Ertragslage der Deutschen Telekom AG
in Mio. € |
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2023 |
2022 |
Veränderung |
Veränderung |
2021 |
Umsatzerlöse |
2.110 |
2.250 |
(140) |
(6,2) |
2.538 |
Andere aktivierte Eigenleistungen |
2 |
9 |
(7) |
(77,8) |
9 |
Gesamtleistung |
2.112 |
2.259 |
(147) |
(6,5) |
2.547 |
Sonstige betriebliche Erträge |
1.371 |
2.480 |
(1.109) |
(44,7) |
1.177 |
Materialaufwand |
(419) |
(456) |
37 |
8,1 |
(481) |
Personalaufwand |
(1.964) |
(1.936) |
(28) |
(1,4) |
(2.176) |
Abschreibungen |
(174) |
(277) |
103 |
37,2 |
(288) |
Sonstige betriebliche Aufwendungen |
(2.481) |
(2.919) |
438 |
15,0 |
(2.485) |
Betriebsergebnis |
(1.555) |
(849) |
(706) |
(83,2) |
(1.706) |
Finanzergebnis |
11.281 |
5.700 |
5.581 |
97,9 |
5.606 |
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag |
(614) |
(839) |
225 |
26,8 |
(278) |
Ergebnis nach Steuern |
9.112 |
4.012 |
5.100 |
n.a. |
3.622 |
Sonstige Steuern |
(17) |
(18) |
1 |
5,6 |
(17) |
Jahresüberschuss |
9.095 |
3.994 |
5.101 |
n.a. |
3.605 |
Das Betriebsergebnis verschlechterte sich von minus 0,8 Mrd. € auf minus 1,6 Mrd. €. Diese Veränderung resultierte im Wesentlichen aus um 1,1 Mrd. € geringeren sonstigen betrieblichen Erträgen und um 0,1 Mrd. € verminderten Umsatzerlösen. Gegenläufig wirkten sich insbesondere um 0,4 Mrd. € niedrigere sonstige betriebliche Aufwendungen aus.
Geringere konzerninterne Weiterbelastungen aus der Vermietung und Verpachtung sowie der Personalüberlassung trugen zu einer Verminderung der Umsatzerlöse um insgesamt 0,1 Mrd. € bei.
Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von insgesamt 1,1 Mrd. € ist mit 1,0 Mrd. € auf geringere Erträge aus Anlageabgängen zurückzuführen, welche im Vorjahr im Wesentlichen die Gewinne aus der konzerninternen Veräußerung von Anteilen an der Erste DFMG Deutsche Funkturm Vermögens-GmbH, Bonn, in Höhe von 0,6 Mrd. € sowie aus dem Rückkauf der eigenen Anteile durch die DFMG Holding GmbH, Bonn, in Höhe von 0,5 Mrd. € beinhalteten. Ferner trugen zum Rückgang um 0,1 Mrd. € verminderte Erträge aus Derivaten, insbesondere im Zusammenhang mit fälligen USD-Devisenderivaten, bei.
Die Verminderung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 0,4 Mrd. € resultierte im Wesentlichen aus um 0,1 Mrd. € geringeren Aufwendungen aus Derivaten, um 0,1 Mrd. € verminderten Aufwendungen für die Personalvermittlung von Beamten sowie mit 0,1 Mrd. € aus niedrigeren Währungskursverlusten aus Darlehen in Fremdwährungen.
Das Finanzergebnis verbesserte sich um 5,6 Mrd. € auf 11,3 Mrd. €. Wesentlichen Einfluss hierauf hatte ein um 5,6 Mrd. € höheres Beteiligungsergebnis. Gegenläufig wirkte sich ein um 0,2 Mrd. € geringeres Zinsergebnis aus.
Zum Beteiligungsergebnis in Höhe von 12,1 Mrd. € (2022: 6,5 Mrd. €) haben im Berichtsjahr im Wesentlichen die Ergebnisabführungen der Telekom Deutschland GmbH, Bonn, in Höhe von 5,0 Mrd. € (2022: 7,1 Mrd. €), der Deutsche Telekom Towers Holding GmbH, Bonn, in Höhe von 4,0 Mrd. € (2022: 0,0 Mrd. €), der Deutsche Telekom Europe Holding GmbH, Bonn, in Höhe von 3,6 Mrd. € (2022: 0,0 Mrd. €) sowie weiterer inländischer Gesellschaften von insgesamt 0,5 Mrd. € (2022: 0,7 Mrd. €) beigetragen. Gegenläufig wirkten sich Verlustübernahmen in Höhe von 1,3 Mrd. € (2022: 1,4 Mrd. €) aus, wovon 0,9 Mrd. € (2022: 0,9 Mrd. €) auf die Deutsche Telekom IT GmbH, Bonn, und 0,2 Mrd. € (2022: 0,4 Mrd. €) auf die T‑Systems International GmbH, Frankfurt am Main, entfallen.
Geprägt ist das Beteiligungsergebnis insbesondere durch das operative Geschäft der einbezogenen Tochtergesellschaften. Darüber hinaus wirkten sich im Berichtsjahr bei der Deutsche Telekom Towers Holding GmbH, Bonn, mit 3,7 Mrd. € der Ertrag aus dem Verkauf von 51,0 % der Anteile an der GD Towers Holding GmbH, Münster, sowie bei der Deutsche Telekom Europe Holding GmbH, Bonn, mit 3,5 Mrd. € der Ertrag aus einer Kapitalrückzahlung der Deutsche Telekom Europe B.V., Maastricht, unter anteiliger Aufdeckung von stillen Reserven positiv aus. Im Vorjahr waren im abgeführten Ergebnis der Telekom Deutschland GmbH, Bonn, Erträge aus dem konzerninternen Verkauf von Anteilen an der DFMG Deutsche Funkturm GmbH, Münster, in Höhe von 2,3 Mrd. € sowie aus dem Verkauf von 50,0 % der Anteile an der GlasfaserPlus Holding GmbH & Co. KG, Köln, in Höhe von 0,4 Mrd. € enthalten.
Das Zinsergebnis veränderte sich von minus 0,6 Mrd. € auf minus 0,8 Mrd. €. Der Anstieg der kurzfristigen Zinsen führte im Saldo zu um 0,8 Mrd. € höheren Zinsaufwendungen im Rahmen der konzerninternen und -externen Finanzierung. Gegenläufig wirkten sich im Wesentlichen mit 0,2 Mrd. € Erträge aus dem Deckungsvermögen für Pensionsverpflichtungen aus, denen im Vorjahr Aufwendungen in Höhe von 0,2 Mrd. € gegenüber standen. Darüber hinaus wurde das Zinsergebnis mit 0,1 Mrd. € durch höhere Erträge aus der Abzinsung langfristiger Personalrückstellungen positiv beeinflusst.
Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 5,1 Mrd. €.
Bei einem sonstigen Steueraufwand von 17 Mio. € beläuft sich der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2023 auf 9.095 Mio. €. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags von 3.217 Mio. € ergibt sich ein Bilanzgewinn von 12.312 Mio. € (Vorjahr: 6.700 Mio. €).