16 Sonstige Rückstellungen
in Mio. € |
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Rückstellungen aus Anlass der Beendigung von Arbeitsverhältnissen |
Übrige Personalrückstellungen |
Rückstellungen für Rückbau |
Rückstellungen für Prozessrisiken |
Rückstellungen für Vertriebs- und Einkaufsunterstützungen |
Übrige sonstige Rückstellungen |
Gesamt |
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Stand zum 31. Dezember 2020 |
302 |
4.382 |
2.778 |
317 |
557 |
697 |
9.033 |
|
davon: kurzfristig |
302 |
1.992 |
46 |
288 |
557 |
454 |
3.638 |
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Übertrag aufgrund Änderung der Rechnungslegungsvorschriften |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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Veränderung Konsolidierungskreis |
0 |
0 |
29 |
27 |
0 |
7 |
64 |
|
Währungsdifferenzen |
4 |
93 |
126 |
7 |
18 |
8 |
257 |
|
Zuführung |
38 |
2.830 |
452 |
143 |
491 |
266 |
4.220 |
|
Verbrauch |
(113) |
(1.830) |
(265) |
(54) |
(483) |
(181) |
(2.926) |
|
Auflösung |
(199) |
(316) |
(53) |
(38) |
(25) |
(98) |
(729) |
|
Zinseffekt |
0 |
(220) |
(45) |
2 |
0 |
0 |
(264) |
|
Sonstige Veränderungen |
100 |
(224) |
(32) |
0 |
0 |
(36) |
(192) |
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Stand zum 31. Dezember 2021 |
133 |
4.714 |
2.990 |
405 |
558 |
663 |
9.463 |
|
davon: kurzfristig |
47 |
2.260 |
236 |
381 |
558 |
420 |
3.903 |
|
Übertrag aufgrund Änderung der Rechnungslegungsvorschriften |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
|
Änderungen des Konsolidierungskreises |
0 |
(1) |
0 |
0 |
0 |
0 |
(1) |
|
Währungsdifferenzen |
3 |
39 |
105 |
5 |
7 |
6 |
165 |
|
Zuführung |
95 |
2.428 |
757 |
359 |
708 |
619 |
4.965 |
|
Verbrauch |
(130) |
(2.008) |
(997) |
(63) |
(515) |
(303) |
(4.017) |
|
Auflösung |
(3) |
(215) |
(153) |
(123) |
(10) |
(72) |
(577) |
|
Zinseffekt |
0 |
(825) |
(166) |
2 |
0 |
(1) |
(990) |
|
Sonstige Veränderungen |
0 |
(97) |
(675) |
(2) |
0 |
(31) |
(805) |
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Stand zum 31. Dezember 2022 |
97 |
4.034 |
1.861 |
582 |
749 |
881 |
8.204 |
|
davon: kurzfristig |
51 |
2.156 |
272 |
556 |
749 |
629 |
4.412 |
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Der Buchwert der kurz- und langfristigen sonstigen Rückstellungen reduzierte sich gegenüber dem 31. Dezember 2021 um 1,3 Mrd. € auf 8,2 Mrd. €. Hierzu trug insbesondere das im Berichtsjahr deutlich gestiegene Zinsniveau bei. Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, erhöhten dagegen den Buchwert. Im Einzelnen entwickelten sich die sonstigen Rückstellungen wie folgt:
Die Rückstellungen aus Anlass der Beendigung von Arbeitsverhältnissen sowie die übrigen Personalrückstellungen umfassen u. a. Rückstellungen für den Personalumbau. Diese haben sich im Geschäftsjahr 2022 wie folgt entwickelt:
in Mio. € |
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01.01.2022 |
Veränderung Konsolidierungskreis |
Zuführung |
Verbrauch |
Auflösung |
Sonstige Veränderungen |
31.12.2022 |
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Abfindungsmodelle |
133 |
0 |
95 |
(130) |
(3) |
3 |
97 |
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Altersteilzeit |
1.001 |
0 |
722 |
(516) |
(2) |
(201) |
1.005 |
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1.134 |
0 |
817 |
(646) |
(5) |
(198) |
1.102 |
|
davon: kurzfristig |
315 |
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341 |
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Die übrigen Personalrückstellungen reduzierten sich um 0,7 Mrd. € im Wesentlichen aufgrund eines Rückgangs des Buchwerts der Rückstellung für die Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK) um 0,5 Mrd. €. Dies war im Wesentlichen bedingt durch den deutlichen Anstieg des Zinsniveaus. Darüber hinaus verringerten sich die Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub sowie erfolgsabhängige Vergütungsbestandteile. Weiterhin umfassen die übrigen Personalrückstellungen u. a. Rückstellungen für Entgeltabgrenzungen, Beihilfen und Jubiläumszuwendungen.
Die Rückstellungen für Rückbauverpflichtungen verringerten sich um 1,1 Mrd. €. Diese enthalten die geschätzten Kosten für den Abbruch und das Abräumen von Vermögenswerten und die Wiederherstellung der Standorte, an denen diese sich befinden. Die geschätzten Kosten sind Bestandteil der Anschaffungs- und Herstellungskosten der betreffenden Vermögenswerte. Im Wesentlichen ist der Rückgang zurückzuführen auf Umklassifizierungen in Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen insbesondere aufgrund der vereinbarten Veräußerung der GD-Tower-Gesellschaften. Darüber hinaus resultierte der Rückgang auch aus dem Anstieg des Zinsniveaus.
Gegenläufig erhöhten sich die Rückstellungen für Prozessrisiken im Saldo in Höhe von 0,2 Mrd. €. Im Wesentlichen stand dies im Zusammenhang mit den Verfahren wegen des Cyberangriffs auf T‑Mobile US im August 2021. Die Rückstellungen für Prozessrisiken betreffen im Wesentlichen mögliche Inanspruchnahmen aus anhängigen Klagen.
Die Rückstellungen für Vertriebs- und Einkaufsunterstützungen erhöhten sich um 0,2 Mrd. €. Sie werden für Händlerprovisionen, Werbekostenzuschüsse und Rückvergütungen gebildet.
Die übrigen sonstigen Rückstellungen erhöhten sich um 0,2 Mrd. €. Sie enthalten eine Vielzahl dem Betrag nach geringer Einzelsachverhalte. Unter anderem sind hier Rückstellungen im Zusammenhang mit belastenden Verträgen aus schwebenden Geschäften, Unternehmensverkäufen und Standortschließungen überwiegend aus früheren Geschäftsjahren sowie Rückstellungen für Gewährleistungen und Altlasten (Umweltschutzrückstellungen) enthalten.
Weitere Informationen zu den Prozessrisiken aus anhängigen Klagen finden Sie in Angabe 39 „Eventualverbindlichkeiten und -forderungen“.
Die Deutsche Telekom unterliegt bei der Bewertung der sonstigen Rückstellungen Zinssatzschwankungen, sodass die Auswirkung einer möglichen Zinssatzänderung auf die wesentlichen langfristigen Rückstellungen simuliert wurde. Die sonstigen, nicht personalbezogenen Rückstellungen werden mit laufzeitadäquaten und währungsraumspezifischen Zinssätzen diskontiert. Die Deutsche Telekom ermittelt hierfür Zinssätze, die Laufzeiten bis zu 30 Jahren abdecken. Die Zinsen reichen im Jahr 2022 im Euro-Währungsraum von 2,69 % bis 3,93 % (2021: von 0,00 % bis 1,59 %) sowie im US-Dollar-Währungsraum von 5,20 % bis 6,78 % (2021: von 1,14 % bis 4,14 %). Bei einer Erhöhung des Rechnungszinses um 50 Basispunkte bei sonst unveränderten Annahmen wäre der Barwert der wesentlichen langfristigen sonstigen Rückstellungen um 49 Mio. € (31. Dezember 2021: 160 Mio. €) niedriger gewesen. Eine Verringerung des Rechnungszinses um 50 Basispunkte würde bei sonst unveränderten Annahmen zu einer Erhöhung des Barwerts der wesentlichen langfristigen sonstigen Rückstellungen um 50 Mio. € (31. Dezember 2021: 174 Mio. €) führen.