25 Durchschnitt­liche Anzahl der Mitarbeiter und Personal­aufwand

Der durchschnittliche Personalbestand sank im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 %. Im Inland verringerte er sich um 4,4 %. Hierzu trugen insbesondere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und die Inanspruchnahme sozialverträglicher Instrumente zum Personalumbau in den operativen Segmenten Deutschland und Systemgeschäft sowie im Segment Group Headquarters & Group Services bei. Auch im Ausland sank der durchschnittliche Personalbestand um 4,3 %. Wesentliche Treiber waren die Veräußerung der Telekom Romania Communications zum 30. September 2021 und die Veräußerung der T‑Mobile Netherlands zum 31. März 2022. In Europa wurde zudem der sozialverträgliche Personalumbau weiter vorangetrieben. Gegenläufig wirkten höhere Einstellungen im operativen Segment Systemgeschäft. In den USA verringerte sich der Personalbestand aufgrund gezielter Rationalisierungsmaßnahmen zur Kostensenkung auch infolge des Zusammenschlusses mit Sprint.

Der Personalaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Mrd. € auf 19,4 Mrd. € an. Der Anstieg ist insbesondere durch das operative Segment USA begründet, darunter in Höhe von 0,9 Mrd. € durch Währungskurseffekte und in Höhe von 0,3 Mrd. € durch höhere Aufwendungen für Integrationskosten infolge des Zusammenschlusses mit Sprint sowie weiterer Restrukturierungsaufwendungen. Durch die Veräußerung der T‑Mobile Netherlands zum 31. März 2022 reduzierte sich im operativen Segment Group Development der Personalaufwand um 0,1 Mrd. €. In den operativen Segmenten Deutschland, Europa und USA sowie im Segment Group Headquarters & Group Services wirkten geringere Mitarbeiterzahlen reduzierend auf den Personalaufwand. Dem entgegen wirkten die vereinbarten Gehaltssteigerungen aus den Tarifabschlüssen des Jahres 2022 im In- und Ausland. Ein gleichbleibendes Niveau an Restrukturierungsaufwendungen wirkte im Vergleich zum Vorjahr, in dem eine Auflösung einer Personalrückstellung positiv wirkte, nun negativ mit 0,1 Mrd. €.