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Group Headquarters & Group Services

Operative Entwicklung

in Mio. €

 

 

 

 

 

 

2021

2020

Veränderung

Veränderung
in %

2019

Gesamtumsatz

2.515

2.556

(41)

(1,6)

2.627

Service-Umsatza

984

970

14

1,4

n.a.

Betriebsergebnis (EBIT)

(1.764)

(1.655)

(109)

(6,6)

(1.631)

Abschreibungen

(1.463)

(1.304)

(159)

(12,2)

(1.143)

EBITDA

(300)

(350)

50

14,3

(488)

EBITDA-wirksame Sondereinflüsse

(182)

(277)

95

34,3

(237)

EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse)

(118)

(73)

(45)

(61,6)

(251)

EBITDA AL

(622)

(707)

85

12,0

(887)

EBITDA AL-wirksame Sondereinflüsse

(182)

(277)

95

34,3

(237)

EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse)

(440)

(429)

(11)

(2,6)

(650)

Cash Capex

(1.007)

(990)

(17)

(1,7)

(1.010)

a

Die Definition des Service-Umsatzes wurde für die Jahre vor 2020 nicht konzerneinheitlich angewendet.

Gesamtumsatz, Service-Umsatz

Der Gesamtumsatz unseres Segments Group Headquarters & Group Services verringerte sich 2021 gegenüber dem Vorjahr um 1,6 %. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf gesunkene Umsätze im Bereich Grundstücke und Gebäude aufgrund der weiteren Optimierung von Flächen zurückzuführen. Gegenläufig wirkten sich die höheren konzerninternen Service-Umsätze bei der Deutschen Telekom IT aus der Lizenzierung des ERP-Systems positiv aus.

Bereinigtes EBITDA AL, EBITDA AL

Im Berichtsjahr sank das bereinigte EBITDA AL unseres Segments Group Headquarters & Group Services im Vergleich zum Vorjahr um 11 Mio. € auf minus 440 Mio. €. Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus gesunkenen Umsätzen im Bereich Grundstücke und Gebäude und geringeren Erträgen aus Immobilienverkäufen. Gegenläufig wirkten sich gestiegene Service-Umsätze bei der Deutschen Telekom IT aus der Lizenzierung des ERP-Systems und geringere operative Aufwendungen bei unseren Group Services positiv aus.

Insgesamt war das EBITDA AL im Berichtsjahr mit Sondereinflüssen, insbesondere für Personalmaßnahmen, in Höhe von 182 Mio. € belastet. Im Vorjahreszeitraum standen dem Sondereinflüsse, ebenfalls insbesondere für Personalmaßnahmen, in Höhe von 277 Mio. € gegenüber.

EBIT

Der Rückgang des EBIT um 109 Mio. € gegenüber dem Vorjahr auf minus 1,8 Mrd. € resultierte im Wesentlichen aus zwei gegenläufigen Effekten: Einerseits aus dem deutlichen Anstieg der planmäßigen Abschreibungen und andererseits aus der positiven Entwicklung des EBITDA AL. Der Anstieg der Abschreibungen ist im Wesentlichen auf das erhöhte Fertigungsvolumen im Zusammenhang mit der Einführung agiler Prozesse und auf kürzere Projektlaufzeiten bei Deutsche Telekom IT zurückzuführen. Darüber hinaus stiegen die Abschreibungen durch höhere Aktivierungen im Rahmen der Lizenzierung des ERP-Systems. Gegenläufig sanken die Abschreibungen im Bereich Grundstücke und Gebäude infolge der fortgesetzten Optimierung unseres Immobilien-Portfolios. Ferner ergaben sich im Segment Group Headquarters & Group Services im Berichtsjahr Wertminderungen auf durch das operative Segment Systemgeschäft genutzte Software in Höhe von insgesamt 21 Mio. €. Im Vorjahr entfielen in diesem Zusammenhang 44 Mio. € auf das Segment Group Headquarters & Group Services.

Cash Capex

Der Cash Capex erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 17 Mio. €. Höheren Investitionen bei Group Headquarters standen ein gesunkener Cash Capex für Fahrzeuge und geringere Investitionen im Bereich „Technologie und Innovation“, im Wesentlichen für Entwicklungsleistungen, gegenüber.

AL – after leases
Seit Beginn des Geschäftsjahres 2019 berücksichtigen wir bei der Definition unserer finanziellen Leistungsindikatoren die Auswirkungen der verpflichtenden Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 „Leases“. Zur Ermittlung des „EBITDA after leases“ (EBITDA AL) wird das EBITDA um die Abschreibungen der aktivierten Nutzungsrechte und die Zinsaufwendungen für die passivierten Leasing-Verbindlichkeiten angepasst. Bei der Ermittlung des „Free Cashflow after leases“ (Free Cashflow AL) wird der Free Cashflow um die Tilgung von Leasing-Verbindlichkeiten angepasst.
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ERP – Enterprise Resource Planning
(engl.) – Unternehmensressourcenplanung. Bezeichnet die Aufgabe, die in einem Unternehmen vorhandenen Ressourcen wie Kapital, Betriebsmittel oder Personal möglichst effizient für den betrieblichen Ablauf einzusetzen und somit die Steuerung von Geschäftsprozessen zu optimieren.
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