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Group Headquarters & Group Services

Operative Entwicklung

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

2022

2021

Veränderung

Veränderung
in %

2020

Umsatz

2.407

2.515

(108)

(4,3)

2.556

Service-Umsatz

967

984

(17)

(1,7)

970

EBITDA

(361)

(300)

(61)

(20,3)

(350)

EBITDA-wirksame Sondereinflüsse

(234)

(182)

(52)

(28,6)

(277)

EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse)

(128)

(118)

(10)

(8,5)

(73)

EBITDA AL

(672)

(622)

(50)

(8,0)

(707)

EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse

(234)

(182)

(52)

(28,6)

(277)

EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse)

(437)

(440)

3

0,7

(429)

Abschreibungen

(1.476)

(1.463)

(13)

(0,9)

(1.304)

Betriebsergebnis (EBIT)

(1.837)

(1.764)

(73)

(4,1)

(1.655)

Cash Capex

(973)

(1.007)

34

3,4

(990)

Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum)

(973)

(1.007)

34

3,4

(990)

Umsatz, Service-Umsatz

Der Umsatz unseres Segments Group Headquarters & Group Services verringerte sich im Berichtsjahr um 4,3 %. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf gesunkene konzerninterne Umsätze im Bereich Grundstücke und Gebäude aufgrund der weiteren Optimierung von Flächen sowie auf geringere konzerninterne Service-Umsätze bei Deutsche Telekom IT aus der Lizenzierung des One.ERP-Systems zurückzuführen. Gegenläufig stieg der Umsatz durch die Verlagerung von zuvor im operativen Segment Deutschland angesiedelten Bereichen im Zusammenhang mit der Bündelung von Finanzfunktionen. Vor diesem Hintergrund reduzierte sich der Umsatz organisch betrachtet um 6,2 % gegenüber dem Vorjahr.

Bereinigtes EBITDA AL, EBITDA AL

Im Berichtsjahr belief sich das bereinigte EBITDA AL unseres Segments Group Headquarters & Group Services auf minus 437 Mio. € und lag damit leicht über dem Vorjahresniveau. Die gesunkenen Umsätze und gestiegenen operativen Aufwendungen im Bereich Grundstücke und Gebäude sowie der Umsatzrückgang bei Deutsche Telekom IT wurden durch Erträge aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten im Rahmen der weiteren Optimierung unseres Immobilien-Portfolios kompensiert.

Insgesamt wirkten sich in der Berichtsperiode im Saldo negative Sondereinflüsse in Höhe von 234 Mio. € auf das EBITDA AL aus. Aufwendungen für personal- und sachbezogene Restrukturierungen stand die positive Wirkung durch die Reduzierung von sonstigen Rückstellungen gegenüber. Diese resultierte insbesondere aus einem Bewertungseffekt im Zusammenhang mit der Nachschusspflicht für die Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitarbeitenden infolge des angestiegenen Zinsniveaus sowie aus der Beendigung eines Rechtsverfahrens. Im Vorjahreszeitraum war das EBITDA AL mit Sondereinflüssen, insbesondere für Personalmaßnahmen, in Höhe von 182 Mio. € belastet. Unser EBITDA AL reduzierte sich vor diesem Hintergrund um 50 Mio. € auf minus 672 Mio. €.

Betriebsergebnis (EBIT)

Der Rückgang des EBIT um 73 Mio. € gegenüber dem Vorjahr auf minus 1.837 Mio. € resultierte im Wesentlichen aus der Erhöhung der negativen Sondereinflüsse und dem Anstieg der Abschrei­bungen, der im Wesentlichen auf kürzere Projektlaufzeiten bei Deutsche Telekom IT und höhere Wertminderungen auf durch das operative Segment Systemgeschäft genutzte Software zurückzuführen ist. Gegenläufig sanken die Abschreibungen im Bereich Grundstücke und Gebäude infolge der fortgesetzten Optimierung unseres Immobilien-Portfolios.

Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum), Cash Capex

Der Cash Capex reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 34 Mio. €. Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus geringeren Investitionen bei Group Headquarters und einem gesunkenen Cash Capex für Fahrzeuge. Gegenläufig wirkten höhere Investitionen im Bereich „Technologie und Innovation“.

AL – after leases
Seit Beginn des Geschäftsjahres 2019 berücksichtigen wir bei der Definition unserer finanziellen Leistungsindikatoren die Auswirkungen der verpflichtenden Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 „Leases“. Zur Ermittlung des „EBITDA after leases“ (EBITDA AL) wird das EBITDA um die Abschreibungen der aktivierten Nutzungsrechte und die Zinsaufwendungen für die passivierten Leasing-Verbindlichkeiten angepasst. Bei der Ermittlung des „Free Cashflow after leases“ (Free Cashflow AL) wird der Free Cashflow um die Tilgung von Leasing-Verbindlichkeiten angepasst.
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