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28 Zinsergebnis

in Mio. €

 

 

 

 

2020

2019

2018

Zinserträge

414

348

277

Zinsaufwendungen

(4.638)

(2.712)

(2.094)

 

(4.224)

(2.364)

(1.817)

davon: aus Leasing-Verhältnissen

(996)

(870)

n.a.

davon: aus Finanzierungs-Leasing-Verhältnissen

n.a.

n.a.

(131)

davon: aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gemäß IFRS 9

 

 

 

Schuldinstrumente bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten

15

23

27

Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis

0

0

0

Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam

16

14

10

Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zu fortgeführten Anschaffungskostena

(3.235)

(1.525)

(1.707)

a

Nach der Effektivzinsmethode ermittelte Zinsaufwendungen, korrigiert um im Berichtsjahr gebildete Zinsabgrenzungen aus derivativen Finanzinstrumenten, die im Berichtsjahr im Rahmen des Hedge Accounting gemäß IFRS 9 als Sicherungsinstrumente gegen Zinsänderungen von zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Verbindlichkeiten eingesetzt wurden (2020: Zinserträge 377 Mio. € und Zinsaufwendungen 101 Mio. €, 2019: Zinserträge 297 Mio. € und Zinsaufwendungen 54 Mio. €, 2018: Zinserträge 223 Mio. € und Zinsaufwendungen 110 Mio. €).

Der Rückgang des Zinsergebnisses resultiert v. a. aus den im Rahmen des Erwerbs von Sprint übernommenen finanziellen Verbindlichkeiten sowie der in diesem Zusammenhang begonnenen Neustrukturierung und Erhöhung des Finanzierungsvolumens einschließlich angefallener Bereitstellungsentgelte für eine kurzfristig in Anspruch genommene Brückenfinanzierung. Im Zusammenhang mit der vorzeitigen Auflösung von Zinssicherungsgeschäften durch T‑Mobile US Anfang April 2020 und damit verbundenen erfolgsneutral im Eigenkaptal erfassten Verlusten ergaben sich 2020 erfolgswirksame Reklassifizierungen in die Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe von 0,1 Mrd. €. 2019 war das Zinsergebnis insbesondere durch die Folgebewertung passivierter Leasing-Verbindlichkeiten seit der Erstanwendung des IFRS 16 mit einem Effekt von 0,9 Mrd. € belastet.

Im Berichtsjahr wurden 334 Mio. € (2019: 343 Mio. €, 2018: 290 Mio. €) als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Als Zinssatz lag der Berechnung ein konzernweit anzuwendender Zinssatz von 3,2 % zu Jahresbeginn bis 3,6 % zum Jahresende zugrunde (2019: 3,5 % bis 3,2 %; 2018: 3,9 bis 3,5 %).

Im Berichtsjahr wurden 7,6 Mrd. € (2019: 4,3 Mrd. €, 2018: 3,6 Mrd. €) an Zinszahlungen (inklusive aktivierter Zinsen) geleistet.

Abgegrenzte Zinszahlungen aus derivativen Finanzinstrumenten (Zins-Swaps), die als Sicherungsinstrumente in einem Fair Value Hedge gemäß IFRS 9 designiert wurden, werden pro Swap-Kontrakt saldiert und entsprechend dem Nettobetrag entweder als Zinsertrag oder -aufwand erfasst. Das Zinsergebnis wird den Bewertungskategorien anhand des Grundgeschäfts zugeordnet. Im Berichtsjahr wurden ausschließlich finanzielle Verbindlichkeiten gesichert.