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Innovation als Dreiklang

Differenzierung durch und Wachstum aus Innovationen generieren wir auf drei Arten:

1. Eigenentwicklungen

Im Jahr 2023 haben wir laufende Innovationsthemen weiter vorangetrieben und neue Produkte entwickelt.

Die T-Labs sind der Forschungs- und Entwicklungsbereich der Deutschen Telekom. Tätigkeitsschwerpunkt ist die Übersetzung neuer Technologietrends in greifbare Ergebnisse für unser Innovationsportfolio. Ziel ist es, durch begleitende, kooperative Forschung ein überragendes Kundenerlebnis zu erzielen und disruptive Technologien für Telekommunikationsinfrastrukturen der Zukunft zu erkunden. Unsere derzeitigen Forschungsfelder sind Netze der Zukunft, Spatial Computing, dezentrale Systeme und Sicherheit (Network Security & Digital Twin). Vom Hauptstandort in Berlin aus arbeiten die T-Labs mit zahlreichen Universitäten in der ganzen Welt zusammen.

Unser Ziel aktiver Kooperation mit Universitäten und der akademischen Welt ist es grundsätzlich, Ideen in Handeln umzusetzen. Als vertrauenswürdiges Bindeglied zwischen Hochschulen und Wirtschaft sorgen wir für schnellen Zugang zu wissenschaftlicher Innovation sowie Forschung und Entwicklung (F&E) und bereiten so den Boden für unterschiedliche Formen gemeinsamer Kreativität. Neben der aktiven Förderung der Zusammenarbeit mit Universitäten durch die T-Labs fokussieren wir gemeinsam mit unserem HR-Bereich im Rahmen des Magenta Campus Teams auf die Verknüpfung beim Thema Talentgewinnung. Durch viele lokale Aktionen mit unseren Partneruniversitäten, die Beteiligung an Veranstaltungen wie dem Girls Day 2023 und der Langen Nacht der Wissenschaften 2023 sowie Social-Media-Kampagnen profitiert der Konzern durch Talentgewinnung und Stärkung der Wahrnehmung der Unternehmensmarke in der F&E-Community. Wir leisten damit auch einen gesellschaftlichen Beitrag für die Nachwuchsförderung in den MINT-Fächern, insbesondere für Mädchen, um Einblicke in technologische Zukunftsthemen zu gewähren.

Die T-Labs und T‑Mobile US haben im November 2023 die vierte Ausgabe der T Challenge gestartet, einen weltweiten Innovationswettbewerb für Start-ups, Developer und Forschungseinrichtungen. Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung innovativer Lösungen und Ansätze auf Basis von KI für die Telekommunikation, die einem internationalen Fachpublikum vorgestellt werden. Die T-Labs und T‑Mobile US arbeiten bei der T Challenge eng mit den konzerninternen Stakeholdern zusammen, um konkrete Lösungen für die Telekom zu entwickeln. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen. In der Vergangenheit wurde bereits in ausgewählte Teams investiert, Verträge gezeichnet und vielversprechende Piloten durchgeführt.

Weitere Informationen zu der T Challenge finden Sie auf der Website.

Netze der Zukunft. Der Fachbereich Future Networks konzentriert sich auf technologische Potenziale, welche die zukünftige Performance von Telekommunikationsnetzen signifikant steigern können. Hierzu zählen beispielweise Quantentechnologien, deren Mehrwert in Verbindung mit Kommunikationsnetzen erforscht und praktisch erlebbar gemacht werden muss. Ein weiteres Feld sind Technologien und Konzepte, die für kommende Mobilfunk-Generationen industrieübergreifend diskutiert werden, z. B. Disaggregation, Integrated Communication and Sensing sowie Security-by-Design. Ein wichtiger Meilenstein im Jahr 2023 war die Eröffnung des Quantum Labs in Berlin: ein Testlabor mit einem eigenen Glasfasernetz zu Forschungszwecken, das uns ermöglicht, neueste Konzepte und Hardware der Quantenkommunikationstechnologie und Quantensicherheit live zu erproben und für unsere Kunden erlebbar zu machen. Durch eine Synergie aus interdisziplinären Ansätzen und engen Partnerschaften loten wir nun die konventionellen Grenzen der Netzwerk-Technologie in puncto Sicherheit, Kapazitätspotenzial und Resilienz aus. Zudem setzen wir unsere Arbeit im Rahmen unseres etablierten Portfolios fort, das eng mit öffentlichen Programmen des Bundes verbunden ist wie dem „Innovationshub für Quantenkommunikation“ und den 6G-Industrieprojekten.

Spatial Computing. Spatial Computing konzentriert sich darauf, eine neue Dimension der Benutzerinteraktion für verschiedene Kundensegmente durch Einsatz von XR-Technologien der nächsten Generation und Mensch-Maschine-Schnittstellen zu ermöglichen. Unsere auf smarten Medien basierenden Aktivitäten sorgen für ein nahtloses und konsistentes Kundenerlebnis bei der Nutzung von zukünftigen Produkten und Diensten der Deutschen Telekom. Unsere Mission als Innovatoren, Forscher und Entwickler ist es, eine begeisternde, immersive Welt für unsere Kunden zu schaffen und an den technologischen Grundlagen für zukünftige immersive Services zu arbeiten. Dazu haben wir u. a. gemeinsam mit dem Korea Evaluation Institute of Industrial Technology sowie weiteren nationalen und internationalen Partnern das Projekt „Digitale Zwillingssysteme mit autonomen, mobilen Industrie-Robotern in 5G-Campus-Netzwerken“ gestartet. Die gemeinsamen Arbeiten im nationalen Forschungsprojekt „6G NeXt“, in dem Anwendungsfälle definiert und implementiert wurden, deren Netzwerk-Anforderungen deutlich über die Möglichkeiten von 5G-Netzen hinausgehen und das wir als Konsortialführer koordinieren, wurden auf verschiedenen Konferenzen, wie z. B. dem Digitalgipfel 2023 in Jena, präsentiert.

Dezentrale Systeme. Bereits Ende 2022 hat die Deutsche Telekom als Gründungsmitglied der Europäischen Genossenschaft IDunion den Aufbau eines europäischen Identitätsnetzwerks begonnen. Im Jahr 2023 hat die Deutsche Telekom gemeinsam mit weiteren Industriepartnern der IDunion ein Pre-Production-Netzwerk in Betrieb genommen, das dazugehörige Governance Framework entwickelt und arbeitet an einem DSGVO konformen Regelbetrieb des Identitätsnetzwerks. Viele Errungenschaften und technologischen Weiterentwicklungen im Identitätsbereich, die heute im Architecture Reference Framework der EU postuliert werden, sind aus dem Forschungsprojekt der IDunion entstanden und fließen direkt in den Konsultationsprozess ein. Zudem haben wir den ersten Prototypen eines EU Digital Identity Wallets entwickelt und verzeichnen erste Beauftragungen und kommerzielle Erfolge für digitale Identitäten. Wir tragen damit maßgeblich zur Digitalisierung Deutschlands und der Verbreitung von digitalen Identitäten für Millionen Kunden bei.

Network Security & Digital Twin. Die Arbeiten in diesem Fachbereich richten sich auf die Entwicklung wissenschaftlich hochwertiger Werkzeuge und Methoden, um Sicherheit, Effizienz und Stabilität des Betriebs der Telekommunikationsnetze der Zukunft zu gewährleisten. Da diese Arbeiten stark auf der Verwendung von KI beruhen, war der wesentliche Innovationstreiber im Jahr 2023 die fachlich adäquate Reaktion auf die „ChatGPT Revolution“. In unserer Sicherheitsforschung etwa wurde sehr kurzfristig ein KI-gestützter Filter für die Programmcode-Vervollständigung entwickelt, der die unbeabsichtigte Weitergabe sensibler Informationen verhindert. Im Rahmen des Förderprojekts des Bundes „CampusOS“ wurden Verfahren zum vertrauenswürdigen Cloud Computing entwickelt, die eine hohe Allgemeingültigkeit besitzen und relevant für die nationale IT-Souveränität sind. Auf dem Gebiet der Netzwerk-Simulationen wurde ein Werkzeug entwickelt, das es erlaubt, KI-Algorithmen für das Netzwerk-Management direkt zu evaluieren. Die Weiterentwicklung dieser Arbeiten hat zum Ziel, umfassende virtuelle Qualitätssicherung a priori für das Telekommunikationsnetz zu leisten. Der Fachbereich hat zudem im Sommer 2023 die internationale Konferenz „Berlin Open RAN Working Week“ zu disaggregierten Netzwerk-Architekturen veranstaltet.

2. Partnerschaften

Um die digitale Transformation erfolgreich umsetzen zu können, greifen wir auch auf die Kompetenzen und Fähigkeiten unserer Partner zurück. Dabei setzen wir u. a. auf die große Innovationskraft aus dem Silicon Valley, aus Israel, China, Korea, Indien, Deutschland und anderen Innovations-Hotspots weltweit. Einige Beispiele für erfolgreiche Partnerschaften stellen wir im Folgenden vor:

  • Unsere strategische Partnerschaft mit SK Telecom hat einen Meilenstein durch die gemeinsame Entwicklung eines branchenspezifischen Sprachmodells für Telekommunikationsunternehmen erreicht. Wir werden dieses Modell speziell auf die Bedürfnisse digitaler Assistenten im Kundenservice zuschneiden. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen der Global Telco AI Alliance, die im Sommer 2023 von der Deutschen Telekom, e&, Singtel und SK Telecom angekündigt wurde. Die Zusammenarbeit mit KI-Unternehmen wie Anthropic und Meta zielt darauf ab, ein mehrsprachiges Sprachmodell (Deutsch, Englisch, Koreanisch usw.) zu entwickeln und unsere generativen KI-Tools zu verbessern.
  • Im Bereich 5G demonstrieren wir zusammen mit Blue Planet, Ericsson und Mavenir eine wegweisende Multi-Domain-Orchestrierung mit offenen APIs. Dies wird durch einen Proof-of-Concept realisiert, der die Vorteile einer solchen Orchestrierung für Unternehmensdienste aufzeigt. Die Machbarkeitsstudie verdeutlicht, wie Unternehmen über das Kundenportal der Deutschen Telekom ein Produkt bestellen können, das automatisch einen sicheren, dedizierten Network Slice mit garantierter Dienstequalität konfiguriert. Dieser Slice wird dynamisch und automatisiert erstellt, um den spezifischen Konnektivitätsanforderungen der Kunden gerecht zu werden. Das 5G-Netz ermöglicht die Bereitstellung des End-to-End-Service-Angebots innerhalb von Minuten, vom User Equipment bis zur Anwendung des Unternehmens. Die erfolgreiche Implementierung dieses Anwendungsfalls für Unternehmensdienste erfolgte in einer Testumgebung der Telekom, wobei eine 5G-Standalone-Netzinfrastruktur in den Laboren in Darmstadt und Bonn aufgebaut wurde.
  • In Kooperation mit Google und GSMA haben wir einen branchenweiten Standard für den eSIM-Transfer entwickelt, den wir als erstes Mobilfunk-Unternehmen weltweit implementiert haben. Dieses Verfahren ermöglicht es Kunden, ihren Mobilfunk-Vertrag mit nur wenigen Klicks sofort auf ein neues Gerät zu übertragen. Dazu müssen sich das alte und neue Handy in direkter Nähe zueinander befinden. Diese einfache und sichere Lösung erfolgt innerhalb weniger Sekunden direkt im Einrichtungsassistenten, ohne den Einsatz einer App, den Besuch einer Website oder den Kontakt zum Kundenservice.
  • Ziel unserer weiter intensivierten Partnerschaft mit Google ist es, die digitale Kluft zu überbrücken und die Vorteile vernetzter Technologien vollständig zu nutzen. Dies erstreckt sich auf die Entwicklung unserer Eigenmarken – das T Phone und T Phone Pro. Die Entwicklung der Mobilfunk-Geräte wurde durch die Verknüpfung von Googles Expertise in der Anpassung von Betriebssystemen und der umfassenden App-Entwicklung mit der 5G-Netzinfrastruktur der Deutschen Telekom ermöglicht. Dabei flossen auch das Fachwissen und die Skaleneffekte der REVVL-Smartphone-Serie von T‑Mobile US in die Gestaltung ein. Die nahtlose Integration von Hardware, Software und Netz gewährleistet uneingeschränkten 5G-Zugang für alle Nutzer. Nicht zuletzt wurde im Berichtsjahr mit dem Refresh der T Phones auch ein neues T Tablet eingeführt.
  • Die Deutsche Telekom engagiert sich gemeinsam mit der Europäischen Weltraum Organisation (ESA) für maximale Netzresilienz. Unter dem Leitmotiv „Always on“ haben wir auf dem Mobile World Congress 2023 ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Unser Fokus liegt auf der Entwicklung von hybriden Netzen der Zukunft, die nahtlose Verbindungen zwischen terrestrischen Netzen und alternativen Netzen im Weltraum und in der Luft ermöglichen. Bei Naturkatastrophen, wie den jüngsten Erdbeben in der Türkei und in Syrien, zeigt sich die Relevanz ausfallsicherer Konnektivität. Durch die Integration von nicht-terrestrischen Netzelementen, wie Satelliten oder fliegenden Antennen-Plattformen, in ein hybrides Netz kann die Infrastruktur am Boden ersetzt und der Kontakt zu betroffenen Personen sowie Rettungsteams aufrechterhalten werden. Die Deutsche Telekom hat bereits weltweit erste Tests einer orchestrierten 5G-Verbindung über verschiedene Netzebenen erfolgreich durchgeführt.

3. Start-up-Förderung

Als das führende Start-up-Programm der Telekom verbindet der Tech-Inkubator hubraum externe Start-ups mit relevanten Geschäftseinheiten in unserem Konzern, um gemeinsam innovative Produkte für unsere Privat- und Geschäftskunden anzubieten. Dazu ermöglicht hubraum den Start-ups Frühphasenfinanzierung aus einem eigenen Investment Fund und gezielte Innovationsprogramme mit Blick auf unsere strategischen Wachstumsfelder und Technologien.

Seit der Gründung im Jahr 2012 haben wir ein strategisches Investment-Portfolio von über 30 Unternehmen aufgebaut und mit mehr als 350 weiteren Start-ups aus Europa und Israel in Bereichen wie Realtime Gigabit Society (z. B. 5G und Edge Cloud), Smart Data Economy (z. B. KI und Process Automation) und dem Internet der Dinge (z. B. NB-IoT und Industrie 4.0) intensiv zusammengearbeitet. Der hubraum Campus am Standort Berlin – mit einem der ersten 5G-Netze in Europa und Edge-Cloud-Infrastruktur – sowie der Campus in Krakau bieten den Start-ups neben Co-Working-Büroflächen auch exklusiven Zugang zu Netzen, Produktplattformen und Testdaten unseres Konzerns zur Beschleunigung ihres Geschäftsaufbaus. Die hubraum 5G-Prototyping-Initiative aus 2021 wurde im Jahr 2023 mit der Eröffnung des 5G Testing Lab in Krakau fortgesetzt. Nun können Start-ups und Hyperscaler die 5G-APIs an beiden Standorten in einem voll funktionsfähigen 5G-Standalone-Kernnetz testen. Im Jahr 2023 wurden diese Aktivitäten im Bereich der Developer Relations gemeinsam mit T‑Mobile US weiter ausgebaut. Die Interaktion mit den Entwicklern und die systematische Auswertung durch das Research-Team von hubraum leisten wertvolle Beiträge für die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer API-Produkte.

Neben der hubraum 5G-Prototyping-Initiative gab es 2023 weitere Programme und Initiativen:

  • Developer Relations: Bisher war es für Entwickler schwierig, Telekommunikationsdienste in ihre Applikationen zu integrieren, da dies von der derzeitigen Netzwerk-Architektur nicht unterstützt wird. Um dieses Problem zu lösen, unterstützt hubraum den Launch der Magenta Business APIs gemeinsam mit Vonage. Über die 4G-APIs wird es Unternehmen zum ersten Mal ermöglicht, testweise bestimmten Netzwerk-Verkehr in ihren Diensten und Anwendungen zu priorisieren.
  • IoT Space Challenge: Anfang 2023 startete hubraum ein gemeinsames Prototyping-Programm mit der ESA, das Internet of Things (IoT) mit Erdbeobachtungsdaten kombinierte. Fokusfelder waren Umweltschutz, intelligente Infrastruktur, intelligente Stadt, intelligente Landwirtschaft, Sicherheit und weltraumgestütztes IoT. Insgesamt wurden zehn Start-ups ausgewählt, von denen die besten sechs ihre Lösungen auf dem Abschluss-Event bei der ESA in Paris präsentieren durften.

Folgende Start-ups haben im Berichtsjahr ein Investment von uns erhalten:

  • Audiotool (USA) bietet eine hochentwickelte, Browser-basierte, soziale Plattform für die Musikproduktion, die Musikschaffenden weltweit freien Zugang gewährt.
  • DeepSkill (Deutschland) ist eine techgetriebene Agentur und interaktive Lern-Cloud-Plattform, die es Mitarbeitern ermöglicht, mithilfe eines modularen Coaching-Systems und intelligenter Algorithmen von maßgeschneiderten Coaching-Programmen zu profitieren.
  • Phelas (Deutschland) ermöglicht erschwingliche und nachhaltige Energiespeicherung mithilfe eines thermodynamischen Prozesses zur Speicherung von Energie in flüssiger Luft in einem modularen Container-Design.
  • Salvador Technologies (Israel) entwickelte eine Plattform zur Sicherung und Wiederherstellung bei Cyberangriffen für Betriebstechnologie und unternehmenskritische Systeme, um die Geschäftskontinuität zu gewährleisten.

Des Weiteren haben wir im Venture-Studio – dem Joint Venture von hubraum und Founders Factory – 2023 folgende Beteiligungen aufgebaut:

  • Bondio ist eine Plattform, mit der Konnektivität überall bereitgestellt werden kann.
  • Wandra bietet eine End-to-End-Reiselösung für eine mühelose Vorbereitung und Durchführung von Reisen.
4G
Bezeichnung für den Mobilfunk-Standard der vierten Mobilfunk-Generation (siehe LTE).
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5G
Bezeichnung für den seit 2020 eingeführten Mobilfunk-Standard, der Datenraten im Gigabit-Bereich, v. a. auf den 3,6- und 2,1-GHz-Frequenzen, bietet, Festnetz und Mobilfunk zusammen führt und das Internet der Dinge unterstützt.
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6G
Mobilfunk-Standard der nächsten Generation, der voraussichtlich Frequenzen im Bereich 0,11 THz bis 0,17 THz nutzen wird, um die Kapazität zu vergrößern und die Latenz zu verringern. Man geht davon aus, dass 6G im Jahr 2030 kommerziell startet. 6G wird als Reaktion auf das zunehmend verteilte Radio Access Network (RAN) entwickelt.
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AI – Artificial Intelligence
(engl.) – Künstliche Intelligenz (KI). Bezeichnet die Fähigkeit einer Maschine oder einer Software, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren. Generative Künstliche Intelligenz (auch GenAI) – als Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz – wird verwendet, um neue Inhalte wie Text, Bilder, Musik oder Videos zu erstellen.
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API – Application Programming Interface
(engl.) – Programmierschnittstellen. Eine Programmierschnittstelle ist ein Programmteil, der von einem Software-System anderen Programmen zur Anbindung an das System zur Verfügung gestellt wird.
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Cloud Computing
(engl.: cloud = Wolke). Bezeichnet das dynamische Bereitstellen von Infrastruktur-, Software- oder Plattformleistungen als Service aus dem Netz. Basis für die bereitgestellten Leistungen sind eine hohe Automation und Virtualisierung sowie Multi-Mandanten-Fähigkeit und Standardisierung der Hard- und Software. Kunden beziehen diese Dienste nach Bedarf und bezahlen nach Verbrauch. Als Kommunikationsinfrastruktur dienen das Internet (Public Cloud), ein Unternehmensnetz (Private Cloud) oder eine Mischform davon (Hybrid Cloud). Dynamic Services ist ein Angebot von T-Systems zum variablen Bezug von ICT-Ressourcen sowie -Leistungen.
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E2E – End-to-End
(engl.) – Ende-zu-Ende. Meint von Anfang bis zum Ende, z. B. vom Kunden in Systeme, in die Organisation und zurü ck zum Kunden. Eine Aktion des Kunden muss eine Antwort (an den Kunden) zur Folge haben
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IoT – Internet of Things
(engl.) – Internet der Dinge. Das IoT ermöglicht die intelligente Vernetzung von Dingen (Sensoren, Geräten, Maschinen, Fahrzeugen, usw.) mit dem Ziel, Anwendungen und Entscheidungsprozesse zu automatisieren. Das IoT-Angebot der Telekom reicht von SIM-Karten und flexiblen Datentarifen über IoT-Plattformen in der Cloud bis hin zu Komplettlösungen aus einer Hand.
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XR – Extended Reality

(engl.) – Erweiterte Realität. Der Begriff umfasst die Virtualitäts-Zwischenstufen Augmented Reality, Virtual Reality, Mixed Reality und Simulated Reality sowie die potenzielle Weiterentwicklung.

  • AR – Augmented Reality (engl.) – Erweiterte Realität. Bezeichnung für die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Diese Information kann alle menschlichen Sinnesmodalitäten ansprechen. Häufig wird jedoch unter erweiterter Realität nur die visuelle Darstellung von Informationen verstanden, also die Ergänzung von Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels Einblendung/Überlagerung.
  • VR – Virtual Reality (engl.) – Virtuelle Realität. Bezeichnet die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit und ihrer physikalischen Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven virtuellen Umgebung. Im Gegensatz zur erweiterten Realität, bei der die Darstellung zusätzlicher Informationen im Vordergrund steht, taucht der Benutzer bei VR komplett in eine virtuelle Welt ein.
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