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Group Development

Kundenentwicklung

in Tsd.

 

 

 

 

 

 

 

 

31.12.2021

31.12.2020

Veränderung

Veränderung
in %

31.12.2019

T‑Mobile Netherlands

Mobilfunk-Kunden

6.939

6.803

136

2,0

5.610

Festnetz-Anschlüsse

739

682

57

8,4

619

Breitband-Kunden

728

668

60

9,0

605

In den Niederlanden stieg die Kundenanzahl im Mobilfunk-Bereich leicht an. Die Anzahl der Festnetz-Anschlüsse in den Niederlanden zahlte auf die positive Entwicklung im operativen Geschäft ein und profitierte von der Wiedereröffnung der T‑Mobile-Läden nach dem Corona-Lockdown Ende April 2021 sowie von erfolgreichen Werbemaßnahmen.

Operative Entwicklung

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

 

 

2021

2020

Veränderung

Veränderung
in %

2019

Gesamtumsatz

 

3.165

2.883

282

9,8

2.797

davon: T‑Mobile Netherlands

 

2.071

1.946

125

6,4

1.910

davon: GD Towersa, b

 

1.112

989

123

12,4

945

Service-Umsatzc

 

1.621

1.468

153

10,4

n.a.

Betriebsergebnis (EBIT)

 

1.084

562

522

92,9

615

Abschreibungen

 

(706)

(780)

74

9,5

(812)

EBITDA

 

1.790

1.343

447

33,3

1.427

EBITDA-wirksame Sondereinflüsse

 

173

(43)

216

n.a.

97

EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

1.618

1.386

232

16,7

1.330

davon: T‑Mobile Netherlands

 

757

639

118

18,5

591

davon: GD Towersa, b

 

894

786

108

13,7

771

EBITDA AL

 

1.479

1.058

421

39,8

1.130

EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse

 

173

(43)

216

n.a.

97

EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse)

 

1.307

1.101

206

18,7

1.033

davon: T‑Mobile Netherlands

 

668

554

114

20,6

502

davon: GD Towersa, b

 

669

587

82

14,0

563

EBITDA AL-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse)

%

41,3

38,2

 

 

36,9

Cash Capex

 

(572)

(699)

127

18,2

(452)

Die Beiträge von T-Mobile Netherlands und GD Towers sind ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten auf der Ebene des operativen Segments dargestellt.

a

Zum 1. Januar 2021 wurde das österreichische Funkturmgeschäft vom operativen Segment Europa in das operative Segment Group Development verlagert. Die Vorjahreswerte wurden nicht angepasst.

b

Zum 1. Juni 2021 wurde das niederländische Funkturmgeschäft an die DIV veräußert und nachfolgend in die Cellnex Netherlands eingebracht.

c

Die Definition des Service-Umsatzes wurde für die Jahre vor 2020 nicht konzerneinheitlich angewendet.

Gesamtumsatz, Service-Umsatz

Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments Group Development stieg im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 9,8 % auf 3,2 Mrd. €. Organisch betrachtet, d. h. um die Veräußerung des niederländischen Funkturmgeschäfts zum 1. Juni 2021, die Verlagerung des österreichischen Funkturmgeschäfts zum 1. Januar 2021 sowie den Erwerb des niederländischen MVNO und SIM-Anbieters Simpel zum 1. Dezember 2020 neutralisiert, stieg der Umsatz um 4,6 %. Der Umsatzanstieg resultierte aus dem operativen und strukturell bedingten Wachstum unserer beiden Geschäftseinheiten T‑Mobile Netherlands und GD Towers mit der DFMG sowie dem österreichischen Funkturmgeschäft. In den Niederlanden trug insbesondere der Mobilfunk-Bereich aufgrund höherer „Out of Bundle“-Umsätze und höherer Endgeräteverkäufe zum Umsatzanstieg bei. Der Bereich GD Towers verzeichnete ebenso einen Umsatzanstieg, welcher auf einer Anzahlerhöhung der Standorte bei der DFMG beruht sowie durch die Verlagerung des österreichischen Funkturmgeschäfts weiter verstärkt wurde. Der Service-Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 10,4 % auf 1,6 Mrd. €. Der Anstieg resultierte aus dem operativen Wachstum unserer Geschäftseinheit T‑Mobile Netherlands sowie dem Erwerb des niederländischen MVNO und SIM-Anbieters Simpel.

Bereinigtes EBITDA AL, EBITDA AL

Das bereinigte EBITDA AL stieg gegenüber dem Vorjahr um 18,7 % auf 1,3 Mrd. € an. Der Anstieg resultierte aus der zuvor genannten positiven Umsatzentwicklung bei T‑Mobile Netherlands, aus dem Erwerb von Simpel sowie dem effizienten Kosten-Management der T‑Mobile Netherlands. Das GD Towers Geschäft entwickelte sich aufgrund steigender Mengen konstant positiv und wurde durch die Verlagerung des österreichischen Funkturmgeschäfts weiter gestärkt. Darüber hinaus konnte auch eine operative Steigerung des bereinigten EBITDA AL durch Umsatzwachstum und Kostentransformation erreicht werden. Organisch betrachtet stieg das bereinigte EBITDA AL um 13,5 %. Positive Sondereinflüsse entlasteten das EBITDA AL im Saldo in Höhe von 173 Mio. €. Diese standen im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem aus der Veräußerung des niederländischen Funkturmgeschäfts entstandenen Entkonsolidierungsertrag. Das EBITDA AL stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum um 421 Mio. € auf 1,5 Mrd. € an.

EBIT

Das EBIT erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen aufgrund der beim EBITDA AL beschriebenen Entwicklung um 522 Mio. € auf 1,1 Mrd. €. Die Abschreibungen lagen unter dem Niveau des Vorjahres, im Wesentlichen aufgrund geringerer Abschreibungen im Zusammenhang mit der seit dem 6. September 2021 als zur Veräußerung gehaltenen T‑Mobile Netherlands und dem damit verbundenen Aussetzen der planmäßigen Abschreibungen.

Cash Capex

Der Cash Capex lag bei 572 Mio. € und somit unter dem Niveau des Vorjahres. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf den Erwerb von Mobilfunk-Lizenzen durch T‑Mobile Netherlands im Jahr 2020 zurückzuführen. Der Schwerpunkt unserer Investitionen liegt weiterhin im beschleunigten 5G-Ausbau sowie im Ausbau der Mobilfunk-Infrastruktur in Deutschland.

5G
Neuer Kommunikations-Standard (ab 2020 Einführung): bietet Datenraten im Gigabit Bereich, führt Festnetz und Mobilfunk zusammen, unterstützt das Internet der Dinge.
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AL – after leases
Seit Beginn des Geschäftsjahres 2019 berücksichtigen wir bei der Definition unserer finanziellen Leistungsindikatoren die Auswirkungen der verpflichtenden Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 „Leases“. Zur Ermittlung des „EBITDA after leases“ (EBITDA AL) wird das EBITDA um die Abschreibungen der aktivierten Nutzungsrechte und die Zinsaufwendungen für die passivierten Leasing-Verbindlichkeiten angepasst. Bei der Ermittlung des „Free Cashflow after leases“ (Free Cashflow AL) wird der Free Cashflow um die Tilgung von Leasing-Verbindlichkeiten angepasst.
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Festnetz-Anschlüsse
Anschlüsse in Betrieb ohne Eigenverbrauch und ohne öffentliche Telekommunikationseinrichtungen, einschließlich IP-basierter Anschlüsse. In den Darstellungen des zusammengefassten Lageberichts wurden die Summen auf genauen Zahlen berechnet und auf Millionen bzw. Tausend gerundet. Prozentwerte wurden auf Basis der dargestellten Werte berechnet.
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MVNO – Mobile Virtual Network Operator
(engl.) – mobiler, virtueller Netzbetreiber. Dienstleister, die vergleichsweise günstige Gesprächsminuten ohne Gerätesubventionen anbieten und dabei über kein eigenes Mobilfunknetz verfügen, sondern als Service Provider auf die Netzinfrastruktur der großen Mobilfunk-Anbieter zurückgreifen.
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SIM-Karte – Subscriber Identification Module
(engl.) – Teilnehmeridentitätsmodul. Chipkarte, die in das Mobiltelefon eingesetzt wird. Diese dient zur Identifikation des Mobiltelefons im Mobilfunknetz. Bei der Deutschen Telekom wird die Zahl der Kunden auf der Grundlage der aktivierten und nicht gechurnten SIM-Karten bestimmt. Im Kundenbestand werden auch die SIM-Karten eingerechnet, mit denen Maschinen automatisch miteinander kommunizieren können (M2M-Karten). Die Churn-Rate (Kundenabgangsrate) wird in unseren Ländern dem lokalen Markt entsprechend ermittelt und berichtet.
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