Konjunkturerwartungen
Die globalen Wachstumsaussichten haben sich zum Jahreswechsel 2022/23 etwas aufgehellt. In seiner Konjunkturprognose von Januar 2023 geht der Internationale Währungsfonds (IWF) davon aus, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2023 um 2,9 % wachsen wird. Wir erwarten für unsere Kernmärkte für das Gesamtjahr 2023 ein moderates Wachstum. In den USA dürfte die massive Straffung der Geldpolitik die konjunkturelle Entwicklung in der ersten Jahreshälfte 2023 belasten, aber auch zu einem deutlichen Rückgang des Anstiegs der Verbraucherpreise führen. In Europa werden die Energiepreise im kommenden Jahr voraussichtlich nur langsam sinken, was die Produktionskosten weiter erhöhen und zu einer fortschreitenden Überwälzung auf die Verbraucherpreise führen dürfte. Bei den angebotsseitigen Engpässen zeichnet sich auch aufgrund der nachlassenden Nachfrage eine Entspannung auf hohem Niveau ab. Im Jahr 2024 dürfte sich die Konjunktur allmählich wieder normalisieren.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die erwartete Entwicklung der Wachstumsraten des BIP und die Veränderung der harmonisierten Verbraucherpreise in unseren wichtigsten Märkten für 2023 und 2024.
in % |
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BIP 2023 |
BIP 2024 |
Verbraucherpreise 2023 |
Verbraucherpreise 2024 |
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Deutschland |
0,1 |
1,4 |
7,5 |
2,9 |
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USA |
1,4 |
1,0 |
3,4 |
2,3 |
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Griechenland |
1,0 |
2,0 |
6,0 |
2,4 |
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Rumänien |
1,8 |
2,2 |
10,2 |
6,8 |
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Ungarn |
0,1 |
2,6 |
15,7 |
3,9 |
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Polen |
0,7 |
2,6 |
13,8 |
4,9 |
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Tschechische Republik |
0,1 |
1,8 |
9,5 |
3,5 |
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Kroatien |
1,0 |
1,7 |
6,5 |
2,3 |
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Slowakei |
0,5 |
1,9 |
13,9 |
3,6 |
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Österreich |
0,3 |
1,1 |
6,7 |
3,3 |
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