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28 Zinsergebnis

in Mio. €

 

 

 

 

2021

2020

2019

Zinserträge

451

414

348

Zinsaufwendungen

(5.052)

(4.638)

(2.712)

 

(4.601)

(4.224)

(2.364)

davon: aus Leasing-Verhältnissen

(1.155)

(996)

(870)

davon: aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gemäß IFRS 9

 

 

 

Schuldinstrumente bewertet zu fortgeführten Anschaffungskosten

16

15

23

Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis

0

0

0

Schuldinstrumente bewertet zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam

11

16

14

Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zu fortgeführten Anschaffungskostena

(3.453)

(3.235)

(1.525)

a

Nach der Effektivzinsmethode ermittelte Zinsaufwendungen, korrigiert um im Berichtsjahr gebildete Zinsabgrenzungen aus derivativen Finanzinstrumenten, die im Berichtsjahr im Rahmen des Hedge Accounting gemäß IFRS 9 als Sicherungsinstrumente gegen Zinsänderungen von zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Verbindlichkeiten eingesetzt wurden (2021: Zinserträge 417 Mio. € und Zinsaufwendungen 284 Mio. €, 2020: Zinserträge 377 Mio. € und Zinsaufwendungen 101 Mio. €, 2019: Zinserträge 297 Mio. € und Zinsaufwendungen 54 Mio. €).

Der Rückgang des Zinsergebnisses resultiert v. a. aus den im Rahmen des Erwerbs von Sprint übernommenen finanziellen Verbindlichkeiten sowie der in diesem Zusammenhang durchgeführten Neustrukturierung und Erhöhung des Finanzierungsvolumens. In diesem Rahmen wurden seit April 2020 bis Ende 2021 T‑Mobile US-Anleihen mit ursprünglichen Fälligkeiten zwischen 2023 und 2026 und einer Verzinsung zwischen 4,5 und 6,5 % vorzeitig getilgt sowie neue Anleihen mit Laufzeiten zwischen 2026 und 2060 und einer Verzinsung zwischen 2,05 und 3,6 % emittiert. Im Zusammenhang mit der vorzeitigen Auflösung von Zinssicherungsgeschäften durch T‑Mobile US Anfang April 2020 und damit verbundenen erfolgsneutral im Eigenkaptal erfassten Verlusten ergaben sich 2021 erfolgswirksame Reklassifizierungen in die Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe von 0,2 Mrd. € (2020: 0,1 Mrd. €).

Im Berichtsjahr wurden 211 Mio. € (2020: 334 Mio. €, 2019: 343 Mio. €) als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Als Zinssatz lag der Berechnung ein konzernweit anzuwendender Zinssatz von 3,6 % zu Jahresbeginn bis 3,4 % zum Jahresende zugrunde (2020: 3,2 bis 3,6 %, 2019: 3,5 bis 3,2 %).

Im Berichtsjahr wurden 6,4 Mrd. € (2020: 7,6 Mrd. €, 2019: 4,3 Mrd. €) an Zinszahlungen (inklusive aktivierter Zinsen) geleistet.

Abgegrenzte Zinszahlungen aus derivativen Finanzinstrumenten (Zins-Swaps), die als Sicherungsinstrumente in einem Fair Value Hedge gemäß IFRS 9 designiert wurden, werden pro Swap-Kontrakt saldiert und entsprechend dem Nettobetrag entweder als Zinsertrag oder -aufwand erfasst. Das Zinsergebnis wird den Bewertungskategorien anhand des Grundgeschäfts zugeordnet. Im Berichtsjahr wurden ausschließlich finanzielle Verbindlichkeiten gesichert.