12,1 Mrd. €) haben im Berichtsjahr im Wesentlichen die Ergebnisabführungen der T‑Mobile Global Zwischenholding GmbH, Bonn, in Höhe von 6,4 Mrd. € (2023: Verlust 0,1 Mrd. €) und der Telekom Deutschland GmbH, Bonn, in Höhe von 4,9 Mrd. € (2023: 5,0 Mrd. €) beigetragen. Gegenläufig wirkten sich Verlustübernahmen in Höhe von 0,9 Mrd. € (2023: 1,3 Mrd. €) aus. Die operativen Ergebnisabführungen und Verlustübernahmen lagen insgesamt auf Vorjahresniveau.

Neben dem operativen Geschäft der Tochtergesellschaften ist das Beteiligungsergebnis im Berichtsjahr maßgeblich beeinflusst durch die Kapitalrückzahlung der mittelbaren Tochtergesellschaft Deutsche Telekom Holding B.V., Maastricht, die unmittelbar die Anteile an der T‑Mobile US hält. Die Kapitalrückzahlung führte auf Ebene des Gesellschafters T‑Mobile Global Holding GmbH, Bonn, zu einem Ertrag aus der anteiligen Aufdeckung stiller Reserven von 6,5 Mrd. € unter Anwendung von IDW ERS HFA 13 n.F., der sich in der mehrstufigen Holding-Struktur auf die Ergebnisabführungen an die T‑Mobile Global Zwischenholding GmbH, Bonn, und an die Deutsche Telekom AG ausgewirkt hat. Im Vorjahr waren im Beteiligungsergebnis mit 3,7 Mrd. € der Ertrag aus dem Anteilsverkauf an der GD Towers Holding GmbH, Bonn, sowie mit 3,5 Mrd. € der Ertrag aus einer Kapitalrückzahlung der Deutsche Telekom Europe B.V., Maastricht, enthalten.

Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich im Geschäftsjahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 11,5 Mrd. €.

Bei einem sonstigen Steueraufwand von 18 Mio. € beläuft sich der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2024 auf 20.627 Mio. €. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags von 8.495 Mio. € ergibt sich ein Bilanzgewinn von 29.122 Mio. € (Vorjahr: 12.312 Mio. €).