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Auswirkungen des Klimawandels

Im Geschäftsjahr 2023 hat die Deutsche Telekom potenzielle Nachhaltigkeitsrisiken in den Bereichen Klimawandel und Ressourcenknappheit analysiert. Unter den Risiken, die der Klimawandel mit sich bringt, sind bereits heute zunehmend extreme Wetterbedingungen erkennbar. Solche Unwetterereignisse könnten die Infrastruktur beschädigen und den Netzbetrieb stören mit direkten oder indirekten Einflüssen auf den Betrieb. Die Betrachtung des Risikos für die Fortführung des Betriebes wird durch das Risiko-Management abgedeckt und operativ in den Geschäftseinheiten gesteuert.

Einen Beitrag zur weiteren Vorbeugung in Sachen Klima- und Ressourcenschutz kann die Deutsche Telekom leisten, indem sie die eigenen CO2-Emissionen reduziert. Aus diesem Grund hat sich die Deutsche Telekom 2021 das Ziel gesetzt bis Ende 2025 Klimaneutralität im Unternehmen zu erreichen (Scope 1 und 2). Als neues Zwischenziel auf dem Weg zur Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette hat sich die Deutsche Telekom vorgenommen, bis 2030 die CO2-Emissionen über die Scopes 1 bis 3 hinweg absolut um 55 % gegenüber 2020 zu senken. Spätestens 2040 will die Deutsche Telekom dann entlang der gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral („Netto-Null“) sein – über alle drei Scopes hinweg. Seit 2021 deckt der Konzern seinen Strombedarf zu 100 % aus erneuerbaren Energien ab. Dies passiert durch Power Purchase Agreements und andere Formen von Direktbezug, u. a. auch durch Herkunftsnachweise.

Außerdem birgt der Klimaschutz auch finanzielle Risiken, sei es durch die aufkommenden Abgaben für CO2-Emissionen oder erhöhte Energiekosten sowie verstärkte Vorgaben für Produkte, z. B. im Hinblick auf Energieeffizienzanforderungen. Um diesen Risiken entgegenzuwirken, misst die Deutsche Telekom u. a. die eigene Energieeffizienz und entwickelt Maßnahmen, um diese zu verbessern. Die ab 2021 beschlossenen ESG-Ziele für die Vorstandsvergütung des jeweiligen jährlichen Energieverbrauchs als auch der geplanten jährlichen CO2-Emissionen für Scope 1 und 2 unterstützen zusätzlich die Erreichung der Klimaziele und Energieeffizienzmaßnahmen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im zusammengefassten Lagebericht in den Kapiteln „Zusammengefasste nichtfinanzielle Erklärung“ und „Risiko- und Chancen-Management“.

In beiden Bereichen Klimawandel und Ressourcenknappheit hat die Deutsche Telekom derzeit keine wesentlichen Risiken für ihr Geschäftsmodell identifiziert. Daher erwartet die Deutsche Telekom gegenwärtig auch keine wesentlichen Auswirkungen solcher Risiken auf ihr Geschäftsmodell sowie auf die Darstellung ihrer Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.