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Konjunktur­erwartungen

In seiner Konjunkturprognose von Januar 2022 geht der Internationale Währungsfonds (IWF) davon aus, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2022 um 4,4 % wachsen wird. Wir erwarten auch für unsere Kernmärkte eine fortgesetzte konjunkturelle Erholung. Die Liefer- und Kapazitätsengpässe dürften sich 2022 langsam abschwächen und an Einfluss verlieren. Die Inflationsraten dürften sich 2022 abschwächen, wenn maßgebliche Sonderfaktoren wie der Anstieg der Preise für Rohstoffe und Energie aus dem Vorjahresvergleich herausfallen. Insbesondere die osteuropäischen Volkswirtschaften dürften 2022 auch von den ersten Auszahlungen im Rahmen der Aufbau- und Resilienzfazilität, der tragenden Säule des „NextGenerationEU“ Wiederaufbaufonds, profitieren.

Prognose für die Entwicklung des BIP und der Arbeits- und Erwerbslosenquote in unseren Kernmärkten für 2022 und 2023

in %

 

 

 

 

 

BIP 2022
gegenüber 2021

BIP 2023
gegenüber 2022

Arbeits-/Erwerbslosen­quote 2022

Arbeits-/Erwerbslosen­quote 2023

Deutschland

3,8

2,5

5,2

5,0

USA

4,0

2,6

4,2

4,0

Griechenland

5,2

3,6

15,0

14,5

Rumänien

5,1

5,2

4,8

4,5

Ungarn

5,4

3,2

3,1

2,9

Polen

4,6

3,7

3,1

3,0

Tschechische Republik

4,4

3,2

2,6

2,4

Kroatien

5,6

3,4

6,2

5,8

Slowakei

5,3

4,3

6,4

5,6

Österreich

4,9

1,9

4,6

4,5

Quellen: Internationaler Währungsfonds, Europäische Kommission, HSBC; Stand Januar 2022.

Für Deutschland wird die Arbeitslosenquote und für die übrigen Länder die Erwerbslosenquote nach ILO-Standard gezeigt.

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