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29 Zinsergebnis

in Mio. €

 

 

 

 

2022

2021

2020

Zinserträge

387

611

589

Zinsaufwendungen

(5.679)

(5.027)

(4.617)

 

(5.292)

(4.416)

(4.029)

davon: aus Leasing-Verhältnissen

(1.515)

(1.130)

(974)

davon: aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gemäß IFRS 9

 

 

 

Schuldinstrumente bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten

42

176

190

Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis

0

0

0

Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam

61

11

16

Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zu fortgeführten Anschaffungskostena

(3.839)

(3.453)

(3.235)

a

Nach der Effektivzinsmethode ermittelte Zinsaufwendungen, korrigiert um im Berichtsjahr gebildete Zinsabgrenzungen aus derivativen Finanzinstrumenten, die im Berichtsjahr im Rahmen des Hedge Accounting gemäß IFRS 9 als Sicherungsinstrumente gegen Zinsänderungen von zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Verbindlichkeiten eingesetzt wurden (2022: Zinserträge 273 Mio. € und Zinsaufwendungen 284 Mio. €, 2021: Zinserträge 417 Mio. € und Zinsaufwendungen 284 Mio. €, 2020: Zinserträge 377 Mio. € und Zinsaufwendungen 101 Mio. €).

Das Zinsergebnis entwickelte sich von minus 4,4 Mrd. € auf minus 5,3 Mrd. € rückläufig. Der Rückgang resultierte v. a. aus der Modifikation der Verträge zwischen T‑Mobile US und Crown Castle, aus der sich eine Erhöhung der Buchwerte der Leasing-Verbindlichkeiten ergab. Darüber hinaus verringerten sich die als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktivierten Zinsen insbesondere im operativen Segment USA. Im Segment Group Headquarters & Group Services erhöhte sich der Zinsaufwand variabel verzinslicher Finanzverbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem im Berichtsjahr gestiegenen Zinsniveau. Im Zusammenhang mit der vorzeitigen Auflösung von Zinssicherungsgeschäften durch T‑Mobile US Anfang April 2020 und damit verbundenen erfolgsneutral im Eigenkaptal erfassten Verlusten ergaben sich erfolgswirksame Reklassifizierungen in die Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe von 0,2 Mrd. € (2021: 0,2 Mrd. €).

Im Berichtsjahr wurden Zinsen in Höhe von 125 Mio. € (2021: 211 Mio. €, 2020: 334 Mio. €) als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Als Zinssatz lag der Berechnung ein konzernweit anzuwendender Zinssatz von 3,4 % zu Jahresbeginn sowie 3,4 % zum Jahresende zugrunde (2021: 3,6 % bis 3,4 %, 2020: 3,2 bis 3,6 %).

Im Berichtsjahr wurden 6,9 Mrd. € (2021: 6,4 Mrd. €, 2020: 7,6 Mrd. €) an Zinszahlungen (inklusive aktivierter Zinsen) geleistet.

Abgegrenzte Zinszahlungen aus derivativen Finanzinstrumenten (Zins-Swaps), die als Sicherungsinstrumente in einem Fair Value Hedge gemäß IFRS 9 designiert wurden, werden pro Swap-Kontrakt saldiert und entsprechend dem Nettobetrag entweder als Zinsertrag oder -aufwand erfasst. Das Zinsergebnis wird den Bewertungskategorien anhand des Grundgeschäfts zugeordnet. Im Berichtsjahr wurden ausschließlich finanzielle Verbindlichkeiten gesichert.