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Transparenz schaffen

Seit mehr als 20 Jahren berichten wir über unsere CR-Aktivitäten (Corporate Responsibility, CR): auf unserer Website sowie im CR- und im Geschäftsbericht. Dabei erläutern wir seit dem Geschäftsjahr 2016 auch, auf welche Weise wir mit unserem Kerngeschäft dazu beitragen, die UN-Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 (Sustainable Development Goals, SDGs) zu erreichen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Ziele für nachhaltige Entwicklung“.

Seit dem Berichtsjahr 2017 veröffentlichen wir im Lagebericht eine nichtfinanzielle Erklärung (nfE) gemäß §§ 315c i.V.m. 289c bis 289e HGB. Bei der Auswahl der Sachverhalte für die vorliegende nfE 2022 haben wir die gesetzlichen Anforderungen berücksichtigt. Zudem erfüllen wir die seit dem Berichtsjahr 2021 verpflichtenden Berichtsanforderungen in Bezug auf ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten gemäß der Verordnung (EU) 2020/852 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juni 2020 über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen und zur Änderung der Verordnung (EU) 2019/2088 (im Folgenden EU-Taxonomie): Im Abschnitt „Aspekt 1: Umweltbelange“ schlüsseln wir auf, welche Anteile unseres Umsatzes sowie unserer Investitions- und Betriebsausgaben für die in der EU-Gesetzgebung bereits mit Kriterien hinterlegten klimabezogenen Umweltziele taxonomiefähig („eligible“) bzw. taxonomiekonform („aligned“) sind. Die Transparenzanforderungen zur unternehmerischen Nachhaltigkeit nehmen kontinuierlich zu. Deshalb lehnen wir in der vorliegenden nfE Konzepte und Wesentlichkeitsanalyse an die Standards der Global Reporting Inititiative (GRI) an und orientieren uns mit unserer CR-Berichterstattung zusätzlich an weiteren freiwilligen Rahmenwerken wie denen des Sustainability Accounting Standards Board (SASB) und der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD). Im Berichtsjahr haben wir uns zudem mit den kommenden Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) auseinandergesetzt, um unsere Berichterstattung frühzeitig darauf vorzubereiten.

Ausführliche Informationen hierzu veröffentlichen wir in unserem CR-Bericht 2022.

Die inhaltliche Prüfung der nfE obliegt dem Aufsichtsrat der Deutschen Telekom AG. Das Gremium wurde dabei von der Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durch eine Prüfung mit begrenzter Sicherheit (Limited Assurance) unterstützt. Die beiden nichtfinanziellen Leistungs­indikatoren „Energieverbrauch“ und „CO2-Ausstoß“ (Scope 1 und 2) sind als steuerungsrelevante Leistungsindikatoren Teil der Prüfung mit hinreichender Sicherheit (Reasonable Assurance) des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Prüfungsgrundlage der nfE ist der International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (revised). Alle Angaben in der nfE gelten, soweit nicht anders kenntlich gemacht, gleichermaßen für den Konzern und das Mutterunternehmen (zusammengefasste nichtfinanzielle Erklärung). Um Dopplungen innerhalb des Lageberichts zu vermeiden, verweisen wir an den betreffenden Stellen auf weiterführende Informationen in anderen Kapiteln. Verweise auf Angaben außerhalb des zusammengefassten Lageberichts sind weiterführende Informationen und nicht Bestandteil der nfE, daher sind sie nicht geprüft.

Unser jährlicher CR-Bericht ergänzt diese nfE. Mit ihm erfüllen wir umfassend die Anforderungen an eine fundierte Rechenschaftsberichterstattung heterogener Anspruchsgruppen. Sie hilft CR-Expert*innen bei der Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung der Deutschen Telekom. Darüber hinaus wollen wir Stakeholder für unsere Nachhaltigkeitsthemen begeistern und haben deshalb den CR-Bericht um interaktive Nachhaltigkeitsstorys erweitert. Damit entsprechen wir dem wachsenden Interesse einer breiten Öffentlichkeit. Die Storys bieten wir teils auch in deutscher einfacher Sprache an.

Im Berichtsjahr wurde unser CR-Bericht 2020 im unabhängigen branchenübergreifenden Unternehmensranking des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Unternehmerinitiative future e.V. mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Für beste Nachhaltigkeits­kommunikation im Rahmen des CSR-Benchmarks der NetFederation erreichten wir den zweiten Platz.

Sustainable Development Goals (SDGs)
Bilden den Kern der Agenda 2030, die die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen im Jahr 2015 für eine globale nachhaltige Entwicklung verabschiedet haben. Ziel ist es, weltweit wirtschaftlichen Fortschritt und Wohlstand zu ermöglichen – im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und mit Rücksicht auf die ökologischen Grenzen des globalen Wachstums. Die Agenda gilt gleichermaßen für alle Staaten dieser Welt. Die 17 SDGs definieren Ziele, um u. a. Armut und Hunger zu reduzieren, Gesundheit und Bildung zu fördern, Gleichberechtigung zu ermöglichen, Umwelt und Klima zu schützen sowie den Konsum verantwortungsvoll zu gestalten.
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