26 Sonstige betriebliche Aufwendungen
in Mio. € |
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2021 |
2020 |
2019 |
Wertminderungsaufwand aus finanziellen Vermögenswerten |
638 |
862 |
452 |
Gewinne/(Verluste) aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten |
123 |
188 |
42 |
Sonstige |
3.510 |
3.425 |
2.807 |
davon: Aufwand Rechts- und Prüfungskosten |
616 |
510 |
328 |
davon: Verluste aus Anlagenabgängen |
277 |
497 |
213 |
davon: Ergebnis aus Bewertung von Factoring-Forderungen |
4 |
6 |
129 |
davon: Sonstige Steuern |
496 |
452 |
427 |
davon: Aufwand Geldverkehr und Bürgschaften |
547 |
491 |
355 |
davon: Versicherungsaufwendungen |
138 |
117 |
98 |
davon: Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen |
1.431 |
1.354 |
1.258 |
davon: Verluste aus Entkonsolidierungen und aus Veräußerung von nach der Equity-Methode einbezogenen Anteilen |
70 |
0 |
10 |
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4.271 |
4.476 |
3.301 |
Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen eine Vielzahl von geringwertigen Einzelsachverhalten, darunter sind übrige Verwaltungsaufwendungen und Gebühren in Höhe von insgesamt 146 Mio. € (2020: 162 Mio. €, 2019: 176 Mio. €) enthalten.
Der Rückgang des Wertminderungsaufwands aus finanziellen Vermögenswerten gegenüber dem Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus Wertberichtigungen von Kundenforderungen aufgrund gesunkener Bonität im ersten Halbjahr 2020 als Folge der Coronavirus-Pandemie im operativen Segment USA; hingegen waren im Jahr 2021 keine entsprechenden Wertminderungen vorzunehmen. Die in 2021 angefallenen Verluste aus Anlagenabgängen resultierten u. a. aus der Ausbuchung beschädigter langfristiger Vermögenswerte wie Telekommunikationsleitungen, Vermittlungsstellen und Mobilfunk-Standorte infolge der Unwetter- und Hochwasserkatastrophe in Deutschland im Juli 2021. In der Vergleichsperiode resultierten Verluste aus Anlagenabgängen in Höhe von 0,2 Mrd. € aus der Ausbuchung einer noch in Bau befindlichen Abrechnungssoftware für Vertragskunden in den USA. Vor der Migration der Sprint-Vertragskunden auf die T‑Mobile US Abrechnungssoftware wurde entschieden, dass sich diese für die gemeinsame Kundenbasis nicht eignet und nicht in Betrieb genommen wird. Die Verluste aus Entkonsolidierungen und aus Veräußerungen von nach der Equity-Methode einbezogenen Anteilen resultierten u. a. in Höhe von 29 Mio. € aus der Veräußerung des 54-prozentigen Anteils an der Telekom Romania Communications (TKR) am 30. September 2021, davon in Höhe von 20 Mio. € im Zusammenhang mit der Ausbuchung der dazugehörigen Währungsrücklage im Konzern, sowie aus der Veräußerung eines Geschäftsbetriebs im operativen Segment Systemgeschäft. Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten eine Vielzahl von betragsmäßig geringen Einzelsachverhalten.